[Kaufberatung] Suche gute kompakte Digitalkamera

C

Canyon!

Guest
Hallo,

wir haben vor kurzem Nachwuchs bekommen und sind seitdem fleißig am Fotos und Videos aufnehmen.
Zur Zeit machen wir das mit der Handykamera meiner Frau (iPhone XS).

Jetzt kam uns der Gedanke ob es nicht vielleicht Sinn machen würde sich eine kleine Kamera zuzulegen?
Ich gehe davon aus eine ordentliche Digitalkamera ist um Welten besser als die o.g. Handykamera?

Wichtig ist uns vor allem, dass die Kamera schön klein und leicht ist.
So dass man sie immer dabei haben kann ohne dass es nervt.

Ich habe schon mal kurz die Filter auf Geizhals überflogen aber ehrlich gesagt bin ich da total überfordert.
Ich kenne mich mit Fotografie nicht wirklich aus und weiß daher leider nicht worauf ich achten muss.

Macht es überhaupt Sinn sich sowas zuzulegen ohne sich tiefgehender mit dem Thema Fotografie beschäftigen zu wollen?

Ich bin für eure Ratschläge dankbar. :)
 
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Ich gehe davon aus eine ordentliche Digitalkamera ist um Welten besser als die o.g. Handykamera?
Ich glaube der Punkt ist gar nicht so klar.
Also du könntest eine Kamera wie die Sony RX100 kaufen. Die ist klein und hat einen großen Zoombereich (die neueren Modelle mit 24-200mm Brennweite), wenn dir das wichtig ist. Günstig ist das aber nicht mehr unbedingt. Die älteren (RX100 III z. B.) sind günstiger mit recht kleinem Zoombereich aber guter Bildqualität. Damit hast du etwas mehr Auflösung und kannst vielleicht etwas mehr nachbearbeiten als am Handy, wobei ich denke, dass das für dich vermutlich eh nicht infrage kommt…?
Ansonsten sind die Bilder so wie sie vom iPhone kommen eigentlich schon ziemlich ansehnlich. Ob die aus der RX100 ohne Nachbearbeiten so aussehen, da bin ich mir nicht sicher.

Bei uns in der Küche hängen auch Bilder in DIN A4 von meinen Neffen, die mein Bruder mit dem XS gemacht hat, und ich glaube nicht dass die besser aussehen würden wenn die mit einer Kompaktkamera gemacht worden wären.

Also vielleicht sagst du nochmal etwas genauer was du dir denn von der neuen Kamera eigentlich erhoffst, im Gegensatz zum iPhone :)
Bisher ist der einzige Wunsch ja „klein und kompakt“, und das erfüllt das iPhone ja schon sehr gut.
 
Ganz ehrlich? Die werden meistens n paar mal am Anfang verwendet und bleiben dann liegen. Auch wenn die noch so klein sind, es ist immer was was du mitnehmen musst. Da hast du mit Nachwuchs andere Probleme :d Noch dazu wie schon angesprochen, das iPhone optimiert schon extrem viel Software seitig. Das machen die Kameras nicht intern. Noch dazu müsstest du die Fotos dann extra von der Kamera runter ziehen, wenn du die nicht gerade drucken lässt würde ich mich da auch fragen ob du das wirklich so oft machst.

Wir hatten aus anderen Gründen noch ne G7X (ich glaub II), die war wirklich nicht schlecht. Aber ob sich das lohnt musst du wirklich abwägen
 
Ob eine Kamera mitgenommen wird oder nicht hängt von der individuellen Person ab. Meine Kamera ist nicht klein und trotzdem kommt sie immer! mit, egal wie klein der Sparziergang ist.
Ob sich eine dedizierte Kamera für den TE lohnt, das weiß nur er selbst. Sieht man die Bilder nur auf dem Smartphone/Tablet an, dann braucht man keine zusätzlich Kamera, macht man aber mal größere Prints (Leinwände), dann lohnt sich eine Kamera auf jeden Fall.
Hier muss man aber differenzieren, was für eine Kamera überhaupt bessere Bilder als ein Smartphone schießt, denn ohne große Kenntnisse von der Fotografie (Brennweite, Blende, ISO, Bildgestaltung), schießt man meistens auch nicht mit einer guten Systemkamera bessere Bilder.
Wenn es wirklich klein, simpel und gut sein soll: Canon M200 und dazu das EF-M 22mm F2. Eine Lichtstarke Festbrennweite brauchst du immer für Indoor Kinderbilder, um etwas Bokeh zu erreichen und nicht zu viel Rauschen zu haben.

Bei Systemkameras macht es übrigens viel Sinn, gebraucht zu kaufen:
https://www.mpb.com/de-de/gebraucht...hte-canon-spiegellose-kameras/canon-eos-m100/
https://www.mpb.com/de-de/gebraucht...-serie-objektive/canon-ef-m-22mm-f-2-pancake/
 
Ich gehe davon aus eine ordentliche Digitalkamera ist um Welten besser als die o.g. Handykamera?
Kommt darauf an. Auf dem Handydisplay wirst du das Handyfoto besser finden, wenn du es allerdings drucken möchtest wirst du mit einer Digitalkamera besser dran sein.
Macht es überhaupt Sinn sich sowas zuzulegen ohne sich tiefgehender mit dem Thema Fotografie beschäftigen zu wollen?
Jaein... einfach auf "Automatik" stellen geht zwar auch, aber etwas beschäftigen mit ISO, Blende, Weißabgleich und Belichtungszeit wäre sicher gut....

Was willst du denn ausgeben? Wäre seeehr gut zu wissen ^^

Ich glaube der Punkt ist gar nicht so klar.
Also du könntest eine Kamera wie die Sony RX100 kaufen. Die ist klein und hat einen großen Zoombereich (die neueren Modelle mit 24-200mm Brennweite), wenn dir das wichtig ist. Günstig ist das aber nicht mehr unbedingt. Die älteren (RX100 III z. B.) sind günstiger mit recht kleinem Zoombereich aber guter Bildqualität. Damit hast du etwas mehr Auflösung und kannst vielleicht etwas mehr nachbearbeiten als am Handy, wobei ich denke, dass das für dich vermutlich eh nicht infrage kommt…?
Ansonsten sind die Bilder so wie sie vom iPhone kommen eigentlich schon ziemlich ansehnlich. Ob die aus der RX100 ohne Nachbearbeiten so aussehen, da bin ich mir nicht sicher.
Ich habe die RX100 II und bin sehr zufrieden!

Meine RX100 II hat eine Brennweite von 28-100mm. Wenn du auf eine "bessere" gehst also RX100 III-V hast du 24-70mm also mehr Weitwinkel, dafür weniger Zoom.

Wenn es das Budget her gibt, würde ich zur RX100 VI greifen mit einer Brennweite von 24-200mm, da hast du den Weitwinkel der III und mehr Zoom als die II.
 
Bei der RX100 Serie muss man aber dazu sagen, dass die Mark 1, 2, 3, 4 und 5 F1.8 als größte Blendenöffnung anbieten, Mark 6 dann F2.8, was bei dem 1 Zoll Sensor bei Indoor Fotografie schon ein enormer Unterschied ist, auch was die Hintergrundunschärfe betrifft, da kann ich zwar dann mit der Mark 6 mehr zoomen, bringt mir aber Indoor nicht viel, da platztechnisch begrenzt und mehr Rauschen habe ich auch. Wenn, dann würde ich F1.8 immer! bevorzugen, vor Allem bei dem Einsatzgebiet.
 
Stimmt, allerdings ist es mit blende F1.8 hatte ich echte Probleme mein Objekt 100% Scharf zu bekommen ^^ Da war bei den Katzen oft die Nase scharf und das Ohr nicht mehr ^^
 
Ja, das ist ganz normal. Problemlösung: Größerer Abstand zum Objekt oder die Blende mehr schließen. Normalerweise hat man aber genug Abstand, um dankbar über jeden Blendenwert zu sein, den man offener einstellen kann, um bei schlechteren Lichtverhältnissen trotzdem noch akzeptable (rauschfreiere) Bilder zu schießen, ohne dass etwas am Objekt unscharf ist und man trotzdem noch eine gewisse Abhebung vom Hintergrund zu erreichen.
Den Zusammenhang von Blende, Abstand zum Objekt und die Kenntnis, was ich überhaupt scharf in Szene setzen will, ist die hohe Kunst der Portraitfotografie.
 
Zur Sinnhaftigkeit wurde schon genug gesagt denke ich. Die Sony RX100 Reihe ist immer ein gute Empfehlung, ich selber habe die RX100 V und die ist für die Größe schon ziemlich gut. Aber die Bilder benötigen in der Regel etwas tuning da Sony das mit den Farben irgendwie noch nicht ganz so raus hat. Ich kann aber auch die Panasonic LUMIX DC-LX100 II (auf keinen Fall die I) oder alternativ die Leica D-Lux 7 (quasi selbe Hardware und nur ein paar Softwareänderungen) empfehlen. Etwas größer als die RX 100, dafür mit MFT Sensor und einer lichtstärkeren Optik. Darüber hinaus finde ich die Farben bei den JPGs direkt aus der Kamera deutlich besser als bei der Sony.
 
Also meine Erfahrung: iPhone 11 pro für das spontane, die Alpha 7 ist einfach zu schwer, zu klobig und nie zur Hand fürs spontane Bild. Hab damals extra ein 50mm 1.4 gekauft, dafür wenig benutzt. Ich mag keine Handykameras, aber für das schnelle Verhalten des Nachwuchs immer noch optimal.

Meine Fahrzeuggeschichten würde ich widerum nie mit dem Handy machen.
 
aber für das schnelle Verhalten des Nachwuchs immer noch optimal.
Genau deshalb nutze ich eigentlich eine Systemkamera. Schnelles Verhalten Indoor kann kein Smarpthone scharf und rauschfrei einfangen, da einfach die physikalischen Verhältnisse nicht zum kleinen Sensor passen.
Ich habe einige Arbeitskollegen, die sich z.B. für typische Babybilder den Fotografen gespart haben und das dann mit dem Smartphone nachbilden wollten, mit der Aussage "die Kamera in Smartphones ist so gut, da brauchst du keine große Spiegelreflex mehr"... bis man die Bilder sieht und ich mir nur denken kann, ob das deren Ernst ist, so ein verrauschtes, unscharfes und undetailliertes Bild als "gut" und "professionell" zu bezeichnen. Ich zeig ihnen dann Beispiele von guten Bildern mit Bokeh und die meinen dann nur: "da ist ja der Hintergrund total unscharf, voll schlecht". Da braucht man dann nicht weiter diskutieren.
iPhone bei mittelprächtigen Lichtverhältnissen:
https://flic.kr/p/2kYD5ZE

Spiegelreflex bei mittelprächtigen Lichtverhältnissen:
 
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