[Kaufberatung] SSD im Gehäuse oder USB-Stick für portables Linux

Fallwrrk

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Mojnsen!

Momentan lasse ich auf meinem Desktop Windows 10 laufen und würde das zwecks Gaming auch weiterhin tun. Nun möchte ich allerdings ab und zu mal an diversen Projekten entwickeln, was ich nur unter Linux gescheit tun kann. Ich könnte mir natürlich n Dualboot einrichten, allerdings bin ich auch öfter mal n Wochenende bei meiner Mutter und würde auch da gern weiterentwickeln.

Deswegen kam mir die Idee nach einem externen Medium, welches ich einfach an irgendwelche Rechner stecke und dann davon boote. Dann hab ich meine Umgebung und kann tun und lassen was ich will. Soweit ganz geil, allerdings stellt sich mir die Frage welche Art von Datenträger dafür am Besten geeignet wäre. Möglichkeit 1 wäre eine normale SSD, welche ich einfach in ein externes Gehäuse klatschen würde, sodass ich sie via USB anklemmen kann. Möglichkeit 2 wäre n schneller USB-Stick, z.B. n Voyager GTX.

128 GB würde mir schon mehr als ausreichen, selbst die Hälfte ist OK, deswegen spielt das da keine Rolle. Preislich liegen beide Möglichkeiten auf ähnlichem Niveau und auch die sequentiellen Leseraten sind ziemlich identisch. Deswegen fällt es mir gerade schwer die Pro- und Contra-Seiten abzuwägen. :d Gibt's bei einer der beiden Möglichkeiten irgendwelche Vorteile, die mir gerade nicht in den Sinn kommen oder liegt der Unterschied echt nur in der physikalischen Größe?

mfg Marcel
 
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Schade, dass keiner geantwortet hat. Ich hab mir jetzt n Voyager GTX mit 128 GB bestellt. Der ist dann doch deutlich portabler als ne SSD.
 
Die AData SP900 hat einen Sandforce SF-2281 und was man bei dem Controller (und denen von Phison) von den beworbenen Werte und vor allem den seq. Transferraten wegen der Datenkompression zu halten hat, sollte so langsam jeder wissen. Vor allem die Schreibrate erreicht bei realen Daten keine SSD! Bitte nicht von den Werte im Preisvergleich oder in den Datenblättern blenden lassen!
 
Ja, stimmt schon, nur was meinst Du, was in so einem USB3- Stick drin steckt... Sicherlich keine Crucial... Ich glaube also kaum, dass man mit der Kombination schlechter als der schon fertiggestellte Stick wegkommt...
 
@ooverclocker: Könnte ich mir auch noch holen und vergleichen. Kostet aber natürlich nochmal 50% mehr und ob ich das bisschen mehr Tempo spüre, wenn man bedenkt, dass da nur Arch Linux ohne GUI drauf rennt ist auch zweifelhaft. :d

@Holt: Dass die Schreibrate des Voyager GTX nur mittelmäßig ist ist mir bewusst. Glaube das sollte aber passen. Primär möchte ich nur zügig ohne Gedenkzeiten auf der Konsole arbeiten.
 
naja, das mit dem USB Stick könnte nach hinten los gehen, habe das mit meinem Sandisk Extreme 32GB probiert. (Mit Win to USB und Windows 10). Hat auch sofort funktioniert, aber nur so lange bis der Stick wegen Überhitzung gedrosselt wurde. (extreme Verzögerungen waren die Folgen)

Informiere dich, ob dieser Voyager GTX 128 G auch für Dauerbetrieb mit installierten Betriebssystem geeignet ist.... Eine SSD hat aber auch den Vorteil von Trim-Support und ist somit wesentlich besser geeignet...
 
Ich kann den Kingston HyperX Savage empfehlen. Dieser kostet zwar ein bisschen mehr. Auch bei langer Dauerlast wird dieser nur handwarm. Andere Sticks "glühen" dagegen. Natürlich bekommt man für das Geld auch eine SSD mit doppelten Speicher ...
 
Ne, das passt dann schon so. Ich dachte, es kommt Dir drauf an, dass es möglichst die maximale Geschwindigkeit hat.

Nö, nicht unbedingt. Das OS sollte ohne Gedenkzeiten zu bedienen sein, dann bin ich zufrieden. :)

Informiere dich, ob dieser Voyager GTX 128 G auch für Dauerbetrieb mit installierten Betriebssystem geeignet ist.... Eine SSD hat aber auch den Vorteil von Trim-Support und ist somit wesentlich besser geeignet...

Der Stick wird laut Tests tatsächlich sehr warm. Kann sein, dass das ein Problem sein wird. Ich werd's dann feststellen. :d Der Voyager GTX besitzt einen vollwertigen SSD-Controller, somit auch TRIM. Das ist also kein Problem. ;)

Ich kann den Kingston HyperX Savage empfehlen. Dieser kostet zwar ein bisschen mehr. Auch bei langer Dauerlast wird dieser nur handwarm. Andere Sticks "glühen" dagegen. Natürlich bekommt man für das Geld auch eine SSD mit doppelten Speicher ...

Bei dem HyperX kommt laut Tests kein SSD-Controller zum Einsatz. Das wäre semi-geil bzgl. TRIM und Wear Leveling.
 
Der Voyager GTX besitzt einen vollwertigen SSD-Controller, somit auch TRIM. Das ist also kein Problem. ;)
Laut hardware.fr müsste da ein Phison S3109 und eine ASMedia 1153E USB-SATA Bridge drin stecken, Phison ist so einer der mit Datenkompression schummelt, die aber anderes als bei Sandforce nur mit extrem komprimierbaren Daten funktioniert und damit wirklich nur eine Benchmarkoptimierung ist. Aber soll wirklich TRIM unterstützen und sogar auch UASP, denn so selbstverständlich ist es auch nicht, dass ein Stick TRIM unterstützt, nur weil ein SSD Controller verbaut ist.
 
Okay.... wieder was gelernt. :d Dachte solange ein SSD-Controller drin steckt wird auch TRIM etc. funktionieren. Nochmal Glück gehabt. ^^

Heißt der Voyager ist nun tatsächlich wie eine SSD im Mini-Format, sodass der Unterschied zu einer vollwertigen SSD im Gehäuse nur darin besteht einen "besseren" Controller zu haben? Weil dann würde ich den Stick auch behalten.
 
Zumindest unter Windows kommt dann auch noch gerne mal die Frage hinzu, ob das Windows denn den Sticks überhaupt TRIM Befehle schickt. Das ist bei SSDs die nicht über SATA angebunden sind, nämlich auch nicht selbstverständlich, wobei ich aber eine Liste der Versionen und deren Unterstützung für TRIM an Platten an den unterschiedlichen Anschlüssen schuldig bleiben muss.
 
Heißt der Voyager ist nun tatsächlich wie eine SSD im Mini-Format

Wenn Du Dir mal die Maße anschaust, liegt es sehr nahe, dass der Stick im Prinzip identisch mit der Selbstbastellösung ist. Der Vorteil wäre halt, dass man bei der Selbstkonstruktion weiß, welche SSD drinsteckt, und auf sowas wie MLC- Speicher achten könnte... Edit: Toshiba MLC ist wohl drin.
Danke @Holt für die Erhellung, was da drin steckt ;)
 
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