Speicher in Asus M3N8200 zu langsam

Svasus

Neuling
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02.07.2009
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Hi Forum,

ich habe mir letzte Woche einen neuen PC auf Basis eines M3N8200 rausgelassen:
- Asus Vintage4-M3N8200
- A-Data 4096MB Vitesta Extreme Kit CL5 PC2-8500U
- AMD Athlon X2 7850+ Black Edition
- WD Caviar Green 1000GB SATAII 32MB

Die Platte hab ich 2 mal und im Fakeraid als Raid1 laufen. Betriebssystem ist Windows 7 64bit (und Ubuntu 9.04).

Mein Problem ist, dass der Ram laut CPU-Z nicht mit 1066 Mhz läuft, sondern nur mit 533 400. Ich bin also ins Bios und habe versucht selbst den Takt festzulegen - dort kann ich aber auch nur 533 MHz einstellen.

Ich befürchte dass meine Kombination aus Mainboard,Ram und CPU nicht optimal ist. Es wäre super wenn ihr mir weiterhelfen könnt!


Grüße

Svasus


cpuzb5u0.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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1066er ram muss standardmäßig mit 533 mhz laufen und nicht mit 1066. was glaubst du was ddr bedeutet? DDR=double data ram, dh 533 mhz = 1066 effektiv.

bei ddr2 800 läuft er eben mit 400mhz. wenn der takt nicht stimmt musst du den ramteiler entsprechend anpassen.

mfg
 
Mit der Erklärung macht das Sinn, danke.

Dann werd ich versuchen es manuell auf 533 zu stellen. Kann es sein, dass der Takt dynamisch auf 400 Mhz gedrosselt wird um Strom zu sparen?


Grüße

Sven
 
nein, das kann nicht sein.

dein ram läuft im moment mit einem teiler von 1:2.
probier mal den teiler auf umzustellen.
 
Ich habe im Bios den Takt manuell auf 533 Mhz gesetzt. Danach lief der Ram wirklich auf 533 Mhz.. als ich grad Screens von CPU-Z gemacht hab bekam ich aber glatt nen Bluescreen (der erste überhaupt).
Der FSB zu DRAM oder Teiler wie du es nennst (ich hoffe ich verwechsel nichts) stand auf 3:8
Nach einem Reset ist das System 2 Minuten nach dem Boot wieder eingefrohren.. nun läuft wieder alles auf Auto, also 400Mhz.

Die Hardware müsste doch 533 Mhz unterstützen. Die SPD erkennt ärgerlicherweise ja 400.. muss ich die Spannung des Rams anheben um ihn auf 533 laufen zu lassen?

Noch Ideen oder Anmerkungen zur Hardware?


Danke und viele Grüße

Sven
 
Schau mal in deinen 4ten CPU-Z Screen, dann siehst du recht schnell den fehler.

Deine Speicher brauchen für 533mhz 2,3V und bestimmte Timings. Stell das mal ein und schau dann mit Belastungstools ob du langsam die Volt reduzieren kannst.

Gruß
 
Danke für den Hinweis! Wenn ich richtig informiert bin liegt bei ddr2 standardmäßig eine Spannung von 1,8 Volt an. Ich brauche aber 2,2-2,3 Volt, d.h. ich wähle bei "Memory Over Voltage" einen Wert zwischen 400mV und 500mV (geht in 6.25 mV Schritten).

Die Timings auf 5,0-5-5-15 zu stellen werde ich hoffentlich auch schaffen, nur bin ich gerade leider nicht bei meiner Kiste da ich das (verlängerte) Wochenende zu meinen Eltern gefahren bin. Ich habe aber folgendes Bild noch gemacht - ich hoffe/vermute das Timing lässt sich gleich im ersten Punkt "CAS Latency (CL)" regeln:


Habe ich das soweit richtig verstanden? Ich will nicht gleich Board oder Ram durchschmoren.. :) Warum danach noch schrittweise die Spannung herunterdrehen - geht bei unnötiger hoher Spannung der Ram kaputt?


Grüße

Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
naja wenn bei den rams 2,3V in den spzifikationen steht dann müsste man sie damit auch sorgenfrei betreiben können (24/7).

und ja das mit dem teiler hast du richtig verstanden. du schreibst der teiler ist auf 3:8.

na dann rechnen wir mal: du hast einen fsb von 200MHZ (laut cpuz), der teiler ist 3:8.

d.h also 200*8=1600MHZ, dann noch durch 3 dividieren: 1600/3=533,333.. also ist alles korrekt eingestellt.
du musst also nur noch die spannungswerte anpassen. (musst halt testen wie weit du runtergehen kannst, weniger ist immer besser wenn es um spannungen geht ;))

mfg
 
naja wenn bei den rams 2,3V in den spzifikationen steht dann müsste man sie damit auch sorgenfrei betreiben können (24/7).

............
du musst also nur noch die spannungswerte anpassen. (musst halt testen wie weit du runtergehen kannst, weniger ist immer besser wenn es um spannungen geht ;))mfg

Stimmt zwar daß weniger immer besser ist: weniger Strom=weniger Wärme.
Aber nur so lange es funktioniert! Bei 1,8V funktioniert es ja nicht!

Sarkasmus an::d
Bei ausgeschaltetem System: 0 Volt und 0 Fehler = Idealzustand!!!
Sarkasmus aus::angel:
 
ja, ich meinte eben von 2,3v aus gerechnet, nicht von 1,8. also zb mal mit 2,05 oder so beginnen... wenn er nicht bootet oder du in prime o.ä. fehler bekommst dann musst die spannung leicht anheben (zb 2,075).

und es ght nicht nur um die abwärme. primär geht es dabei um die lebensdauer des bauteile. wobei wenn man innerhalb der spezifikationen ist muss man keine sorgen haben ;)

mfg
 
siehste! Ich würde bei 2,3V (=Spec) anfangen und jeden Tag einen oder zwei Tick runtergehen. Wenn er anfängt zu zicken, wieder zwei Ticks hoch..

Lebensdauer wird mehr beeinflußt durch einschalten bei normalen Betrieb (=nach Spec). Umgekehrt: Lebensdauer erhöht sich nur minimalst bei runter takten&volten.
Killen = wenn das Teil übertaktet wird und dann noch übervoltet wird.
 
übertakten macht der hardware gar nix aus wenn die spannung nicht über den spezifikationen liegt. man kann ja beim übertakten noch undervolten, also wäre das sogar besser als der betrieb laut spec. ;)

mfg
 
hmmm!?
Ich denke mal übertakten ist auf jeden Fall höherer Verbrauch=wärmer.
Untervolten ist auf jeden Fall weniger Verbrauch = kühler.
In der Summe hebt sich das auf, wobei das wahrscheinlich nur rhetorisch ist da dem RAM beim untervolten sehr schnell die Luft zu Übertakten ausgeht...
Oder sehe ich das falsch?
 
wenn die spannung nicht erhöht wird ist der verbrauch gleich...

zweifellos! wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts.....

Wenn Du aber meinst bei gleicher Spannung, aber höheren Takt, da ändert sich ganz gewiss der Verbrauch nach oben. Natürlich erst wenn man das RAM anspricht.... Oder gibt es da eine Errungenschaft in der Physik oder Elektronik die man mir nicht beigebracht hat?????
 
wieso soll sich der verbrauch erhöhen? die cmos ziehen bei höherer frequenz den gleichen strom. der taktgeber gibt halt einen anderen takt vor.
 
das einzige was passiert bei einer taktanhebung ist das die transistoren, aufgrund des höheren taktes, "schlampiger" arbeiten. wenn diese "schlampigkeit" zu groß wird (also wenn die werte 0/1 nicht mehr korrekt erkannt werden) muss man die spannung anheben damit eben auch die "schlampigsten" mitarbeiter noch den wert erkennen und somit den wert richtig auslesen kann (also die toleranz zu io oder nio muss größer sein). dann steigt natürlich auch der verbrauch.

mfg
 
Irgendwie muß ich auf'm Schlauch stehen!?!?!?

Wenn ich versuche deiner Logik zu folgen müßte RAM gleichviel verbrauchen, egal ob er verwendet wird oder nicht.
Ich versuchs mal andersrum zu durchdenken:
wenn der RAM 10GByte an Daten tranferieren muß, verbraucht er bei einem bestimmten Takt x Watt/Stunden. Wenn der Takt sich um 10% erhöht (bei gleichen Volt) braucht er (wahrscheinlich) genau die gleichen x Watt/Stunden weil mehr Watt für kürzere Zeit. Aber die Temperatur erhöht sich über dem Nivau von standard Takt. Und thermisch gesehen ist das schlecht, weil die Kühlung für diese höhere Temperatur ausgelegt werden muß.
Beispiel: wenn RAM bei std Takt durch die Lüftung (!!!) auf 45° gehalten wird, kann diese Lüftung einen Temperaturanstieg NICHT entgegenwirken. Sprich, RAM erhitzt sich auf über 50°.

Oder, begreif ich es immer noch nicht???
 
der ram verbraucht nicht mehr wenn der takt erhöht wird, aber zwangsläufig muss irgendwann auch die spannung angepasst werden und dann verbraucht er mehr...
 
der ram verbraucht nicht mehr wenn der takt erhöht wird, aber zwangsläufig muss irgendwann auch die spannung angepasst werden und dann verbraucht er mehr...

Ich glaub ganz so einfach kannste es nicht sehen. Bei höherem Takt steigt ja auch die Rate, mit der sie be/entladen werden und damit auch (geringfügig) der Verbrauch, da der "Verlust" steigt.
 
naja sobald ein verlust auftritt bekommst du einen bluescreen oder einen freeze... dann muss man die spannung anpassen ;)

mfg
 
Herzlichen Dank für die Tipps und Erklärungen! Fühlt sich besser an wenn man weiß was man tut. :) Ich werds am Sonntag gleich testen, aber das wird eine knappe Angelegenheit: man kann die Voltage nur um knapp 400mV anheben, d.h. ich komme auf ganz knappe 2,2 Volt.. also Untergrenze.

Wenn das System den Stresstest übersteht mach ich 3 Kreuz! Und wenn nicht, braucht jemand 2x2GB Ram? ;)
 
Mittlerweile läuft alles! Hier nochmal mein Fazit und Lösung für Leute die per Suchmaschine hier landen.

Der A-Data Ram der laut Spezifikation 2,2-2,3 Volt benötigt lief mit 533 Mhz (bzw 1066 Mhz) nicht zuverlässig. Man kann beim M3N800 zwar die Spannung für den Arbeitsspeicher von 1,8 Volt anheben, aber nur um 400mV. Man kommt also gerade mal an die Untergrenze von 2,2 Volt was bei einem Stresstest nach 5 Minuten zum Einfrieren des System führt.

Ich konnte den A-Data Ram im Rahmen des Widerrufs zurückschicken und habe mir dafür den folgenden bestellt: 4096MB-KIT Corsair XMS2 PC8500, CL5 (darauf achten, dass es wirklich der 5-5-5-15er ist).
Auch wenn das Design ziemlich unspektakulär ist, begnügt sich laut Datenblatt dieses Modell mit 2,1 Volt - also der richtige Arbeitsspeicher für meinen Vintage4-M3N8200.

Nach dem Einbau musste ich Takt, Spannung und Timings manuell anpassen:
Code:
Memory Clock Mode		[Manual]
    Memclock Value		[533]

DRAM Timing Mode		[Both]
	CAS Latency (CL)	[5 CLK]
	TRCD			[5 CLK]
	TRP			[5 CLK]
	tRAS			[15 CLK]
	TRC			[22 CLK]


Memory Over Voltage		[300mV]

Die Werte beruhen auf den Spezifikationen meines Arbeitsspeichers, sollten aber bei anderem DDR2 1066Mhz CL5 Ram ähnlich sein.

Schließlich hab ich endlich ein stabiles und flottes System wie ich es mir vorgestellt habe:
m3n8200_mit_533_1066_5prkf.png



Ich hoffe anderen kann durch diesen Thread geholfen werden. Weiterhin will ich darauf aufmerksam machen, dass ich selbst Anfänger in Sachen Hardware bin und keinerlei Garantie auf die Richtigkeit meines Posting geben kann.


viele Grüße

Sven
 
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