Bevor hier Gerüchte aufkommen, mal ein paar technische Angaben zu dem Router:
1. Das Teil hat 64 MB Hauptspeicher und damit deutlich mehr als die meisten vergleichbaren Geräte incl. NSLU2 (32 MB)
2. Außerdem hat er 16MB Flash.
Der Hauptspeicher sollte eigentlich für alle Zwecke mehr als ausreichen. Schließlich kommt der NSLU2 mit der Hälfte aus.
Der Flashspeicher ist in 7 Bereiche geteilt:
0x00000000-0x00020000 : "U-Boot" 128 KB
0x00020000-0x00060000 : "firmware" 256 KB
0x00060000-0x00160000 : "kernel" 1 MB
0x00160000-0x007e0000 : "rootfsA" 6,5 MB
0x007e0000-0x00e60000 : "rootfsB" 6,5 MB
0x00e60000-0x00fe0000 : "configs" 1,5 MB
0x00fe0000-0x01000000 : "Environment" 128 KB
Dabei werden die Bereiche rootfsA und rootfsB abwechselnd für das root filesystem verwendet.
Das beim df das rootfs mit 100% angezeigt wird liegt daran, dass es sich um ein ro filesystem handelt. Beim packen mit squashfs wird nämlich ein vollkommen ausgelastetes Filesystem zusammengestellt (ähnlich wie es bei einer CD auch passiert. Die ist auch immer voll, auch wenn nur 200 MB drauf sind).
Was folgt daraus:
1. Es sind im gepatched System noch 200 KB frei. Mehr lässt sich sicher freiräumen, wenn man z.B. einige Hilfetext runterwirft.
2. Der 2. Flashbereich (6,5MB) gammelt vollkommen ungenutzt in der Gegend rum. Wenn sich jemand die Mühe macht, den verfügbar zu machen gibts gar keine Probleme mehr. Wahrscheinlich geht das dann aber nur in zwei Schritten (1. Firmware flashen. 2. weitere Daten in den dann ungenutzten Flash Bereich schreiben)
3. Und wahrscheinlich zur Zeit der einfachste Weg: samba und was man sonst noch so braucht auf den USB-Stick (oder die USB-Platte) mit draufpacken und von dort starten. Nachteil: Starten beim booten und Wechsel des USB Gerätes ist nicht so ganz einfach. Vorteil: Testen neuer Versionen viel einfacher als bei der Integration ins rootfs
Und jetzt brauchen wir nur noch jemanden, der sich an die Arbeit macht