SSD nach 3 Monaten langsamer. Warum?

Tshoco

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Hallo,


ich habe mir vor circa einem viertel Jahr eine SanDisk Extreme 120 GB für meinen HTPC wegen schnellem Hochfahren und fixe Programmstart geholt.

Mir kam die SSD jetzt langsamer vor, deswegen habe ich nochmal einen Benchmark gemacht.

Woran liegt das? Hinter MSAHCI steht auch kein OK mehr.
Ist das normal wg. der neuen AS SSD Benchmark Version? Siehe Gerätemanager Screenshot.

System ( zwar nicht taufrisch aber für HTPC ok :) ): Windows 7 x86 SP1 inkl. alle Updates, Athlon X2 4850, Asus AM2 Board mit Geforce 8300 und nForce730a Chipsatz, 4 GB RAM

Danke für eure Hilfe!


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Gerätemanager AHCI Treiber Anhang anzeigen 218698
 
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Hast du mal was am PC gemacht und sie evtl an nen andern, falschen Anschluss gesteckt? Weil das sind jetzt Sata 1 Werte.
Wegen dem OK, das im zweiten Screen ist eine ältere AS Version.
 
Hast du mal was am PC gemacht und sie evtl an nen andern, falschen Anschluss gesteckt? Weil das sind jetzt Sata 1 Werte.
Wegen dem OK, das im zweiten Screen ist eine ältere AS Version.

Ups tatsache, dann hab ich wohl heute ne alte AS SSD Version erwischt.

Also hardware-mäßig ist alles gleich, auch sprich nix umgesteckt.

Nur mal alle Treiber aktualisiert. Statt dem nVidia nForce Treiber hab ich aber wieder den Microsoft AHCI Standard Treiber genommen.

Hab irgendwo gelesen der nVidia Treiber kann kein Trim. Müsste also genau wie vorher sein, oder?
 
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müsste imho an fehlendem trim liegen
 
Auf den Screens ist beidesmal der msahci aktiv. Aber schau mal im Gerätemanager unter Controller, manchmal steht dort ein anderer, wenn dem so ist, wechsle auf den Standard-Ahci- Treiber.
Fehlendes Trim würde nicht die Leseperformance derart stark beeinflussen.
 
Danke für die Antworten

müsste imho an fehlendem trim liegen
Ich habe via Google kein Tool für manuelles Trimmen bei SANDFORCE gefunden. Könnte ich da überhaupt was machen?
Es gibt ja (scheinbar?!) nichtmal ein Tool, das anzeigt ob der Trim befehl zur SSD durchgeht.
Alle Tools, die ich gefunden habe, zeigen nur an ob das Betriebssystem, diesen Befehl sendet. Geht bei Win 7 natürlich.


Auf den Screens ist beidesmal der msahci aktiv. Aber schau mal im Gerätemanager unter Controller, manchmal steht dort ein anderer, wenn dem so ist, wechsle auf den Standard-Ahci- Treiber.
Fehlendes Trim würde nicht die Leseperformance derart stark beeinflussen.

Ich habe im Startpost einen Screen vom Gerätemanager (letztes Bild). Das müsste doch der Treiber sein, den du meinst. Passt?
 
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Ahja übersehen, das ist der Richtige. Wegen Trim brauchst dir keine sorgen machen, das ist bei Sandforcelaufwerken nicht so wichtig, ob das funzt oder nicht. Aber am Trim liegt der Leistungsverlust nicht.
Fernando hat da letztens was geschrieben, wie man Trim prüfen kann, ich schau mal ob ichs find.

Es geht so:
Man schaut sich mit einem Hexeditor (z.B. HxD is Freeware) die Bits im freien Platz an. Die müßten wild durcheinander sein, also verschiedene Buchstabe/Zahlen.
Danach schreibt man den gesamten freien Platz voll, z.b. mit h2testw, und löscht anschließend die Testdaten, auch aus dem Papierkorb.
Durch das Löschen wird Trim ausgelöst, paar Minuten warten, dann wieder die Bits im freien Platz anschauen, da müßten jetzt lauter gleiche Zeichen sein z.b. lauter F. Das wäre ein Zeichen dafür, dass getrimmt wurde.

Ich weiß net, ob ichs richtig verstanden habe, probiert hab ichs auch noch nie, aber so müßte es gehen.
 
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ich denke man könnte auch ein backup der daten machen, mit secure erase die SSD komplett leeren und die daten zurückspielen
 
der nForce730a Chipsatz unterstüzt kein Trim, egal ob win7 oder 8 oder ob ahci eingestellt ist.
 
der nForce730a Chipsatz unterstüzt kein Trim, egal ob win7 oder 8 oder ob ahci eingestellt ist.

So ein Mist. Dann kann ich mir auchs Meckswells Test sparen.
Das heißt ich müsste jeden Monat die SSD formatieren und das Image neu einspielen. Oder ist Trim bei der SSD wirklich nicht so wichtig.
Aber woher soll dann der Geschwindigkeitsverlust kommen?
 
Ich erwähns jetzt zum dritten Mal, der Leseleistungsverlust liegt nicht am evtl fehlenden Trim. Die Werte sind dermaßen Sata 1 typisch, dass da was anderes nicht stimmt.
 
Prüfen ob das Kabel richtig sitzt ggfs. ein anderes SATA II / III Kabel benutzen? Anderen SATA Port ausprobieren.
Andere Benchmarks ausprobieren. (Crystal Disk Mark) ( ATTO Disk Benchmark)
Schauen ob unter Gerätemanager (IDE ATA/ATAPI Controller) das Teil als AHCI Controller erkannt ist bzw vorhanden ist. Möglicherweise unter Laufwerke/ ... / Eigenschaften->Richlinien / "Schreibcache auf dem Gerät aktivieren"
 
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meckswell, hat mich zur Hilfe gebeten, sonst bin ich ja bei CB aktiv.

Asus AM2 Board mit Geforce 8300 und nForce730a Chipsatz, 4 GB RAM

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Was mich wundert ist, das der MSAHCI bei dem Board läuft. NVidia hat AHCI nie lizensiert, dafür einen eigenen Pseudo-AHCI Modus implementiert und daher läuft eigentlich nur deren eigener Pseudo-AHCI Treiber. Der mshaci geht aber wohl trotzdem, wenn der sich irgendwie als echter AHCI Controller identifiziert.

Wieso ist eigentlich noch keinem aufgefallen, dass da eine andere FW instaliert ist:
Leider gibt es darüber keine Unterlagen mehr im Netz, aber ich vermute mal stark, dass die NVidia SATA Controller nur der Version 1.0 des SATA Standards entsprechen, die eigentlich 1.5Gb/s ist und trotzdem mit 3Gb/s laufen soll. Das war bei Intels ICH7 nicht anders und da NVidia die Entwicklung der Chipsätze, SATA Controller und -treiber ja schon recht früh eingestellt hat, dürfte es da nicht anders sein. An den Chipsätzen funktioniert Samsung 830 ja auch oft nur im 1.5Gb/s Modus und SF-2281 liefen daran mit frühen FW Versionen oft gar nicht.

Es kann also durchaus sein, dass es mit der FW R211 (SandForce 5.0.4 Release) unter Windows nun der gegenteilige wie bei den Apple eintritt, denn dort soll diese FW die volle SATA II Performane ermöglichen (bei Appleusern als MCP79 Bug bekannt).

Bei NVidia Chipsätzen empfehle ich grundsätzlich nur die Crucial m4, denn bei der sind zumindest bisher keine solchen Probleme aufgetreten.
 
Prüfen ob das Kabel richtig sitzt ggfs. ein anderes SATA II / III Kabel benutzen? Anderen SATA Port ausprobieren.
Andere Benchmarks ausprobieren. (Crystal Disk Mark) ( ATTO Disk Benchmark)
Schauen ob unter Gerätemanager (IDE ATA/ATAPI Controller) das Teil als AHCI Controller erkannt ist bzw vorhanden ist. Möglicherweise unter Laufwerke/ ... / Eigenschaften->Richlinien / "Schreibcache auf dem Gerät aktivieren"

Hatte ich schon probiert, hat aber nix gebracht :( Schreibcache war bereits aktiv.


...

Bei NVidia Chipsätzen empfehle ich grundsätzlich nur die Crucial m4, denn bei der sind zumindest bisher keine solchen Probleme aufgetreten.

Hallo, danke für die ausführliche Antwort!
Schade, dass man sonst nix machen kann. Ich habe mir jetzt eine kleine Crucial M4 bestellt, da auf dem HTPC ja wirklich nur Win7 und MediaPortal läuft. Die SanDisk kommt dann in den Arbeitsrechner.

Jetzt habe ich noch 3 Fragen:
  1. Hat die Crucial dann auch keine Probleme zwecks fehlendem Trim
  2. Kann ich die alte auf die neue SSD direkt mit Acronis True Image umziehen
  3. Soll ich den MSAHCI Treiber trotzdem lassen
 
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Keine SSD kommt ohne TRIM genauso gut klar wie mit, weil TRIM dem Controller mitteilt, welche Daten er nun als ungültig betrachten kann. Sonst erfährt er das nur, wenn die LBAs auf die diese geschrieben wurden, wieder überschrieben werden. Daher ist eine SSDs ohne TRIM für den Controlller im so voll, wie die Summer einer mindestens einmal beschriebenen LBAs. Mit TRIM ist sie dagegen aus Sicht der Controller nur so voll, wie Du es auch im Explorer siehst. Wird sie also vollgeschrieben und wieder gelöscht, so ist sie ohne TRIM für den Controller immer noch voll und mit wieder leer.

Der Controller kann aber immer maximal so viel am Stück mit voller Geschwindigkeit schreiben, wie er an freiem Platz hat bzw. wie er davon aufgeräumt (also gelöscht und vorher die noch gültigen Daten kopiert) hat. Das gilt für den Sandforce aber nur sehr beschränkt, denn der arbeitet anders und nachdem er in vom Neuzustand in den Normalzustand gegangen ist, sowieso nur etwa soviel am Stück mit der dann schon verminderten Schreibrate schreiben, wie dem an Werk vorhandenen freien Platz entspricht und fällt danach in den Recovery Mode, in dem die Schreibrate weiter fällt. Danach muss er eine Weile Idle sein um wieder ein paar GB aufzäumen. Deshalb kann man nicht sagen, dass der Sandforce besser ohne TRIM klarkommt, vielmehr erreicht er selbst mit TRIM nicht das eigentliche Ziel von TRIM: Die freie Kapazität mit voller Performance beschrieben zu können. Das die ersten Versionen der 5er FW für die SF-2xxx kein TRIM hatte, viel daher auch lange nicht auf.

Die m4 hat spätestens mit der 0009er FW eine gute Idle-GC, die den freien Platz auch wirklich aufräumt. Man sieht das bei Anands Reviews am TRIM Test, wo die m4 die ersten GB noch mit voller Geschwindigkeit schreiben kann.

m4-0009-torture.png


Das sind nur die paar GB freier Platz, die jede SSD hat. Es wird zwar gerne mal geschrieben, dass viele SSDs kein Overprovisioning haben, aber ob das stimmt, hängt davon ab wie man Overprovisioning definiert. Sandforce definiert es als den Unterschied zwischen installierter NAND Kapazität und Nutzkapazität. Dieser Unterschied ist immer vorhanden, denn jede SSD hat mindestens x GiB (also 1024^3 Byte) NAND Kapazität und maximal x GB (1000^3 Byte) Nutzkapazität und der Unterschied zwischen GiB und GB macht etwa 7% aus und wird allgemein als Free Area bezeichnet. Im Wortgebrauch der meisten SSD Hersteller beginnt Overprovisioning, wenn man diese Free Area zusätzlich erweitert, etwa in dem man nicht die ganze Kapazität beschreibt, was i.d.R. erfordert, dass man eine Bereich unpartitioniert lässt, um Schreibzugriffe darauf zu verhindern, weil die Filesystem sonst die Dateien früher oder später sowieso über den ganzen Adressbereich in der Partition verteilen.

Da die m4 die Free Area im Idle gut aufräumt, kann man also auch ohne TRIM immer so viele Daten am Stück mit voller Geschwindigkeit schreiben, wie an Free Area vorhanden ist. Will man mehr garantiert schnell schreiben können, dann muss man eben für mehr Free Area sorgen. Ist die Free Area beschrieben, bricht die Schreibrate ein, weil der Controller dann vor dem Schrieben erst neue Blöcke löschen und vorher die noch gültigen Daten darin in den vorher gelöschten Block kopieren muss. So krass wie im Test von Anand wird es aber normalerweise nicht sein, weil er die SSDs nicht nur voll schreibt sondern danach noch mit 4k Randomzugriffen foltert. Im Test der 830er sieht man den Unterschied zwischen 20 min

ssd830-after-torture.png


und 60 min Folter:

ssd830-aftertorture-60mins.png


Schon die 20 min Random Write werden die Datenstrukturen mehr durcheinander wirbeln als es auf einer normalen Desktop SSD je der Fall sein dürfte. Man sieht hier auch, dass die 830er, zumindest mit der ersten FW Version die anand getestet hat, nicht so gut ohne TRIM klar kommt, sofern er auf gleiche Testbedingungen geachtet und den SSD nach der Folter die gleiche Zeit für die Idle-GC gelassen hat, denn die Schreibrate bricht hier praktisch sofort ein und nicht erst nachdem die paar GB Free Area schnell beschrieben wurden.

Das sollte die erste Frage beantworten und wenn Du einen Teil der Kapazität gleich von Anfang an unpartitioniert lässt, kannst Du auch gößere Dateien garantiert schnell darauf schreiben.
2. Klonen sollte kein Problem sein, beachte nur 1., denn ich weiß ich ob und wie man da eine Teil der Kapazität unpartitioniert lassen kann.
3. Kannst Du.
 
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Es wird zwar gerne mal geschrieben, dass viele SSDs kein Overprovisioning haben, aber ob das stimmt, hängt davon ab wie man Overprovisioning definiert. Sandforce definiert es als den Unterschied zwischen installierter NAND Kapazität und Nutzkapazität. Dieser Unterschied ist immer vorhanden, denn jede SSD hat mindestens x GiB (also 1024^3 Byte) NAND Kapazität und maximal x GB (1000^3 Byte) Nutzkapazität und der Unterschied zwischen GiB und GB macht etwa 7% aus und wird allgemein als Free Area bezeichnet.

Sorry, aber dieser Abschnitt ist Blödsinn. Das, was du hier als Free Area bezeichnest, ist keine Free Area. Du gibst lediglich ein und dieselbe Menge an Bytes in zwei verschiedenen Einheiten (GB vs. GiB) an. Da gibt es keine Differenz an Bytes, und somit auch keine "Free Area".
Das wäre in etwa so, als ob du deine tägliche Strecke zur Arbeit statt in km in Seemeilen angibst, und meinst, jetzt nur reichlich den halben Weg zur Arbeit zurücklegen zu müssen.
 
Sorry, aber was Du da schreibst ist Blödsinn. NAND wird in GiB als 2^30 Bytes gebaut, genau wie RAM. Schau Dir doch einfach mal das Datenblatt eines NAND Bausteins an, falls Du sowas noch nie gesehen hast:

microna.png


Da siehst Du deutlich: Page size x8 8640Byte (8192 + 448) diese 448 werden i.d.R. für die Fehlerkorrektur genommen.
Block size: 256 Pages + 112k, auch in diesen 112k werden i.d.R. vom Controller Verwaltungsdaten abgelegt, etwa wie oft der Block gelöscht wurde, welches Pages belegt sind oder welche Spannungsreferenzwerte für den gelten.
Device size: 64Gb: 4096 Blöcke, wieder alles 2er Potenzen, oder glaubst Du etwa, die Bytes werden in 10x10er Matrizen auf den NANDs angeordnet?


Eine 256GB SSD hat also 256*2^30 (2^30 = 1024^3) Byte = 274877906944 Byte NAND verbaut. Auf der Packung steht dann 256GB, was sich aber auf 1000er Basis bezieht (wie bei HDDs auch und steht inzwischen bei vielen SSDs auch auf der Packung, etwa so: 1GB entspricht 1 Milliarde Bytes) also 256.000.000.000 Byte. Windows zeigt dann so etwa 238GB an meint aber 238GiB (2^30 Bytes). Dazwischen liegen die etwa 7% Differenz die Du nicht siehst und die als Free Area sowie zum Teil natürlich für Verwaltungsdaten und als Reservekapazität genutzt wird.

Bei SSDs ist es nicht anders als bei HDD, schon da wurde die Kapazität immer mit MB, GB und TB angegeben, die sich auf 1000er Basis ergeben, während Windows immer die Anzeige auf 1024er Basis macht. Zeige mir doch mal eine HDD oder SSD bei der Windows die gleiche Kapazität anzeigt die auf der Packung steht. Auch bei Deiner Intel 320 120GB steht in der Laufwerksverwaltung von Windows nur was von 111,7 GB aber da sind anders als bei den meisten anderen 120GB SSD wirklich nur 120GiB NAND verbaut und nicht 128GiB, weil die ein 10 Kanal Controller hat, während die meisten anderen SSD Controller 8 oder gar nur 4 Kanäle haben. Deswegen haben die SSD mit dem Intel Controller auch i.d.R. 80 oder 160GB und die 120GB ist eine Mischung wo zur Hälfte die Chips der 80GB und zur anderen Hälfte die doppelt so großen Chips der 160GB verbaut sind.

Nur weil im Preisvergleich bei viele SSDs dieser total falsche Artikel von tomshardware.de verlinkt ist, wird der Unsinn da nicht wahrer, denn die NAND Kapazität ist bei beiden SSDs 256 GiB und nicht 256 GB. Immerhin wird darunter auch dieser Wikipedia Eintrag verlinkt, der zeigt wie falsch der Mist bei tomshardware ist, was es dann gleich irgendwie lustig macht, wenn immer beide verlinkt werden.
 
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Tja, da irrst du dich halt gewaltig.
Wenn ich mal den von dir verlinkten Wikipedia-Artikel zitieren darf:

As an example, a manufacturer might publish a specification for their SSD at 100 GB, 120 GB or 128 GB based on 128 GB of possible capacity. This difference is 28%, 7% and 0% respectively and is the basis for the manufacturer claiming they have 28% of over-provisioning on their drive. This does not count the additional 7.37% of capacity available from the difference between the decimal and binary GB.

Das, was du oben als "free area" bezeichnest, resultiert aus der unterschiedlichen Angabe ein und derselben Anzahl an Bytes, einmal in GB und einmal in GiB. Wo kommt da eine "free area" her? Richtig, da gibt es keine, weil nur zwischen versch. Einheiten umgerechnet wurde.
Die Hersteller installieren häufig mehr physikal. Speicher (also mehr Speicherchips). Die Firmware zwackt sich für eigene Zwecke einen Teil ab und meldet eine nutzbare Nettokapazität (in GiB) an das OS. Das ist auch bei herkömmlichen Festplatten der Fall (z.B. für Reservesektoren).
Die Hersteller (HDD und SSD) geben auf der Verpackung i.d.R. die nutzbare Nettokapazität in GB an. Das OS zeigt dir die selbe Kapazität an, die auf der Verpackung steht, nur eben nicht in der Einheit GB, sondern in GiB. Das ist eine simple Umrechnung von Einheiten (siehe Umrechnung Kilometer in Seemeile), und daraus kann kein wie auch immer benannter Bereich entstehen.
Du kannst das doch auch selbst ausprobieren. Nehmen wir als Beispiel eine Festplatte mit 160GB (Herstellerangabe Nettokapazität, also nutzbar). Das OS meldet 149GiB. Und jetzt rechnest du einfach mal beide Angaben in Bytes um. Et voila, Differenz gleich Null, nix "free area", oder was auch immer.
Das, was du wahrsch. meinst, ist die Differenz zwischen physikal. installiertem Speicher einerseits, und der an das OS gemeldeten (in GiB) und auf der Verpackung stehenden (hier in GB, daher die untersch. Zahlen) nutzbaren (Netto-)Kapazität andererseits.
 
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Hallo,

danke nochmal für die ausführlichen Antworten. Auch wenn ich nicht alles verstanden habe. Ihr könnt das Thema mit der free area gerne noch weiter diskutieren - dazu stecke ich zu wenig in der Materie drin.

Ich habe aber noch eine Frage zum Thema nForce und SSDs.
Via google habe ich einige Beiträge gefunden, in denen behauptet wird, dass der nForce SATA AHCI Treiber schneller wäre als der Standard Microsoft Treiber. Kann hierzu jemand was sagen. Spielt die Differenz überhaupt eine Rolle oder ist das sogar Unsinn?
Es ist nämlich für mich sehr schwierig Behauptungen und Tatsachen bei dem Thema zu trennen. Man findet auch noch viele (v.a. etwas ältere) Aussagen, wo behauptet wird, dass nForce Trim unterstützt - solange man die MSAHCI Treiber nimmt. Was ja scheinbar auch Unsinn ist.

Insgesamt würde mich interessieren, ob mir die Aktion mit der Crucial M4 was bringt auf längere sicht gesehen. So ganz habe ich den Beitrag von Holt dazu nicht verstanden :) Ich würde auch 10% unpartitioniert lassen, war ein Richtwert den ich ebenfalls via Google gefunden habe.
 
Insgesamt würde mich interessieren, ob mir die Aktion mit der Crucial M4 was bringt auf längere sicht gesehen. So ganz habe ich den Beitrag von Holt dazu nicht verstanden :) Ich würde auch 10% unpartitioniert lassen, war ein Richtwert den ich ebenfalls via Google gefunden habe.

Ja, kannst du so machen. Die m4 läuft halt mit dem nforce, wie von Holt beschrieben, einigermaßen problemarm. Der ev. fehlende TRIM wirkt sich auf längere Sicht und bei entsprechender Nutzung nur auf die Schreibperformance aus. Ob TRIM arbeitet, oder nicht, kannst du ev. selbst prüfen (hatte meckswell oben schon angesprochen):
Intel(R) Rapid Storage-Technologie (aktuell: RST(e) v11.7.0.1013 WHQL) - Seite 20 - WIN7 - Treiber - Win-Lite Forum
Hier sind die Beiträge von Fernando von Interesse. Ich selbst habe das noch nie probiert, aber das kannst du ja mal erledigen ;).
Ansonsten würde ich dir noch raten, mit dem System einfach zu arbeiten. Wenn sich alles flüssig anfühlt, was IO von und zur SSD angeht, ist das doch ausreichend. Du weißt ja jetzt, daß dein System nicht so ganz optimal für SSDs ist. Also schiele nicht so sehr auf die Benchmarks. Das verwirrt nur ;). Mit passendem Alignment und dem msahci-Treiber hast du ja schon die wichtigsten Sachen beachtet. Ob der Nvidia-Treiber ev. besser arbeitet kann ich dir mangels Erfahrung nicht verraten. Ich vermute aber eher nicht, zumal mit dem Nvidia-Treiber TRIM wohl keine Chance hätte, zur SSD durchgereicht zu werden.
 
Tja, da irrst du dich halt gewaltig.
Du irrst Dich, weil Du deinen Fehler noch nicht sichst:
Das, was du oben als "free area" bezeichnest, resultiert aus der unterschiedlichen Angabe ein und derselben Anzahl an Bytes, einmal in GB und einmal in GiB.
Nein, mit den Einheiten hat das nur am Rande zu tun, denn wegen der Einheiten können die Hersteller da eine Zahl auf die Packung drucken, die i.d.R. der Menge in GiB an installiertem NAND entspricht oder kleiner ist, aber nie größer!!!!

Die Hersteller installieren häufig mehr physikal. Speicher (also mehr Speicherchips).
HIER liegt Dein Fehler, denn nicht häufig sondern immer! Es gibt keine SSD so nicht wenigsten so viel GiB NAND drin steckt wie als GB an Kapazität verfügbar ist. Daher hat jede SSD diese 7% und bevor Du jetzt wieder das Gegenteil behauptest, suche mit eine raus, wo es nicht so ist und verlinke den Beleg dafür, sonst ist das Thema durch, denn alle anderen haben es ja wohl schon begriffen.

Die Hersteller (HDD und SSD) geben auf der Verpackung i.d.R. die nutzbare Nettokapazität in GB an.
Nicht in der Regel, sondern immer! Auch hier gilt, zeige eine wo es anders ist und belege das mit einer Verlinkung.
Das OS zeigt dir die selbe Kapazität an, die auf der Verpackung steht, nur eben nicht in der Einheit GB, sondern in GiB.
Da steht ja denn in Windows nicht 1TB bei einer TB Platte sondern eben 931,xGB
Das ist eine simple Umrechnung von Einheiten (siehe Umrechnung Kilometer in Seemeile), und daraus kann kein wie auch immer benannter Bereich entstehen.
S.o. eine 256GB SSD hat immer (mindestens) 256GiB NAND und dann wird da 238.x GB was aber 238.x GiB mein und da siehst Du keine Unterschied zu den 256GiB NAND?
Das OS meldet 149GiB. Und jetzt rechnest du einfach mal beide Angaben in Bytes um. Et voila, Differenz gleich Null, nix "free area", oder was auch immer.
NAND wird immer in Kapazitäten von 2^x Byte gebaut, schau noch mal oben ist Datenblatt. Da sind bei deiner Intel 10 Kanäle und an 5 von denen hängen 5 von denen hängen 64Gbit Chips und an den anderen 5 hängen 128Gbit Chip. Rechne mir mal vor, wie Du da auch genau 149GiB NAND kommen kannst! Mach es einfach!
Das, was du wahrsch. meinst, ist die Differenz zwischen physikal. installiertem Speicher einerseits, und der an das OS gemeldeten (in GiB) und auf der Verpackung stehenden (hier in GB, daher die untersch. Zahlen) nutzbaren (Netto-)Kapazität andererseits.
Darum geht es doch die ganze Zeit, dass da physikalisch mehr NAND drin steckt als man nutzen kann und diese mehr an NAND steht natürlich dem SSD Controller zur Verfügung und das ist die Free Area, wie es auch im Wikieintrag steht:
Alles was der Controller mehr an pyhs. Speicher zur Verfügung hat die nicht beschrieben ist, ist für ihn Free Area und kann aufgeräumt werden. Der Sandforce räumt immer nur soviel auf, wie ab Werk da ist während andere so viel aufraümen, wie im Moment gerade frei ist.

Via google habe ich einige Beiträge gefunden, in denen behauptet wird, dass der nForce SATA AHCI Treiber schneller wäre als der Standard Microsoft Treiber. Kann hierzu jemand was sagen. Spielt die Differenz überhaupt eine Rolle oder ist das sogar Unsinn?
Viele Leute meine, TRIM würde gehen, wenn CrystalDiskInfo oder andere Programme die die Eigenschaften der Laufwerke anzeigen diese anzeigen und fsutil behavior query DisableDeleteNotify 0 zurückgibt. Das zeigt aber nur an, dass es funktionieren könnte, erlaubt aber keine Rückschlüsse darauf, ob die Befehle bei der SSD ankommen oder irgendwo geschluckt werden. TRIM ist ja erst später zu den SATA Befehlen zugefügt worden und Treiber sowieso Controller ignorieren i.d.R. ihnen unbekannte Befehle um Fehler zu vermeiden. Was sollen sie auch damit anfangen, wenn sie einen Befehl nichtkennen
Es ist nämlich für mich sehr schwierig Behauptungen und Tatsachen bei dem Thema zu trennen. Man findet auch noch viele (v.a. etwas ältere) Aussagen, wo behauptet wird, dass nForce Trim unterstützt - solange man die MSAHCI Treiber nimmt. Was ja scheinbar auch Unsinn ist.
Vermutlich.


Insgesamt würde mich interessieren, ob mir die Aktion mit der Crucial M4 was bringt auf längere sicht gesehen. So ganz habe ich den Beitrag von Holt dazu nicht verstanden :) Ich würde auch 10% unpartitioniert lassen, war ein Richtwert den ich ebenfalls via Google gefunden habe.
Dann könntest Du mindestens 10% (ehr 15) der Kapazität der SSD jederzeit schnell beschreiben. Reicht dass? Sonst lass mehr frei.

Ja, kannst du so machen. Die m4 läuft halt mit dem nforce, wie von Holt beschrieben, einigermaßen problemarm. Der ev. fehlende TRIM wirkt sich auf längere Sicht und bei entsprechender Nutzung nur auf die Schreibperformance aus.
Nicht wirklich, denn wenn der Controller schon beim Schreiben die GC durchführen muss, dann wird er kaum die Daten so über die NAND Kanäle verteilen können, dass hinterher eine optimale Leseperformance erreicht wird. Das hängt aber wieder vom Controller ab und die Einbrüche sind i.d.R. weniger spürbar.
Ob TRIM arbeitet, oder nicht, kannst du ev. selbst prüfen (hatte meckswell oben schon angesprochen):
Intel(R) Rapid Storage-Technologie (aktuell: RST(e) v11.7.0.1013 WHQL) - Seite 20 - WIN7 - Treiber - Win-Lite Forum Hier sind die Beiträge von Fernando von Interesse. Ich selbst habe das noch nie probiert, aber das kannst du ja mal erledigen ;).
Eben so kann man es prüfen, aber hat das einer von denen gemacht, die behaupten TRIM würde an NVidia bzw. mit NVidia Treiber gehen? Mach es und schreibe uns die Antwort.
 
Danke für die Antworten.

Ich werde mir die Crucial M4 besorgen.

Dann kann ich auch den Test mal machen...
 
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