Steam: Deutlicher Umsatzrückgang bei Spielen

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Der Geschäftsführer des Publishers No More Robots, Mike Rose, hat jetzt diverse Datensätze zu den Verkaufszahlen der Valve-Vertriebsplattform Steam veröffentlicht. Aus diesen geht hervor, dass die Plattform sowohl bei den Verkaufszahlen als  auch beim Umsatz mit einem Rückgang zu kämpfen hat. Insbesondere trifft es hier Indie-Entwickler. Laut Angaben von Rose wurden vom 5. Juli bis 6. August 2019 rund 900 Spiele auf Steam veröffentlicht. Mehr als 78 % davon machen im ersten Jahr weniger als 5.000 US-Dollar Umsatz. In der Studie des Geschäftsführers bleiben nach Abzug aller AAA-Titel, den Top- beziehungsweise Bottom-5-% und allen Games, die weniger als 10+ Reviews...

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Wundert mich irgendwie nicht.

Zum einen ist bei den Spielen halt auch einfach verdammt viel Müll dabei und zum anderen sind auch die "guten" Spiele nur noch Abklatsche vom Klon des Vorgängers. Ich tu mich mittlerweile auch echt schwer überhaupt noch was spielenswertes zu finden. Selbstverständlich hängt das auch von meinem Geschmack ab, aber der 500ste Surivial Crafting Klon, das nächste CoD nach wievielen 15, 18 Teilen? usw., bringts halt einfach irgendwie nicht mehr.

Oder mit anderen Worten: Der Markt ist einfach gesättigt.
 
Ich kaufe zwar immernoch gerne Indie Spiele, aber Gute zu finden gestaltet sich mittlerweile sehr schwierig.
Mir helfen da aber einige Steamgruppen die monatlich neue Spiele eines Genres vorstellen.
 
Ich kaufe zwar immernoch gerne Indie Spiele, aber Gute zu finden gestaltet sich mittlerweile sehr schwierig.
Mir helfen da aber einige Steamgruppen die monatlich neue Spiele eines Genres vorstellen.

Kannst du mir ein paar Gruppen nennen - würde mich wirklich interessieren.
 
Abgesehen von den eher uninteressanten Titeln, die von Mikrotransaktionen ruiniert werden, sind die Sales nicht mehr ansatzweise so gut.
Früher waren DLCs, Season passes und GOTY-Editionen enthalten, heute gibt es nur noch die Standardversion zum scheinbar günstigen Preis, mit unverändert teuren Zusatzinhalten.
Ich weiß noch, als ich for 4-5 Jahren ein Spiel nachdem Anderen im Angebot gekauft habe. Die letzten Sales habe ich insgesamt vielleicht bei zwei oder drei zugeschlagen.
 
@Uenevera:
Danke fürs Angebot, aber Fisch hatte ich heute schon zum Mittagessen.

@Steam:
Vielleicht würde ein Mal wieder guter Sale was bringen oder mehr Qualität statt Masse.
In letzter Zeit bin ich eher unzufrieden mit fast allem was ich gekauft habe.
Leider gibt es kaum noch nie Indies und Humble bundle Spant einen ja fast schon zu mit neuen Spielen
 
Wundert mich irgendwie nicht.

Zum einen ist bei den Spielen halt auch einfach verdammt viel Müll dabei und zum anderen sind auch die "guten" Spiele nur noch Abklatsche vom Klon des Vorgängers. Ich tu mich mittlerweile auch echt schwer überhaupt noch was spielenswertes zu finden. Selbstverständlich hängt das auch von meinem Geschmack ab, aber der 500ste Surivial Crafting Klon, das nächste CoD nach wievielen 15, 18 Teilen? usw., bringts halt einfach irgendwie nicht mehr.

Oder mit anderen Worten: Der Markt ist einfach gesättigt.
Das mag ein Grund sein.

Aber wichtiger ist imho die Fragmentierung des Marktes, ähnlich wie man es derzeit analog bei Netflix sieht. Jeder größere Hersteller/Publisher möchte mittlerweile sein eigenes Stück vom Kuchen haben. Immer mehr machen deshalb ihre eigenen exklusiven Shops bzw. Launcher und ziehen damit Umsatzpotential von Steam als ehemaligen Quasi-Monopolisten ab.

Zuletzt z.B. Ubisoft. Ich hab mir vor kurzem eine NVIDIA-Grafikkarte gekauft. Und das Game-Bundle musste man im Falle von Control im Epic-Store einlösen, Wolfenstein Youngblood direkt bei Bethesta. Über die Qualität der Titel kann man streiten, aber das wären natürlich Spiele, die man früher bei Steam gesehen hätte.
 
:fresse:

also ich glaube ja eher dass steam uzm einen durch die publisher mit ihren anderen stores zu kämpfen hat und epic kauft halt auch gut ein....
 
steam muss eben die augen auf machen wieso leute woanders kaufen
oder sich kritik zu herzen nehmen wenn user aufschreien machen die das ja nicht zwangsläufeig ohne grund
und wenn ich sehe das ein game in steam 60 euro normalpreis dort kostet und in x anderen shops der key zum halben preis zu kaufen ist naja dann kauf ich ihn eben dort

mfg
 
Zudem darf man nicht vergessen, daß wir uns bereits in einer Rezession befinden, auch wenn das niemand ausprechen will.

Naja ich glaube davon wird die Unterhaltungsindustrie am längsten nichts merken. Vor allem nicht die Contentlieferanten. Oder wer von euch gibt jetzt weniger Geld für Musik, Filme, Serien oder Games aus, nur weil unsere Industrie ein wenig strauchelt?
 
Aber wichtiger ist imho die Fragmentierung des Marktes,
Das trägt sicherlich auch seinen Teil dazu bei.

Der Wechsel von Ubisoft zu Epic ist sowieso interessant. Ich glaube eher, der hat vielen Leuten dann doch mal gezeigt, dass es dämlich ist ein Spiel das sowieso uPlay vorraussetzt bei einem Drittanbieter zu kaufen und es damit gleich mit 2 Accounts zu verdongeln.

Die Fragmentierung ist selbstverständlich vorhanden, aber selbst wenn ich auf anderen Platformen kaufen wollen würde, fehlt es einfach an wirklich interessanten Spielen.

In den Sales vor ein paar Jahren habe ich mir die LAN-Grundausstattung geholt. Mittlerweile guck ich aber gar nicht mehr auf die Sales. Wenn ich überhaupt mal ein Spiel finde, das mich interessiert, dann ist es mir mittlerweile sowas von egal, ob das nun 60€ oder 15€ im Sale kostet. Ich würde mittlerweile sogar eher 120€ bezahlen, wenn ich denn mal Spiele kriegen würde, die ich interessant finde. Eben nicht der aufgewärmte Brei von gestern.

Ich finde selbst unter den Indiespielen nix. Der drölfzehnte Metroid-Vania-Nachbau *gähn*. Und 95% davon in grauenhaftem Pixellook. Das ist bei mir alleine schon wegen dem Pixellook instant durchgefallen.

Freunde fragen mich auch öfter, ob ich hier und da mitspielen würde... neulich erst wieder. Dann guck ich mir das Spiel an und denk mir... moah, noch ein Terraria-Klon (auch wenn mal nicht im Pixellook). Klar, andere Craftingrezepte, vielleicht eine andere Story, usw, aber im Kern halt doch immer wieder das gleiche. Sowas langweilt mich mittlerweile einfach nur noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
steam muss eben die augen auf machen wieso leute woanders kaufen
oder sich kritik zu herzen nehmen wenn user aufschreien machen die das ja nicht zwangsläufeig ohne grund
und wenn ich sehe das ein game in steam 60 euro normalpreis dort kostet und in x anderen shops der key zum halben preis zu kaufen ist naja dann kauf ich ihn eben dort

mfg

die keyshops sind immer noch grauzone. funktionert ja aber wirklich seriös ist was anderes. das liegt aber nicht an steam. wenn das spiel gut ist kauf ich es auch zum vollpreis. da hat steam weniger die schuld dran sondern der publisher
 
Wenn ein Spiel gut ist, kauf ich das auch auf Steam, selbst wenn die das was Steam mehr an Abgaben verlangt auf den Preis 1:1 aufschlagen. Bei Epic kauf ich aber gar nicht.

Also von mir aus: Borderlands 3 auf Steam für 70€, auf Epic 60€.
Die 30% bei Steam sind auch nicht fix. Das große Publisher mit entsprechenden Verkaufszahlen weniger abgeben müssen, ist mittlerweile allgemein bekannt. Also 2K zahlt auf Steam sicher keine 30%, sondern eher nur 20 oder maximal 25%.
Auf Steam würde ich es morgen für 70€ kaufen, Epic kann mir aber gestohlen bleiben. Und das hat nichtmal was mit Epic ansich zu tun, sondern nur damit, dass ich keinen Bock drauf habe meine Spiele auf drölfzehn Accounts zu verteilen.
 
Dieses Jahr gabs massiv populäre Spiele die eben meist nicht auf Steam sind. Und selbst wenn sie auf Steam sind, aber sehr stark sind, heißt das auch dass sie von anderen Spielen abzweigen.
Mit neuen Stores usw. hat das eher weniger zu tun.
Fortnite, Apex Legends, Minecraft (wieder massiv), PUBG, GTA5 (RP), WoW Classic, neuer LoL Mode, usw.
Rezession ist sicher auch kein großer Punkt, da auch in der letzten die Leute viel Geld für Unterhaltungselektronik (inkl. Spiele) ausgegeben haben. Ist halt die Art des einfachen Mannes geworden, sich bei sowas zurückzuziehen und billige Unterhaltung Zuhause zu genießen, bzw. sich von dem schlimmen Alltag durch Fantasiewelten abzulenken.
 
Dieses Jahr gabs massiv populäre Spiele die eben meist nicht auf Steam sind. Und selbst wenn sie auf Steam sind, aber sehr stark sind, heißt das auch dass sie von anderen Spielen abzweigen.
Populär != gut.

Es gibt ja immerhin einen konstanten Nachwuchs an Spielern, die kennen das alte Zeug nicht, für die ist das neue Zeug daher "neu". Das ist aber idR nicht die Kundschaft, die auch zahlkräftig wäre.

Fortnite, Apex Legends, Minecraft (wieder massiv), PUBG, GTA5 (RP), WoW Classic, neuer LoL Mode, usw.
Das ist genau das was ich meine. Daran ist nix neu, das ist alles aufegewärmtes von Gestern. Hab ich vor zig Jahren schon gespielt, muss und will ich jetzt nicht nochmal. Und wenn ich wollte, brauche ich auch nix neues, sondern spiele das alte eben nochmal.
Doom war damals was neues. Minecraft war damals was neues. Heute eher nur noch Klon, Klon und Klon mit ist nicht blau sondern gelb.
Weiterentwicklung ist auch nicht, zumindest nicht für Spieler. Civilization wird immer schlechter, statt besser. Mainstream halt. Ich will kein einfacheres Civ, ich will ein komplexeres, umfangreicheres Civ.


Rezession ist sicher auch kein großer Punkt, da auch in der letzten die Leute viel Geld für Unterhaltungselektronik (inkl. Spiele) ausgegeben haben.
Sicherlich ein Punkt, trifft aber mich und viele andere nicht. Ich will ja, ich würde sogar viel mehr bezahlen. Aber es gibt einfach nix.
 
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Du verstehst nicht was ich meine: Jeder hat nur so und so viel Zeit.
Diese Spiele waren sehr populär und haben anderen die Spieler weggenommen, weil sie so viel gespielt wurden. So einfach ist das.
 
Du verstehst nicht was ich meine: Jeder hat nur so und so viel Zeit.
Klar, ich bin nicht jeder, aber ich hätte mehr Zeit, als ich Spiele finde, die ich spielen wollen würde.
Ich würde JETZT gerne was spielen, aber mir fehlt das Spiel.
 
Mit neuen Stores usw. hat das eher weniger zu tun.
Oh doch, natürlich hat das direkt oder direkt auch mit neuen "Stores" zu tun.

Man versucht die Spielzeit immer mehr an einzelne große Zugpferde mit neuen Monetarisierungskonzepten zu binden. Das sind dann "neue" Spielkonzepte direkt bei den Herstellern/Publishern mit einer engen und auf einen möglichst langen Zeitraum ausgelegten Kundenbindung. Also jeder will quasi sein WoW, nur nicht mit WoW, sondern mit was anderen. ;) Und all das außerhalb von Steam.

Je nach Zielgruppe ist deshalb nicht unbedingt Geld oder gute oder schlechte Steam-Sales das Problem, sondern vielmehr die Entscheidung, wo ich meine Freizeit investiere.
 
Die 30% bei Steam sind auch nicht fix. Das große Publisher mit entsprechenden Verkaufszahlen weniger abgeben müssen, ist mittlerweile allgemein bekannt. Also 2K zahlt auf Steam sicher keine 30%, sondern eher nur 20 oder maximal 25%.

Und 20% sind jetzt wenig? Bei fast allen Firmen auf der Welt ist die Gewinnmarge niedriger.

Auf Steam würde ich es morgen für 70€ kaufen, Epic kann mir aber gestohlen bleiben. Und das hat nichtmal was mit Epic ansich zu tun, sondern nur damit, dass ich keinen Bock drauf habe meine Spiele auf drölfzehn Accounts zu verteilen.

Und deswegen sind die Preise bei Steam so hoch und deswegen kommen kaum noch interessante Spiele auf die Plattform.

Auf dem PC gibt es tausende von Spielen, schau halt nicht nur auf aktuelle Spiele und du findest viele sehr gute Spiele.
 
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@Liesel Weppen Mach Sport, triff Freunde oder was anderes😉
 
erst jetzt ?
was wird denn angeboten und warum gibt das angebotene wo anders günstiger ?

früher war zb steam sale ein highlight, heute schaut da keiner mehr rein.


und daran sind die publischer schuld ? ^^ oder die eigene gier nach mehr .....
 
Also hat Epic doch spuren hinterlassen. Find ich gut!

Gesendet von meinem ONEPLUS A6013 mit Tapatalk
 
Und 20% sind jetzt wenig? Bei fast allen Firmen auf der Welt ist die Gewinnmarge niedriger.
Erstens sind die 20% keine Gewinn Marge - die Server und das Marketing bezahlen sich ja nicht von Luft.
Zweitens gibts genug Branchen in denen 20% Gewinn oder mehr durchaus machbar und üblich sind. Gesund sind um die 10% Gewinn, alles darunter lässt sich nur noch über Masse und Wachstum verkraften.
 
Ich denke auch, dass Epic, etliche Streitereien zwischen den beiden Stores und nicht zuletzt die erfolgreiche Switch, die immer mehr in Fahrt kommt (XBone und PS4 sind ja schon länger auf dem Markt und sollten keinen solchen Anstieg mehr haben) und angeblich ja DIE Goldgrube für Indie-Entwickler ist. Klar, wenn die Leute viele Indies da kaufen, dass die auf Steam zurückgehen.
 
Vielleicht macht Valve wieder AAA-Spiele, wenn sie sich nicht mehr auf die Einnahmen aus Steam ausruhen können, auch um die Plattform wieder zu puschen. Alleine ich glaubs nicht. Wenn Valve pleite gehen sollte, sind auch all die Spiele weg, die sich die User bei Steam gekauft haben.
 
Jo. Wenn es gute Spiele geben würde, dann würden die sich auch gut verkaufen.

Da machst du es dir aber sehr einfach.

Ein gutes Spiel zu entwickeln bedeutet heutzutage leider nicht automatisch damit auch finanziell erfolgreich zu sein.

Traurige Beispiele dafür sind zB. Redout (geilstes "WipeOut-like-Game" für PC) > aktuell 8 Spieler online.
https://steamdb.info/app/517710/

Blur (geilstes "MarioKart-like-Game") für den PC, das Spiel ist finanziell gar derart gefloppt, das es nicht mal mehr auf Steam kaufbar ist.
Blur im Test - Das derzeit beste Multiplayer-Rennspiel

Es gibt heutzutage einfach zu viele Spiele.. wer soll das alles zocken? Da gehen dann eben auch solche Perlen schon mal unter.

Ich hab mittlerweile bald 2000 Games auf Steam.. eigentlich müsste ich kündigen und mich für den rest meines Lebens vor den Rechner setzen um davon wenigstens die Perlen mal durchzuspielen :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
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