[Kaufberatung] [Suche] In Ear Kopfhörer + Mikrofon zum zocken

Minga bua

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Hi Leute,

gerade noch wollte ich mir eigentlich neue Lautsprecher kaufen und quatsche mitm Kollegen über Skype da wirft er einen anderen Vorschlag ein. Wir zocken sehr viel über Skype und die anderen hören meinen Sound immer oder ich muss so leise machen das ich selbst kaum etwas höre.

Eigentlich hat er recht und ich sollte hier erstmal etwas ändern.

Als Grundlage habe ich eine Asus Xonar DX. Auch den Superlux HD681 besitze ich und der ist super. Aber ich kann keine Headsets tragen. Entweder schmerzen die Ohren schnell. Oder der Brillenbügel drückt. Habe schon einige durch. Mein großer Kopf und meine großen Ohren tun ihr übriges.

Deshalb der Gedanke nun an In Ear Kopfhörer + zusätzliches Mikrofon.

Hauptsächlich wie gesagt zum zocken.

Aber welche wären hierfür geeignet die einen ganz guten Sound liefern?

Die Soundkarte verfügt über eine Kopfhörerverstärkung.
Die Soundkarte hat auch dieses Dolby Headphone womit Surround mit Stereo Kopfhörern simuliert wird. Funktioniert auch ganz gut mit den Superlux. Aber auch mit In Ears?

Bin echt Ideenlos :/
 
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Hast du schon mal Beyerdynamic DT770/880/990 oder welche mit gleicher Bauform auf gehabt? Die finde ich um einiges bequemer als die HD681.

Was ist denn dein Budget?
 
Budget bis sagen wir mal 150 Euro.
Ja hatte mal die Beyer vom Kumpel probiert. Die waren Anfangs gut aber nach 20 Minuten drückten sie.
 
Vll noch nen halben Monat auf den AKG K612 Pro warten? Der wäre recht neutral, sprich ausgewogener als Superlux 681.

Die Xonar DX hat keinen Kopfhörerverstärker - aber trotzdem genug Ausgangsleistung.
 
Schau dir mal die Flux In Ear Pros von SteelSeries an, die sollen echt gut sein.
 
Würdest du deine Neuanschaffung nur zu Hause nutzen, oder auch unterwegs (Bsp. Bus, U-Bahn --> mp3-Player)?
Welche Soundkarte hast du?

Ich würde auch definitiv zu einem richtigen KH raten! Du hast eine viel größere Bühne, besseren Sound und wenn du Gamer bist, auch den Vorteil richtig zu Orten. Zudem hast du es mit der Mikro-Option etwas leichter. Vom Tragekomfort und den gesundheitlichen Aspekten mal ganz abgesehen, ist ein richtiger KH für diese Preisvorstellung die deutlich bessere Wahl.
 
InEars haben andere Vor- und Nachteile als ein OverEar. Ich würde nicht sagen, dass die InEars in dieser Preisklasse schlechter sind als ein gleich teurer OverEar. Jedoch würde ich für die genannte Nutzung auch eher zu einen OverEar raten, da die Stärken dieses Prinzips hier eher zum tragen kommen.


Quelle
Um noch kurz auf die Quellenfrage einzugehen, InEars stellen andere Anforderungen als die bereits genannten Bügelkopfhörer.

Grundrauschen
Die meisten InEars haben eine hohe Effizienz. Aus diesen Grund kann ein vorhandenes Grundrauschen stärker wahrgenommen werden. Die Quelle sollte deshalb ein möglich geringes (kein) Grundrauschen haben.

Ausgangsimpedanz
Manche InEars verwenden Mehrwegekonzepte mit mehreren Treibern pro Seite (wie bei einen Lautsprecher). Dadurch schwankt die Hörerimpedanz über den Frequenzgang stark. Damit der Hörer trotzdem linear angetrieben wird, sollte die Quelle eine möglichst tiefe Ausgangsimpedanz haben (möglichst 0 Ohm).

Regelbereich
Auch hier liegt die ursache im Wirkungsgrad. Auch bei kleinen Lasten sollte ein feiner Regelbereich gegeben sein. Dieser Problem betrifft in erster Linie Kopfhörerverstärker. Viele Modelle ohne verstellbaren Gain liefern bereits auf einer tiefen Stufe zuviel Leistung, wodurch nicht vernünftig geregelt werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass diese in tiefen Lautstärkebereich meist keinen vernünftigen Kanalgleichlauf bieten.

Im Falle der DX dürfte der letzte Punkt kein Problem sein. Die Ausgangsimpedanz ist jedoch für einen Mehrwege-InEar zu hoch. Beim Grundrauschen kann ich keine Angabe machen.

Surroundsimulationen
Bei einen InEar ist eine andere Anpassung als bei einem Bügelkopfhörer vonnöten. Ich würde deshalb vermuten, dass kein besonders gutes Ergebnis erreicht wird.

Modelle
Da ich bei der Mic.-Frage nicht ganz durchblicke bezieht sich die Aufstellung unten auf reine Hörer.

Shure SE215
Ein guter Universeller und sehr stabiler InEar. Die Abstimmung ist eher dunkel mit deutlich angehobenem Bass und abrollenden Höhen. Zum Spielen ist er wegen der abrollenden Höhen vermutlich nicht optimal. Die Bühne ist für einen InEar in dieser Preisklasse ok.

Brainwavz B2
Dieser Hörer benötigt eine tiefe Ausgangsimpedanz, da er 2 Treiber pro Seite einsetzt. Von der Abstimmung her ist er eine gemässigte Badewanne. Die Bühne ist ok.

Brainwavz M3
Dieser Hörer ist recht neutral mit etwas zusätzlichen Bass. Obwohl die Höhen nicht angehoben sind, müsste die Abstimmung zum zocken recht gut geeignet sein. Die Bühne ist ok.

Meelectronics A151
Ebenfalls relativ neutral abgestimmt, jedoch wirkt auf mich die Abstimmung nicht so rund wie beim M3. Die Bühne ist für einen InEar ziemlich weit, jedoch wirkt diese auf mich stets etwas distanziert.

Westone W1
Ziemlich neutral abgestimmt, jedoch mit eher beschränkten Frequenzgang. Dem Hörer feht bei den oberen Frequenzen ein gutes Stück und auch im Bassbereich dürfte er ruhig tiefer gehen. Das Problem gibt es zwar auch bei anderen Single-DriverIInEars mit BA-Treiber, aufgrund des Preises schlägt es hier jedoch stärker zu buche. Der Hörer hat jedoch auch Vorteile, wie die sehr gute Bühne die in dieser Preisklasse wohl von keinem InEars getoppt wird. Hohe Stabilität, das beste Kabel (jedoch nicht wechselbar) und den besten Tragekomfort gibt es obendrauf.

Phonak PFE112
Er und seine technisch gleich Geschwister würde ich eigentlich gerne empfehlen. Jedoch hat der Hersteller die Fabrikation und die Ersatzteilversorgung eingestellt. Deshalb ist er für mich keine Empfehlung mehr.

Vom Tragekomfort und den gesundheitlichen Aspekten mal ganz abgesehen, .....

Was meinst du mit gesundheitlichen Aspekten?

Sorry für Layout, ich musste auf den Smartphone schreiben

Edit:
So, ich hab das Layout etwas angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit gesundheitlichen Aspekten?

Ist es nicht so, dass InEars auf Dauer zu Schäden an den Gehörgängen führen?!
OverEars bieten für die Wiedergabe/ Schalldruck noch einen gewissen Raum und werden nicht direkt, im der Art spitzen Winkel, auf das Gehör ausgegeben, wie bei InEars. Gerade bei hoher Lautstärke bzw. viel Bass kann es bei InEars deutlich schneller zu kurzfristigen Gehörschäden kommen, die langfristig Folgen (Tinitus) haben. InEars bieten halt keinen Raum/ Platz, damit die Wellen weichen können.
 
Wenn du zu laut hörst, dann ist es egal ob in-ear, lautsprecher oder kopfhörer ;)
Das ist ja genau der Vorteil von in-ears. Da sie so gut abdichten, kannst du DEUTLICH leiser drehen, da weniger Geräusche "übertönt" werden müssen.
Solange man die Lautstärke aber nie zu hoch einstellt, sind in-ears nicht schädlicher als kopfhörer
 
Ist es nicht so, dass InEars auf Dauer zu Schäden an den Gehörgängen führen?!
OverEars bieten für die Wiedergabe/ Schalldruck noch einen gewissen Raum und werden nicht direkt, im der Art spitzen Winkel, auf das Gehör ausgegeben, wie bei InEars.

Wenn du etwas gleich laut hört, hast du auch den gleichen Schalldruck und damit die gleiche Schädigungsgefahr. Ob Lautsprecher, Kopfhörer oder InEar ist dabei egal. Die Gefahr ist eher, dass viele bei Kopfhörern oder InEars unbewusst lauter drehen.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass es mal in den Nachrichten war, wo davor gewarnt wurde. Weil InEars halt direkt vorm Trommelfeld sitzen...

Dann hat sich das also nicht bestätigt. :)

:btt:
:drool:
 
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