1) Das Stativ, Geschichtliches
Die Geschichte der Fotografie begann mit den Fachkameras und der Fotografie auf fotochemischen Platten. Damals dauerte jede Belichtung eine nach häutigen Maßstäben Ewigkeit (in den sehr frühen Anfängen bis zu 8 Stunden, bei normalem Tageslicht!), lang genug um jede Bewegung der Kamera oder des Motives, die Aufnahme misslingen zu lassen. Wurde also fotografiert, dann musste die Kamera in einer Position fixiert werden und dafür war sie auf einem Gestell montiert: dem Stativ. Lebende Motive wurden damals in ähnlicher Weise fixiert* und es sollte noch etliche Jahre dauern, bis sich die Belichtungszeiten durch lichtstärkere Objektive, empfindlicherer Medien (von Zinkplatten hin zum Film), die Erfindung des Schlitzverschlusses und des fotografischen Blitzgerätes verkürzten.
*siehe: Saronnys Universal-Kopfhalter
*siehe: Saronnys Universal-Kopfhalter
2) Verwendung
Nicht nur in der Fotografie, beim Videodreh und Broadcasting werden Stative benutzt, auch in der Mess- oder PA-Technik finden sie Verwendung. Zudem werden Stative nach wie vor in Form einer Staffelei in der Malerei verwendet. Die Gründe für die Verwendung eines Stativs sind sehr ähnlich:
- um Kamera oder Messgerät in einer Position zu fixieren
- um der Freihandgrenze und den damit einhergehenden Verwacklungen zu entgehen
- um den Bildauschnitt oder die Messrichtung präzise Wählen und diese fixieren zu können
- um das Gewicht zu stützen
- Stativ
- Spiegelvorauslösung (bei SLR)
- Selbstauslöser oder Fernauslöser
3) Aufbau
Ein Stativ besteht üblicherweise aus folgenden Komponenten:
- Stativbasis, Beinspreizung und Aufnahme für die Mittelsäule oder Auflageteller
- Stativbeine, bestehend aus Beinsegmenten, Beinverschlüssen und Füssen
- Mittelsäule mit Auflageteller, optional schwenkbar und mit Stativhaken
3.1) Dreibeinstativ
3.2) Mittelsäule
3.3) Stativkopf
3.4) Schnellwechselsysteme (Quick Release Systems, QR)
3.5) Einbeinstativ
3.6) Zubehör
Der Klassiker unter den Stativen, denn drei Beine sind genug.
Die Stativbasis oder der Stativteller ist üblicherweise in Druckguss gefertigt, zum Beispiel aus einer Magnesiumlegierung. Daran befinden sich die Gelenke für die Stativbeine und eine Führung für die Mittelsäule (falls vorhanden). Je nach Modell befindet sich auch eine Libelle oder Doppellibelle und ein Handgriff daran. Die Gelenke der Stativbeine sind üblicherweise mit Druckschaltern gesichert. Diese lassen sich mühelos mit einer Hand betätigen und rasten bei Modellen ohne stufenlose Spreizung in bestimmten Winkeln ein.
Die Stativbeine bestehen (fast immer) aus mehreren Segmenten, welche aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und mit Verschlüssen untereinander verbunden werden. Diese gibt es als Klapp-, Dreh- und seltener Schraubverschluss (..). Klappverschlüsse sind allgemein etwas schneller zu handhaben und lassen sich auch gut mit Handschuhen bedienen. Drehverschlüsse haben ein flacheres Profil und sind vermutlich haltbarer. Eine Besonderheit stellen die Neotec-Stative von Manfrotto dar, welche über völlig neuartige Verschlüsse verfügen (siehe Manfrotto-Produktkatalog). Die Länge und die Anzahl der Segmente gibt die erreichbare Höhe ohne Mittelsäule vor, zusätzliche Segmente erhöhen aber auch das Gewicht und kosten etwas Stabilität. Der Grundsatzfrage nach der Höhe des Statives, der Anzahl der Segmente und dem Packmaß gehe ich in 5) nach. Bei den meisten Fotostativen, die nicht aus Holz gefertigt sind, befinden sich die Segmente ineinander verschachtelt und verjüngen sich nach unten hin. Viele Holz- und Videostative nutzen eine zweistufige Segmentführung in denen das untere Segment zwischen den beiden Elementen des oberen Segmentes liegt.
Beinspinne & Bodenspinne:
Die Stativbasis oder der Stativteller ist üblicherweise in Druckguss gefertigt, zum Beispiel aus einer Magnesiumlegierung. Daran befinden sich die Gelenke für die Stativbeine und eine Führung für die Mittelsäule (falls vorhanden). Je nach Modell befindet sich auch eine Libelle oder Doppellibelle und ein Handgriff daran. Die Gelenke der Stativbeine sind üblicherweise mit Druckschaltern gesichert. Diese lassen sich mühelos mit einer Hand betätigen und rasten bei Modellen ohne stufenlose Spreizung in bestimmten Winkeln ein.
Die Stativbeine bestehen (fast immer) aus mehreren Segmenten, welche aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und mit Verschlüssen untereinander verbunden werden. Diese gibt es als Klapp-, Dreh- und seltener Schraubverschluss (..). Klappverschlüsse sind allgemein etwas schneller zu handhaben und lassen sich auch gut mit Handschuhen bedienen. Drehverschlüsse haben ein flacheres Profil und sind vermutlich haltbarer. Eine Besonderheit stellen die Neotec-Stative von Manfrotto dar, welche über völlig neuartige Verschlüsse verfügen (siehe Manfrotto-Produktkatalog). Die Länge und die Anzahl der Segmente gibt die erreichbare Höhe ohne Mittelsäule vor, zusätzliche Segmente erhöhen aber auch das Gewicht und kosten etwas Stabilität. Der Grundsatzfrage nach der Höhe des Statives, der Anzahl der Segmente und dem Packmaß gehe ich in 5) nach. Bei den meisten Fotostativen, die nicht aus Holz gefertigt sind, befinden sich die Segmente ineinander verschachtelt und verjüngen sich nach unten hin. Viele Holz- und Videostative nutzen eine zweistufige Segmentführung in denen das untere Segment zwischen den beiden Elementen des oberen Segmentes liegt.
Beinspinne & Bodenspinne:
Eine Beinspinne oder Bodenspinne (eher bei Video- oder Broadcastingstativen verbreitet) erhöht die Gesamtstabilität des Statives, in dem sie eine Verbindung zwischen allen drei Stativbeinen schafft. Dies hat den Nachteil, dass die beine nur in einem begrenzten Winkel angestellt werden können und dieser für die Beine untereinander nun nicht mehr variabel ist. Unebener Grund kann mit einer Beinspinne noch begrenzt durch unterschiedlichen Auszug der einzelnen Beine kompensiert werden. Durch die Verwendung einer Bodenspinne besteht diese Möglichkeit nur noch in einem reduziertem Umfang: immerhin eine gewisse Neigung des Untergrundes kann durch unterschiedlichen Auszug der Beinsegmente kompensiert werden.
3.2) Mittelsäule
Ist die Verlängerung des Statives über den maximalen Auszug der Beine hinaus. Zusätzlich gibt es auch Stativmodelle mit frei schwenkbaren oder umkehrbaren Mittelsäulen. Ersteres ermöglicht es Kamerapositionen neben dem Zentrum des Statives zu realisieren. Zweiteres bietet die Möglichkeit für tiefe Kamerapositionen bis hin zu bodennahen Aufnahmen. Die Mittelsäule hat am oberen Ende einen Auflageteller und das Gewinde für den Stativkopf, je nach Modell befindet sich am unteren Ende ein weiteres Stativgewinde, ein Stativhaken oder auch gar nichts. Falls dort (nur) ein Gewinde vorhanden ist, kann man den Stativhaken auch ganz einfach selbst nachrüsten - ein kurzer Besuch im Baumarkt schafft Abhilfe.
Es gibt eine weitere Besonderheit: Die Art der Höhenverstellung der Mittelsäule. Hier gibt es zum einen die Schnellverstellung mit Dreh- oder Klemmverschlüssen und zum anderen präzise aber langsame Kurbel-Getriebe-Varianten.
Es gibt eine weitere Besonderheit: Die Art der Höhenverstellung der Mittelsäule. Hier gibt es zum einen die Schnellverstellung mit Dreh- oder Klemmverschlüssen und zum anderen präzise aber langsame Kurbel-Getriebe-Varianten.
3.3) Stativkopf
Die Verbindung zwischen Kamera und Stativ. Überlicherweise wird er mit einem 3/8" oder 1/4" Gewinde auf dem Stativ befestigt und besitzt selbst, sofern er nicht über ein Schnellwechselplattform verfügt (Quick Release = QR), ein solches Gewinde um wiederum die Kamera oder das Objektiv aufzunehmen. Warum nun aber ein Stativkopf? Eine Kamera auf einem Stativ ohne Kopf ist bei statischen Mittelsäulen oder Stativen ohne Mittelsäule starr ausgerichtet. Neigen könnte man sie nur in gewissen grenzen durch unterschiedliche Anstellwinkel der Stativbeine, oder das einfahren und damit verkürzen dieser. Jedoch bleibt der Spielraum dieser Bewegungen relativ beschränkt und das Verstellen des Statives ist ein umständliches Geduldsspiel. Hinzu kommt, das einige Stative keine stufenlosen Anstellwinkel der Beine erlauben und durch das ungleichmässige Ausfahren der Stativbeine, das Stativ zum Kippen neigt. Durch einen Stativkopf wird die Kamera auf dem Stativ in jeder Richtung fast beliebig neigbar. Die Grenzen dieser Bewegungsfähigkeit sind durch das individuelle Kopfdesign vorgegeben. Außerdem ist mit einem entsprechenden Stativkopf eine sehr zügige (Action-Kopf, Kugelkopf) oder präzise (Getriebeneiger) Ausrichtung der Kamera möglich.
Wie das Stativ selbst, muss auch der Stativkopf den eigenen Vorlieben und dem Anwendungsgebiet angepasst sein. So wenig sich ein Getriebeneiger für Aufnahmen von Vögeln im Flug eignet, so ungeeignet ist ein Action-Kopf für die Architekturfotografie. Auch beachten sollte man das Gewicht vom Kopf zum Stativ und die Lastkapazität des Kopfes selbst. Wer ein ultraleichtes 700g Stativ mit einem 500g Kopf bestückt, wird die Kombination in der Praxis als zu kopflastig empfinden. Als ungefährer Richtwert gilt hier:
Weiterhin ist zu beachten, dass auch der Stativkopf eine eigene Lastgrenze hat und diese nach Möglichkeit mit der des Statives harmonieren sollte. Da es leider kein normiertes Verfahren für die Angabe der Stützlast eines Stativkopfes gibt, sind die Herstellerangaben mit Vorsicht zu genießen und je nach "Ruf" des Herstellers sicherheitshalber um 25 bis 33% zu reduzieren (alternativ einfach etwas Spielraum nach oben einplanen). Auf die verschiedenen Typen von Stativköpfen werde ich an späterer Stelle noch genauer eingehen.
Wie das Stativ selbst, muss auch der Stativkopf den eigenen Vorlieben und dem Anwendungsgebiet angepasst sein. So wenig sich ein Getriebeneiger für Aufnahmen von Vögeln im Flug eignet, so ungeeignet ist ein Action-Kopf für die Architekturfotografie. Auch beachten sollte man das Gewicht vom Kopf zum Stativ und die Lastkapazität des Kopfes selbst. Wer ein ultraleichtes 700g Stativ mit einem 500g Kopf bestückt, wird die Kombination in der Praxis als zu kopflastig empfinden. Als ungefährer Richtwert gilt hier:
( Gewicht Stativ ) >= 2.5 * ( Gewicht Stativkopf )
Weiterhin ist zu beachten, dass auch der Stativkopf eine eigene Lastgrenze hat und diese nach Möglichkeit mit der des Statives harmonieren sollte. Da es leider kein normiertes Verfahren für die Angabe der Stützlast eines Stativkopfes gibt, sind die Herstellerangaben mit Vorsicht zu genießen und je nach "Ruf" des Herstellers sicherheitshalber um 25 bis 33% zu reduzieren (alternativ einfach etwas Spielraum nach oben einplanen). Auf die verschiedenen Typen von Stativköpfen werde ich an späterer Stelle noch genauer eingehen.
3.4) Schnellwechselsysteme (Quick Release Systems, QR)
Wer die Kamera oder das Objektiv nicht jedesmal händisch auf den Stativkopf schrauben oder ein Verdrehen auf diesem verhindern möchte, der kann zu einem Stativkopf mit integriertem Schnellwechselsystem greifen. Dabei werden Kamera oder Objektiv mit Adapterplatten auf dem Kopf befestigt, welche in der Regel gegen ein Verdrehen gesichert sind. Diese wiegen meist nur wenige Gramm und bieten dann die Möglichkeit das Kameragespann mit dem Umlegen eines einfachen Hebels (zum Beispiel) auf dem Stativkopf zu fixieren.
Schnellwechselsysteme gibt es von fast jedem Hersteller, viele davon sind proprietär. Das bedeutet, dass man zu seinem Kopf eine ganz bestimmte Platte dieses Herstellers braucht. Oft gibt es auch keine speziellen Platten für Kameras oder Objektive, sondern nur ein universelles Design. Die Schwäche eines solchen Ansatzes ist es, dass eine universelle Platte sich nicht optimal gegen verdrehen sichern lässt und mit einigen Objektiven unter Umständen gar nicht verwendet werden kann (wenn diese ein anderes Gewinde am Stativfuß bieten). Längere Objektive benötigen meist eine Adapterplatte mit Mehrpunktbefestigung und der Möglichkeit den Schwerpunkt auf dem Stativkopf zu balancieren. L-Winkel Kameraplatten gibt es nur für wenige QR-Systeme fertig zu kaufen. Ein System, dass all diese Anforderungen erfüllt und einen Hersteller-übergreifenden quasi-Standard darstellt ist das Arca Swiss QR-System, auf das ich später noch gesondert eingehen werde.
L-Winkel
Schnellwechselsysteme gibt es von fast jedem Hersteller, viele davon sind proprietär. Das bedeutet, dass man zu seinem Kopf eine ganz bestimmte Platte dieses Herstellers braucht. Oft gibt es auch keine speziellen Platten für Kameras oder Objektive, sondern nur ein universelles Design. Die Schwäche eines solchen Ansatzes ist es, dass eine universelle Platte sich nicht optimal gegen verdrehen sichern lässt und mit einigen Objektiven unter Umständen gar nicht verwendet werden kann (wenn diese ein anderes Gewinde am Stativfuß bieten). Längere Objektive benötigen meist eine Adapterplatte mit Mehrpunktbefestigung und der Möglichkeit den Schwerpunkt auf dem Stativkopf zu balancieren. L-Winkel Kameraplatten gibt es nur für wenige QR-Systeme fertig zu kaufen. Ein System, dass all diese Anforderungen erfüllt und einen Hersteller-übergreifenden quasi-Standard darstellt ist das Arca Swiss QR-System, auf das ich später noch gesondert eingehen werde.
L-Winkel
Ein weiterer Vorteil einer Kameraplatte ist die Möglichkeit die Kamera nun auch im Hochformat auf dem Stativkopf befestigen zu können. Zwar bieten einige Stativköpfe die Möglichkeit den Kopf in einer bestimmten Stellung um 90 Grad zu neigen, jedoch befindet sich die Kamera dann außerhalb des Stabilitätszentrums und das Handling leidet ebenfalls darunter. Um dies zu vermeiden gibt es sogenannte L-Winkel Kameraplatten, diese bieten eine Stativbefestigung im Hoch- und im Querformat. Eine L-Winkel-Adapterplatte muss fast immer speziell für den Body angepasst werden, damit die Schnittstellen und Zugangsfächer an der Kamera nicht durch diese blockiert werden.
Beachten sollte man jedoch, dass eine Kameraplatte unter Umständen die Ergnomomie eines Hochformatgriffes mindert oder gar ruiniert. Wer also oft im Hochformat mit einem entsprechenden Hochformatgriff arbeitet, der könnte die Kameraplatte dafür entfernen oder sich auf die Suche nach einer einigermaßen bequemen Variante machen.3.5) Einbeinstativ
Es entfallen: Beinspreizung & Mittelsäule
Das Einbeinstativ ist genau genommen so etwas wie ein einzelnes Stativbein mit einem Gewinde am oberen Ende. Als solches ist es keine wirkliche Antwort auf lange Belichtungszeiten. Jedoch ist "lang" hier relativ. Wer mit langen Brennweiten arbeitet, der gelangt schnell in Bereiche, in denen die Freihandgrenze zum limitierenden Faktor wird. Andere Szenarien umfassen die Available Light, scherzhaft auch Available Darkness, Fotografie oder die Streetfotografie. Begegnen kann man dem Freihandgrenzenproblem mit einem Einbeinstativ, einem Bildstabilisator oder auch dem klassischem Dreibeinstativ, wobei je nach Situation die eine oder die andere Alternative im Vorteil ist. Vor allem können aber Einbeinstativ und Bildstabilisator auch sehr gut zusammen funktionieren (abhängig von der Implementierung der Stabilisation). Gegenüber einem Dreibeinstativ ist ein Einbeinstativ wesentlich handlicher, fast vergleichbar mit einem mächtigeren Wanderstock. Das Einbeinstativ hat jedoch noch einen weiteren Vorteil: es nimmt dem Fotografen die Last der Kamera-Objektiv-Kombination vom Arm und ermöglicht es, auch schwere Setups stundenlang ermüdungsfrei zu halten und dabei gleichzeitig mobil zu bleiben. Auch auf einem Einbeinstativ kann man einen Stativkopf verwenden, wobei durch die freie Drehbarkeit des Einbeinstatives selbst, genau genommen nur noch eine neigbare Achse benötigt wird (siehe Einbeinneiger).
Es gibt Modelle mit integriertem, ansteck- oder anschraubbaren Spreizfuss, welcher das Einbeinstativ zusätzlich stabilisiert. Mit geringem Gewicht auf dem Kopf und wenig Auszug steht das Einbeinstativ damit auch selbständig ohne gehalten zu werden.
Das Einbeinstativ ist genau genommen so etwas wie ein einzelnes Stativbein mit einem Gewinde am oberen Ende. Als solches ist es keine wirkliche Antwort auf lange Belichtungszeiten. Jedoch ist "lang" hier relativ. Wer mit langen Brennweiten arbeitet, der gelangt schnell in Bereiche, in denen die Freihandgrenze zum limitierenden Faktor wird. Andere Szenarien umfassen die Available Light, scherzhaft auch Available Darkness, Fotografie oder die Streetfotografie. Begegnen kann man dem Freihandgrenzenproblem mit einem Einbeinstativ, einem Bildstabilisator oder auch dem klassischem Dreibeinstativ, wobei je nach Situation die eine oder die andere Alternative im Vorteil ist. Vor allem können aber Einbeinstativ und Bildstabilisator auch sehr gut zusammen funktionieren (abhängig von der Implementierung der Stabilisation). Gegenüber einem Dreibeinstativ ist ein Einbeinstativ wesentlich handlicher, fast vergleichbar mit einem mächtigeren Wanderstock. Das Einbeinstativ hat jedoch noch einen weiteren Vorteil: es nimmt dem Fotografen die Last der Kamera-Objektiv-Kombination vom Arm und ermöglicht es, auch schwere Setups stundenlang ermüdungsfrei zu halten und dabei gleichzeitig mobil zu bleiben. Auch auf einem Einbeinstativ kann man einen Stativkopf verwenden, wobei durch die freie Drehbarkeit des Einbeinstatives selbst, genau genommen nur noch eine neigbare Achse benötigt wird (siehe Einbeinneiger).
Es gibt Modelle mit integriertem, ansteck- oder anschraubbaren Spreizfuss, welcher das Einbeinstativ zusätzlich stabilisiert. Mit geringem Gewicht auf dem Kopf und wenig Auszug steht das Einbeinstativ damit auch selbständig ohne gehalten zu werden.
3.6) Zubehör
- Schoner für die Stativbeine (sollen nicht nur das Stativ schützen)
- Spikes oder andere Spezialfüsse, je nach Untergrund
- Stativtasche und eine Hülle für den Stativkopf
- Tragegurt, der direkt am Stativ befestigt werden kann
- Panorama-Plattform, eine um 360 Grad drehbare Plattform mit Skala
- Libelle, Doppel-Libelle (Bubble Level) - auch "Wasserwaage" genannt
- diverses Makro-Zubehör (Focusing Rail oder Makroschlitten, Balgen)
- Reduzier-Gewinde und 3/8" auf 1/4" Gewinde-Adapter
4) Materialien
4.1) Aluminium
4.2) Carbon
4.3) Holz
4.4) Basalt
4.5) Kuriositäten
Das günstigste und verbreitetste Material. dass es in unterschiedlichen Qualitäten gibt. So verwenden die Hersteller bestimmte Legierungen, wie sind der Luftfahrt verwendert werden, oder wie im Falle von Gitzo AL13-Polymere, die relevante Eigenschaften verbessern. Zu den Nachteilen der metallischen Verwandschaft des Aluminiums zählen unter anderem die Leitfähigkeit (Wärme, Strom) und das Schwingungsverhalten. Zusätzlich werden unterschiedliche Methoden der Formgebung angewandt, zum Beispiel Druckguß oder Dauerformguß.
Vorteile: günstig
Nachteile: Gewicht, anfällig für Vibrationen, Schwingungen und Temperaturschwankungen (Frost!)
Vorteile: günstig
Nachteile: Gewicht, anfällig für Vibrationen, Schwingungen und Temperaturschwankungen (Frost!)
4.2) Carbon
Carbon, Glasfaser und Faserverbundstative werden aus feinen Fasern (zB Kohlenstoff) gefertigt, welche übereinander geklebt/laminiert werden und so extrem verwindungssteife und stabile Rohre bilden. Die Wandstärke beträgt nur 1 bis 1.5mm. Sie haben das höchste Eigengewicht-zu-Lastkapazität-Verhältnis (bis zu 65% besser als Aluminium), sind jedoch relativ teuer. Sie sind sehr resistent gegen Schwingungen und Vibrationen, jedoch ist die Oberfläche empfindlich gegen Kratzer.
Vorteile: geringes Gewicht, resistent gegen Vibrationen, Schwingungen und Temperaturschwankungen
Nachteile: teuer, empfindliche Oberfläche
Vorteile: geringes Gewicht, resistent gegen Vibrationen, Schwingungen und Temperaturschwankungen
Nachteile: teuer, empfindliche Oberfläche
4.3) Holz
Bekannte Hersteller von Holzstativen sind Firmen wie Berlebach, Leica-Geo-Systems, NEDO, Ries oder Wolf-Woodline (letzere bedingt empfehlenswert). Der Schwerpunkt dieser Hersteller liegt eher im Bereich Mittel- bis Großformat oder Astronomie (traditionell). Die Angebote können aber, durch einen relativ geringen Preis, auch für DSLR-Besitzer durchaus interessant sein. No-Name Holzstative von ungewisser Holz- und Bearbeitungsqualität sind nicht empfehlenswert.
Auf einem bekannten großen Online-Marktplatz werden hin und wieder hochwertige Holzstative von ARRI oder Linhof für kleines Geld angeboten (diese werden nicht mehr produziert).
Vorteile: günstig, resistent gegen Vibrationen und Schwingungen
Nachteile: lebendes Material (Eigenschaften können abweichen)
Auf einem bekannten großen Online-Marktplatz werden hin und wieder hochwertige Holzstative von ARRI oder Linhof für kleines Geld angeboten (diese werden nicht mehr produziert).
Vorteile: günstig, resistent gegen Vibrationen und Schwingungen
Nachteile: lebendes Material (Eigenschaften können abweichen)
4.4) Basalt
Eine Besonderheit von Gitzo. Die Stative bestehen aus Basaltgestein, dass zu einem feinen Granulat zerbrochen und eingeschmolzen wird. Die Fasern werden dann ähnlich wie beim Carbon-Stativ verarbeitet, jedoch in weniger Lagen (bei Gitzo drei). Es ist leichter (etwa 20%) aber auch teurer als Aluminium und weniger anfällig für Vibrationen und Schwingungen, erreicht jedoch nicht die Lastkapazität von teureren Carbon-Stativen.
Vorteile: resistent gegen Vibrationen, Schwingungen und Temperaturwechsel, unempfindliche Oberfläche
Nachteile: schwerer und etwas geringere Tragkraft als Carbon
Vorteile: resistent gegen Vibrationen, Schwingungen und Temperaturwechsel, unempfindliche Oberfläche
Nachteile: schwerer und etwas geringere Tragkraft als Carbon
4.5) Kuriositäten
- Gorillapod - wobei auch die große DSLR-Variante meiner Meinung nach nicht empfehlenswert ist
- Beanbag-Pod - der klassische Bohnensack: günstig, leicht, für bodennahes Arbeiten, dazu später mehr (in 8.4)
5) Packmaß vs Beinsegmente vs maximale Höhe
Frage: Warum kann ich kein hohes Stativ mit einem kleinen Packmass und wenigen Beinsektionen haben?
Antwort: Irgendwo muss das Rohr für den Auszug ja auch herkommen
Man sollte wissen, ob das Packmaß eine Rolle spielt oder nicht. Oft hat man eine Wunschhöhe an das Stativ, die es ohne oder mit Mittelsäule erreichen soll. Hinzu kommt, dass weniger Beinsektionen die Stabilität vergrößern und den Komfort beim Aufbau, durch die geringere Anzahl der Verschlüsse, erhöhen. Grundsätzlich sind also weniger Sektionen zu bevorzugen, wenn das Packmaß keine Rolle spielt. So lassen sich auch mit 3 Segmenten Höhen von über 1.60m erreichen, zu einem Preis ab 10cm zusätzlichem Packmaß gegenüber einem Design mit 4 Segmenten.
Die verschiedenen Beindurchmesser der Gitzo-Serien
Dazu können Stative mit weniger Segmenten bei gleicher Lastkapazität und Höhe leichter sein, als Varianten mit mehr Segmenten. Denn sie bestehen aus weniger Komponenten und das äußerste Rohre darf einen kleineren Durchmesser haben, da die Lastkapazität des Statives direkt von der Belastbarkeit des dünnsten Beinsegmentes abhängt und jede zusätzliche Verjüngung Platz im Beinsegment kostet.
Spielt jedoch das Packmaß eine Rolle, dann sind Kompromisse gefragt. Hier liegt es am Fotografen zu entscheiden, ob er lieber etwas Arbeitshöhe, Stabilität und/oder Komfort opfern möchte. Wer Stabilität opfern möchte, der kann zum einen eine lange ausgezogene Mittelsäule einplanen. Dies macht sein Setup zwar anfälliger gegen Wind, Erschütterungen oder Schwingungen, jedoch bleibt die Lastkapazität unangetastet und der Komfort ist abgesehen von (umständlichen aber dafür präzisen) Kurbelsäulen gut. Ein zusätzliches Beinsegment bedeutet zwar zusätzliche Handgriffe beim Auf- und Abbau, jedoch sind diese relativ einfach und schnell erledigt und fallen zudem nur einmalig pro Set an. Grundsätzlich muss die Stabilität und Lastkapazität sich durch ein zusätzliches Beinsegment nicht verschlechtern, die Logik gebietet aber zumindest Ersteres. Zweiteres ist abhängig vom Design eines spezifischen Modells oder genauer gesagt dem untersten Beindurchmesser. Die Alternative ist es, mit weniger Arbeitshöhe am Stativ auszukommen und nicht immer ist ein krummer Rücken der einzige Grund, genau darauf zu verzichten!
5.1) Wie berechne ich die richtige Stativgröße für mich?
Antwort: Irgendwo muss das Rohr für den Auszug ja auch herkommen
Man sollte wissen, ob das Packmaß eine Rolle spielt oder nicht. Oft hat man eine Wunschhöhe an das Stativ, die es ohne oder mit Mittelsäule erreichen soll. Hinzu kommt, dass weniger Beinsektionen die Stabilität vergrößern und den Komfort beim Aufbau, durch die geringere Anzahl der Verschlüsse, erhöhen. Grundsätzlich sind also weniger Sektionen zu bevorzugen, wenn das Packmaß keine Rolle spielt. So lassen sich auch mit 3 Segmenten Höhen von über 1.60m erreichen, zu einem Preis ab 10cm zusätzlichem Packmaß gegenüber einem Design mit 4 Segmenten.
Dazu können Stative mit weniger Segmenten bei gleicher Lastkapazität und Höhe leichter sein, als Varianten mit mehr Segmenten. Denn sie bestehen aus weniger Komponenten und das äußerste Rohre darf einen kleineren Durchmesser haben, da die Lastkapazität des Statives direkt von der Belastbarkeit des dünnsten Beinsegmentes abhängt und jede zusätzliche Verjüngung Platz im Beinsegment kostet.
Spielt jedoch das Packmaß eine Rolle, dann sind Kompromisse gefragt. Hier liegt es am Fotografen zu entscheiden, ob er lieber etwas Arbeitshöhe, Stabilität und/oder Komfort opfern möchte. Wer Stabilität opfern möchte, der kann zum einen eine lange ausgezogene Mittelsäule einplanen. Dies macht sein Setup zwar anfälliger gegen Wind, Erschütterungen oder Schwingungen, jedoch bleibt die Lastkapazität unangetastet und der Komfort ist abgesehen von (umständlichen aber dafür präzisen) Kurbelsäulen gut. Ein zusätzliches Beinsegment bedeutet zwar zusätzliche Handgriffe beim Auf- und Abbau, jedoch sind diese relativ einfach und schnell erledigt und fallen zudem nur einmalig pro Set an. Grundsätzlich muss die Stabilität und Lastkapazität sich durch ein zusätzliches Beinsegment nicht verschlechtern, die Logik gebietet aber zumindest Ersteres. Zweiteres ist abhängig vom Design eines spezifischen Modells oder genauer gesagt dem untersten Beindurchmesser. Die Alternative ist es, mit weniger Arbeitshöhe am Stativ auszukommen und nicht immer ist ein krummer Rücken der einzige Grund, genau darauf zu verzichten!
5.1) Wie berechne ich die richtige Stativgröße für mich?
Abgesehen von der maximalen Höhe das Statives, sind auch die Höhe des Stativkopfes, die Größe der Kamera und die eigene Körpergröße wichtige Berechnungskennzahlen. So kann die Höhe des Kopfes und die Distanz des Suchers vom Kameraboden noch zur Höhe des Statives hinzuaddiert werden, um die Gesamthöhe des Setups zu erhalten. Auch befinden sich die Augen eines Menschen nicht an der Oberseite des menschlichen Kopfes, weshalb nicht die volle Körpergröße herangezogen werden muss.
- Gesamthöhe des Setups = maximaler Stativauszug + Höhe des Kopfes + Distanz Sucher-Kameraboden
- mit einem Maßband an einer Wand die Höhe des eigenen Blickwinkels bestimmen
6) Neiger, Kugelkopf, oder was ganz anderes?
6.1) Kugelkopf
6.2) Action-Kopf (Neiger/Grip)
6.3) 3-Wege Neiger
6.4) Getriebeneiger
6.5) Fluid- & Videoneiger
6.6) Gimbal & Telebügelneiger
6.7) Nodaladapter & Panoramaköpfe
Der Kugelkopf ist die bevorzugte Wahl der meisten Fotografen. Dies hat er wohl vor allem seiner Vielseitigkeit zu verdanken. Mit ihm sind schnelle, aber auch einigermaßen präzise Bewegungen der Kamera möglich. Letzteres gehört jedoch nicht unbedingt zu seiner Stärke und ein gezieltes Manipulieren einer einzelnen Achse ist, abgesehen der Drehung des Kopfes an seiner Panning Base, nicht möglich. Jedoch bieten Kugelköpfe mit der Friktionskontrolle eine Eigenschaft, die sie vom einfachen Action-Kopf abhebt. Weiterhin sind Kugelköpfe konstruktionsbedingt meist Robuster als einfache Neiger und bieten ein besseres Verhältnis von Lastkapazität zum Eigengewicht als jeder andere Stativkopf-Typus (bis zu 80:1).
Der Aufbau eines Kugelkopfes ist vergleichsweise einfach: Er besteht aus einer Basis, die gleichzeitig die Schale für die Kugel bildet. An ihr befinden sich Einstellmöglichkeiten für Drehung des Kopfes, die Kugelklemmung und gegebenenfalls die Friktion. Die Kugel selbst liegt in dieser Schale und hat (meist) an der Oberseite eine Aufnahme für die Kamera (per Gewinde oder QR-Adapter). Die Kugelklemmung ermöglicht ein fixieren und lösen der Kugel in der eingestellten Position. Ausgerichtet wird die Kamera dabei meist direkt am Auge mit einer Hand am Kameragriff und der anderen Hand an der Klemmung; deshalb wird die Klemmung bevorzugt mit der linken Hand bedient.
Beim Design und der Funktionsweise des Kugelkopfes gibt es inzwischen mehrere Modelle, die vom klassischen Entwurf abweichen. So werden nun nicht länger nur noch sphärische, sondern auch asphärische Kugeln verwendet. Novoflex hat das Verhältnis von Basis zu Kugel mit dem Magicball einfach umgedreht und Gitzo hat eine Reihe Stativköpfe mit einem Off-Center-Ball (die Kugel befindet sich nicht mittig unter der Kamera, sondern seitlich versetzt).
Friktionskontrolle ("Drag Adjustment")
Der Aufbau eines Kugelkopfes ist vergleichsweise einfach: Er besteht aus einer Basis, die gleichzeitig die Schale für die Kugel bildet. An ihr befinden sich Einstellmöglichkeiten für Drehung des Kopfes, die Kugelklemmung und gegebenenfalls die Friktion. Die Kugel selbst liegt in dieser Schale und hat (meist) an der Oberseite eine Aufnahme für die Kamera (per Gewinde oder QR-Adapter). Die Kugelklemmung ermöglicht ein fixieren und lösen der Kugel in der eingestellten Position. Ausgerichtet wird die Kamera dabei meist direkt am Auge mit einer Hand am Kameragriff und der anderen Hand an der Klemmung; deshalb wird die Klemmung bevorzugt mit der linken Hand bedient.
Beim Design und der Funktionsweise des Kugelkopfes gibt es inzwischen mehrere Modelle, die vom klassischen Entwurf abweichen. So werden nun nicht länger nur noch sphärische, sondern auch asphärische Kugeln verwendet. Novoflex hat das Verhältnis von Basis zu Kugel mit dem Magicball einfach umgedreht und Gitzo hat eine Reihe Stativköpfe mit einem Off-Center-Ball (die Kugel befindet sich nicht mittig unter der Kamera, sondern seitlich versetzt).
Achtung: Die Höhe eines Kugelkopfes steht im direkten Verhältnis zur Anfälligkeit für Vibrationen. Flachere Köpfe sind hier allgemein im Vorteil.
Friktionskontrolle ("Drag Adjustment")
Durch eine einstellbare Friktion kann die Klemmung der Kugel genau dem Gewicht auf dem Kopf angepasst werden. Das Ergebnis ist eine mühelos vom Fotografen auf allen Achsen neigbare Kamera, die jedoch nach dem loslassen stabil in jeder Position verharrt - ein Abkippen der Kamera ist damit Geschichte und zugleich muss man nicht für jede Änderung des Aufnahmewinkels, die Kugel des Kopfes lösen und anziehen. Durch die Friktionskontrolle wird der Kugelkopf zu einem besseren Action-Kopf.
Friktions-Demo mit einem Nikon 800mm Objektiv auf einem Markins-Kugelkopf: Video-LINK
Friktions-Demo mit einem Nikon 800mm Objektiv auf einem Markins-Kugelkopf: Video-LINK
6.2) Action-Kopf (Neiger/Grip)
Sind einem Kugelkopf in Funktion gar nicht so unähnlich, jedoch fehlt ihnen zumeist die Friktionskontrolle und der Kopf selbst wird von einem einzelnen Griff dominiert, der alle drei Achsen kontrolliert. Dadurch gibt es auch nur ein "lose" und ein "fest", gezieltes Verstellen einer einzelnen Achse ist nicht möglich. Dafür ist ein Action-Kopf schnell in der Handhabung. Die Varianten reichen von langen für Videoneiger typischen Drehgriffen bis hin zu Pistolengriffen mit Abzug. Man findet solche Action-Köpfe zumeist an günstigen Discounter-Stativen, weshalb sie generell einen eher bescheidenen Ruf genießen. Es soll aber auch irgendwo stabilere Modelle geben, die mit dem Gewicht einer DSLR fertig werden und vielleicht sogar eine Friktionseinstellung bieten...
Die Lastkapazität ist eher gering (von 1:4 bis zu 1:8).
Die Lastkapazität ist eher gering (von 1:4 bis zu 1:8).
6.3) 3-Wege Neiger
Die 3 Achsen:
Besonderheit: Zwei-Wege Neiger
Besonderheit: Neiger & Einbeinstative
Das Eigengewicht zu Lastkapazität Verhältnis der meisten Zwei-Wege-, Drei-Wege- und Einbeinneiger liegt im Bereich von 1:6 bis 1:10 (Herstellerangaben beachten).
- die frontale Neigung, von auf den Boden gerichtet bis in den Himmel
- die seitliche Drehung, entspricht dem Panning für Panoramen
- die seitliche Neigung, bis zum Hochformat und darüber hinaus
Besonderheit: Zwei-Wege Neiger
Hier wird die dritte Achse, also das seitliche Neigen der Kamera, geopfert. Hochformataufnahmen sind nur noch mit einer L-Schiene möglich, dazwischen gar nichts. Er teilt alle positiven wie negativen Eigenschaften mit einem Drei-Wege Neiger, ist durch die Reduktion um eine Achse jedoch leichter und zumindest theoretisch auch günstiger.
Besonderheit: Neiger & Einbeinstative
Erfüllt den Bedarf nach einem auf die Bedürfnisse eines Einbeinstatives reduzierten Neigers. Da man das Einbein frei drehen kann, ist diese Achse an einem Einbeinneiger überflüssig. Die Achse für das seitliche Kippen wird selten benötigt und lässt sich relativ leicht durch seitliches Kippen des Einbeins ersetzen. Daher haben minimalistische Einbeinneiger nur noch eine einzelne Achse (vor-zurück Neigen).
Beispiele: Manfrotto 234(RC), RRS MH-01, Kirk 234 (Manfrotto-Umbau)
Beispiele: Manfrotto 234(RC), RRS MH-01, Kirk 234 (Manfrotto-Umbau)
Das Eigengewicht zu Lastkapazität Verhältnis der meisten Zwei-Wege-, Drei-Wege- und Einbeinneiger liegt im Bereich von 1:6 bis 1:10 (Herstellerangaben beachten).
6.4) Getriebeneiger
Sind langsame Präzisionswerkzeuge. Je feiner die Zahnung, desto genauer kann der Neiger justiert werden. Getriebeneiger sind vergleichsweise langsam zu bedienen, bieten jedoch eine konkurrenzlose Genauigkeit (vergleichbar mit einigen Panoramaköpfen). Vom grundlegenden Aufbau entsprechen sie einem Dreiwegeneiger, da auch hier jede Achse einzeln justiert wird. Sie sind hervorragend für die Architektur und Makrofotografie geeignet.
Obwohl sie nicht für sehr große Lasten ausgelegt sind, haben sie meist eine höhere Lastkapazität als einfache Neiger (sind aber auch entsprechend teurer).
Obwohl sie nicht für sehr große Lasten ausgelegt sind, haben sie meist eine höhere Lastkapazität als einfache Neiger (sind aber auch entsprechend teurer).
6.5) Fluid- & Videoneiger
Bieten eine einstellbare Dämpfung für alle Stativkopf-Bewegungen, wie sie für weiche Kameraschwenks bevorzugt wird. Mit einer Fotokamera kann man mit dieser nicht sonderlich viel anfangen, wenn man nicht gerade Videoaufnahmen macht. Äußerlich haben sie viel mit einem Action-Kopf gemein, auch sie werden durch einen einzelnen Griff dominiert. Jedoch ist die Basis des Kopfes meist klobiger und der Kopf insgesamt auch schwerer als ein einfacher Neiger. Drehung und Neigung lassen sich je nach Modell auch getrennt fixieren. Eine ähnlich der Friktion beim Kugelkopf wirkende Balancierung des Kopfes durch ein integriertes Gegengewicht ist ebenfalls möglich.
Videoneiger gibt es in vielen Größen von Modellen für simple Camcorder bis hin zu Varianten für professionelles Broadcasting. Zu beachten ist, dass vor allem größere Modelle eine bei Videostativen übliche Befestigung mit Halbkugel auf dem Stativ benötigen (75mm, 100mm oder 150mm Bowl).
Videoneiger gibt es in vielen Größen von Modellen für simple Camcorder bis hin zu Varianten für professionelles Broadcasting. Zu beachten ist, dass vor allem größere Modelle eine bei Videostativen übliche Befestigung mit Halbkugel auf dem Stativ benötigen (75mm, 100mm oder 150mm Bowl).
6.6) Gimbal & Telebügelneiger
Die Lösung für besonders schwere Setups mit lichtstarken Telebrennweiten ab 400mm oder Mittelformatkombinationen. Dabei befindet sich das Gelenk des Kopfes über oder neben dem Objektiv, die Aufnahme jedoch darunter. Dadurch steht das Gewicht des Kamerasetups nicht mehr auf dem Kopf, sondern hängt in ihm. Damit der Schwerpunkt ausbalanciert werden kann, wird eine frei verschiebbare Kamera- oder Objektivplatte benötigt (in der Regel nach ARCA-Standard).
Bei einem Semi-Gimbal Kopf befindet sich die Aufnahme direkt am Gelenk. Der Kopf wird also seitlich am Gelenk befestigt. Bei Objektiven ist dies durch die freie Drehbarkeit der Stativschelle kein Problem, um eine Kamera daran zu befestigen braucht man jedoch einen L-Winkel mit Arca-Kupplung oder einen Adapter. Dafür ist ein Semi-Gimbal leichter und weniger ausladend als ein vollständiger Gimbal-Kopf. Beim Handling muss man beim Semi-Gimbal ein paar Abstriche machen, für 500, 600 oder 800mm Objektive werden in der Regel vollständige Gimbalköpfe bevorzugt.
Beispiele Gimbal: Wimberley Head II, Manfrotto MA 393, EKI-Head I (Carbon), Jobu BWG-HD, Benby B-1, TheCineCity (India)
Beispiele Semi-Gimbal: Wimberley Sidekick, Kirk King Cobra, Ries DPNP2000, Jobu BWG-J2, Jobu BWG-LW, Benby Sidewinder
Bei einem Semi-Gimbal Kopf befindet sich die Aufnahme direkt am Gelenk. Der Kopf wird also seitlich am Gelenk befestigt. Bei Objektiven ist dies durch die freie Drehbarkeit der Stativschelle kein Problem, um eine Kamera daran zu befestigen braucht man jedoch einen L-Winkel mit Arca-Kupplung oder einen Adapter. Dafür ist ein Semi-Gimbal leichter und weniger ausladend als ein vollständiger Gimbal-Kopf. Beim Handling muss man beim Semi-Gimbal ein paar Abstriche machen, für 500, 600 oder 800mm Objektive werden in der Regel vollständige Gimbalköpfe bevorzugt.
Beispiele Gimbal: Wimberley Head II, Manfrotto MA 393, EKI-Head I (Carbon), Jobu BWG-HD, Benby B-1, TheCineCity (India)
Beispiele Semi-Gimbal: Wimberley Sidekick, Kirk King Cobra, Ries DPNP2000, Jobu BWG-J2, Jobu BWG-LW, Benby Sidewinder
6.7) Nodaladapter & Panoramaköpfe
Nodaladapter - Einzeilige Panoramaköpfe - Mehrzeilige Panoramaköpfe
(bleibt bis zur nächsten Revision offen)
Beispiele: Nodal Ninja, Manfrotto 303-Series, Novoflex VR-S Pro, RRS Ultimate-Pro Omni-Pivot, Panosaurus (Low Budget)
Vollautomatische Panorama-Systeme: Roundshot VR-Drive
(bleibt bis zur nächsten Revision offen)
Beispiele: Nodal Ninja, Manfrotto 303-Series, Novoflex VR-S Pro, RRS Ultimate-Pro Omni-Pivot, Panosaurus (Low Budget)
Vollautomatische Panorama-Systeme: Roundshot VR-Drive
7) Schnellwechsel: Arca (Swiss) Style
Auch bekannt als: Schwalbenschwanz (englisch: Dovetail) Kupplung
Die Firma Arca Swiss stellt hauptsächlich Kamerasupport für Mittel- und Großformatkameras her. Die Stativköpfe (Monoball-Serie) haben seit über 40 Jahren eine Schwalbenschwanz-Kupplung, welche seit dem auch Arca-Kupplung genannt wird. Sie stellt einen quasi-Standard dar, der seitdem von vielen anderen Herstellern adaptiert wurde. Eine vollständige Liste kann und wil ich hier nicht nennen, zu den bekannteren Firmen gehören: Gitzo, Manfrotto (RC3/5), Giottos, Benro, ReallyRightStuff, Wimberley, Kirk, Markins, Acratech, FOBA und viele weitere. Eine Schwalbenschwanz-Platte kann durch ihr Design mit zwei offenen Enden auch als Gewichtsausgleichsadapter dienen, für diesen Verwendungszweck werden extra lange Platten angeboten (welche zudem als einfacher Makroschlitten dienen können).
Es gibt die QR-Adapter mit Schraub- und mit Klemmfixierung, wobei die Schraubfixierung flexibler ist und besser mit leichten Fertigungsschwankungen bei Kamera- oder Objektivplatten auskommt. Eine Klemmung per Hebel führt in diesem Fall schnell zu einem nicht optimalen Halt im Adapter, bietet jedoch das schnellere Handling.
Die Firma Arca Swiss stellt hauptsächlich Kamerasupport für Mittel- und Großformatkameras her. Die Stativköpfe (Monoball-Serie) haben seit über 40 Jahren eine Schwalbenschwanz-Kupplung, welche seit dem auch Arca-Kupplung genannt wird. Sie stellt einen quasi-Standard dar, der seitdem von vielen anderen Herstellern adaptiert wurde. Eine vollständige Liste kann und wil ich hier nicht nennen, zu den bekannteren Firmen gehören: Gitzo, Manfrotto (RC3/5), Giottos, Benro, ReallyRightStuff, Wimberley, Kirk, Markins, Acratech, FOBA und viele weitere. Eine Schwalbenschwanz-Platte kann durch ihr Design mit zwei offenen Enden auch als Gewichtsausgleichsadapter dienen, für diesen Verwendungszweck werden extra lange Platten angeboten (welche zudem als einfacher Makroschlitten dienen können).
Es gibt die QR-Adapter mit Schraub- und mit Klemmfixierung, wobei die Schraubfixierung flexibler ist und besser mit leichten Fertigungsschwankungen bei Kamera- oder Objektivplatten auskommt. Eine Klemmung per Hebel führt in diesem Fall schnell zu einem nicht optimalen Halt im Adapter, bietet jedoch das schnellere Handling.
8) Stative: Sonderformen
8.1) Tischstativ
8.2) Fenster- oder Scheibenstativ
8.3) Säulenstativ
8.4) Bohnensack / Beanbag / T-Bag
8.5) Schulterstativ
8.6) Exoten
Eine Art Mini-Stativ, meist nur wenige Zentimeter hoch. In Mode gekommen durch den Digitalkameraboom, sind viele Modelle nichts weiter als Spielzeuge und für DSLR-Kameras nicht geeignet. Es gibt jedoch auch einige wenige Modelle die das Gewicht einer DSLR mit Objektiv tragen können. Der Einsatzbereich ist sehr begrenzt, für Tabletop würde man normalerweise ein Stativ vor dem Fototisch aufbauen. Wenn man jedoch die Kamera wirklich auf dem Tisch platzieren möchte, könnte man ein Tischstativ verwenden (oder den deutlich vielseitigeren Bohnensack).
8.2) Fenster- oder Scheibenstativ
Hauptsächlich für den Einsatz im oder am Auto gedacht. Dabei wird das Stativ an die Scheibe geklemmt und stützt die Last zusätzlich mit einem oder zwei Armen an der Tür ab. Während man diese Lösung auf den ersten Blick für sehr riskant halten mag, so sind kleinere Lasten doch vollkommen sicher haltbar. Mit einem Scheibenstativ sind Aufnahmen aus dem fahrenden oder haltendem (ohne Aussteigen) Auto möglich. Sehr leichte Ausführungen werden auch einfach per Saugfuß befestigt.
Beispiele: Kirk WM-2, Burzynski VARIO, Ergorest MultiTripod, Manfrotto 241-Series
Beispiele: Kirk WM-2, Burzynski VARIO, Ergorest MultiTripod, Manfrotto 241-Series
8.3) Säulenstativ
Eine Zentrale Säule mit einem/mehreren Querträger an dem/an denen sich jeweils eine/mehrere Aufnahmen für Stativköpfe oder anderes Zubehör befinden. In puristischer Form, wird das Equipment direkt an einer an der Säule frei auf und ab beweglichen Plattform befestigt. Diese ist je nach Ausstattung auch mit einem Kontergewicht in der Säule gesichert. Dadurch können auch große Lasten spielend entlang der Säule bewegt werden. Da es sich hierbei um Studiozubehör handelt, verfügen die meisten Säulenstative über Rollen (meist einzeln bremsbar).
8.4) Bohnensack / Beanbag / T-Bag
Geboren aus der Improvisation, hat sich dieses kleine Utensil als so nützlich erwiesen, dass es inzwischen auch kommerziell hergestellt und vertrieben wird. Seine Vorzüge: geringes Gewicht, geringer Preis und eine besondere Vielseitigkeit bei bodennahen Aufnahmen. Der Bohnensack kann natürlich nicht nur am Boden, sondern auch auf Mobilar, Absätzen in einem Fensterbrett oder auf einer Motorhaube Verwendung finden. Kommerzielle Produkte bieten dann auch ein Stativgewinde, QR-Adapter, Tragegriff oder gar ein integriertes Regencover. Als Füllung werden nicht länger nur Kaffeebohnen verwendet, auch getrocknete Erbsen, Mais oder Reis können im Selbstbau verwendet werden. Kommerzielle Varianten enthalten oft Kunststoff-Granulate oder Pellets.
8.5) Schulterstativ
Die Kamera wird an eine einem Gewehrgriff-ähnlichen Halterung montiert, diese wird beim Fotografieren gegen das Schultergelenk bzw die Armbeuge gepresst. Die Effektivität ist stark von der Haltetechnik abhängig. Vielleicht möchte ein ausgebildeter Gewehrschütze dazu ein paar Worte verlieren?
8.6) Exoten
- Gyrostabilisator / Kreiselstabilisator - FAQ @ websiteoptimization, Blog: Wolfgang Steiner
- Steadycam (eher für Video) - Wikipedia: Steadycam
9) Hinweise zur Stativ-Verwendung
9.1 Spiegelvorauslösung (SVA), Mirror Lockup (MLU)
Der Spiegelschlag führt zu einer Erschütterung in einer DSLR-Kamera. Der Einfluss dieses Schlages ist hauptsächlich abhängig von der Belichtungszeit. Zwar sind die Ergebnisse verschiedener Kamera-Modelle leicht abweichend, durch die Größe des Spiegels, dessen Dämpfung und der Mechanik der Aufhängung, jedoch ist eine Auswirkung nachweislich bei allen Schwungspiegel-Kameras vorhanden. Kritische Belichtungszeiten liegen im Bereich zwischen 1/30s bis hin zu mehreren Sekunden. Wer in diesem Bereich arbeitet sollte immer die SVA verwenden.
9.2 Fernauslöser / SelbstauslöserDurch das Berühren des Auslösers kann die Kamera in Schwingung versetzt werden. Dieser scheinbar harmlose Moment, das Durchdrücken des Auslösers, kann gerade bei leichten Stativmodellen sogar zu sichtbarer Schwingung der Kamera auf dem Stativ führen. Die Lösung ist genauso einfach wie effektiv: Selbstauslöser (möglichst viel Vorlaufzeit, 10s sollten reichen) oder ein Fernauslöser (per Kabel oder schnurlos).
9.3 AufnahmehöheEs gibt, bis zu einem gewissen Punkt, mehrere Wege eine bestimmte Aufnahmehöhe mit einem Stativ zu erreichen. Um jeweils die maximale Stabilität zu erhalten, gibt es ein paar einfache Regeln:
9.4 Sichern des Statives: Gewicht & Schwerpunkt- Aufnahmehöhe kritisch prüfen (wenn es um die Stabilität geht, ist niedriger besser)
- Immer die äusseren Beinsegmente (mit mehr Durchmesser) zuerst ausziehen
- vor dem Auszug der Mitellsäule alle Beinsegmente maximieren
- die Mittelsäule nur schwenken, wenn es absolut notwendig ist (ggf das Stativ neu positionieren)
Wer mit Auszug oder einem sehr leichten Stativ arbeitet, wird das Setup mit aufgesetzter Kamera unter Umständen kopflastig finden. Auch bietet es dem Wind relativ viel Angriffsfläche. Für solche Fälle bietet es sich an, den Stativhaken, wenn vorhanden, zu nutzen und an diesem zum Beispiel die eigene Fototasche einzuhängen. Dadurch wird der Schwerpunkt des Statives gesenkt, das Gesamtgewicht erhöht und im Ergebnis wird der ganze Aufbau deutlich unanfälliger gegen Wind.
Wer ein Stativ ohne einen solchen Haken, oder gar ohne Mittelsäule, verwendet, kann sich eine vergleichbare Aufhängung selbst basteln (Dreieckstuch oder Karabiner und Outdoorseil). Kauflösungen gibt in Form von Stativablagen (Manfrotto 166) und einspannbaren Netzen.
Wer ein Stativ ohne einen solchen Haken, oder gar ohne Mittelsäule, verwendet, kann sich eine vergleichbare Aufhängung selbst basteln (Dreieckstuch oder Karabiner und Outdoorseil). Kauflösungen gibt in Form von Stativablagen (Manfrotto 166) und einspannbaren Netzen.
10) Benutzerreviews @ Forum de Luxx
Auch ihr könnt ein Teil dieses Threads werden! Schreib doch einfach ein kleines Review über eure eigenen Erfahrungen mit Stativen oder Köpfen und werdet hier verlinkt. Ähnlich dem Objektive-Testthread soll an dieser Stelle Feedback über von euch verwendete oder getestete Produkte gesammelt werden.
Anmerkung: Bitte verwendet für bebilderte Reviews die Thumbnailfunktion eures Imagehosters.
11) Links
Hersteller:
- Manfrotto Katalog PDF Download: LINK
- Gitzo Katalog PDF Download: LINK
- Giottos Homepage, Stative & Köpfe: LINK
- Velbon Stative & Köpfe: LINK
- Benro Homepage, Kugelköpfe (und Stative): Link
- Cullmann, Budget Stative und Köpfe: LINK
- Wimberley: Gimbalköpfe, Adapterplatten (LINK)
- Markins: hochwertige Kugelköpfe (LINK)
- ReallyRightStuff (RRS): Kugelköpfe, Arca-Zubehör uvm. PDF Katalog Download (LINK)
- Novoflex: Kugelköpfe, Makrozubehör uvm (LINK)
- Acratech Stativköpfe: LINK
- Sachtler Videostative und Köpfe (auch für Fotografen): LINK
- Dutch Hill Stative im Videostativ Stil: LINK
- Feisol Stative und Köpfe: LINK
- Bilora Perfect Pro Serie: LINK
- The Digital Picture: Stative, Köpfe, Adaterplatten (LINK)
- Bob Atkins: einzelne Stativ und Kopf-Reviews (LINK)
- Luminous Landscapes: Erfahrungen zu einigen Stativen & Köpfen (LINK)
- Traumflieger (ausnahmsweise): 20 Kugelköpfe im Vergleichstest (LINK)
- Clean Images: Markins M10 Review by Darrell Young (LINK)
[Maddix approved]
Dieser Thread wird stetig erweitert werden. Hinweise jeglicher Art werden gern per PM entgegen genommen.
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Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei emissary42.
Das Urheberrecht an den Bildern liegt bei den jeweiligen Herstellern.
24. August 2008
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