[Kaufberatung] Stromsparender Datenserver

Tr1umph

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26.11.2010
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Hi

Ich möchte mir nen Datenserver erstellen/anschaffen. Es sollte Platz für ca. 10 SATA-Festplatten sein. Ausfallsicherheiten wie RAID oder USV sind nicht von nöten.

Genutzt werden wird der wohl hauptsächlich zum Daten schaufeln und zum Downloaden (mit anschließendem rar-Archiv entpacken).

Ich habe zwar schon mehrmals danach gegoogelt, aber im Endeffekt doch nicht ganz viel erfahren.

Folgende Fragen:
Welchen Prozessor und welches Board würdet ihr mir empfehlen?
Wie sieht ein AMD athlon x2 im Vergleich zum Intel i3 aus? (Verbrauch/Leistung)
Was für ein Netzteil empfehlt ihr? Gibt es da extra effiziente für den Dauerbetrieb?
Ist die erweiterung durch PCI SATA-Controller empfehlenswert bzw eben nicht empfehlenswert?
An einige Festplatten werde ich wohl nur 1*/Woche, 1*/Monat oder noch seltener ran müssen. Ist es Sinnvoll diese Festplatten dann nach einer bestimmten Zeit auszuschalten? Was verbraucht eigentlich eine Festplatte im IDLE-Zustand?
Ist WakeOnLan bei solchen Servern sinnvoll um die z.B. nach x-Stunden nichtbenutzung in den Ruhezustand/Standby zu schicken?

Danke schonmal für ein paar Antworten :)

MfG

Tr1umph
 
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Hmm bei 10 Platten wirds imho schon recht dünn. Mein Mainboard hat glaub gerade mal 8 SATA, 2 davon über seperaten Controller. Somit dürfte eine Steckkarte PCIe (ich würde hier wegen der Bandbreite kein PCI verwenden) Pflicht werden.
Da kein Raid benötigt; die Frage wäre wird auch keine verschlüsselung benötigt?; würde theoretisch bereits ein Atom reichen... nur da wirds nix mit den Anschlüssen.
Netzteil auf Einschaltstrom achten.
Bei den Platten die nur extrem selten benötigt würden könnte sich evtl. ein interner Sharkoon Quickport bewähren... ggf. auch für Backup.
WOL nutze ich selbst an meinem Server, allerdings schalte ich den dann komplett ab. Hier ist höchstens wichtig abzuklären ob die NIC auch WOL tauglich ist... an meinem Board mag das die Onboard NIC z.b. nicht... dafür aber die NIC für die VM somit also kein Problem. Und ja ich finde WOL extrem sinnvoll; mein Server läuft allerdings auch eher mal nur ein paar wenige Stunden... eben bei Bedarf und ist ansonsten aus. Das macht sich sehr auf der Stromrechnung bemerkbar.
 
Bei den 10 Festplatten wären schon ein paar als Reserve für die kommenden Jahre mit eingerechnet. Vorerst würden mir auch 8 ausreichen.

Wie genau meinst du das mit dem internen Sharkoon Quickport? Die Festplatten die ich nur hin und wieder benötige nur um Fall des Falles per Plug&Play reinzuwerfen ist für mich eigenltich keine Option. Dafür bin ich zu faul.
Müssen denn jedes mal wenn ein PC gestartet wird alle Festplatten gleich mit anspringen? Gibt es da keine Möglichkeit einzelne Festplatten bei bedarf anlaufen zu lassen?

Mit Verschlüsslung habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Wenn ich das richtig einschätze wird dafür nur nen halbwegs gescheiter Prozessor benötigt. Würde ein i3 oder ein Athlon X2 da ausreichen?

Wo wir wieder bei der Hardware wären. Was ist denn für so einen Datenserver wie ich den haben will die bessere Wahl? i3 oder Athlon X2? Und wie sieht es mit den Motherboards aus? Gibt es da bestimmte Hersteller, Serien oder was auch immer die meine Anforderungen erfüllen UND besonders Stromsparend sind? Oder gibt es da kaum unterschiede?
 
Hi

Also bei der Hardware habe ich mir erstmal folgendes rausgesucht:
Motherboard: ASUS P7H57D-V EVO --> ~140,00 €
Prozessor: Intel Core i3-530 --> ~135,00 €
RAM: 2*2GB G.SKILL ECO Serie -->70,00 €

Bleiben noch das Netzteil und die Systemplatte. Ein passendes Gehäuse habe ich noch da.

Wie viel Watt muss das Netzteil jetzt leisten? Den Löwenanteil dürften ja wohl die Festplatten brauchen. Wie viel braucht so ne Festplatte beim anlaufen?

Wie sieht das mit der Festplatte aus? Lohnt sich ne kleine SSD? Alternativ hätte ich aus meinem Lenovo T500 noch die alte Seagate 250Gb 5400RPM.
 
Also bei der Hardware habe ich mir erstmal folgendes rausgesucht:
Motherboard: ASUS P7H57D-V EVO --> ~140,00 €
Prozessor: Intel Core i3-530 --> ~135,00 €
RAM: 2*2GB G.SKILL ECO Serie -->70,00 €

wenn du den wirklich nur als daten server nutzen willst ist das aber absoluter overkill und von stromsparend :d weit weg
 
Ich dachte der i3 wäre so ein Stromsparprozessor? Was würdest du den empfehlen?
 
Danke für den Tip, sehr interessant die Seite :-)

Mit was für einem Verbrauch muss ich denn bei modernen Festplatten rechnen? Also beim Start, unter Last und im Idle?
 
Falls du Interesse hast, ich hätte hier noch einen 3ware 9650SE-12ML Sata/Sas-Controller für 12 Platten. Wäre vermutlich das richtige für dich, plz pm.
 
Was haltet ihr von dem Teil: NC9C-550-LF

Hat 4 SATA-Schnittstellen und lässt sich durch so nen Aufsatz noch um 4 SATA-Schnittstellen erweitern.

Darüber werden dann vorerst 4, später 5 und mehr Platten angeschlossen.

Bei der Backup-Lösung lasse ich mich von diesem Artikel inspirieren.

Und zwar hatte ich vor die 4 Backup-Platten (später 5 oder mehr) jeweils mit einem SATA zu USB Adapter zu bestücken und diese dann über einen USB-Hub an das Board anzuschließen. Zwischen die Stromversorgung und den einzelnen Festplatten wird dann ein über USB ansteuerbares Relayboard gepackt. Dann schreibe ich mir ein entsprechendes BackUp-Programm, welches die Festplatten für ein BackUp startet und danach wieder abmeldet und ausschaltet. Das kann man dann auch noch so intelligent lösen, dass immer nur eine Backupplatte zur selben Zeit aktiv ist.
Den SATA-USB-Adapter baue ich aus Trekstor DataStation maxi Gehäusen aus. Billig und einfach weiterzuverarbeiten. Da müssen 12V und 2A dran. Hier dürfte sich doch so ein 4-Pin IDE-Stromversorgungskabel anbieten (von gelb auf schwarz fließen doch 12V)?

Als Festplatte hatte ich mir die WD Caviar Green in der 2TB ausführung gedacht. SpinUp-Verbrauch liegt laut StorageReview bei knapp unter 15W.

Das macht für 5 SATA-Platten beim start ~75W, später bei Last ~30W. Bei den Backupplatten später das gleiche.

Die Systemplatte wird wohl maximal 2,5W verbrauchen.

Von dem Intel Atom N550 habe ich nicht viel gefunden. Bis auf das der 2W mehr als der N450 verbrauchen soll. Wenn man da von maximal 40W ausgeht hat man wahrscheinlich noch ne kleine Sicherheit mit drin.

Der verbrauch wäre dann maximal also Grob geschätzt:
Beim Start: 75W + 40W + 2,5W = 117,5W
Später unter Volllast: 30 W+ 40W + 2,5W = 72,5W
Beim Backupstart: 75W + 30W + 40W + 2,5W = 147,5W
Während des Backups: 30W + 30W + 40W +2,5W = 102,5W

(Im Idle wird es wohl deutlich weniger sein!)

Das extremste wären also 150W. Ein 200W Netzteil sollte demnach ausreichen?

Könnt ihr mir ein ~200W Netzteil empfehlen welches 1* den 24 Pin Stecker fürs Mainboard hat, ein paar 15Pin-Sata-Stromkabel, 1-x 4Pin-HDD-Stromkabel und was so ein Netzteil sonst noch so braucht.

Jetzt lasst es Kritik regnen ;-) ... ist das so machbar und/oder empfehlbar? Änderungsvorschläge?

MfG

Tr1umph
 
So wie du es schreibst, könnte man denken, du baust einen Rechner, um Strom zu sparen.

Vergiss am besten die ganze Watt-Rechnerei und bau was solides, was stabil läuft, etwas Leistungsreserven hat und such ein Board mit 8x Sata.
Erweitern per Steckkarte kannst du später immernoch.
 
Ich würd die Idee mit dem kleinen i3 garnicht mal so weit wegschieben. Wenn du dich hier im Board mal umschaust wirst du sehen das man diese sehr wohl stromsparend betreiben kann. Viel wichtiger ist es dann ein geeignetes Board zu finden.

Soll der Atom nur fürs Backup sein?

Edit: deine USB-Idee gefällt mir irgendwie noch nicht! Die Backup-HDDs würde ich garnicht in den gleichen Rechner bauen, und eigentlich auch nicht mit deiner beschrieben Konstruktion betreiben.


Was hälst du davon? Platte rein, Backup, Platte raus und ab in den Schrank!
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/?cat=hdzub&asuch=quickport&sort=p

Wenn dir USB 2.0 reicht bist du mit 17€ dabei, wenn es schneller werden soll dann eben dementsprechend mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie du es schreibst, könnte man denken, du baust einen Rechner, um Strom zu sparen.

Wir sind doch alle ein wenig Spielkind ;-)

@mueder joe:
Mein Problem mit dem Festplatte rein raus ist, dass man das auch regelmäßig machen muss. Ich bin ziemlich faul und mir ziemlich sicher, dass ich das regelmäßige Backup nicht einhalten würde. Abgesehen davon bin ich demnächst für ein halbes Jahr nur ziemlich selten oder garnicht da. Da ich aber hier nicht der einzige Nutzer bin, sollte das ganze irgendwie Automatisiert weiterlaufen...

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:08 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:03 ----------

Ok, mal angenommen die Backup-Festplatten werden bei bedarf angeschlossen und dann wieder in den Schrank gepackt. Das Backup darf dann auch ruig immer über USB2 laufen. Wie schnell die Daten auf die Backup-Festplatte kopiert werden ist dann im Endeffekt ziemlich egal.

Dann würde ein Motherboard mit ~6 SATA Anschlüssen ausreichen. Wobei mehr natürlich auch kein Nachteil wären.
Wie sieht es denn dann mit dem zurvor vorgeschlagenen MiniITX-Board mit Intel Atom N550 aus? Ist das ganze Fileservertauglich und verbrauchsärmer wie so eine i3-Kombination?
Weil in dem Punkt hat jaytee86 schon recht. Von der Leistung her wäre ein i3 wohl übertrieben.
 
Macht doch aber keinen Sinn, für 350€ Board, CPU und RAM zu holen, um damit 10€ im Jahr an Strom zu sparen, wenn es doch eine AM2-Kombo für zwei Drittel weniger an Geld genauso gut kann.
 
Ich kann den TE verstehen, denn genau dieses Problem hatte ich eben auch. Das muss automatisiert ablaufen. Ein halbes Jahr lang habe ich externe Platten an und abgesteckt, ne Stunde oder zwei die Backups gefahren und die Platten wieder weggepackt. Das machste 2-3 mal und dann hat man mal keine Zeit, oder einfach keine Lust darauf. Wenn dann wirklich ein Problem auftritt, hat man keine aktuellen Backups.

Wenn das Teil 24/7 laufen soll macht jedes Watt etwa 2 € pro Jahr aus.

WOL habe ich für mich verworfen, da alle Platten jedes mal anlaufen, auch wenn sie garnicht gebraucht werden. Deswegen hab ich dieses 6W Teil besorgt. Die Transferraten sind durch die 100MBit Leitung natürlich sehr niedrig. Wenn man da mehr will würde ich folgendes empfehlen:

AMD sys:
Athlon x2/x3/x4
MSI 890gxm-g65

Intel sys:
I3/I5
msi h55m-e33 bzw. h55m-ed55

So hatte ichs ne zeitlang bzw. geplant mit dem AMD sys:

4 Platten intern ohne Raid angeschlossen. 1 SSD als Bootlaufwerk, bzw. es geht auch ein USB 3.0 Stick als Bootmedium.
Über nen externen Raidcontroller 2 weitere E-sata Schnittstellen realisieren.
Mit dem auf dem Mainboard vorhandenen E-sata Controller hat man dann 3 E-sata Schnittstellen, an die man ext. Platten als Backupplatten dauerhaft anschliessen kann. Diese dann z.B. mit nem Relaisboard bei Bedarf bequem im Windows zuschalten.

Bzw. man kann sich ja ein Programm schreiben, das die Platten einschaltet, ein Backupprogramm (z.B. Traybackup) startet und damit das Backup automatisch läuft. Ne kleine Abfrage in das Programm integriert, ob Traybackup beendet wurde und schon werden die Platten nach dem Backup auch wieder ausgeschaltet. Dann erstellt man in der Aufgabenplanung eben nen Task, das z.B. jede Woche um 0.00 das Programm gestartet wird. Schon läuft dein Backup automatisiert und die Platten sind physisch vom Rechner getrennt. Ungenutzte Platten nach 20min Nichtbenutzung abschalten lassen. So läuft eben nur der Rechner, ausser es werden Daten angefragt.

Das i3 sys ist etwas sparsamer ( etwa 4W ) aber auch teurer. Die Atomlösungen brauchen genausoviel Strom. Wenn man sich so ein Sys schon neu zusammen baut, würde ich einen i5 verbauen und alle Platten direkt verschlüsseln.

i5 mit MSI Board verbraucht mit 80+ NT im Idle etwa 25W
eine schlafende 3,5" etwa 1W
extra Raicontroller etwa 5W

Mein Server braucht im Idle weniger Strom wie mein Router und erst damit kann ich ruhigen Gewissens schlafen :p


Edit:
Man braucht bei E-sata keine ext. Gehäuse. Ein E-sata -> S-ata Kabel reicht ( bei ebay für 1,5€ ) ! Die Stromversorgung einfach über das Relaisboard an/ausschalten. Ob gleichzeitig 1 oder 4 Relais schalten ist dem Controller egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem an dieser "zu faul Geschichte" ist folgendes:

Theoretisch gut und man muß an nichts mehr denken... denkst du denn dann wenigstens daran ab und an in die Logs zu sehen? Ok man könnte dies über eine Mail oder SMS lösen die dan bescheid stößt wenn was übel schief ging... das wäre aber noch nicht einmal das Problem.
Was hier schief läuft ist, dass das Backup und der Server nicht getrennt sind. Die sind über eine Leitung verbunden und wenn der GAU da ist in Form einer Spannungsspitze ist alles futsch.

Lieber einen Reminder aufs Handy und am WE mal eben kurz die Platten zur Sicherung reinpacken und anschließend wieder raus.

Die Bastellösung mit USB mag funktionieren aber hier würde mir schon vor den möglichen Bandbreiten grauen.

Sinnvoll an Hardware wäre ein AMD oder Intel mit Grafik onboard... das spart schonmal ordentlich. Für 8 Platten sollte eine PSU mit 380 Watt ausreichen... auch für 10 sollte das noch reichen. Nimm hier was gutes; Seasonic Bronze irgendwas... da sparst du auch nochmal Saft.
 
Ok, dann werde ich wohl auf AMD setzen.

Es wird wohl irgend ein Athlon II X2 werden. Beim X3,4 und 6 kann man den Verbrauch zwar anscheinend auch ganz gut drücken, das wäre aber ein wenig überdimensioniert.

Jetzt bleibt mir dann noch die Frage, welcher X2.

Man liest immer was vom 235(e), 240(e), 245(e), 250(e)...

Viele sagen, dass die e Versionen nur durch niedrigere Betriebsspannung sparsamer sind, man diese aber auch bei den nicht e-Versionen herunterregulieren kann. Daher seien die e-Versionen nur Geldverschwendung.

Anderswo habe ich aber auch gelesen, dass man die schon Sparsamen e-Versionen noch weiter undervolten kann wie die normalen.

Was stimmt dabei jetzt?

Unabhängig davon, welcher von denen ist zu empfehlen?

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Und dann zum Mainboard:
Ich habe irgendwo gelesen, dass MSI die effizientesten Mainboards baut. Ist das so richtig oder können sich auch noch andere Hersteller damit brüsten?

Die meisten MSI-Boards haben 6-SATA Anschlüsse, was ich ich mal als Minimum festlege, jedoch scheinen nur die wenigsten eine eSATA-Schnittstelle zu haben. BackUps werden dann wohl über USB laufen. Mit USB3.0 sollte das aber keinen all zu großen Unterschied machen.

Folgende Mainboard hätte ich bisher in der engeren Auswahl:

MSI 880GM-E41 (6*SATA-II, USB3.0 4/6 (ext/int))
MSI 880GMA-E45 (6*SATA-III, USB3.0 6/8 (ext/int))

Wird man Aufgrund der paar Unterschiede irgendwelche Unterschiede im Stromverbrauch feststellen?

Kennt jemand vielleicht noch ein Board mit mehr als 6SATA-Schnittstellen?

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Zum Netzteil:

Der Maximale Verbrauch wäre wohl 15W*5 (WD2TB-Platten beim Spin-Up), 1*2,5W (2,5" Systemplatte), + Prozessor/Motherboard/Ram

Prozessor/Motherboard/Ram werden wohl zusammen nicht über 80W kommen.

Wäre also erstmal nen Verbrauch von maximal ~160W.

Da würde also ein 200W Netzteil eigentlich ausreichen?
Was spricht gegen ein Xilence SFX 200W von be quit?

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Nochmal zum BackUp. Wären externe Festplatten die an einer ausgeschalteten Schaltleiste stecken und nicht per USB am Rechner angeschlossen sind ausreichend vor einem Blitzeinschlag geschützt?
 
ka was die Schaltleiste taugt; im Schrank liegend wären sie besser aufgehoben.
 
Man kann doch alle Leitungen zu den Festplatten mit dem Relaisboard kappen. Da ist dann nixmehr verbunden, wenn kein Backup läuft. Ausserdem sollte an der Leiste an der der Rechner hängt zumindest ein Überspannungsschutz integriert sein.

Zur CPU:
So wars bei mir, hatte zwar nur eine E CPU, die hat genausoviel Spannung gebraucht wie ein normaler Athlon. Selbst der gesamte Stromverbrauch blieb gleich. Nur die Spannungen waren alle -0,1V und der Takt niedriger ! Ein Athlon x2 am besten mit C3 Stepping ist empfehlenswert und momentan am sparsamsten wenn man per Hand die Spannungen senkt.

Zum Mainboard:
Das stimmt, bis jetzt sind die MSI am sparendsten, ob Intel oder AMD ist hier egal. Hatte selbst kein 880er Board, aber um quad unter 20w thread hatte mal einer geschrieben, das der Verbrauch etwas über dem eines 890gxm-g65 liegt. Wieviel genau weiss ich aber nichtmehr, müsstest da mal suchen.

Zum Netzteil:
Kann ich nix sagen. Die Werte lesen sich gut und es sollte alles so passen. Effizienz ist mit 84% ja auch in Ordnung. Ob das Teil aber sparsamer als ein 300W 80+ ist, bzw. leiser/Qualitativ hochwertig wirst du dann selbst rausfinden müssen. Habe jetzt auf die schnelle keine Tests gefunden.
 
Netzteil wird wohl doch ein anderes werden. Es muss ja in mein BigTower-Gehäuse passen.

MB: MSI 880GMA-E45
CPU: AMD Athlon II X2 250 C3-Step#
RAM: 2*2GB G.SKILL ECO Serie
PSU: Enermax Pro82+ 385W + 1 SATA-Strom-Y-Kabel (oder Enermax Pro82+ II 385W?)
Bis dahin 250€.

HDD: 4*WD Caviar Green 2TB / 1*250GB Seagate Momentus (5400 RPM)

Dann habe ich noch 2 Sachen die geklärt werden müssten:
1. Kühlung
Bringt es der beiliegende CPU-Kühler? Falls nein, welchen dann? Aktiv oder geht auch Passiv?
Benötige ich im Gehäuse abgesehen von Netzteil-Lüfter und ggf CPU-Lüfter noch welche?

2. Welches Netzteil?
Weiß jemand ob es bei der effizienz nen großen Unterschied zwischen Version 1 und 2 gibt? Neben der Anzahl der SATA-Stromkabel ist auch der Eingangsstrom noch unterschiedlich. 6A oder 9,5A Eingangsstrom. Wirkt sich das auf die effizienz bei niedrigen Verbrauch aus?

Ist die Aufstellung soweit in Ordnung? Kritik?
 
Du solltest darauf achten, daß dein gewünschtes Netzteil genug Watt auf 5V und 12V liefert um deine 10 SATA-Platten zu versorgen. Auch musst du den Anlaufstrom miteinbeziehen, der oft ein Vielfaches des Dauerstroms ist. Sofern der eingesetzte Controller kein staggered spin-up beherrscht, ist der Anlaufstrom entscheidend.

Kühlen solltest du die Festplatten auch, da sollten aber ein paar langsam drehende 120mm-Lüfter reichen.
 
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