SSD wird nicht mehr erkannt

[o.gh0st]

Hi,

ich habe ein Problem mit einer Kingston SSDNow V Series. Alles fing damit an, dass das SSD vom BIOS nicht mehr richtig erkannt wurde. Dh. beim booten wurde entweder gar keine Festplatte erkannt oder das BIOS "stockte" und der Bootvorgang dauerte ungewöhnlich lange. Mittlerweile, nach einigem Probieren an verschiedenen Controllern des Mainboards, an meinem eee-pc und mit einem externen Gehäuse, wird die Festplatte nur noch als "Intel Bootloader" erkannt. Das ist eine echte Katastrophe, weil auf der SSD tatsächlich noch Daten sind, die ich benötige. Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr mir helfen könntet.

Beste Grüße

 

[o.gh0st]

Also offensichtlich ist die Firmware des SSD endgültig zerschossen. Das SSD wird jetzt also als Intel Bootloader erkannt mit einer Größe von 8 MB. Gibt es die Möglichkeit das ganze so zu manipulieren, dass man noch den ganzen Speicher auslesen kann ? Oder ist es vielleicht möglich, dass ich das SSD flashen kann, ohne dass dabei die ganzen Daten verloren gehen ?

 

[tSTM]

ich wüsste nicht wie, aber kingston hat idr sehr guten support. ich würde dein problem dort mal schildern.

 

[o.gh0st]

Naja, hier ist die Antwort vom Kingston support, die ich auch schon in einem anderen Forum gepostet habe.

In order to get back the data, please connect your SSD drive through a SATA port as a secondary drive so you will be able to access the drive and save the data.

Once you have done that, please format the drive with the following software:

Active@ Kill Disk Hard Drive Eraser. Low Level Format.

KillDisk is a powerfull tool who will completely wipe out and reformat your Drive at its original state

You will need to download the software on a floppy disk or bootable CD as it is a "stand alone" sofware.

Stand alone means that the software will boot by itself from the DOS as soon a you will start your PC

Once you formated it with KillDisk, please reformat it again with Windows using the option NTFS

Now your drive should be ready for you to reinstall your operating system

Ich bin der Meinung die Problematik wurde hier nicht ganz erkannt.

 

[o.gh0st]

Also offensichtlich ist die Firmware des SSD endgültig zerschossen. Das SSD wird jetzt also als Intel Bootloader erkannt mit einer Größe von 8 MB. Gibt es die Möglichkeit das ganze so zu manipulieren, dass man noch den ganzen Speicher auslesen kann ? Oder ist es vielleicht möglich, dass ich das SSD flashen kann, ohne dass dabei die ganzen Daten verloren gehen ?

Ich habe es mittlerweile mal mit "iSSDFUT.Exe" versucht. Mit dem Programm kann ich aber auch keine Firmware mehr flashen. Das Programm spuckt nur aus, dass ich mich an den intel support wenden soll. Irgendwie eigenartig, weil das unabgeänderte, originale Flashtool von Intel erkannte das SSD erst gar nicht.
Mit dem Flashen einer (Intel) Firmware sieht es jedenfalls auch schlecht aus.

Sieht jemand noch irgendeine Möglichkeit an die Daten zu kommen. Oder kann ich die SSD nur noch einsenden. Ist natürlich auch nicht so schön, weil dort viele private Fotos gespeichert waren.

 

[onlahm]

Hört sich übel an... solange nicht klar ist was wirklich den Geist aufgegeben hat, wird es keine Lösung geben. Ich würde gar nicht so an die Firmware denken. Habe eher den Eindruck als hätte die Platte die Partition "verloren". Oder der Contoller ist im Eimer.
Es gibt Partition(Tabellen)-Recovery-Programme, aber keine Ahnung ob es das bringt und wann die überhaupt helfen. Da die Platte an keinem Rechner erkannt wird, dürfte auch ein Cloningversuch mit einer Backupsoftware auch nicht helfen.

Zudem besteht die gefahr, dass du durch rumdoctern evtl. deine Daten endgültig in den Datenhimmel beförderst.

 

[o.gh0st]

Hi, ich bin mir schon ziemlich sicher, dass der Controller 'ne Macke abbekommen hat. Ich hätte aber doch schon gedacht, dass ich wenigstens neu flashen könnte und dann eben mit dem Verlust der Daten hätte Leben müssen. Vielleicht hätte ich ja noch was retten können. Aber wie auch immer. Das scheint ja eh nicht mehr relevant zu sein.

Was ich zunächst versucht hatte war ja die Daten irgendwie unabhängig von/vom Firmware/Controller auszulesen. Ich hatte mit HDAT2 ein wenig probiert aber das Programm konnte mit dem zerschossenen SSD auch nicht viel anfangen.

Was mich nun auch interessiert ist, wie so etwas passieren kann. Liegt es vielleicht an Spannungsspitzen des Netzteils, die dem SSD schaden. Oder kann so was passieren, wenn man die Flashzellen mit Daten "zuquetscht" ?

Letzten Endes frage ich mich einfach, ob da für mich als Laien noch was zu holen ist und was Ihr so für Meinungen dazu habt.

 

[onlahm]

WAS macht dich sicher, das es der Controller ist (auch wenn er es vermutlich zu min. 33% sein könnte). Tja, wie kann sowas passieren? Keinen Plan... aber wenn man z.B. in das OCZ-Forum guckt, warum sind da massenhaft Probleme mit USB-Sticks, die nicht mehr an irgendeinen PC erkannt werden (btw: ich komm nur auf OCZ, weil ich aktuell selber betroffen bin). Und ultragrob(!) gesehen ist eine SSD ja auch nicht viel anders als ein USB-Speicher.

Da du nicht sicher sein kannst was nun hinüber ist, wird es schwer für uns Laien da was an Daten noch zu holen. Ich erwarte - bis auf Zufallstreffer - keine Lösung hier.
Sind dir die Daten wichtig, musste wohl einen 3stelligen Betrag an eine entsprechende Firma überweisen (wenn es dann auch funzt).