Habe aber gelesen, dass die Samsung 840 (nicht die Pro) TLC benutzt, was sie recht langsam machen soll und die Lebensdauer soll dadurch auch eingeschränkt sein.
Ja, aber langsamer ist die vor allem Schreibend, lesend ist die fast so schnell wie die Pro.
Was die Lebensdauer angeht, so hat die Samsung 840 120GB mit dem TLC hat
im Test 3556 P/E Zyklen erreicht und 432.92 TiB geschrieben, also mehr als die Octane oder Vertex4 und viel mehr als die garantierten 1000 Zyklen.
Bei 2626 Zyklen war noch kein Fehler aufgetreten was für die hohe Qualität der verbauten TLC NANDs spricht, auch wenn diese technologisch bedingt weniger Zyklen als MLC NANDs vertragen, die nur 2 Bits pro Zelle speichern.
Und schon die garantierten 1000 P/E Zyklen reichen bei 5 Jahren Nutzungsdauer jedenfalls um jeden zweiten Tag eine Zyklen verbrauchen zu können. Bei einer Write Amplification von 2 wäre das täglich über ¼ der Kapazität, also mehr als 30GB für eine 120er. Das ist weniger als andere SSDs ab können, aber wie lange will man die SSD denn wirklich nutzen und was lohnt es sich dafür extra zu bezahlen? Nach dem
Mooreschen Gesetz verdoppelt sich etwas alle 18 Monate die Kapazität die man für das gleiche Geld bekommt. In 3 Jahren ist also eine 200€ teure SSD nur noch 50€ wert und wenn ich diese 50€ heute sparen kann, dann darf die billigere SSD auch nach 3 Jahren kaputt gehen und ich haben keinen wirtschaftlichen Schaden davon. Da sie länger halten dürfte und die wenigsten Heimanwender die überhaupt so lange so intensiv nutzen werden, reicht das doch mehr als locker aus.
rein von den werten ist die ADATA schneller, aber wirklich spürbar ist das nicht, man hat eben nur den eindruck das beide sehr schnell arbeiten.
Welche ADATA Hast Du denn? Eine mit einem SF-2281 und
asynchronem ONFI NAND wie die SP900 ist nur dann schneller, wenn die mit extrem komprimierbaren Daten gebencht wird.
in Sachen Verarbeitung sind beide gleichauf.
Was meinst Du mit Verarbeitung? Die Gehäusequalität oder hast Du die auch geöffnet um z.B. die Qualität der Lötstellen zu beurteilen? Was die Qualität der verbaut NANDs angeht, so kann man diese nur am Aufdruck erkennen oder eben mit der Zeit, dann aber nur wenn die Qualität eben nicht so toll war. AData verspricht ja
"The Premier Pro SP900 SSD adopts specially selected Flash chips from reliable manufacturers", was einfach überhaupt keine Aussagekraft hat. Es gibt nur 4 Hersteller von NANDs, Samsung, Toshiba (zusammen mit SanDisk im Joint Ventrue Flash Forward), Micron (zusammen mit Intel im Joint Venture IMFT) und Hynix und die kann man wohl alle als zuverlässig einstufen. Dann bedeutet "specially selected" gar nichts, wenn nicht angegeben wird, welche Qualitätsstufe da ausgewählt wurde, denn es gibt zahlreiche verschiedene Qualitätsstufen alleine für das IMFT 25nm NAND, einmal die nach der Einteilung von Intel, dann die nach der von Micron und was darunter liegt nach der von Spectek, der Restrampe von Micron. Das reicht von Chips die als eMLC für über 30.000 P/E Zyklen gut sein sollten bis runter zu NANDs, denen man nur ein einmaliger Beschreiben zutraut, die dafür billig sind und eben in Spielzeugen oder Billig-Gadgets landen.
Dann kann man auch noch ganze Wafer oder Restwafer (solche wo die besten NANDs fehlen) kaufen und selbst die Dies binnen und in Chips verpacken, was OCZ z.B. macht. Dann ist man Qualitätsauswahl und -einteilung selbst. Meint AData das vielleicht mit "specially selected"? Jedenfalls werden alle NANDs auf ihre Qualtität und Funktionalität hin geprüft, das erste mal noch auf dem Wafer und dann wieder, wenn die in die Gehäuse verpackt wurden.