SSD vs. YouTube feat. Firefox

Negev

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Servus,
bin auf eine SSD umgestiegen und total begeistert. Damit die Begeisterung lange anhält, möcht ich meine SSD so gut es geht schonen.

Nun bin ich viel auf YouTub unterweg. Nun habe ich bedenken dadurch meine SSD unnötig zu belasten ohne daraus einen Nutzen zu ziehen.
Streams werden eben Lokal gespeichert wobei am Tag geschätzt 5 GB über YouTube entstehen. Das soll natürlich nicht auf die SSD.

Gibts ne Möglichkeit diese temporären Dateien auszulagern?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Schade das sich dieses Gerücht, sollte es wirklich eines sein, so lage hält.

Letztlich findet man im Internet eine Flut an umfangreicher Literatur über dieses Thema :(!
 
Es ist kein Problem, die SSD täglich mit ihrer vollen Größe über Jahre zu beschreiben, da interessieren die paar Gigs null.

Das stimmt so nicht. Es kommt immer die SSD an.
Schaue mal nach, was der Hersteller bei deiner SSD angibt/welche hast du?


Gesendet vom ApfelPod
 
Bevor deine SSD verreckt ist sie eh schon obsolet.
 
Jede halbwegs brauchbare SSD hält bei normaler Heimanwendung Jahrzehnte, da geht eher was anders dran kaputt als das man die P/E Zyklen der NANDs verschließen hat. Im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org hat selbst die schlechteste SSD über 100TB geschafft und ein normaler User kommt so auf 2 bis 4TB im Jahr, ein Poweruser vielleicht auf 10TB pro Jahr, wenn er nicht Endurance Tests wie den von Anvil ausführt.

In diesem Test haben die NANDs der 840 Evo 120GB über 3100 P/E Zyklen geschafft und auch wenn nur 78TB geschrieben wurden, so lang das daran, dass dort im Steady State getestet wird, die komplett gefüllt SSDs also mit 4k lange Schreibzugriffen auf zufällige Adressen beschrieben wird, was die allerhöchste Write Amplification erzeugt. Das passiert real aber allenfalls bei Enterprise Anwendungen, die einer Datenbankplatte, bei Heimanwendern kommt das normal so niemals vor.

Bei Anvils Test in der bei xtremesystems.org verwendet wurde, wird vor allem mit sequentiellen Schreibzugriffen geschrieben, wobei ein Teil der Kapazität mit fixen Daten gefüllt und ein Teil frei gelassen wurde, was der Nutzung bei Heimanwendern deutlich mehr entspricht, bzw. etwas zu optimistisch ist. Real dürfte die WA der Evo bei Heimanwendern um die 2 bis 3 betragen, man sollte also etwa die 1000 fache Kapazität dieser SSD schreiben können, was dann selbst bei 10TB im Jahr, was wirklich sehr viel ist, für 10 Jahre reichen sollte. Spart man nun Schreibzugriffe ein indem man Ordner auf die HDD verschiebt, was das ganze System dann langsamer macht und damit einen Teil des Vorteils der SSD vernichtet, dann hat man vielleicht nur 1TB im Jahr und hätte für 100 Jahre P/E Zyklen, aber machen 10 oder 100 Jahre wirklich einen Unterschied?
 
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