Wahrscheinlich dürfte die DC S3500 reichen, die Frage ist eher wie viel Datenvolumen dabei zusammen kommen wird, die SM863 ist ja nicht so viel teurer, im Verhältnis zu Kapazität praktisch gleich teuer, bietet aber mit 770TBW statt den 45TBW der DC S3500 eine weitaus bessere Haltbarkeit der NANDs. Die Frage wäre also welches Schreibvolumen da zusammen kommt, was z.B. da alles geschrieben wird. Wenn das viel ist wäre, die Samsung am Ende vielleicht die bessere Wahl.
An einem Punkt vergleich der
hier Äpfel mit Birnen: "Intel claims slower IOPS". Die Intel DC S 3xxx sind Enterprise SSD, genau wie die SM863 auch, die MX100 ist eine Consumer SSD. Bei Enterprise SSDs werden die IOPS Schreibend immer im Steady State angegeben, bei Consumer SSDs für eine leere SSD und meist nur über wenige GB gemessen, auf jeden Fall immer nur kurz, während Steady State bedeutet, dass die SSDs vollgeschrieben ist und dann so lange mit zufälligen 4k Schreibzugriffen über den ganze Adressbereich (bei zusätzlichem OP dann über weniger) beschrieben wird, bis die IOPS sich auf einen bestimmten Wert eingependelt haben. Das ist die härteste Art eine SSD zu nutzen und kommt so nur bei Enterpriseanwendungen vor, weshalb die Angaben für Consumer SSD auch nicht auf dem Steady State berugen und die Consumer SSDs da meist auch mies abschneiden.
Anandtech testet das z.B. auch, da kam die BX200 gerade mal auf
nicht einmal 2000 IOPS statt der
angegebenen 78.000 IOPS schreibend und die MX100 512GB auch nur auf knapp 5000. Das ist aber normal, Intel gibt für die
730er die eine Consumerversion der DC S3500 ist, auch "Random Write (8GB Span): 56000 IOPS", die Angaben gerade der IOPS schreibend sind eben zwischen Consumer und Enterprise SSDs einfach nicht vergleichbar.