SSD + USB-3 >> mobiler Arbeitsplatz

sharkbyte

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Hallo Freunde,

ich würde gerne wissen ob das was ich mir vorstelle generell umsetzbar ist.
Ich brauche eine schnelle stabile Arbeitsumgebung. Laptop mit Dockingstation besitze ich schon, allerdings sprechen einige Gründe dagegen.

Kann ich auf einer ext. SSD eine Linux-Distro installieren (als live-System?) die:
- bootfähig ist
- Live-System fähig auf Windows-Pc's ohne Adminrechte ist
- beständig "upgedatet" und "upgegraded" (sry for Denglish)
werden kann
- komfortabel an Systemen mit deutlich unterschiedlicher (x86/64Bit fähig vorausgesetzt)Hardware, gerade in Bezug auf Bildschirmauflösung und deren Anzahl eingesetzt werden kann?

Falls die Frage, entgegen meiner Erfahrung, einfach mit der SuFu oder Google beantwortet werden kann, bitte PM (mit Link) an mich. Dann versuche ich den Thread entfernen zu lassen.

Vielen Dank :wink:
 
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Hallo sharkbyte,

das geht sogar sehr gut. Ich hatte selber einige Zeit einen USB Stick, der nur als Arbeits OS fungiert hat.
Du benötigst dafür nur einen schnellen Untersatz, allerdings solltest du mit einer SSD per USB 2/3 keine Probleme bekommen.

Am einfachsten wäre es, wenn du auf einem Rechner ohne eingebaute Festplatte, beispielsweise Ubuntu startest und dann einfach auf dem USB Stick installierst, da dann der Linux BootManager GRUB auf deinem USB Stick installiert wird. Wenn eine Festplatte im System ist, muss du das Manuel ändern, sonst wird der NTLDR (Windows BootManager) von Linux überschrieben und du kannst nicht mehr ohne USB Stick starten.

Eigentlich ist nur wichtig, dass der BootLoader in den MBR des USB Sticks geschrieben wird.

Grüße Niclas
 
Allerdings ist dabei möglicherweise das Problem, dass der Installer nur die Komponenten für das aktuelle System installiert.

Daher wäre möglicherweise eine Partitionierung der SSD sinnvoll.

Somit könntest du dir eine 2-3GB Boot-Partition mit einem entpacken Live-Image vorbereiten, und auf dem Rest noch Daten ablegen. Somit müsste sich das Live-System sogar erweitern lassen können.

Grundsätzlich würde dafür aber ein schneller USB2.0-Stick ausreichen, alternativ ein USB3.0 Stick mit brauchbarer Geschwindigkeit, ggfs. sogar inkl. eSATA.

Das wäre mein Vorschlag ;)

mfg
foxxx :wink:
 
Das kritischste wird vermutlich die Grafikkarte sein, denn allgemeingültig an jeder Karte mit jeder Auflösung und jeder Anzahl an Monitoren ist unter keinem OS...
 
Nur die Komponenten für das aktuelle System?

Der Kernel ist doch Modular aufgebaut, und läd automatisch die Treiber, die für die Hardware notwenig sind. Also ich dachte, nur wenn der Kernel einen Treiber nicht besitzt, kann er Ihn nicht laden...?

Für die Grafikkarte hatte ich damals einfach vesa oder mesa genommen, da dies ja die generellen Grafiktreiber sind. Waren zwar ohne 3D Beschleunigung, aber dafür konnte man damit arbeiten.
 
Der vesa-Treiber unterstützt doch aber keine hohen Auflösungen (+ 3D) und mehrere Displays, oder irre ich mich?
Spätestens wenn er den proprietären nvidia-Treiber installiert (wenn er ihn braucht) und dann das System wechselt, zum Beispiel ne ATI-Karte, dann muss er den Treiber erst runterwerfen und dann von vorne anfangen, was er ja nicht mag.
 
Da hast du warscheinlich recht, allerdings will er damit ja arbeiten ;)

Was eine Idee wäre, mit 2-3 Kernel versionen zu arbeiten.

D.h. einen Kernel mit ATI Treiber, und einen mit NVIDIA Treiber, und standart Boot mit VESA.

Sollte eigentlich möglich sein oder ?
 
Sorry für die späte Antwort, bin gerade in den Staaten und hatte Probleme Internetzugang zu kriegen.

Ausgang meiner Überlegung ist die Tatsache das mein Notebook zwar schön und gut ist, ich aber für zu Hause mehr als zwei Monitore, beziehungsweise eine höhere Auflösung bevorzugen würde.
Außerdem bin ich hin und wieder in der Situation, dass ich nur Zugriff auf einen Windows-Pc ohne Administrationsrechte habe. (Das nervt ;-) )

Also kann ich das bisher von euch gesagt so zusammenfassen, dass es generell möglich ist ein komplettes (vor allem in Bezug auf Erweiterbarkeit und Fähigkeit zum Update) System auf einer externen wiederbeschreibaren Partition (USB/HDD) zu intsallieren. Allerdings liegt das Problem in der Unterstützung der unterschiedlichen Hardware, da dies nicht dynamisch/ flexibel angepasst werden kann. :-(

Der letzte Punkt war mir eigentlich am wichtigsten.

Falls jemand dazu noch etwas beitragen kann wäre ich sehr dankbar. Würde mich mit einem Guide erkenntlich zeigen falls es doch eine Möglichkeit gibt die eher anspruchsvoll in der Umsetzung ist.

:wink:
 
generell sehe ich bezüglich grafikkarte da nicht sowirklich ein problem, die treiber für nvidia und intel, die im kernel sind, sind auch für einfaches 3d in ordnung. für ati kann ich leider keine aussage machen. am besten testest du es mit einer livecd, wenn die geht, geht in der regel auch die installtion auf einem usb stick
 
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