SSD - immer sinnvoll ??

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Gelöschtes Mitglied 217958

Guest
Hallo!

Es gibt so viele verschiedene Meinungen dazu, ob eine SSD Karte sinnvoll ist oder nicht.

Ein häufiges Argument gegen eine SSD: Wenn die Hardware an sich nur durschnittlich ist, kann eine SSD die Geschwindigkeit nicht wesentlich erhöhen.

Meine Frage: Bringt ein SSD eine merkliche Verbesserung, wenn ich viele Programme gleichzeitig geöffnet habe, Programme wie z.B. Adobe Premiere Pro zum Schneiden von Videos nutze, gleichzeitig Musik höre, der Netzbrowser läuft etc.? Ist also eine SSD in der Lage, etwas auszugleichen, was eigentlich Prozessor und RAM leisten müssen?

Mein System:

ASUS F551C Notebook
Intel Pentium CPU 2117U 2x1,80 GHz
4GB RAM
Win 7 Pro 64 Bit

Danke!!
 
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Ein häufiges Argument gegen eine SSD: Wenn die Hardware an sich nur durschnittlich ist, kann eine SSD die Geschwindigkeit nicht wesentlich erhöhen.

Das ist völliger Quatsch!
Ich hab ein kleines Mininotebook mit Celeron und 2GB RAM zuHause. Allein beim Booten und arbeiten ist das Teil durch SSD Upgrade locker 3x schneller geworden.

Zu deiner Frage:
Wenn du einmal alle Programme geöffnet hast und am Arbeiten bist, merkst du den Unterschied nicht mehr so sehr. Auf dem Weg dahin aber umso mehr, da Booten und Programmstarts selbst bei langsamer CPU wesentlich schneller von statten geht.

Ein (rein subjektiver) Vergleich- Mein MiniNotebook, bootzeit bis ALLE Dienste geladen sind:
Mit HDD: ca 3-4 Minuten
mit SSD: ca 1 Minute
 
Ich hab auch in einem Acer Aspire One (Intel Atom) eine 64GB SSD drin, und die Bootzeit hat sich mehr als halbiert.
 
Ja die atoms sind immer dankbar für ssd´s hab damit mehr als 1 netbook von unbrauchbar langsam auf angenehm für office trimen können... Das problem ist halt das hdd platten schon vor 15 jahren der flaschenhals waren und heute auch nurnoch in den nötigsten fällen wo geld oder platz gespart werden muss als systemplatte verbaut werden sollten...

- - - Updated - - -

Also Kern der aussagen ist das du immer einen vorteil hast mit der ssd als systemplatte... das ist Fakt!!! ;)
 
Meine Frage: Bringt ein SSD eine merkliche Verbesserung, wenn ich viele Programme gleichzeitig geöffnet habe, Programme wie z.B. Adobe Premiere Pro zum Schneiden von Videos nutze, gleichzeitig Musik höre, der Netzbrowser läuft etc.?
Bei diesem Anwendungsgebiet würde ich dringend erstmal den RAM aufrüsten!
Das dürfte dann bei der tatächlichen Anwendung mehr bringen als die SSD. Meine Vorposter haben aber ebenfalls recht.
 
Danke - aber das habe ich vergessen zu erwähnen - RAM kann bei diesem Super-Notebook nicht aufgerüstet werden. Ist aufgelötet.
Daher die Überlegung, ob die SSD was bringen könnte...

P.S. Ich habe mir das Notebook nicht ausgesucht. Ich habe es im Rahmen einer Weiterbildung erhalten. Kaufen würde ich sowas nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, ja, bei einem Notebook ist die sinnvollste Aufrüstungsmethode meistens eine SSD.
Für dein Anwendungsgebiet wäre ein stationäre Desktop aber keine schlechte Idee, oder musst du zwingend mobil sein?
 
Desktop habe ich auch.
Aber ich brauche tatsächlich ebene auch alles mobil.
Und gleich ein neues Notebook zu kaufen, wäre einfach Ressourcen-Verschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja ich habe hier nen ASRock P4i65G samt Pentium 4 @ 3GHz sowie 2GB DDR Arbeitsspeicher und mit HDD konnte man nicht wikrlich Arbeiten. MIt meiner Samsung 120GB SSD geht es RuckZuck und selbst das Booten sowie Arbeiten erledigt sich fast von selbst. Der Perf.Boost war deutlich zu spüren.
 
Vielen Dank für die vielen schnelle Antworten. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
Danke!
 
Natürlich bringt eine SSD umso mehr Performancegewinn, je schneller sie CPU ist, denn die muss die Daten ja auch erzeugen bzw. verarbeiten. Wenn das z.B. 2s dauert und das Laden der Daten von der HDD dauert auch 2s, mit der SSD nur 0.2s, so verkürtz sich die Zeit von 4s auf 2.2s, was fast eine Halbierung und damit deutlich spürbar ist. Braucht die CPU aber 5s zum Verarbeiten der Daten, so ändert sich das Ergebnis von 7s auf 5.2s, was schon viel weniger spürbar ist. So ganz Quatsch ist es also nicht, dass eine lahme CPU nicht genauso wie eine schnelle von einer SSD profitiert, profitieren tun aber beide. Bei einem Notebook kommt noch die mechanische Unempfindlichkeit von SSDs als Argument für eine SSD hinzu.
 
Also ich würde bestätigen, dass sich eine SSD immer lohnt. Ich hab auch so einen "Extremfall" zuhause, mein Auto Diagnosenotebook ist ein IBM Thinkpad T23 von Anno Dazumal mit nem Pentium 3, dort hab ich eine kleine 30GB SSD mit IDE Schnittstelle drin (Adapter geht auch und ist günstiger, ich hab die aber zu nem guten Kurs bekommen), die nun das IDE Interface auch mal auslastet. Die Transferraten sind deutlich höher als die der vorher verbauten (Uralt) Festplatte, von den Zugriffszeiten ganz zu schweigen. Die SSD selbst zeigt natürlich nicht, was sie theroretisch leisten könnte, dazu ist das p-ATA Interface einfach nicht mehr fähig.
Wenn mans investieren will, bringt das also sogar bei "Oldtimern" was.
 
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