SSDs als Massenspeicher...

KeinNameFrei

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
13.09.2008
Beiträge
3.195
Ort
Oben uff'm Speischer
Ich verfolg die Marktpreise jetzt nicht durchgängig... ist ne Weile her dass ich mal nachgeschaut habe. Und da fiel mir heute auf, dass wir mittlerweile bei ca. 0,82€/GB sind. Das ist mal mal ne ganz andere Hausnummer als die 3,85€/GB, die ich anno dazumal Anfang 2009 in meine Intel der ersten Generation gesteckt habe :d (Ich bereue nichts... läuft immer noch fehlerfrei, ohne TRIM und ohne Zurücksetzen)

Im Vergleich dazu liegen Festplatten momentan bei 0,05€/GB.

Da regte sich bei mir die Neugier: Wann würdet ihr denn so sagen, dass ihr bei einem Neu-PC komplett auf Solid State setzen würdet? Wieviel GB würdet ihr für wieviel Geld haben wollen, damit ihr der Festplatte ade sagt?

Ich persönlich z.B. habe seit 4 Jahren 320-400GB im Rechner, und komme damit eigentlich recht gut zurecht! Eine ähnliche Menge Flash-Speicher, wenn ich mal die günstigen Everest-SSDs angucke, würde heute ca. 350€ Kosten. Oder sagen wir mal, knapp 450€ für zwei 256GB SSDs. Es würden zwar nicht die schnellsten sein, aber wahrscheinlich immer noch eine Magnetplatte um ein Vielfaches schlagen (und lautlos sind sie auch). Wär ich bereit, das hinzulegen? Naja... wahrscheinlich noch nicht. Aber wenn wir runtergehen auf 0,5 bis 0,6 €/GB, wenn man für 250 bis 300 € so 500GB erhalten würde, in einen Produkt ohne Bluescreens und andere bekannte Serienfehler... da könnte ich langsam schwach werden.

Was ist eure Meinung dazu? Ist übrigens pures Interesse meinerseits, es soll hier nicht darum gehen was richtig oder falsch ist...
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Der Preis für die schnellen SSDs (550MByte/sec) liegt eher bei 1 Euro/GByte.
Eine 15k rpm SAS Festplatte welche max. ~ 200MByte/sec schafft liegt bei 3.5" bei 60 Cent/GByte. Da es diese mit 300, 450 und 600GByte gibt, stellt sich die Frage nicht so wirklich. Falls benötigt gibt es auch schon 900GB bei 2.5" und 10k rpm.
SSDs mit ECC und ohne Probleme bei "Stromausfall" kosten deutlich mehr als 1 Euro/GByte. Wenn es auf zuverlässigen schnellen Speicher ankommt, geht immer noch nichts über (dutzende) von 15k rpm SAS Platten. Am besten gepaart mit 128-2048GiB (ja GigaByte!) RAM und nem Mirror aus SSDs fürs ZIL unter Solaris 11.

Für Privat sind SSDs bisher eher bei den mobilen Geräten interessant. Unter anderem auch, weil mehr Notebooks als PCs gekauft werden.

SSDs wären erst wirklich interessant, wenn die Hersteller sich auf gewisse Mindeststandards einigen würden. Unter anderem für entsprechend angepasste Dateisysteme die Preisgabe der Zellengröße (z.B. 2MByte fürs Schreiben). Damit man SSDs eher wie einen einmalig beschreibbaren Speicher ala CoW (copy on write) vollschreiben kann. Fürs Dateisystem bräuchte man z.B. sowas wie MRAM oder wie bei einigen SSDs schon praktiziert, RAM mit "Akku". Je geringer die Strukturgößen bei der Fertigung von Flashzellen werden, desto eher geht die Oxidschicht für die Speicherung der Daten verloren.
 
Da regte sich bei mir die Neugier: Wann würdet ihr denn so sagen, dass ihr bei einem Neu-PC komplett auf Solid State setzen würdet? Wieviel GB würdet ihr für wieviel Geld haben wollen, damit ihr der Festplatte ade sagt?

Hm... also ich setze seit mehr als 2 jahren nurnoch auf SSD´s, HDD´s sind nurnoch Extern vorhanden ;)
Für mich persönlich haben HDD´s also seit germauer zeit nichts mehr im PC (fest verbaut) zu suchen

OK ich gebe zu, als Datengrab seh ich se noch nicht, das wird aber auch noch ne weile dauern denke ich, bzw solang eine HDD vom € pro GB verhältniss noch welten unter einer SSD liegt, wird sich daran auch nicht viel ändern, selbst wenn SSD´s bei 50 cent pro GB ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, immerhin schonmal zwei sehr unterschiedliche Meinungen! Hatte mir zwar noch ein paar mehr Beiträge erhofft, aber vielleicht kommt ja noch was nach.
 
Ich denke es spricht nichts mehr dagegen einen PC mit only SSD aufzubauen.
120 und auch 256 GB SSD´s bekommt man mittlerweile zu humanen preisen (vergleicht man es mal mit preisen für Boards, CPU und GPU)
Natürlich können deswegen nur wenige auf HDD´s als Datengrab verzichten aber zu zeiten wo USB 3.0 und eSATA eher normal sind, kann man diese auch Extern betreiben und nur dann anschalten wenns auch gebraucht wird, was meist nur kurz ist.
Ich habe vor kurzem eine Verbatim SATA II SSD mit 64 GB für 49 euro erstanden, natürlich kann die bei weitem nicht mit HighEnd SSD´s mithalten, echtes SSD Feeling kommt aber auch damit bereits auf und unterschiede zu HDD´s sind auch bei dieser billigst SSD schon klar vorhanden, wobei ich einen High End PC nun nicht mit der SSD ausstatten würde.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh