Spannungsregler VS Overclocking VS Stomverbrauch

duaffe

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Momentan denke ich darüber nach auf ein Z87 Haswell System umzusteigen. Die Frage, die sich mir aufgrund der Anzahl an verschiedenen Z87 Mainboards in unterschiedlichen Preisregionen stellt ist die folgende:

Macht es Sinn, Geld in ein etwas teureres Modell zu investieren wenn einem folgende Punkte wichtig sind:

Gutes Overclocking Potential. Gibt es jemanden, der mal die Möglichkeit hatte ein und die selbe CPU auf unterschiedlichen Mainboards zu testen, wenn ja, gibts da große Unterschiede? Ich frage mich eben, ob es wirklich einen Unterschied macht ein Board mit 12-Phasen-Spannungsregler oder eben 4-Phasen-Spannungsregler zu kaufen, wenn der größte Teil der Spannungsregler bei Haswell sowieso integriert sind.

Daraus ergibt sich dann nämlich auch die Frage, ob es nicht vielleicht sogar sowieso Unsinn ist auf 12-Phasen-Spannungsregler zu setzen, wenn deswegen eventuell der Eigenenergieverbrauch des Mainboards höher ist. Ich habe den Verdacht, dass es sich dabei eher um Marketing handelt, solche Sachen auf das Mainboard zu klatsche, einfach um eine Möglichkeit zu besitzen die Teile teurer zu verkaufen.

Quelle: Z87 Extreme 4 und Z87 Pro 3: Infos und Bilder zu den neuen Motherboards von ASRock




Hier mal die Mainboards, die ich ins Auge gefasst habe:

Produktvergleich ASRock Z87 Pro3 (90-MXGP90-A0UAYZ), ASRock Z87 Pro4 (90-MXGPP0-A0UAYZ), ASRock Z87 Extreme3 (90-MXGP70-A0UAYZ), ASRock Z87 Extreme4 (90-MXGPC0-A0UAYZ), ASRock Z87 Extreme6 (90-MXGMK0-A0UAYZ) | Geizhals Deutschland


Mehr als einen 16x PCIe Slot brauche ich nicht. Spricht deswegen, aus eurer Sicht irgendetwas gegen das billigste aus der Reihe, nämlich das ASRock Z87 Pro3? Ist damit zu Rechnen, dass, was OC angeht eventuell mit den "dickeren" Mainboards etwas mehr heraus zu holen ist? Persönlich glaube ich das ja nicht, aber vielleicht hat da ja jemand Erfahrungswerte zur Hand.
 
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8 Hochwertige Spannungswandler könnem wertvoller sein, als 12, oder 16. Es kommt auf die Qualität an. Im großen und ganzen kann man sagen, Marketing ist da auch dabei.
 
8 Hochwertige Spannungswandler könnem wertvoller sein, als 12, oder 16. Es kommt auf die Qualität an. Im großen und ganzen kann man sagen, Marketing ist da auch dabei.

Eine Möglichkeit zu erkennen was hochwertig ist besteht aber nicht, oder?
 
Also ich würde eher zu Asus raten, etwa 100€ darf es kosten maximal für Single-GPU.

Das würde ich mir holen wenn ich vor hätte mir so eine Intel zuzulegen -> ASUS Z87-K

Da würd ich mir auch überlegen das Teil zu Köpfen wenn OC geplant ist ;)


Gruss Dennis50300
 
Also ich würde eher zu Asus raten, etwa 100€ darf es kosten maximal für Single-GPU.

Das würde ich mir holen wenn ich vor hätte mir so eine Intel zuzulegen -> ASUS Z87-K

Da würd ich mir auch überlegen das Teil zu Köpfen wenn OC geplant ist ;)


Gruss Dennis50300

Weshalb Asus?

Geköpft wird sowieso ;-)
 
Wahrscheinlich mag er Asus besonders... Am Ende sind die realen Unterschiede marginal, man sollte sich halt informieren ob ein Hersteller irgendwo besonders spart, aber für normal OC bis ca 4,5 Ghz sollte jedes Board halten, da macht eher die CPU dicht...
 
Wahrscheinlich mag er Asus besonders... Am Ende sind die realen Unterschiede marginal, man sollte sich halt informieren ob ein Hersteller irgendwo besonders spart, aber für normal OC bis ca 4,5 Ghz sollte jedes Board halten, da macht eher die CPU dicht...

Diese Einschätzung deckt sich mit meiner Vermutung. Habe momentan ein Asus P67 Mainboard im Einsatz und kann diesen ganzen Spannungswandler Einstellungen im BIOS keinerlei Sinn aberkennen.

Stellt sich natürlich trotzdem die Frage ob irgendetwas gegen das ASRock Pro3 spricht.
 
Zu den AsRock Boards gibt es leider noch keinen Sammler wo man fragen könnte. was mich am Pro3 stören würde wäre nur, dass es etzwas schmal ist, hatte das H77 Pro4 mal, das war auch so schmal. Ich mag da doch eher Standard-ATX-platz. :d Aber das tut der technischen Funktion ja keinen Abbruch...
 
Guck in meine Signatur ich habe so ziemlich das dickste Asus Z87 Board das am Markt ist und trotzdem werde ich es tauschen gegen ein ASRock Extreme 6 da die z.B. weniger Vcore für die CPUs brauchen.
 
Guck in meine Signatur ich habe so ziemlich das dickste Asus Z87 Board das am Markt ist und trotzdem werde ich es tauschen gegen ein ASRock Extreme 6 da die z.B. weniger Vcore für die CPUs brauchen.

Interessant zu wissen, hätte ich nicht erwartet. Wieviel Vcore macht da der Unterschied und ist der Grund dafür bekannt?
 
Eine Möglichkeit zu erkennen was hochwertig ist besteht aber nicht, oder?
Doch, das ist in gewissen Grenzen durchaus möglich. Man braucht Bilder von den Wandlern selbst und kann dann mit Hilfe der Aufschrift die Datenblätter konsultieren.

Interessant zu wissen, hätte ich nicht erwartet. Wieviel Vcore macht da der Unterschied und ist der Grund dafür bekannt?
Das liegt vermutlich daran, dass ASRock dabei cheatet: ASRock Z68 Extreme und X79 Extreme Boards lesen VCore falsch aus! (wurde auch bei neueren Modellen gemessen, wie hier ASRock Z77 Extreme4 & Z77 Extreme6 Review)
 
Witzig der erste Link kommt vom Ralle und er verwendet derzeit das ASRock Z87 Extreme6, muss ihn mal direkt fragen ob er mit einem Voltmeter nachgemessen hat, ich bilde mir ein das er das bereits gemacht hat aber das zu finden....... Ich frage ihn einfach nochmals.....

Edit:
Anfrage an ralle raus, eventuell weiß er bezüglich Z87 und ASRock mehr.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, das ist in gewissen Grenzen durchaus möglich. Man braucht Bilder von den Wandlern selbst und kann dann mit Hilfe der Aufschrift die Datenblätter konsultieren.

Okay, das ist schon mal gut zu wissen, ich frage mich allerdings ob sich diese unterschiedlichen Wandler in der Praxis denn überhaupt bemerkbar machen oder es letzten Endes, für "normales" OC bis, sagen wir 4,7GHz mit Luft total egal ist welche und vor allem wieviele Spannungswandler verbaut sind. Mein Verdacht ist nämlich der, dass bei Haswell aufgrund der integrierten Spannungswandler, es vielleicht sogar aus Sicht des Energieverbrauchs im Idle Unsinn ist diese üppig dimensionierten Spannungswandler auf dem Board zu haben und dies nur als pseudo Verkaufsgrund auf den dicken Boards verbaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 4.7GHz liegt der Lastverbrauch der CPU, basierend auf den Zahlen von MSI, schon im Bereich von 200W. Das würde ich keinem Mainboard mit drei bis vier Phasen DPAK dauerhaft zumuten, ob da nun ein Kühlkörper auf den Wandlern ist oder nicht.

Beispiele für wenige hochwertige Phasen sind zum Beispiel das Gigabyte Z87-D3HP und Z87MX-D3H (Controller: IR3564, Wandler: 4x IR3553).
 
Bei 4.7GHz liegt der Lastverbrauch der CPU, basierend auf den Zahlen von MSI, schon im Bereich von 200W. Das würde ich keinem Mainboard mit drei bis vier Phasen DPAK dauerhaft zumuten, ob da nun ein Kühlkörper auf den Wandlern ist oder nicht.

Beispiele für wenige hochwertige Phasen sind zum Beispiel das Gigabyte Z87-D3HP und Z87MX-D3H (Controller: IR3564, Wandler: 4x IR3553).

Nagut, dann ist vielleicht die billigste Variante von ASRock, das Pro3 Board im Zweifelsfall nicht optimal geeignet, wobei ich nicht vor habe die CPU mit 200W Leistungsaufnahme laufen zu lassen. Nächste Preisklasse ist dann das Pro4 bzw das Extreme3

Produktvergleich ASRock Z87 Pro4 (90-MXGPP0-A0UAYZ), ASRock Z87 Extreme3 (90-MXGP70-A0UAYZ) | Geizhals Deutschland

Da ich sowieso nur Single GPU betreiben werde stellt sich natürlich die Frage welches Board von den beiden sinnvoller ist.

Hat irgendjemand eine gute Begründung parat, weshalb man sich für das eine oder das andere entscheiden soll? Dass das eine etwas schmäler ist, ist mir eigentlich total egal.
 
Ich frag mich immer, wer sich diese OC-Ziele wann warum setzt... Haswell ist mit ca 4,3Gz schon so schnell wie Sandy mit ca 5Ghz und jeder der eine 5Ghz-Sandy-Perle hat, wechselt nicht, weil er "glücklich" ist. Mal davon ab, dass man erstmal eine CPU finden muss, die den Takt erreicht. Viel zu viel Aufwand für die zusätzliche 10% Leistung...
 
Ich frag mich immer, wer sich diese OC-Ziele wann warum setzt... Haswell ist mit ca 4,3Gz schon so schnell wie Sandy mit ca 5Ghz und jeder der eine 5Ghz-Sandy-Perle hat, wechselt nicht, weil er "glücklich" ist. Mal davon ab, dass man erstmal eine CPU finden muss, die den Takt erreicht. Viel zu viel Aufwand für die zusätzliche 10% Leistung...

Du hast natürlich Recht, dass der ganze Zirkus objektiv gesehen der größte Unsinn überhaupt ist. Gibt momentan nur wenig Szenarien, wo mein Sandy 2500k @ 4,5GHz an seine Grenzen kommt, da ich aber immer wieder gerne was neues zum testen und ausloten habe rechtfertigt das für mich persönlich den Umstieg. Die paar Prozentpunkte mehr Leistung sind natürlich Quatsch, das stimmt, wobei Haswell was den idle Stromverbrauch angeht schon einen Quantensprung vor Sandy liegt. Für ein PC, der den ganzen Tag läuft, sind das am Ende des Jahres schon ein paar Euro, die man sich da einspart, selbst wenn man am Ende wegen den Investitionskosten natürlich kein Geld spart.
 
Das sollte auch kein Argument gegen einen Wechsel sein, ich verstehe nur generell solche Zielsetzungen nicht. ;)

Ich würde mir ein passendes Z87-Board holen und gucken wohin ich die CPU jagen kann, dann kann man eventuell noch über Köpfen nachdenken. Der ganze Stress im Vorfeld - brrr. ;)
 
Das sollte auch kein Argument gegen einen Wechsel sein, ich verstehe nur generell solche Zielsetzungen nicht. ;)

Ich würde mir ein passendes Z87-Board holen und gucken wohin ich die CPU jagen kann, dann kann man eventuell noch über Köpfen nachdenken. Der ganze Stress im Vorfeld - brrr. ;)

Wo wir wieder bei der Ausgangsfrage sind, was denn wohl passend ist, wenn man ein vernünftiges Board will, aber gleichzeitig auch nicht auf irgendwelche Marketingtricks reinfallen möchte und am Ende ein Board mit 1294214 Spannungswanderln verbaut hat, was vielleicht bei 5,5GHz Stickstoff-OC etwas bringen kann, dafür aber im Idle unnötig Strom verbrät. Denn gerade der niedrige Idle Stromverbrauch finde ich bei Haswell sehr interessant ---> http://www.hardwareluxx.de/communit...lano-fm1-beispiel-799083-79.html#post21146408
 
Ich würde das Pro4 nehmen, ist laut dem verlinkten Test im Preisvergleich recht sparsam. ;)
 
Hab das Asrock Pro4 seit ner Woche und den dazugehörigen 4670K auf 4,3Ghz bei 1,08V oder 4,4Ghz bei 1,11V. Mehr hab ich noch nicht getestet, weil ich noch keine Zeit weiter hatte. Bisher sehr zufrieden damit, außer das die Bezeichnungen im UEFI BIOS wohl leicht dem Standard abweichen was die Spannungen angeht. Deswegen hab ich es mit Intels XTU Software unter Windows 8 gemacht.
 

Weil sie qualitativ schon immer die besten Bretter gebaut haben, da kann man sagen was man will.

Auch wenn Asus genauso bescheiden ist wie alle anderen mit dem Updaten der Treiber auf der Brett-Page...

Ich hab mit Brettern von anderen Herstellern immer nur schlechte erfahrungen gemacht, oder es ärgert immer so dieses und jenes was eben nicht ganz so gut ist/war, aber in etwa dasselbe kostete :rolleyes:

Gruss Dennis50300
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann mal danke für eure Einschätzungen, hab mich nun für das Pro4 entschieden.
 

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