SSD/NVMe und LaCie

HerrGausS

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Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt, seine LaCie Speicherlösungen mit SSD/ NVMe auszurüsten und könnte mir daher sachliche Erfahrenswerte liefern?

Bisher habe ich meine LaCie 2big Network immer mit HDD bestickt. Da LaCie eine eigene Firmware für HDD verwendet hat es sich als nicht produktiv heraus gestellt.
Auch ist die Lebensdauer bei LaCie und Seagate in diesem Modell meinen Erfahrungen nach sehr eingeschränkt. Wo daher würde eine Umrüstung auf SSD, oder mit Adapter auf NVMe durchaus Sinn ergeben, wenn dies möglich wäre.

Vielleicht hat sich diesbezüglich schon mal jemand bemüht.
 
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Ich dachte da anstelle an einer SATA SSD einen Konverter mit NVMe einzubauen.. :rolleyes2:
 
Ein externes Speichergerät mit Sata-Ports und dort den Sata-Port "zurückverwandeln" in einen PCIe/NVMe?
Geht nicht, Sata ist Sata und PCIe ist PCIe. Man kann in einen PCIe-Slot einen Sata-Controller stecken (wenns die Firmware mit Treibern unterstützt), aber nicht umgekehrt.
Wenn die Lacie keinen PCIe oder M.2-Slot hat , dass wars das in Bezug auf PCIe/NVMe-SSD.

> In das Speichergerät Sata-SSDs packen und wenn das die Firmware blockt > modden falls möglich oder wenn das nicht geht, dann wars das.

Abgesehen davon dürfte die Rechenleistung von dem Ding so niedrig sein (13 Jahre alt, das PDF-Datenblatt datiert von 2009), dass der SoC alles ausbremsen wird und die SSDs sich zu tode langweilen werden.
Aus meiner Sicht verbietet sich da jede ernsthaft gemeinte Aufrüsterei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ist die Lebensdauer bei LaCie und Seagate in diesem Modell meinen Erfahrungen nach sehr eingeschränkt.
Was für HDDs sind denn da drin? Wie alt sind die? Und welche Probleme machen diese, dass Du die Lebensdauer als eingeschränkt empfindest?
mit Adapter auf NVMe
Vergiss es, man kann an einen SATA Port nur ein SATA Gerät betreiben, denn es ist ein spezieller "Bus", während USB (das steht es ja im Namen) und PCIe universelle Busse sind und daher gibt es auch jede Menge Konverter aka Bridge Chips aka Controller die eben über USB oder PCIe angebunden werden und irgendwelche anderen Schnittstellen bereitstellen. So ein Umbau würde erfordern da die Platine eine USB Gehäuses für NVMe SSDs einzubauen und dann kann man sich die Arbeit auch sparen und die NVMe SSD direkt in das USB Gehäuse für NVMe SSDs packen, welches dann auch noch viel kompakter ist.
 
Welches Gerät genau? Preis? Link zu Anbietern?

Ein externes Speichergerät mit Sata-Ports und dort den Sata-Port "zurückverwandeln" in einen PCIe/NVMe?

Geht doch: https://www.alternate.de/Icy-Dock/MB703M2P-B-Konverter/html/product/1517434
Natürlich geht da die NVMe- Performance verloren, aber wichtig wäre mir die Sicherheit.
HDDs haben immer so eine verkürzte Laufzeit in den 2big network.
 
"Der Icy Dock MB703M2P-B ist ein Konverter zum EInbau einer M.2 2230, 2242, 2260, 2280 in einen 2,5" SATA Formfaktor (9,5 - 15 mm). Einbaubar sind M.2 SATA SSDs von 30 mm bis zu 80 mm Länge. "

"SSD/NVMe und LaCie"

NVMe != SATA Das sind zwei verschiedene PROTOKOLLE.

Dann baue ich doch lieber gleich eine SATA-SSD alter Bauweise ein. Den Blödsinn SATA mit M.2-Stecker habe ich nie verstanden.
 
Ok. Also dann wieder SSD beschaffen. Normale oder welche für Datacenter?
 
Nein, geht nicht, lies doch mal die Beschreibung:
M.2 ist nur ein Formfaktor und es gibt neben den NVMe auch SATA SSDs in diesem Formfaktor und nur letztere laufen in diesem Adapter!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also dann wieder SSD beschaffen.
NVMe SSDs sind auch SSDs!
Normale oder welche für Datacenter?
Das hängt von der Nutzung ab.
 
Schwieriges Thema.
Richtig. Denn gerade den vermehrten Ausfall von HDDs machen den Unterhalt teuer. Auf der anderen Seite hat man so einen Netzwerkspeicher und seine seine Möglichkeiten zu schätzen gelernt.
Ich weis nicht wie es bei anderen Storage-Lösungen ist, aber in der Benutzung bekommt das 2big network ein "gut". Defekt waren die Geräte auch mehrfach- allerdings tritt das wohl auch bei anderen Herstellern auf.

In den Desktop-Systemen habe ich solche Probleme mit HDD Ausfällen nie gehabt. Keine Ahnung warum- ist aber so.

Bevor ich also bastele, war einfach meine Frage, ob jemand sich darüber schon mal Gedanken gemacht hat. Und Seagate/ Lacie kann ich damit immer noch "ansprechen".
 
Nein, es ist eine einfache Sache. Man kann mit einem einfachen Adapter eine M.2 SATA SSD in einem 2.5" oder ggf. mit einem zusätzlichen Adapter auch 3.5" SATA Slot betreiben, aber man kann niemals eine NVMe SSD an einem SATA Port betreiben.
 
Schwieriges Thema.
Ich kenne das Umfeld nicht. Vielleicht einfach die defekte Platte ersetzen? Durch eine SATA-SSD.
Ich hatte mal für ein paar Monate oder Jahre Filezilla Server. Zum Spaß. Gebraucht nie.

Sind diese Homeserver noch in Mode? Genügt eine USB-Platte an eine FritzBox? Oder neuen NAS kaufen?
 
Neu kaufen kann man immer. Sucht man in Foren nach Erfahrungen bei anderen Anbietern, so stellt man in etwa gleiches fest: Platten versagen früher als im PC oder Geräte fallen im 2-3 Jahres-Rhythmus aus. Ob solche NAS noch modern sind weis ich nicht- praktischer als zentrale Datenquelle im Soho sind sie alle mal.
 
Dann neues Thema: "Robuste SATA-SSD gesucht"

Meine (SATA-)SSDs werden kaum belastet. Samsung 830, Toshiba HG6, Micron C400, Crucial BX300 liefen bis zum momentanen Ruhestand. Nun gehen die vllt durch Herumliegen kaputt.

Jetzt habe ich Samsung 980 und PRO. Das ist aber NVMe.
Gezickt hat mal der Müll aus der Anfangszeit.
 
Tja... LaCie/ Seagate ist lustig:
"Für Ihr LaCie 2Big Network NAS-Gerät wurden keine SSDs getestet und aus diesem Grund können wir Ihnen leider nicht mitteilen, welche SSDs mit diesem Gerät kompatibel sind. Auch können wir Ihnen nicht garantieren, dass dieses Gehäuse mit SSDs funktionieren kann."

Bleibt also nur: Experimentieren. :unsure:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aussichtslos. Die HDDs sind dann nicht ansprechbar.
 
Ausbauen und an einen alten PC stecken. Seitenwand ab und lose an Strom und SATA. Minutensache.
Das ist mir klar, wie sowas geht. Habe sogar einen Highpoint dafür. Nur was, wenn die HDD nicht mehr erkannt wird? Was, wenn die Daten nach einer Tage langen restoration korrupt sind? Kann sein, dass Du in meinen alten Beiträgen fündig werden könntest.
 
Was, wenn die Daten nach einer Tage langen restoration korrupt sind?
Was für eine Restoration? Wenn man Daten rettet, dann kopiert man sie dabei immer auf eine andere Platte und stellt sie niemals vor Ort wieder her (und prüft sie natürlich), weil es dann eben keine zweite Chance gibt wenn was schief geht und man hinterher feststellt, dass sie korrupt sind.
 
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle keine Diskussion über Datenrettung. Sondern Ideen und Vorschläge über mögliche, technisch erprobte, SSD- Upgrades,

Nur kurz:
LaCie 2big Network hat zwei Medien (RAID 0 und 1) und kann als Array (RAID 5 und höher) mit weiteren 2Big gefahren werden. Ohne Array sind die Platter einer 2Big kaskadiert in Master und Slave. Versagt die Master, so wird im iterativ temporären Vergleich die zerschossene Daten-Info auf den Slave übertragen. Dies wusste ich nicht! Und es ist nirgendwo dokumentiert. Mit eine Array Raid 5 oder höher tritt das Problem nicht auf. Wenn also die Daten der Master korrupt und die des Slave intakt sind, so kann eine 2Big dies NICHT erkennen- die Slave wird überschrieben. Ist hingegen die Slave korrupt, wird das Raid zurück gestuft und er reicht ein einfacher Austausch einer physikalische defekten HDD. Da LaCie eine eigene Firmware von 2Big und Medien erfordert ist ein Restore aufgrund von Kosten und Zeit nahezu ausgeschlossen. Mit dem was Du schreibst hat dies also rein gar nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
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