[Kaufberatung] Suche gutes Makroobjektiv für Canon 350D

Morpheus2200

Semiprofi
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Hallo

ich suche ein gutes Makroobjektiv für meine Canon 350D! Fotografiere Hardwaresachen und Pflanzen (vorallem Bambus)
Preislich sollte bei 400-500€ schluss sein.
Hab mir jetzt schon den Thread mit den Objektivtets angeschaut und hab mir Folgende Modelle herausgepickt:

- Canon EF-S 60mm 2.8 Makro USM
- Sigma 105mm 2.8 EX DG Makro
- Tamron 90mm SP AF DI F/2,8 Macro 1:1

Kosten alle fast dasselbe. Welche von den oberen ist der Bessere? Gibt es andere die noch nicht in der Liste stehen?

Danke für Antworten

©©©©
 
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Schau mal in den Objektiv-Test-Thread, da wurden alle 3 Objektive schon getestet:

KLICK

Da fällt mir auch auf das ich mal den Test zum Sigma fertigmachen sollte. :fresse:

BTW: Deine Sig ist zu groß. :d
 
@deep: Hat er doch ;)

@©©©©: Kenn mich bei Canon leider nicht aus, aber für meine Pentax würde ich das Tamron nehmen ;)
 
@deepsilver

Ich weiß 20kb... ;-)

@cH4s3R

Hm aber der hat doch so einen lauten und langsamen Autofokus!?!
 
Das ist wahr, das Tamron und das Sigma sind beide relativ langsam. Allerdings ist der AF-Motor bei einer Makro Linse eher nebensächlich, da es bei der Makro-Fotografie nicht so super stark auf die Geschwindigkeit ankommt und man auch sehr viel manuell fokussiert.

Das Canon kann also seinen Vorteil durch USM nicht so richtig ausspielen... es fällt außerdem ein bisschen aus deiner Auswahl raus, da es einfach ne Ecke kürzer ist als die anderen beiden.
Also es ist kein schlechtes Objektiv, aber ich persöhnlich würde eher zu einem der beiden längeren tendieren, finde ich praktischer.

Ich persöhnlich würde das Tamron nehmen.
Das Umschalten von MF/AF finde ich sehr gut gelöst (man muss nur den Fokusring nach vorne oder hinten ziehen), außerdem befindet sich die Frontlinse ein Stück im Objektiv-Inneren, sie ist also gut geschützt und es gibt weniger Reflexionen.
Zudem gefällt mir die Oberfläche des Sigmas nicht sonderlich, aber das ist Geschmackssache.
 
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Danke humanTE1.

Kennt noch jemand andere Objektive die hier noch nicht genannt worden sind?
 
Naja da wären noch das 100mm Tokina, welches dem Tamron ähnlich sieht (Geizhals | Test); und das 100er von Canon (Geizhals | Test), das hat wieder USM - ist aber ne Ecke teurer.

Im Prinzip ist es aber wieder genau das gleiche: Das Canon kann seine Vorteile nicht ausspielen und ist teuer, das Tokina dagegen unterscheidet sich kaum vom Tamron.
 
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stimmt das, dass tokina so gut wie gar keinen europa-support hat?

gruß klasse
 
Wenn du Hardware fotografieren willst und davon nicht nur Makros, sondern auch Gesamtansichten, dann werden Objektive mit mehr als 60mm am Crop schon ganz schön lange. Für Pflanzen und Hardware reicht imo das 60er Makro, eine sehr kompakte Makro-Linse, sehr scharf und mit schnellem AF. Ich hab mich damals wegen der höheren Brennweite und dem bessern MF für das 90er Tamron entschieden.

Folgende Makros unterscheiden sich wirklich nur sehr gering voneinander uns sind alle empfehlenswert:

Canon EF-S 60mm F2.8
Sigma 70mm F2.8
Tamron 90mm F2.8
Canon EF 100mm F2.8
Sigma EF 105mm F2.8

Die Makros mit den noch längeren Brennweiten hab ich jetzt mal weggelassen, die liegen auch über dem genannten Budget. Ich würde mich entscheiden nach Brennweite, Handling und evtl. noch Oberfläche/Haptik.
 
Zu lange heißt: Der Blickwinkel ist recht klein aufgrund der "hohen" Brennweite am Crop. Auf www.tamron.de kannst du dir einen Brennweitenvergleich anschauen. Umso höher die Brennweite, umso kleiner der Blickwinkel.
 
Was er meint ist, aus 60mm Brennweite werden an einer 350D 96mm (Faktor 1,6), da der Sensor nur einen kleinen Teil des Vollformats nutzt. Aus 90mm werden entsprechend 154mm und so weiter.
 
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Zu lang bedeutet in diesem Fall vermutlich: Dir könnte der Platz zum Fotografieren ausgehen (durch den 1.6x Formatfaktor ist der effektive Bildwinkel geringer als die Brennweite der Objektive vermuten lässt).
 
Was er meint ist, aus 60mm Brennweite werden an einer 350D 96mm (Faktor 1,6), da der Sensor nur einen kleinen Teil des Vollformats nutzt. Aus 90mm werden entsprechend 154mm und so weiter.

Hat das einen Nachteil?? Bis auf den Platz...
 
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Das ist weder ein direkter Vorteil, noch ein Nachteil. Das kommt immer ganz drauf an, was du fotografieren willst: Hardware läuft nicht davon, ist aber groß, daher lieber weniger Brennweite. Insekten hauen schnell ab, sind klein, daher lieber mehr Brennweite.
 
Ah okay..


Nur als Frage: Wie weit/nah müsste ich beim 90mm Tamron bzw. beim 60mm Canon Objektiv weggehen um ein Mainboard (normales ATX) füllend auf das Foto zu bekommen??
 
was fuer ein objektiv hast du denn jetzt? probier damit (wenn vorhanden) doch einfach die brennweiten 60 und 90mm aus.
Um ein Mainboard formatfuellend abzubilden brauchst du eh kein explizites Makro.
 
Nur als Frage: Wie weit/nah müsste ich beim 90mm Tamron bzw. beim 60mm Canon Objektiv weggehen um ein Mainboard (normales ATX) füllend auf das Foto zu bekommen??

Du denkst zu viele! nimmt doch das Kit-Objektiv, Du kannst damit das MB füllend auf das Foto zu bekommen. Makroobjektiv ist für kleine Motive wie Briefmarke...
 
Das mit dem MB war nur ein Beispiel...

Schwanke immernoch zwischen 60mm und 90mm (Canon oder Tamron)

Werd mal ne Nacht drüber schlafen...
 
ich hab das 90mm Tamron und bin sehr zufrieden damit. Das EF-S 60 kam fuer mich allerdings nicht in Frage, weil ich keine EF-S Cam hab
 
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Kann eigentlich jmd was zur Sigma AF 17-70mm 2.8-4.5 DC Asp IF Makro sagen??
Kann die an die Tamron und Canon heran?
Ist die für einen HobbyFotograf besser oder schlechter?
 
Es ist aber vor allem kein Macro-Objektiv. Der Namenszusatz ist reines Marketing.
 
Es ist aber vor allem kein Macro-Objektiv. Der Namenszusatz ist reines Marketing.


Also nicht...
Werde jetzt das 60mm von Canon kaufen. 90mm ist zu viel.
Danke für eurere Hilfe...

Edit: Wie siehts eig. mit Tiefenschärfe beim Tamron und beim Canon aus?
 
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Bei welchem Objektiv würde ich bei optimalen Einstellungen und gleichbleibenden Bedingungen die bessere Tiefenschärfe bekommen? Hmm mehr konkretisieren kann ich die Frage nicht...
 
Was ist denn eine schlechte und was eine gute Tiefenschärfer ? Es gibt eine geringe Tiefenschärfe, ein große Tiefenschärfe. Es gibt gute Bokehs und nicht so schöne Bokehs, wobei das oft Geschmackssache ist.

Zum Vergleich 90er Tamron vs. 60er Canon: Bei gleicher Blende und gleichem Motivabstand hat das 90er Tamron aufgrund der höheren Brennweite die geringere Tiefenschärfe. Ob das in der Praxis auffällt, ist die andere Frage.
 
Bei welchem Objektiv würde ich bei optimalen Einstellungen und gleichbleibenden Bedingungen die bessere Tiefenschärfe bekommen?
Was bedeutet "besser"? Mehr oder weniger? Im Prinzip ist deine Frage irrelevant, da du den Tiefenschärfebereich durch Abblenden und Verändern des Motivabstandes selbst bestimmen kannst (innerhalb gewisser Grenzen). Jedes Objektiv muss sich den selben physikalischen Gesetzen beugen, Tiefenschärfe ist das Ergebnis von physikalischen Größen, kein Qualitätsmerkmal eines Objektives. Die Formel zur Berechnung hatte ich dir bereits verlinkt, Kurzfassung:

mehr Brennweite -> weniger Tiefenschärfe
mehr Motivabstand -> mehr Tiefenschärfe
größerer Blendenwert (kleinere Blende) -> mehr Tiefenschärfe
 
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