Wow, das ist massiv für den PC-Spielemarkt.
- Erst die Anhebung der Uvp von Konsolen-Spielelizenzen/Spielen auf 70 €. Nur für AAA-Spiele heißt es. Real sollten davon auch A/AA-Spiele betroffen sein,
oder generell Spiele die >= achtstellig in der Entwicklung/Marketing etc. kosten.
Wenn dies nicht einen direkten Einfluss auch auf PC-Spielelizenzen/Spiele hat, dann wäre ich überrascht.
- Nun noch Valve mit der Vpn-Geschichte und in naher Zukunft gibt es Genba Digital oder andere Systeme.
Sei gesagt das beide konträren Sichtweisen oder die dazugehörigen Auslegungen/Darstellung der Tatsachen (Betonung auf Tatsachen - also wie etwas ist), beide irgendwo richtig und gleichzeitig falsch sind.
Nur weil ein Punkt falsch ist, ist nicht automatisch die ganze Auslegung/Darstellung der Tatsache falsch.
Dies ist generell teils korrekt - aus marktwirtschaftlicher Sicht
Ich sehe da durchaus einen Unterschied, ob man wirtschaftlich arbeitet als eine Firma, oder ob man sich als Kunde Rabatte "erschleicht", die für andere Käuferschichten gedacht sind.
Wie erwähnt ist es aus moralischer Sicht absolut korrekt - es ist absolut moralisch verwerflich.
Marktwirtschaftlich deshalb "teils", weil die Vergleiche mit dem Studentenausweis etc. hinken. Die Linien sind nicht nur etwas verschwommen, sondern ziemlich stark.
Es ist nämlich kein regionaler Beschiss, der mit regionalen rechtlichem Bla bla überwacht/kontrolliert wird, sondern länderübergreifend.
Und wie sehe drehen sich die beiden Seiten rund um Moral und Auslegeungen/Darstellunge vor allem darüber.
Das mit dem Outsorcing was multivac und xdudex erwähnen ist korrekt:
Es ist normal,dass Unternehmen im günstigem Ausland produzieren und teuer in Hochpreisländern verkaufen.
Das macht man sogar bei Ubisoft und der Assassin Creed Reihe; die Aufgaben werden global auf viele Ubisoft eigene Studios und Drittstudis für Aufgabe x y z aufgeteilt.
Diesbezüglich halte ich diese Aussage nicht korrekt bzw. kontraproduktiv wenn es Valve/Publisher machen QUOTE] Regionale Preise verschwinden und man nimmt den Preis, der am meisten Umsatz macht,... egal wer ihn sich leisten kann.[/QUOTE]
Ein wirklich berechtigter Einwand: Wenn diese Art der Spielebeschaffung zunimmt, können die Preise in den Billiglohnländern angezogen werden -> Die Leute vor Ort können sich die Spiele nicht mehr leisten.
Wenn mehr Menschen die Spielelizenzen per Vpn und co. kaufen (aus Ländern wo die Spielelizenzen mehr kosten), welche für Länder gedacht sind wo diese günstiger angeboten werden?
Nein, nicht wirklich^^ Würde ja bedeuten der Effekt der Verkäufe ist so groß das dieser BPI und x andere Maßstäbe für Wohlstand beinflusst sodass die Menschen in diesen anderen ärmeren Ländern wirklich mehr finanzielle Kaufkraft haben.
Dies tritt aber nicht ein. Ich spekuliere dass eine Erhöhung des Preises für Spielelizenzen/Spiele für diese Länder dazu führt dass sich Menschen die Spiele einfach gecrackt besorgen und überhaupt nicht kaufen.
Die psychologische Spiele ab wann etwas zu teuer/günstig empfunden wird/ist, ist hier ziemlich schmal. Ein Anstieg von bereits 30 auf 40 € ist für viele Menschen sehr groß, und schwups wird es halt gecrackt heruntergeladen.
Razorlight hat es bereits formuliert wie es dann ablaufen (es seit Jahren tut) würde
:edit: was du noch außer acht lässt, wenn sie die Preise in den Ländern zu sehr anziehen, werden die Leute sicher nicht sparen, die besorgen es sich anderweitig, eben über Keyseller oder so, dass keiner was abbekommt.
Dies
stellen sie die Rabatte in ärmeren Ländern einfach ein.
ist zwar korrekt weil es eintritt (Valve macht die Rabatte und die Publisher die Preise, bzw. Verhandlung mit Valve)., aber wie erwähnt echt "dumm", da es schlussendlich weniger Umsatz/Gewinn für Publisher/Entwickler abwirft.
Es ist aber diesbezüglich korrekt was Tech Enthusiast darlegt, dass bestimmte Publisher/Entwickler durch solche Methoden mehr Umsatz-/Gewinneinbußen haben als andere.
Schaut man sich die Preise für Spielelizenzen hierzulande (oder anderswo) an, was diese in der Entwicklung kosten und
vor allem um wie viel der Preis für die Spielelizenz direkt nach Release des Spieles sinkt - bei keyresellern - dann sollte es direkt auffallen das vor allem große Publisher/Entwickler hier am meisten Umsatz-/Gewinneinbußen haben.
Deren Spielelizenzen fallen von 60 € rapid auf 40 - 45, dann auf 30 - 40 € (nach 2 - 3 Monaten). Das ist 'ne ganze Menge!
Spielelizenzen/Spiele kleinerer Publisher/Entwickler die bei Release nur 30 € kosten, fallen verhältnismäßig nicht so stark.
Ich gehe 100 % davon aus dass Valves Unternehmensführung hier mehr als einmal am Tisch mit großen Publishern/Entwickler saß und sehr oft auf diesen Schritt hin genötigt wurde.
Dafür ist genauer genommen auch die eigene Unternehmensführung Valves und die Publisher Schuld. Wie nun mehrmals erwähnt sind diese Spielelizenen von Retailern/Drittanbietern für andere Länder gedacht und die Preise für diese werden
nicht mit den Publishern gemacht/verhandelt.
Hier haben es Publisher über Jahre hinweg selber verhauen dafür eine Lösung zu finden.
Stattdessen geht man seit einiger Zeit über den Weg der regionalen Locks (region locks). Keine gute Lösung.
Andererseits sollte auch nicht die andere Seite der Medaille vergessen werden, welche auch korrekt ist
Aber hey, Steam verdient ja nur Geld wenn über ihren Shop direkt gekauft wird (30%) bei Keysellern geht Steam leer aus
Das ist der zweite Punkt, den ich auch persönlich echt Scheiße finde. Schlussendlich geht es hier nicht nur um Spielelizenzenpreise generell (aus anderen Shops, Ländernd), sondern auch das Valve hier Milliarden mehr Umsatz/Gewinn fahren möchten!
Und da ist es wirklich richtig, dass ein dickes milliardenschweres Unternehmen wie Valve hier wirklich nicht noch mehr Milliarden benötigt.
Bei steamdb nachschauen oder generell nachdenken wie sich die Preise über die Keyreseller über die Jahre hinweg verhalten haben:
Die Europreise sinken nach langer Zeit am wenigsten (oder steigen sogar. Relativ, verglichen mit Währung x), während Valves Steamshshop Preise für andere Länder gerne mal meist um 10 - 20 % sinken.
Auch verhalten sich die Preise für Spielizenzen, gedacht für andere Länder, meist ähnlich: Entweder die Hälfte des Dollarpreises oder 1/3 (manchmal sogar nur 20 % dessen).
Problem entsteht nur dann, wenn nun dafür 100.000 Deutsche, statt 60 Euro zu zahlen, auf einmal Halbzeitrussen sind und über VPN nur 30 Euro zahlen.
Damit sinkt dann in Summe der Umsatz, den sie durch reduzierte Preise erhöhen wollten.
Hier müsste man noch die Steuerabgaben etc. eines jeden Landes berücksichtigen.
Finde die Haltung toll, "wenn die bescheissen, bescheisse ich auch".
[...]
Wer eiskalten Kapitalismus mitspielt, der muss sich das auch ehrlich eingestehen.
Die Einstellung ist super.
Generell drehen sich doch alle Sichtweisen und Darlegungen/Auslegungen der Tatsachen wie man dies hinbekommt.
Wenn sich 30 Menschen über nur 12 Äpfel in den Körben streiten, dann versuchen diese Wege zu finden die Äpfel fairer und gerechter zu verteilen.
Darum dreht es sich hier. Die Sache ist aber dass egal wie man verteilt, 12 Äpfel einfach zu wenig für alle sind.
Das Spiel ist rigged. Und das war es von Anfang an.
Man müsste also denen auf die Finger hauen, die jene Äpfel in den Korb packen, also die x Systeme (die längst zu komplex sind) dahinter; also Staatsdiener aus Politik/Juristen für Markt-/Finanzwirtschaft etc, Euro-/Landesbanken etc., die Finanzindustrie an sich.
Und genau dies kann man nicht.