SSD (M4), system-reservierte Partition (100MB) und TrueCrypt

apartment32

Neuling
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Hallo,

habe eine neue M4 SSD und Win7 64.
Bei der Neuinstallation hat mir Windows wie immer die 100MB angelegt (und ich habe es nicht direkt gelölscht).

Jetzt möchte ich die Platte mit TrueCrypt verschlüsseln.

Meine Frage dazu:

- Stört die 100MB system-reservierte Partition dabei?
- Sollte ich Platz unpartitioniert lassen?
- Sollte ich lieber nur die Windows Partition verschlüsseln oder darf es ruhig die ganze Platte sein? (bremst das sehr, wenn es die ganze Platte ist - im Vergleich nur zur Windows Partition)
- Gibt es sonst was zu beachten?


Vielen Dank.
 
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und warum nicht nur die windows partition?

bremst das nicht stark, wenn die ganze platte verschlüsselt ist?
 
In der c´t 6/2012 war ein Artikel zu diesem Thema. Tenor war, das man am besten damit beraten ist,
Festplatten und SSD´s mit Hardwareverschlüsselung einzusetzen (z.B. Samsung SSD830, Intel SSD 320).

Und nun zu deinen Fragen:

Zu ...
1) Auf der 100MB Partition ist z.B. der Bootmanager oder bei bestimmten Windows 7 Versionen die Unterstützung
für die Bitlocker-Verschlüsselung untergebracht. Bei geplanter Vollverschlüsselung eines Laufwerks würde ich
persönlich Windows 7 ohne diese Partition installieren.

2) Kann man für den privaten Einsatz machen, professionelle Tools/Dienste können aber unter Umständen daraus Daten
rekonstruieren.

3)Für den Privatnutzer sollte eine mit Truecrypt verschlüsselte Partition ausreichen. Bei Paranoia oder be-
sonderen Ansprüchen an die Sicherheit kann man auch das gesamte Laufwerk verschlüsseln.
Die Geschwindigkeit kann beim Schreibzugriff gebremst werden, weil bei der Verschlüsselung auch alle freien
Bereiche mit Zufallswerten beschrieben werden. Darunter leiden besonders SSD´s mit Sandforce-Controllern.

Das wichtigste zum Schluss: Datensicherung nicht vergessen. Wird die Partition beschädigt oder vergisst man sein
Passwort, dann sind alle Daten ins digitale Nirwana entschwunden...


ibm9001
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Daddelmaschine: i5 2500K/4GHz/EKL Brocken & NOCTUA NF-F12 // Fatal1ty P67 Performance // 16GB (Corsair Vengeance LP,DDR3-1600) // Sapphire 6950@1536_Shader@880MHz@1.175V // DELL P2210 // SB Audigy 2 // Samsung 470 64GB SSD
_______________
Internet-Kiste: AMD Athlon II X3 435 @1.1675V (default 1.325V) + SCYTHE Big Shuriken // ASROCK A785GMH/128M // 12 GByte Ram // Dell UltraSharp 2007FP // Samsung 470 64GB SSD
 
In der c´t 6/2012 war ein Artikel zu diesem Thema. Tenor war, das man am besten damit beraten ist,
Festplatten und SSD´s mit Hardwareverschlüsselung einzusetzen (z.B. Samsung SSD830, Intel SSD 320).
Naja, grundsätzlich fand ich den Artikel eher schwach. Das scheint mir vom Niveau her eher eine Übersicht über den Markt zu sein, was es laut Herstellern so alles gibt, denn ein tatsächlicher Praxistest. Allein das man dort SSDs die mit irgendeiner Hardwareverschlüsselung kommen und klassischen Festplatten die nach einem Industrie-Standard arbeiten vermischt finde ich schon unmöglich. Einen Vergleich der Geschwindigkeiten zwischen Hardware- und Softwareverschlüsselung hat man gar nicht gemacht, obwohl die Geschwindigkeit eines der Hauptargumente ist. Bei ATA-Passwörtern wird so getan als sei alles klar und locker, da frage ich mich schon ob der Autor das überhaupt mal selbst ausprobiert hat. Bei meinem Notebook ging nur eine sehr begrenzte Zeichenzahl und dann hat es noch nicht mal richtig funktioniert. Ich halte die SSD Verschlüsselung aktuell für ein reines Marketing-Gimmick, wie man das empfehlen kann ist mir ein Rätsel.
 
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