[Kaufberatung] Suche In Ear fürs Gaming

Compifan

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Hallo Zusammen,

ich suche InEars zum spielen. Das Budget ist 50€ (wenn es etwas mehr wird geht das gerade noch). Die Quelle ist eine Creative Sound Blaster ZxR Soundkarte.

Mir wäre die Bühnenabbildung/Ortung wichtig.


Vielen Dank für Eure Antworten;)
 
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Die ZxR hat 40 ohm ausgangsimpedanz, und ist deshalb denkbar schlecht für In Ears geeignet.
 
OK ..... aber das hilft mir nicht bei der Suche nach einem InEar.
 
Die In -Ears aus dem folgenden Link habe ich mir kürzlich gekauft:

https://www.roe-hifi.de/de/Kopfhoerer-Zubehoer/In-Ear-Kopfhoerer/Final-Audio-Adagio-III-schwarz.html

Mein Fazit nach dem Test mit ein paar Spielen fällt ausgesprochen positiv aus. Für In-Ears haben die eine sehr gute Ortung (Bühne) und einen wirklich "bombastischen" Klang,
ohne dabei aber schnöde "Bassbomber" zu sein. Die Höhen und Mitten werden keinesfalls vernachlässigt. Musik macht übrigens genauso Spaß mit denen. Es ist mal ein völlig
anderes Hörgefühl als mit meinem T 90 Kopfhörer. Klare Kaufempfehlung von mir! :)

Übrigens ist ein Bekannter von mir der Meinung, dass die Adagio II exakt eben so gut klingen und weniger kosten. Da ich das nicht nachprüfen kann ohne direkten Vergleich,
würde ich diese Aussage aber erstmal mit einer gewissen Skepsis sehen. Möglich wäre es zumindest, dass man für ein nur unwesentlich geändertes Farbdesign dieser In-Ears
mehr bezahlen muss. Das ist jedenfalls die Auffassung meines Bekannten, die ich als Info. nicht vorenthalten will.

https://www.roe-hifi.de/de/Kopfhoerer-Zubehoer/In-Ear-Kopfhoerer/Final-Audio-Adagio-II-schwarz.html
 
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Ich werfe mal die Havi B3 ProI ein, in der Preisklasse habe ich noch nichts vergleichbares gehört in puncto Bühne/Ortung. Sie sind neutral ohne dabei "langweilig" zu sein. Einfach ein sehr natürlicher und luftiger/weiträumiger Klang, der eigentlich nur von offenen Overears übertrumpft wird :)
 
@ Kuestenoger - Besten Dank für den Tipp. Es ist schon bemerkenswert wie ähnlich beide Modelle sind. Auch auf den Fotos beim Hersteller ist kein Unterschied zu sehen.

@ TheOpenfield - Vielen Dank für den Tipp. Optisch sind sie ja sehr ungewöhnlich. Nun liegt die Entscheidung bei mir.
 
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Sagen wir mal, sie haben sich "inspirieren" lassen

Konfuzius sagt

Es gibt drei Arten zu lernen:
Lernen durch Nachmachen (der leichteste)
Lernen durch selber Nachdenken (der edelste)
Lernen aus Erfahrung (der bitterste)
 
OK ..... aber das hilft mir nicht bei der Suche nach einem InEar.

Doch, denn deine bedürfnisse nach "Bühnenabbildung/Ortung", werden alle durch die hohe ausgangsimpedanz negativ beeinflusst bei niederohmigen und empfindlichen In-Ears.

"Here’s what 43 ohms of output impedance does to the Ultimate Ears SuperFi 5’s frequency response—a total, and very audible, variation of 12 dB:

10 OHM OUTPUT IMPEDANCE: Some might look at the above example and think it’s extreme with a 43 ohm source. But plenty of sources have around a 10 ohm output impedance. Here’s the same headphones with a 10 ohm source—there’s still a very audible 6 dB of variation. This sort of curve creates weaker bass, a “glaring” midrange emphasis, muted high frequencies, and odd phase characteristics due to the sharp “notch” at 10 khz that can alter spatial perceptions:"
NwAvGuy: Headphone & Amp Impedance

Also wenn In-Ears an der ZxR, dann nur zusätzlich mit einen KHV, der eine geringe Ausgangsimpedanz hat(<2 Ohm).
 
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Man muss schon aufpassen: Klar hat die Ausgangsimpedanz einen Einfluss auf den Klang, aber im allgemeinen haben damit BA In-ears ein viel größeres Problem als Dynamische In-Ears. Mein Tip für ein absolut solides Sounderlebnis: Fostex TE-02. absolut neutral mit leichter Höhenbetonung (kommt dem DT880 erstaunlich nahe, ist aber noch einen ticken neutraler. Weniger Höhenboost und etwas natürlichere Mitten). Die Bühne ist auch Klasse.
Beim vorgeschlagenen Havi B3 Pro I muss ich widersprechen -das teil ist von neutral weit entfernt. Ja, große Bühne (schon eher unnatürlich groß), klingt aber eher mies. Keine mitten, heftiger Peak bei 4KHz, zu viel midbass. Klingen einfach nicht gut, leider, von allen meinen 4 In ears (Brainwavz M3, MEelec A151, Fostex TE02, Havi B3) mit Abstand der schlechteste.
 
Montagsmodell maybe? Die Streuung soll ja leider recht hoch sein. Keine mitten und Peak, sowie zu viel Mid Bass (durchaus leicht angehoben) kann ich jetzt auch nicht beklagen, zumindest nicht in störenden ausmaßen (nutze die Double flange). Als direkt Vergleich hab ich momentan nur ein paar offene KH (880,990,601,550) und die RHA T20 Bass Monster da.
 
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@ THM - Die Fostex TE-02 gehen "nur" bis 15kHz. Mmmmh, wie ist das denn im Vergleich zu den anderen, welche bis 20kHz können zu verstehen?
 
@TheOpenfield: Sollte bei einem Kopfhörer der Preisklasse aber nicht passieren. Schade.

@Compifan: Mach erstmal einen Test ob du überhaupt bis 20KHz hörst :d Ich persönlich bin 21, achte sehr! auf mein Gehör und höre bis ca 16KHz. Viel ist in dem Bereich aber auch nicht mehr zu hören, da ist bei Musik auch nicht mehr viel. Aber mach dir mal keine sorgen: Die klingen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als alle anderen In-Ears die mit 20KHz kommen. Wenn ich mich recht erinnere, gehen die Kopfhörer sogar bis 20KHz, irgendwo konnte man da mal einen Frequenzgraphen sehen, ich finde den nur leider nicht mehr.
 
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Da kann ich nur zustimmen. Ich hoffe mal, dass der Nachfolger hier einiges besser macht.
 
Welche Version vom Havi B3 Pro ist am besten und wo kann man ihn am günstigsten bestellen? Ist der auch abschirmend gegen Außengeräusche?
 
Wo man ihn bestellen kann ? Nicht in Deutschland :d Ne, im Ernst, den musst du aus China importieren.
Ich bin aber der Meinung, dass es auch billigere Alternativen aus Deutschland gibt. Wie schon den genannten Fostex.
 
Den Havi habe ich vor kurzer Zeit bei Amazon.de bestellt für 56 Euro. War auch recht flott da (~3 Tage). Gibt ihn momentan aber nicht mehr da (über Amazon versendet, kein 3. Anbieter). Ansonsten habe ich meinen damals über Ebay bestellt auch für um die 50 Euro. Kam auch kein Zoll mit drauf ;)
 
Irgendwie will ich mir den jetzt auch mal bestellen :fresse: Man kann so viel über Audio reden wie man will, am Ende zählt einfach nur der subjektive Eindruck.
 
Hab jetzt den frequenzverlauf für den TE-02 gefunden: http://www.computerbase.de/forum/attachment.php?attachmentid=546745&d=1456957621

Muss gestehen, es sieht so aus, als ob die Höhenbetonung doch etwa so stark wie die der BD Modelle ist. Fällt mir aber nicht negativ auf, ich mag den Sound. Zum Thema "nur bis 15KHz" hier noch ein Frequenzgang vom ziemlich teuren Shure SE535: http://cdn.shopify.com/s/files/1/0362/2465/files/shure_se_535_frequency_response.php.png?5289

Sieht nicht viel besser aus :d

Und hier noch der Test, nach welchem ich mir die Fostex bestellt habe und das, was geschrieben wird, bestätigen konnte: http://kopfhoerer-lounge.blogspot.co.ke/2016/01/Fostex-TE-02.html?m=1
 
@ THM - Wie wars/bist Du mit den Brainwavz M3 zufrieden?
 
Mit den M3 ? Auch ziemlich, für mich persönlich ist der Komfort besser als bei den Fostex, aber das variiert anscheinend. Das Kabel der M3 ist auch besser, der sound anders, aber nicht schlechter mMn. Ein Problem hat der M3 jedoch: Sein Gehäuse ist zweigeteilt und nur geclipt, mir sind jetzt schon 2 Paare deswegen gestorben, einmal wurde auf Garantie getauscht. Ist halt schon ne doofe Sache, vor allem weil ich meine In-Ears eigentlich pfleglich behandle. Aber ansonsten sind das auch sehr gute In Ears mit einem ticken weniger bass als die Fostex, etwas schöneren Mitten (die M3 haben mit Abstand die schönsten mitten die ich je bei einem In-Ear gehört habe) und ähnliche Höhen, aber weniger "metallisch", wobei das beim Fostex auch nur sehr selten durchkommt. Vom Klang her kann ich sie also empfehlen, vom Komfort auch, von der Haltbarkeit...hmm, ich muss mal schauen wie lange der dritte jetzt hält :d
 
Man kann so viel über Audio reden wie man will, am Ende zählt einfach nur der subjektive Eindruck.


Das ist eben die Krux bei der Wahl jeglicher Kopfhörer/Lautsprecher. Es ist das subjektive Hörempfinden des Individuums welches da kaufentscheidend sein sollte.
Was nützt es mir wenn X-Y-Z sagten: "Das ist das beste Gerät !" , ich selbst aber eigentlich mit dem Klang unzufrieden bin. In diesem Zusammenhang ist das Probehören von In-Ears leider nicht unbedenklich; sie gelten nicht ohne Grund als Hygieneartikel. Wer mal eine Gehörgangsinfektion hatte, der weiß diese Schutzmaßnahme mit Sicherheit zu schätzen.

In meinem Fall war die Kaufentscheidung für die Adagio III einfach, denn ein Bekannter hatte sie mir freundlicherweise nebst einem Set unbenutzter Silikon-Tips mitgebracht um sie an meiner Soundkarte zu testen. Die Tips durfte ich dann auch gleich behalten, da die Medium Size ihm ohnehin zu klein ist und er immer sofort die größten Tips wählt. Das Gehörte gefiel mir so gut, dass gleich darauf ein Spontankauf folgte.

Die anderen Vorschläge hier für In-Ears haben alle die selbe Berechtigung und spiegeln die Erfahrungen der einzelnen Nutzer wider. Nicht mehr und nicht weniger.

Angemerkt sei noch das puristische Zubehör bei den Adagio II / III. In der schlichten Verpackung befinden sich drei Sätze verschieden großer Silicon Tips, sonst nichts.
Wer also auf viel Chichi an Beigaben steht wird hier enttäuscht.
 
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Genau, dazu kommt bei den IEMs auch noch der sehr unterschiedliche Klang durch verschiedene Aufsätze und Isolation.
 
Wer mit den original Aufsätzen nicht zufrieden ist, der kann mit Hilfe von z.B. solcher Tips Feintuning betreiben: Complyâ„¢ Foam Tips - Replacement Earphone Tips

Der Sitz der Ohrhörer ist schon extrem wichtig um sich nicht des bestmöglichen Klangs zu berauben. Muss man halt testen was einem da am meisten zusagt.
Ich persönlich komme mit den mitgelieferten Tips der Adagio III gut klar, wobei ich einen mglw. - für mein Empfinden - noch besseren Klang durch eine andere Art Aufsatz nicht ausschließen würde. Wichtig ist halt, dass der Aufsatz gut abdichtet ohne unangenehm beim Tragen zu sein.
 
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