SSD für Server

tobis72

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
13.05.2015
Beiträge
136
Ort
im Münchner Süden ;-)
Hat jemand von euch ne SSD im Server (Dauerbetrieb) laufen?
Gibt es erschwingliche SSD's die 24/7 zertifiziert sind?
SLC oder MLC was ist denn nun empfehlenswert?

Danke erstmal:sick:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
HW Luxx hat es nicht geschafft eine SSD tot zu schreiben^^
Ich habe eine 128gb von Kingston seit 2 Jahren im betrieb, schreibleistung 180tb, die ist noch tip top.
 
Habe eine Samsung SSD 840 Pro in meinem ESX Server drin als Datastore. Da ich das nur privat nutze, reicht mir die Lebensdauer. Bei der Pro Serie hat man 10 Jahre Garantie und sehr gute Transferraten. Für mich war es damals das Beste an Preis/Leistung.

Probleme habe ich damit keine.
 
Ich gehe mal davon aus, dass es um einen Heimserver 24/7 geht.
In meinem Server läuft eine 1TB Samsung 850 Evo seit ca. 14 Monaten für das Betriebssystem und vier VMs als verschlüsselte Partitionen mit cryptsetup. Keine Probleme. Allerdings würde ich heute nach einigen Erfahrungen im Dreieck Preis-Leistung-Zuverlässigkeit stets die Samsung Pro empfehlen, die nochmal deutlich performanter ist (Stichwort IOPS) und die o.g. längere Garantie besitzt.
 
Gibt es erschwingliche SSD's die 24/7 zertifiziert sind?

Die "Laufzeit" ist weniger relevant, als die kontinuierliche Datenmenge bzw Dauerleistung.

Definiere erschwinglich

Die DC Modelle von Intel gibts schon günstig und oft mit wenig Laufzeit für kleines Geld in der Bucht.

SLC war mal, MLC ist die Wahl derzeit (20/19nm sind recht robust)


... geschrieben von unterwegs (Handy)
 
Ist die 850 Evo für 24/7 Betrieb zugelassen? Ist ja wahrscheinlich ein Aspekt bezgl. einer evtl. Garantieleistung
@pumuckl. Der Anwengunsfall wäre eine Systemplatte für Proxmox. Die Datenmenge denke ich ist dort überschauber, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt "zugelassen". Bei SSDs gibt es das nicht, da keine beweglichen Teile. Daher gibt es eben bei SSDs den Messwert der Menge der geschriebenen Daten.

Ansonsten werf ich mal in den Ring: Samsung SM863...
 
...zugelassen meine ich, daß der Hersteller sich nicht drücken kann und behauptet keine Garantie da der Einsatz für 24/7 Betrieb nicht vorgesehn ist.
 
Die SM aber nur bei Schreibintensiven Systemen. Wenn man mehr liest ist die PM die Wahl.
 
Ich habe selbst eine Corsair XT mit 256 GB in meinem Server für das OS in Verwendung, kann mich aktuell nicht beschweren. Wenn der TE eine Freigabe für 24/7 sucht, dann bleiben nur die Enterprise-SSDs zu horrenden Preisen. Die Garantie, die der Hersteller gibt, muss ausreichen. Bei besseren Modellen bis zu 10 Jahren.
 
..auf die Samsung 850PRO gibts 10 Jahre Garantie die sollte doch auch für 24/7 Betrieb geeignet bzw. vom Hersteller dafür ausgelegt sein, oder? Ich lese immer was von Enterprise SSD. Was wären denn Beispiele für Enterprise SSD
 
Weiß ja eh nicht, ob das überhaupt einen Gewinn an Performance bringt, wenn ich Proxmox auf SSd laufen lasse und dann "normale" Platte per ZFS-Pool einbinde und dort VM´s laufen lasse. Da liegt der Flaschenhals ja wohl eher beim Pool. Mir wäre eben eher zuverlässigkeit wichtig. Dann wäre es vieleicht eh besser Proxmox auf ne herkömmlich HDD zu installieren.
 
Den Hypervisor auf einer SSD bringt dir genau null. Den Datastore auf ner SSD bringt wiederum sehr viel mehr Performance.
 
Bei Proxmox kann man auch Hypervisor und VMs auf eine Platte betreiben. Hab es bei mir auf ner Mx200 250GB laufen. Bis jetzt ohne Probleme allerdings auch erst seit nem Monat.
 
Habe eine 240 GB SSD (Adata SP550) für Proxmox + ZFS verwendet. Dazu Debian installiert und während der Installation eine 20 GB Partition für das OS angelegt. Anschließend Proxmox hinzugefügt (Anleitung gibt es im Proxmox-Forum).
Die verbleibende Partition der SSD (2xx GB) habe ich dann in einen ZFS-Pool gepackt um dort die VM und Container Images abzulegen.
Dazu kommt ein ZFS-Pool aus Magnetplatten auf dem die Daten liegen (Filme, Bilder, Dokumente...). Somit profitieren die VMs und Container alle deutlich von der SSD, ich kann trotzdem ZFS Features nutzen und als Datengrab können die Magnetplatten herhalten.
 
Hi Traxxus, das ist genau mein Desaster. Ich hab ESXi auf USB laufen und einen RAID1 über B120i (HPeML10v2) als Datastore eingebunden. Leider bin ich mit der Performance nicht so ganz zufrieden. Wenn ich zusaätzlich noch eine SSD als Datastore einbinde un dort eine virtuelle Festplatte erstelle und einer VM anhänge sollte doch die Performance heben, oder?
 
Die gesamte VM (inkl. OS Platte) muss natürlich auf der SSD liegen, dann gibt's nen Speedschub auf der Datenträger-Ebene. Ob dann die gesamt-Performance der VM wirklich steigt, sei dahingestellt.
 
Ich verstehe das nicht, du schreibt im ML10-Sammler von "WD1002F9YZ im Raid1" <-- da haben wir doch den Flaschenhals.

Kauf dir zum Testen ein beliebige SSD und schrieb die VMs auf diese. So wird die Systemperformance sich stark verbessern.
Die WD1002F9YZ nur noch für Daten/Freigaben...

Ob nun ESXi oder Proxmox ist ja wieder eine andere Baustelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ok da werd ich noch bisschen experimentieren müssen, danke!!!

- - - Updated - - -

Ich verstehe das nicht, du schreibt im ML10-Sammler von "WD1002F9YZ im Raid1" <-- da haben wir doch den Flaschenhals.

Kauf dir zum Testen ein beliebige SSD und schrieb die VMs auf diese. So wird die Systemperformance sich stark verbessern.
Die WD1002F9YZ nur noch für Daten/Freigaben...

Ob nun ESXi oder Proxmox ist ja wieder eine andere Baustelle.

Hi, mir geht es eigentlich um die Performance der Daten/Freigabe. Die VM denke läuft ordentlich nur wenn ich Daten übers Netz kopiere dann läuft das nicht so flüssig . Da dürfte das auch nix bringen wenn ich die Vm auf die SSD schiebe und dann wieder auf den "langsamen" RAID als Daten/Freigabe zugreife, oder?
 
Hi Traxxus, das ist genau mein Desaster. Ich hab ESXi auf USB laufen und einen RAID1 über B120i (HPeML10v2) als Datastore eingebunden. Leider bin ich mit der Performance nicht so ganz zufrieden. Wenn ich zusaätzlich noch eine SSD als Datastore einbinde un dort eine virtuelle Festplatte erstelle und einer VM anhänge sollte doch die Performance heben, oder?

"Kleine" Kontroller wie der B120i machen in Zusammenhang mit SSDs häufig Probleme. Zumindest stoße ich via reddit, servethehome und hardforum öfter auf ähnliche Probleme. Sobald größere Raidcontroller oder reine HBAs und dann gute Softwareraids (kein Windows Parity) zum Einsatz kommen, legt sich das Problem häufig wieder.
 
... edit, der Link war nix, der eBay troll hatte falsche Daten gepostet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, mir geht es eigentlich um die Performance der Daten/Freigabe. Die VM denke läuft ordentlich nur wenn ich Daten übers Netz kopiere dann läuft das nicht so flüssig . Da dürfte das auch nix bringen wenn ich die Vm auf die SSD schiebe und dann wieder auf den "langsamen" RAID als Daten/Freigabe zugreife, oder?

Was kommt denn bei dir beim "Daten übers Netz kopieren" an und was ist dein heavy-use Szenario? Mehr als 110MByte/s wird da nie bei einem gbit-Netz ankommen und diese Geschwindigkeit/Bandbreite liefert für einen konstanten Datenstrom auch eine normale HDD und ein Raid1 auch/sowieso.

Da bringt dir auch eine SSD nicht wirklich was, es sei denn, du will mehrere Datenströme (z.B. in Form von Streaming) parallel bedienen - dann limitiert ggf. die IOPS-Performance (nur) einer HDD (also ohne RAID).
 
...zugelassen meine ich, daß der Hersteller sich nicht drücken kann und behauptet keine Garantie da der Einsatz für 24/7 Betrieb nicht vorgesehn ist.
Nein, SSDs sind die Betriebsstunden egal, es kann bei allenfalls bei einigen wegen zu intensiver Refrehs oder Idle-GC zu mehr Verschleiß der NANDs führen. Die Garantie dürfte deswegen aber kein Hersteller ablehnen, die geben ja auch nie etwas in dem Zusammenhang an.

Die SM aber nur bei Schreibintensiven Systemen. Wenn man mehr liest ist die PM die Wahl.
Ja, wobei die Preise der beiden sich nicht so unterscheiden und daher die SM oft die bessere Wahl ist. Für Unternehmenseinsatz würde ich die in jeden Fall jeder Consumer SSD vorziehen, für den Heimserver reicht meist eine 850 Evo, deren V-NANDs sind auch mit 3000 P/E Zyklen angegeben, die sollten lange reichen und wenn nicht, dann nimmt man halt eine 850 Pro.
 
Nimm die Samsung SM863! Ist die 850 Pro für Server und besitzt hohe TBW Werte für schreiblastige Anwendungen.

Die 850 Evo gibt es auch für den Server Einsatz -- Nennt sich dann PM863
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh