suche gute server für 1500 und 2000€

Geforce

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hi,

ich suche das beastmöglichste einmal für 1500€ und einmal für 2000€

hier die anforderungen

- raid 1 / 3 x 160gb sata 6 kanal raid
- windows 2003 de für 10 user
- am besten gleich mit sql,...sbs
- gutes backup programm

alles andere ist euch überlassen

mfg Geforce
 
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Raid 1 mit 3 HDD´s?
Du meints sicher eine fürs Sys und 2 im Raid 1.
Also als board würd ich ein Gigabyte nehmen, das in nem Chiftek Mesh, nen AMD 3200+ mit 2 Giga RAM und ner Billig graka. Das Raid läst sich onboard realisieren und dan dürftest du mit ca. 700 € rechnen können, das meiste Geld wird das OS in Anspruch nehmen.
 
Erstmal eine Frage vorweg. Soll der Server in nem Firmennetz eingesetzt werden oder für dich Privat?

Die Anforderungen schauen eher nach Firmenserver aus.

Da wäre gleich die nächste Frage hinterher ob es 19" sein sollte?
 
Also als board würd ich ein Gigabyte nehmen, das in nem Chiftek Mesh, nen AMD 3200+ mit 2 Giga RAM und ner Billig graka.

was ihr alles so server nennt... :hmm:

nicht umsonst werden redundante netzteile, ecc-reg-ram usw. für _server_ eingesetzt...

gruß
hostile

kleiner nachtrag: empfehle hardware mit zertifizierungen...
 
Wiso, für die geplante Aufgabe mehr als ausreichend, siehe seinen anderen Tread.
 
Ausrechend ja.
Aber in ner Firma gehts um viel mehr.
Ausfallsicherheit ist sehr großgeschrieben in diesen Anwendungsgebieten.
Also redundantes NT. Raid 1 evtl 5 mit 1 zusätzlichen Hotspare.
Separate Datensicherung auf Band oder andere Medien wie DVD-Ram z.B.
 
Klar, er fragt ja auch nach ner Backupsoftware. Ich habe nur die Hardware vorgeschlagen (kein NT - jedenfals errinnere ich mich nicht)! Ein raid 1 ist aber besser als ein Raid 5, jedenfals wenn es um sicherheit und geschwindigkeit der Wiederherstellung mit einrechnet. Auserdem kosted ein Guter raid 5 controler nicht gerade wenig und sprengt schnell sein Budje.
 
nen guter 4 Kanal Raid 5 ist nicht sehr teuer.
Zwischen 2-400€ Euro sollte er was sehr gutes finden.

Als Mobo empfehl ich ihm das neue Asus S939 mit PCI-X
Dazu 2GB ECC Ram und ne CPU seiner Wahl.
 
So, die Anforderungen sind viel zu schwammig formuliert. Könntest du da mal bitte nachbessern? Der komplette Einsatzzweck muss beschrieben werden (Software, Dienste, Infrastruktur, Clients, Userskills, Wartung usw.).

gruß
w@w
 
mit backup Lösungen muss man auch vorsichtig sein,weil man ja im Gewerblichen Umfeld daten auch "fürs Finanzamt" Sichern muss, und da is nicht jeder beliebige 20Cent CD-R Rohling erlaubt, musst also auf eine Zertifizierte Backup Lösung achten!


greetz MP
 
hi:wink:

so also um das mal bissle genauer zu erklären.

es geht hier um ein autohaus das in das netzwerk von AUDI/VW integriert ist und spezielle datenbanksoftware benutzt die aber unter windows läuft.

der server muss eigentlcih nicht besonderes sein aber ich will halt gleich nen guten hertun. der aktuelle ist nur nen P3 mit ner 20gb SCSI platte und windows NT.die datensicherung läuft glaub auf ner extra 20gb platte.kein raid nichts.

und wurde ein HP server mit 3x160 6 kanal raid angeboten aber der is natürlich viiiiiel zu teuer.service hin oder her:fresse:

also hab ich da so an einen amd opteron dc gedacht mit auf den 3 160gb platte .
was ist den besser für die datensicherung raid 1 oder 5?
für was bracuht man PCI-X?
alles muss so einfach wie möglich sein.
ist nicht schon ein backupprogramm bei win 2003 sbs dabei?
wo bekomm ich das win 2003 inkl 5 client + 5 clients billig her?

stellt mir bitte mal nen KOMPLETTEN zusammen.

mfg Geforce
 
Hallo,

gerade bei nem Autohaus bzw allen gewerblichen Einsätzen zählt nicht nur die reine Performance, sondern vor allem Stabilität, Erweiterbarkeit, Wartbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Servicefreundlichkeit. Und meistens ist es so dass man die Anschaffungskosten gegenüber dem TCO (Total Cost of Ownership - das sind alle Kosten die für den Betrieb des Systems anfallen) relativieren muss. Was das betrifft ist Server basierend auf Intels Xeon immer noch führend. Der Server soll ja auch ein paar Jahre gut funktionieren. Deswegen solltet ihr euch gut überlegen ob ihr nicht lieber doch einen Server von einem Unternehmen kauft anstatt jetzt selbst etwas zusammen zu stellen. Eine Firma kann euch auch direkt eine Komplettlösung anbieten. So etwas mit Laienwissen zusammen zu stellen ist fahrlässig, weil man ohne Erfahrung nicht mal einen bruchteil aller möglichen SPOFs (Single Point of Failures - einfache Gründe für einen Ausfall) abdecken kann, geschweige denn von versteckten respektive komplexen Problemen. Schau dich mal bei Dell um. Vielleicht auch mal bei Thomas-Krenn.

Ein Ansatz ist auf jeden Fall, das System Redundant aufzubauen, d.h. mindestens 2 Systeme, einmal produktiv und einmal Backup. Je nach Art der Anwendung laufen beide Online oder nur einer Online und der andere Nearline, wobei Online hier "eingeschaltet" bedeutet und nicht "Online im Internet".

Wenn es nur eine billige Lösung sein soll, reicht es auch aus wenn du 2 Standard - PCs nimmst, diese mit jeweils 4 Festplatten ausstattest (2x 80 GB fürs System im Raid1, 2x 300 GB für Daten im Raid1) und dir Gedanken machst wie du das System Backupst. Ein Raidcontroller, zumindestens was man so auf dem Endusermarkt so bekommt, ist meistens eher die Quelle für Ärger anstatt ein Segen beim Ausfall, deswegen meine Empfehlung bzgl Raid1, denn das kann und sollte das Betriebsystem für dich übernehmen.

Allein für die Software wirst du allerdings nicht mit 2k€ hinkommen.

Also die Kurzfassung von dem was ich da oben schrieb: Das was du vorhast funktioniert nicht, einfach mal so eben nen Server zusammenstellen, kaufen, zusammenbauen und installieren ist nicht mal die halbe Miete. Du brauchst für deinen Einsatzzweck eine fundierte Beratung.

gruß
w@w


Geforce schrieb:
hi:wink:

so also um das mal bissle genauer zu erklären.

es geht hier um ein autohaus das in das netzwerk von AUDI/VW integriert ist und spezielle datenbanksoftware benutzt die aber unter windows läuft.

der server muss eigentlcih nicht besonderes sein aber ich will halt gleich nen guten hertun. der aktuelle ist nur nen P3 mit ner 20gb SCSI platte und windows NT.die datensicherung läuft glaub auf ner extra 20gb platte.kein raid nichts.

und wurde ein HP server mit 3x160 6 kanal raid angeboten aber der is natürlich viiiiiel zu teuer.service hin oder her:fresse:

also hab ich da so an einen amd opteron dc gedacht mit auf den 3 160gb platte .
was ist den besser für die datensicherung raid 1 oder 5?
für was bracuht man PCI-X?
alles muss so einfach wie möglich sein.
ist nicht schon ein backupprogramm bei win 2003 sbs dabei?
wo bekomm ich das win 2003 inkl 5 client + 5 clients billig her?

stellt mir bitte mal nen KOMPLETTEN zusammen.

mfg Geforce
 
Hi Geforce,

ich hatte dir doch schon nen recht günstigen Server angeboten. Was sehr viel günstigeres wirst du nicht finden für den Zweck den du willst. Wuggu hat vollkommen recht, ihr solltet auf keinen Fall am falschen Ende sparen, dennn sonst kann es für euch richtig teuer kommen.....
 
wuggu für den post solltest du einen orden bekommen! top hast vollkommen recht!

stell dir nur mal vor was passiert wenn du den rechner zusammenbastelst, da fängt irgendwas feuer und ein keiner brand entsteht...

aus all den gründen die wuggu auch genannt hat setzten große firmen ausschließlich auf markenhardware, und glaub mir, da gibts bestimmt ne menge leute die pcs zusammenschrauben können!
 
Hi,

natürlich haben die großen Unternehmen das Geld, um einen Server von Dell, HP, Intel oder sonst wem zu kaufen, aber die kleinen mittelstänischen Unternehmen können sich das schon lange nichtmehr leisten.

Trotzdem muss man natürlich auch hier auf Ausfallsicherheit achten, also muss Redundanz her:

1 RAID 1 aus 2x S-ATA Disks für das OS (80GB reichen da wohl immer)

1 RAID 1 oder 1+0 aus 2x oder 4x S-ATA Disks (Größe entsprechend den Anforderungen) für die "Nutzdaten"

redundantes Netzteil ist Pflicht, genauso wie USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

ECC-RAM ist im Server selbstverständlich notwendig

Backup-System ist ein Muss!

Schau mal hier:

http://www.forumdeluxx.de/gallery/s...rpage=12&password=&ppuser=26992&what=&name=&=

Das EYE-2020 System ist genau das Richtige, hat praktisch genau die selben Anforderungen (Windows 2003 Sever, SQL-Server usw.), steht alles im Kommentar. Läuft seit ca. 1 1/2 Jahre 24h/365Tage ohne Probleme. Außerdem steht ein zweites, gleichaufgebautes System zur Verfügung, da die max. Ausfallzeit 4h beträgt und es wird halbjählich jeweils das System gewechselt, damit im Ernstfall das "Ersatzsystem" auch noch funktionsfähig ist. Übrigens konnte keine der großen Server-Firmen/Lieferanten eine Ausfallzeit unter 4 Stunden zu akzeptablen Preisen anbieten, da ist selbst der "Luxus" eines zweiten "Ersatzsystems" ein richtiges Schnäppchen.

Gruß

Rimini
 
Rimini schrieb:
Hi,

natürlich haben die großen Unternehmen das Geld, um einen Server von Dell, HP, Intel oder sonst wem zu kaufen, aber die kleinen mittelstänischen Unternehmen können sich das schon lange nichtmehr leisten.

Trotzdem muss man natürlich auch hier auf Ausfallsicherheit achten, also muss Redundanz her:

1 RAID 1 aus 2x S-ATA Disks für das OS (80GB reichen da wohl immer)

1 RAID 1 oder 1+0 aus 2x oder 4x S-ATA Disks (Größe entsprechend den Anforderungen) für die "Nutzdaten"

redundantes Netzteil ist Pflicht, genauso wie USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

ECC-RAM ist im Server selbstverständlich notwendig

Backup-System ist ein Muss!

Schau mal hier:

http://www.forumdeluxx.de/gallery/s...rpage=12&password=&ppuser=26992&what=&name=&=

Das EYE-2020 System ist genau das Richtige, hat praktisch genau die selben Anforderungen (Windows 2003 Sever, SQL-Server usw.), steht alles im Kommentar. Läuft seit ca. 1 1/2 Jahre 24h/365Tage ohne Probleme. Außerdem steht ein zweites, gleichaufgebautes System zur Verfügung, da die max. Ausfallzeit 4h beträgt und es wird halbjählich jeweils das System gewechselt, damit im Ernstfall das "Ersatzsystem" auch noch funktionsfähig ist. Übrigens konnte keine der großen Server-Firmen/Lieferanten eine Ausfallzeit unter 4 Stunden zu akzeptablen Preisen anbieten, da ist selbst der "Luxus" eines zweiten "Ersatzsystems" ein richtiges Schnäppchen.

Gruß

Rimini

Hallo,

und du meinst dass ein paar - sorry wenn das Wort beleidigend klingt - Amateure wirklich in der Lage sind, einen geschäftskritischen Server so zu konfigurieren dass er zuverlässig seinen Dienst über mehrere Jahre hinweg tut? Wenn auch nur 1 oder 2 Aufträge wegen einer Downtime des Servers den Bach runtergehen, hast du alles was du hier eingespart hast wieder verloren. Sorry, aber ich persönlich traue mir nicht zu so etwas zu verantworten, obwohl ich eine gründliche Ausbildung für die Konzeption und Integration solcher Systeme hinter mir habe. Kenne leider genügend kleine mittelständische Unternehmen die zu allererst mal lehrgeld zahlen mussten bevor die gemerkt haben, dass man bei so etwas besser nicht anfängt zu knapsen.

gruß
w@w
 
Fasse ich nicht beleidigend auf, aber man kann das schon so machen und auch noch sehr gut davon Leben, gerade weil in mittelständischen Unternehmen immer weniger Geld vorhanden ist.

Natürlich kann man einen Server, der auch den Namen verdient, nicht ohne lange Erfahrung und insbesondere gründliche Tests aus "08/15"-Teilen zusammensetzen. Auch macht es wenig Sinn das nur mal für einen Kunden oder Projekt zu machen, aber wenn man das nur macht und das dann mit Erfahrung und professionell, ist das eine solide Geschäftsgrundlage.

Ich würde auch lieber Server von HP, Dell, Intel usw. mit deren Support verkaufen und könnte mich dann "zurücklehnen", aber das ist mir zu "langweilig". Gerade die Projekte, wo alle anderen "abgewinkt" haben (aus welchen Gründen auch immer und Gründe gibt es wirklich viele), sind dann die interessantesten und an denen verdient man dann sehr gut.

Also, ohne Erfahrung und weitreichende Kenntnisse im PC-Markt "hände weg von Servern in unternehmenskritischen Bereichen". Wer die Erfahrung und Kenntnisse hat, kann das machen und lebt damit ganz gut. Meine mehr als 25-jährige PC-Erfahrung: Nicht alles was billig aussieht, muss auch "billig" sein, kann durchaus "wertvoll" und zuverlässig sein.

Also wer hier Fragen hat, bekommt von mir auch brauchbare Antworten.

Gruß

Rimini
 
wißt ihr was dsa richtig schlimme ist: ihr habt beide sowas von recht, das geht nicht mehr.

auf der einen seite kann es aus sicherheitsgründen so nicht laufen. auf der anderen seite muss es genau so laufen, da das heutzutage im mittelstand leider realität ist. einfach nur noch zk. und ich muss das dann von wolfsburg aus wieder geradebiegen... hach ich liebe diese welt :(
 
Rimini schrieb:
Fasse ich nicht beleidigend auf, aber man kann das schon so machen und auch noch sehr gut davon Leben, gerade weil in mittelständischen Unternehmen immer weniger Geld vorhanden ist.

Natürlich kann man einen Server, der auch den Namen verdient, nicht ohne lange Erfahrung und insbesondere gründliche Tests aus "08/15"-Teilen zusammensetzen. Auch macht es wenig Sinn das nur mal für einen Kunden oder Projekt zu machen, aber wenn man das nur macht und das dann mit Erfahrung und professionell, ist das eine solide Geschäftsgrundlage.

Ich würde auch lieber Server von HP, Dell, Intel usw. mit deren Support verkaufen und könnte mich dann "zurücklehnen", aber das ist mir zu "langweilig". Gerade die Projekte, wo alle anderen "abgewinkt" haben (aus welchen Gründen auch immer und Gründe gibt es wirklich viele), sind dann die interessantesten und an denen verdient man dann sehr gut.

Also, ohne Erfahrung und weitreichende Kenntnisse im PC-Markt "hände weg von Servern in unternehmenskritischen Bereichen". Wer die Erfahrung und Kenntnisse hat, kann das machen und lebt damit ganz gut. Meine mehr als 25-jährige PC-Erfahrung: Nicht alles was billig aussieht, muss auch "billig" sein, kann durchaus "wertvoll" und zuverlässig sein.

Also wer hier Fragen hat, bekommt von mir auch brauchbare Antworten.

Gruß

Rimini

Hallo,

die Qualität einer Lösung zeigt sich nicht in 100 Fällen in 25 Jahren in denen alles gut gegangen ist, sondern in den Fällen wo es zu einem GAU kommt. Ich spreche dir nicht deine Kompetenz ab, aber deine Lösung macht das (Rest-)Risiko nicht offensichtlich. Wenn du so etwas verkaufen kannst, bitte, aber die Verantwortung würde ich nicht übernehmen wollen. Ich hab zwar "nur" 15 Jahre Erfahrung, aber war auch 3 Jahre lang selbstständig und habe in der kurzen Zeit bereits mitbekommen dass Selbstüberschätzung eine der am weitesten verbreiteten Schwächen in der IT ist. Ich rede jetzt nicht von dir, sondern von denjenigen die versuchen mit ihrem CHIP und Computerbild - Wissen einem Unternehmen mit ein paar Mitarbeitern eine IT-Lösung dahinzufrickeln. Sobald es läuft, klopfen sich die Leute auf die Schulter, aber wenn's dann kracht, reden sie sich mit "dafür war's billiger" raus. Ich behaupte nicht, dass sowas nicht auch jahrelang gut gehen kann, und das 2 redundante Server nicht schon mal ein brauchbares Polster bieten, sondern dass man in so einem Fall nicht mit normalen Maßstäben einfach irgendwas zusammenstellen kann. Und allein die Software beschränkt das Budget von 2k€ (SBS mit 10 Clients und MS SQL Server, dazu noch eine vernünftige Backupsoftware) so stark dass man hinterher keine vernünftige Hardware mehr für die Anwendung bekommt.

gruß
w@w
 
Ja genau, kommen wir auf das eigentliche hier zurück: 1500-2000€ reichen zwar für die reine Hardware, aber für die Software muss man dann nochmal ca. 2000€ für das OS samt SQL-Server dazurechnen und für das Backup reicht das MS-NTBackup höchstens für geringe Ansprüche. Eigentlich sollte man BackupExec mit IDR (Intelligentes Desaster Recovery), was dann nochmal ca. 2000€ kostet, verwenden.

Das ist ja auch immer der Denkfehler aller Kunden: So ein PC kostet doch nur 1000-2000€ und Software samt Vorinstallation bekommt man dann doch dazu "geschenkt". So geht das natürlich nicht. Für die hier benötigte Lösung aus Server-Hardware (incl. allem Drum-und-Dran) mögen ca. 2000€ reichen, dazu kommt dann die Server-Lizens mit der Backup-Software für ca. 4000€ zusammen und dann noch ca. 2000-4000€ für die Beratung und Installation bis einschließlich der Übergabe und Einweisung in das betriebsfertige System. Wobei lezteres auch noch weit höher liegen kann (das Doppelte bis zum Zehnfachen), wenn die Ansprüche an die Installation den üblichen Rahmen sprengt.

Fazit: Der Kostenrahmen reicht für die Server-Hardware und nicht mehr.

Gruß

Rimini

P.S.: Es sind nicht ein paar 100 Systeme in 25 Jahren, sondern mehrere 1000, wenn man nur die Server-Systeme zählt und pro Monat kommen so ca. 20-30 Server-Systeme dazu. Könnten locker doppelt so viele sein, aber es gibt leider zu wenig Fachpersonal, das auch wirklich was von PC-Systemen versteht und dann auch noch wirklich "arbeiten" will, trotz sehr guter Bezahlung.
 
Rimini schrieb:
Ja genau, kommen wir auf das eigentliche hier zurück: 1500-2000€ reichen zwar für die reine Hardware, aber für die Software muss man dann nochmal ca. 2000€ für das OS samt SQL-Server dazurechnen und für das Backup reicht das MS-NTBackup höchstens für geringe Ansprüche. Eigentlich sollte man BackupExec mit IDR (Intelligentes Desaster Recovery), was dann nochmal ca. 2000€ kostet, verwenden.

Das ist ja auch immer der Denkfehler aller Kunden: So ein PC kostet doch nur 1000-2000€ und Software samt Vorinstallation bekommt man dann doch dazu "geschenkt". So geht das natürlich nicht. Für die hier benötigte Lösung aus Server-Hardware (incl. allem Drum-und-Dran) mögen ca. 2000€ reichen, dazu kommt dann die Server-Lizens mit der Backup-Software für ca. 4000€ zusammen und dann noch ca. 2000-4000€ für die Beratung und Installation bis einschließlich der Übergabe und Einweisung in das betriebsfertige System. Wobei lezteres auch noch weit höher liegen kann (das Doppelte bis zum Zehnfachen), wenn die Ansprüche an die Installation den üblichen Rahmen sprengt.

Fazit: Der Kostenrahmen reicht für die Server-Hardware und nicht mehr.

Gruß

Rimini

P.S.: Es sind nicht ein paar 100 Systeme in 25 Jahren, sondern mehrere 1000, wenn man nur die Server-Systeme zählt und pro Monat kommen so ca. 20-30 Server-Systeme dazu. Könnten locker doppelt so viele sein, aber es gibt leider zu wenig Fachpersonal, das auch wirklich was von PC-Systemen versteht und dann auch noch wirklich "arbeiten" will, trotz sehr guter Bezahlung.

Hallo,

Ich denke dass ich meinen Standpunkt - der auf "Nummer-sicher-gehen" basiert, deutlich gemacht habe, und du deinen auch. Da treffen unterschiedliche Erfahrung aufeinander, worauf sich ein Kunde dann einlassen möchte muss er selbst entscheiden. Wenn du damit dein Geld verdienst, ist es in gewisser Weise logisch dass du den Kunden das verkaufst was du anbieten kannst.

Nochmal zum Thema Budget: Selbst für die - meiner Meinung nach notwendige- notwendige Redundanz und die Infrastruktur nebst Backuplösung sind 2k€ schon ziemlich knapp. Nochmal: Wir reden hier nicht von einem Home-Server, sondern einem Small Office Server. Dazu brauche ich keine Enterprise Division - Dimensionierung, aber schon ein gewisses Level, und das kostet eben Geld. Wenn ich nachher mal Zeit hab, stelle ich bei Alternate mal was zusammen.

Nochmal OT: Du baust pro Monat ALLEINE 20-30 Server zusammen, installierst und konfigurierst die Dinger noch? Respekt... das würde ich nicht hinbekommen.

gruß
w@w
 
Natürlich nicht "alleine", sind außer mir noch 5 festangestellte, wirklich gute Techniker, zwei Azubis, je nach Erforderniss 4-6 Hilfskräfte (meist Studententen), ein sehr, sehr guter Einkäufer und nicht zu vergessen eine sehr flexible Verwaltungsangestellte, die die Organisation fest im Griff hat und den ganzen Finanz- und Schreibkram mit "links" macht. Funktionieren tut das ganze nur deshalb, weil wir mit ca. 10 Systemhäusern wirklich kooperativ zusammenarbeiten, die ihre Anwendungs-Projekte verkaufen und sich nicht selber um die Harware kümmern wollen oder können, sich aber vollständig auf uns verlassen können, ohne "verlassen" zu sein. Damit bekommen wir so ca. 50-66% aller Aufträge regelmäßig (je nach dem wie gut oder schlecht eben die Auftragslage bei den Systemhäusern ist). Die restliche Kundschaft sind die, die von irgendeinem "Schrauber", den es vielleicht schon nichtmehr gibt, ein nicht zufriedenstellend funktionierendes System "hingestellt" bekommen haben. Oder es sin eben die Fälle, wo man mit den "Standard-Lösungen" nicht weiter kömmt, sei es von den technischen Anforderungen her oder weil die räumlichen Gegebenheiten es nicht zulassen. Un dann sind da noch die zufriedenen Altkunden, die nach 3-10 Jahren mal was Neues brauchen. Bis man dahin kommt, sind so etwa 5 Jahre harter Arbeit vergangen, aber wenn es denn läuft und man immer, wirklich immer "am Ball" bleibt, kommt man auch in "schlechten Zeiten" (wie vor ca. 1 Jahr) gut zurecht. Nicht zu vergessen sind die unbedingt notwendigen guten Kontakte zu den Herstellern der verbauten Produkte und der ständige umfangreiche Test neuer Produkte (hier laufen eigentlich immer so 2-3 Testsysteme und die Techniker haben auch meist noch zu Hause ein neues System zum Testen stehen). Die Erfahrung lehrt, das Meiste an neuen Produkten im PC-Bereich ist unausgereifter "Schrott" mit "Kinderkrankheiten", aber es gibt auch immer wieder preiswerte "Perlen" darunter. Das soll es aber wirklich gewesen sein.

Und die Meinung, dass man einen Server nicht so einfach zusammenschrauben kann, habe ich auch. Alles andere wäre verantwortungslos, insbesondere dem Kunden gegenüber.

Was mir hier fehlt sind genauere Angaben zu den Erfordernissen, aber wenn man mal davon ausgeht, dass da bisher ein P3 seinen Dienst klaglos versieht und solche Systeme haben wir in der Vergangenheit zur häufig ersetzen müssen, ist ein Opteron DC System schonmal vollkommen "overzised".

Leider gibt es für die AMD-CPUs keine wirklich empfehlenswerten "Entry Level" Server-Boards, die Boards mit nForce-Chip-Satz sind jedenfalls praktisch unbrauchbar. Da muss nVidia schon noch was dazulernen, wie S-ATA RAID in einem Server per "Hot-Swap" funktionieren muss. Deshalb hier die Empfehlung, solange noch irgenwie verfügbar ein Asus PSCH-L Mainboard möglichst mit einer Northwood-CPU und das wär 's. Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis bekommt z.Z. immer noch nicht zusammen.

1-2GB ECC-400 RAM dazu, vier S-ATA Disks (2x80GB und 2x 200-250GB) und schon ist der "Server" komplett.

Um es nochmal deutlich zu sagen, RAID 1 ersetzt KEIN Backupsystem, es schützt nur vor einem Diskausfall aber nicht vor dem kompletten Verlust der Daten durch möglche extreme Umstände (vollkommenes Fehlverhalten der Software-Umgebung, Sabotage, Blitzschlag, Brand usw.). Das eigentliche Problem beim Backup sind preiswerte Lösungen für die heute üblichen Diskgrößen. Schon oberhalb 20-30GB wird das traditionelle Backup auf Streamer-Bänder unverhältnismäßig teuer. Deshalb haben sich vernünftige Wechsel-Platten-Systeme bestens bewährt. In diesem Fall wäre es bei einem Mainboard mit 6 S-ATA-Ports (PSCH-L), von denen nur vier für das eigentliche Disk-System benutzt werden, sinnvoll S-ATA Wechsel-Platten auch für das Backup einzusetzen, was dank dem unproblematischen "Hot-Swap" einfach zu handhaben ist.

Backupsoftware habe ich schon mal erwähnt: Backupexec mit IDR wäre ideal, aber zur Not tut es auch das Windows 2003 interne NTBackup, ist dann die Wiederinbetriebnahme eines vollkommen defekten Servers mühsamer.

Unbedingt ein redundantes Netzteil mit möglichst zwei Netzspannungseingängen nehmen und vor jedem Netzspannungseingang eine separate USV mit wenigstens 700VA. Wenn dann die USVs auch noch aus verschiedenen Netzspannungs-Phasen oder noch besser -Einspeisungen (so denn vorhanden) gespeist werden, hat man wohl alles gegen Stromausfall soweit wie möglich abgesichert. Nich vergessen die USV-Überwachungssoftware zu installieren, sonst nützt das alles im Ernstfall wenig.

Ach ja da, war noch die Frage nach PCI-X: Ist eine Erweiterung des PCI-Bus von 32Bit auf 64Bit und von 33MHz auf bis zu 133MHz, damit man einen höheren Datendurchsatz für eine zusätzlichen Controller erreichen kann. Auf dem PSCH-L sind zwei PCI-X Steckplätze (64Bit/66MHz) vorhanden und der zusätzliche Promise S-ATA Controller auf dem Mainboard ist auch per PCI-X angebunden. Die hhen Datentransferraten brauchen insbesondere Festplatten-Raid-Controller und auch Gbit-Netzwerkkarten (auf dem PSCH-L ist ein GBit-Ethernet-Controller vorhanden, der direkt am Chipsatz (i875 per CSA) angeschlossen ist).

Ob man das wirklich selber so anbieten will, muss man schon selber entscheiden. Aber vielleicht kommt da ja noch von anderen eine gute Idee, wie man z.Z. einen preiswerten und vernünftigen Entry-Level-Server konfiguriert.

Gruß

Rimini
 
Du vergisst aber das des PSCH-L nur über die 6300ESB Southbridge verfügt.
Also hat man mx 266MB/s zur Verfügung. 2*64bit 66Mhz machen aber schon das 4-fache aus.

Ungeachtet dess das 266MB/s für diesen Anwendungszweck hier ausreichen sollten.

Was geforce in meinem Augen übersieht, ist eine gezielte Analyse der Anforderungen.
Ich hab z.B. nirgens gelesen warum dieser Server ersetzt werden soll.
 
Sehe ich auch so. Wer bis jetzt ein PIII-System als Server hat, braucht bestimmt nicht viel mehr Leistung als ein PIV, nur die Hardware sollte wieder ca. 5-10Jahre problemlos funktionieren. Haben viele (sicherlich mehrere Hundert) solcher PII/PIII Server (teolweise mit Novell NetWare und teilweise mit Windows NT) auf solche Entry-Level-Server eben mit dem Asus PSCH-L 4-6 S-ATA Disks 1-3GB RAM und PIV-Northwood 2,8GHz... ersetzt. Mal abgesehen von den anfänglichen BIOS-Problemen, ist das Asus PSCH-L geradezu ideal für Entry-Level-Server. Leider ist es ungewiss, wie lange das Board noch lieferbar sein wird, aber im März bekommen wir noch eine bestätigte Lieferung.

Würden gerne in dem Bereich der Entry-Level-Server AMD Sempron64/Athlon64 (Sockel 754/939) einsetzen, aber es gibt in der Preisklasse des Asus PSCH-L kein brauchbares Server-Mainboard für AMD CPUs mit vergleichbaren Eigenschaften (6x S-ATA wirklich "Hot-Swap"-fähig, GBit-LAN, VGA-Chip usw.)

Gruß

Rimini
 
Naja Asus hat ja gerade ein S939 Mobo mit PCIx und PCie vorgestellt. incl vga onboard.

Ich denke das wäre ein passender Nachfolger.
 
nur mal so eine idee. wie wäre es einfach mit dem leasing eines geeigneten gerätes?
gerade VW legt wohl sehr sehr viel wert auf sicherheit, von daher würde ich schon ein komplett system mit wartungsvertrag nehmen oder ein systemhaus damit beauftragen um ein zweifelsfall jemanden dafür haftbar zu machen.
 
Hi,

das Asus K8N-LR ist ein Lichtblick, aber praktisch ungeeignet wegen des Chipsatz-Lüfters (hoher Wartungsaufwand), wegen des nForce-Chipsatzes (dessen S-ATA RAID-Funktion ist praktisch unbrachbar) und das Layout ist auch eher "vermurkst". Werden das aber zum Testen wohl noch diesen Monat bekommen.

Zum Leasing: Wenn VW das für die Autohäuser/-verkäufer übernehmen würden, wäre das sicherlich die beste Lösung. Denke aber, dass jeder selber seine IT-Technik kaufen muss und dann kommt dieses Problem eben: Darf nichts kosten und muss die nächsten 5-10 Jahre problemlos funktionieren, denn ein Sysadmin wird sich ein Autohaus mit 10 Usern nicht leisten wollen.

Hab mal gestern schnell noch in unsere Statistik geschaut: Sind noch 238 PII/III Server (seit ca. 5 Jahren) und noch 47 Pentium Server (seit 7 und mehr Jahren) in Betrieb.

Gruß

Rimini
 
im zweifelsfall an gedas wenden, war/ist der it-dienstleister der vw ag. gehört jetzt aber zu t-systems.
 
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