suche SATA / USB / Thunderbolt Gehäuse

klana

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Da meine SSD vor ein paar Tagen den geist aufgeben hat und damit auch mein Seagate GoFlex USB3 Adapter
suche ich nach sowas ähnlichen...


entweder einen Adapter oder Gehäuse 2,5" : SATA auf Thunderbolt oder
SATA auf USB3 oder beides

Angewendet wird das ganze an einem macbook pro Retina
als SSD wird einen 1TB Samsung 850 evo verwendet

ich hoffe ihr könnt mir da was passendes empfehlen

gruß mike
 
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Welche SSD war es denn? Bist Du sicher das die SSD den Geist aufgegeben hat? Ich würde eher vermuten, dass das Gehäuse hin ist.

Wie wäre es mit einer Samsung T3 Portable, da hast Du gleich beides zusammen und mit Garantie auf das gesamte Gerät. Ist zwar "nur USB 3.0", aber man verliert dadurch bei einer SATA SSD auch nicht so viel und um die letzten Prozent der Performance rauszuholen, müsste man ein TB Gehäuse mit einem SATA Host Controller nehmen, der mit 2 PCIe Lanes angebunden ist und so eines dürfte nicht gerade leicht zu finden und schon gar nicht günstig sein.
 
es war eine Crucial crucial m500 SSD mit 1 TB
das Problen ist ich hab schon die Samsung evo gekauft ...
ja die SSD ist auch kaputt habs an einem PC direkt probiert !
momentan betreibe ich meine neue Samsung SSD an einem Seagate GoFlex Thunderbolt (gehört nicht mir) limitiert aber stark an der Geschwindigkeit (350 MB/s)

@Holt ich hab ja schon im Kaufberatungs theard geschrieben
das der USB Adapter hin ist wusste ich leider nicht !
 
Welches Gehäuse ist Dir denn kaputt gegangen? Das dürfte wohl eher die SSD auf dem Gewissen haben als umgekehrt, wobei gerade die m500 wegen ihren Stützkondensatoren und damit der hohen Leistungsaufnahme beim Einschalten zum Laden dieser Kondensatoren schon die Spannungsversorgung des Gehäuses überbelastet haben könnte.

Das einfache TB Gehäuse für SATA nur 350MB/s schaffen, wundert mich nicht. TB ist ja praktisch PCIe und da kommt dann ein normaler SATA Host Controller wie der ASMedia ASM1061 rein, der eben auch nur eine PCIe 2.0 Lane zu Anbindung nutzt und da ist wegen dem Overhead aller Protokolllayer, die Dinger übertragen ja über PCIe meist nur Pakete von 128Byte (zum Vergleich: Bei SATA kann ein Paket, FIS genannt, bis zu 8192 Byte Nutzdaten übertragen) eben nicht mehr drin. Nimm also lieber USB3, dass dürfte schon im Bulk Protokoll ähnlich schnell sein und wenn auch UASP unterstützt wird, noch mal gut 100MB/s mehr bieten, bei deutlich geringeren Kosten.
 
also ich hatte eine Crucial M500 an einem Seagate GoFlex USB 3 Adapter beides jetzt kaputt...
jetzt verwende ich eine Samsung EVO mit dem Seagate GoFlex Thunderbolt Adapter ...

und ich dachte immer Thunderbolt ist schneller als USB3
also wär ich ja mit einem USB 3 Gehäuse besser dran bzw. auch billiger ...
 
Thunderbolt ist schneller als USB3, nur nutzt es nichts, wenn man dann einen SATA Host Controller verbaut, der für seine Anbindung selbst nur einen Teil der Bandbreite von Thunderbolt nutzt, also einen Flaschenhals da einbaut. Die Leute schauen immer nur auf die theoretischen Bandbreiten der Schnittstellen und vergessen sie konkrete Implementierung zu betrachten, aber nur so lassen sich solche Flaschenhälse eben auch erkennen.

Um die vollen Geschwindigkeit von Thunderbolt besser ausnutzen zu können, musst Du Dir z.B. so eine oder so eine Lösung mit einer PCIe SSD drin holen, die kosten aber dann auch richtig viel Geld.
 
Soviel will ich nicht ausgeben...
will maximal 100 für ein Gehäuse ausgeben was meiner Meinung nach schon viel ist

also ist der Flaschenhals das Seagate GoFlex ... kommen den keine Thunderbolt Gehäuse für eine SSD auf dem Markt ?

weil die ganzen Thunderbolt Gehäuse sind ja alle Für 2 oder mehr Festplatten ...
was könnte ich jetzt für ein Gehäuse nehmen ?
 
Thunderbolt lohnt sich wie Du gesehen hast mit einem billigen SATA Host Controller von der Performance her nicht, da kann man auch gleich USB3 nehmen und wenn es wirklich schneller sein soll, muss eine PCIe SSDs drin sein und das wird richtig teuer. Schau halt ob Du ein passendes Thunderbolt Gehäuse mit einem Marvell 9220, 9225 oder 9230 oder dem neuen ASM1062(R) findest, die haben jeweils 2 PCIe 2.0 Lanes zu Anbindung und damit bremst zumindest deren Anbindung eine SATA 6Gb/s nicht mehr aus, wenn der Designer der Gehäuses aber nur eine angeschlossen hat, passiert das trotzdem wieder. Das weiß man dann erst, wen man es ausprobiert.
 
das mit dem Thunderbolt hört sich alles nur schön an ist aber in Wahrheit nicht so super ...(eher kompliziert)
ich will ja nicht Unmengen an Geld für ein Gehäuse ausgeben ... (max 100€ was ich schon extrem viel finde)

wo finde ich den so ein Gehäuse mit den genanten Controller ? es soll ja auch nicht so groß sein

was für ein Gehäuse wurdest du für usb3 empfehlen ? bzw. kann ich dann mit usb3 meine SSD ausschöpfen ?
 
Keine Ahnung ob es so ein Gehäuse überhaupt gibt, geschweige denn was für eines es dann ist, vielleicht eines für 4 3.5" HDDs und wäre dann wohl auch weder passend und im preislichen Rahmen. Bzgl. Empfehlungen für USB3 Gehäuse suche mal im Forum oder Internet, da kenne ich mich auch nicht aus. Nimm eines mit einem aktuell Chipsatz, am Besten von ASMedia, ist glaube das ist zur Zeit der ASM1153, aber auch da wird es schwer beim Hersteller zu erfahren welcher USB-SATA Birdgchip verbaut ist. So ganz einfach ist die Suche da also auch nicht.
 
na dann lass ich das Thema Thunderbolt mal ruhen ....
und mich wegen einem USB3 umschauen hoffe halt auf eine Empfehlung ...
 
eSATA wurde nur bis zu 3Gb/s spezifiziert, eine Norm für eSATA 6Gb/s dagegen nie verabschiedet. Daher kann es gehen, muss aber nicht und es gibt Leute bei denen immer genau dann eSATA nicht geht, wenn der Port 6Gb/s hat. Außerdem muss man bei eSATA auch immer ein externes Netzteil verwenden, wenn man nicht auf recht exotische Insellösungen setzen möchte, denn selbst die weit verbreiteten eSATAp Lösungen die einen eSATA mit einem USB Port verbinden, nutzen dafür meist nur einen USB2 Port, der muss aber nur 500mA liefern und das riecht vorne und hinten nicht.

Das kann also alles gehen, es kann aber auch alles in die Hose gehen.
 
eSata in Kombination mit USB ist in meinen Augen schon die beste Variante.

Das für den Strom ein extra Netzteil benötigt wird ist nur eine Halbwahrheit. Gute Case-Hersteller greifen den Strom vom USB ab oder setzen eSata-p um - und das funktuioniert auch!
Warum sollte eSata 6Gbps Probleme machen? Das Sata-Signal wird doch vom Controller nur durchgeschleift. Erst wenn USB zu Einsatz kommt wird der Datenstrom transformiert. Weiß ja nicht was du für Platten einbaust, aber in der Regel reicht der Strom eines USB-Ports aus für den Betrtieb einer 2,5" Platte. Ich hatte das letzte mal vor über 10 Jahren einen einzigen Fall in der ein USB Port wegen Überlastung kaputt ging. Wenn das Gehäuse den USB3 Port nutzt, warum sollten sie sich nur der Power des USB2.0 bedienen? Es steht ja mehr zur Verfügung. Man sollte schon allerdings schon in den richtigen Port den Strecker stecken.

Und so wie du argumentierst, müsste ja jede USB-Platte zu wenig strom bekommen, da ja offensichtlich nur USB2-Strom abgegriffen wird. Diese Aussage finde ich etwas haltlos. Wenn er kein Netzteil will kann er sich ja auch ein Stick kaufen. Da ist er auf der sicheren Seite. Größenmäßig ist das ja heute kein Problem mehr.

Für große Datenmengen ist eSata für mich immernoch erste Wahl. Und wie gesagt, kaum ein Case kommt mit nur-eSata daher. Es wird immer eine Alternative geboten. Aber für viele kleine Dateien, wie sie gerne bei Installationsordnern vorkommen ist eSata dem USB ganz klar im Vorteil. Da kann allenfalls Thunderbolt mithalten. Thunderbolt ist aber einfach viel zu teuer. Noch immer - X Jahre nach der Einführung.
 
eSata in Kombination mit USB ist in meinen Augen schon die beste Variante.

kannst du mir so ein Gehäuse zeigen ?
(esata Anschluss hab ich keinen...)
ich hab nur USB 3 und Thunderbolt (macbook pro Retina )

versteh sowieso nicht warum Thunderbolt nicht billiger wird und warum die nicht mehr Produkte auf dem markt bringen ...
wo es doch in jeder Hinsicht besser als USB 3 ist (in den meisten fällen)
 
Das Delock wäre so eins. Das hat eine ausgewiesene 6Gbps Schnittstelle.

Dann wäre da noch das Fantec 225U3eSATAp-6G - das hat aber einen USB-Micro-Anschluss, wärend das Delock einen schönen großen stabilen Standard-USB-Multiport hat.
Gleiches gilt für das OWC Mercury Elite Pro mini. Ebenfalls Micro-Anschluss. Das Delock ist in meinen Augen im Moment das beste 2,5" Sata Case. Also Speed in Relation zum Preis. Kosten tuen sie alle 3 recht viel. Delock hat sich spezialisiert auf manche Nischenprodukte. Das Case ist so ein Nischenprodukt - aber ein sehr gutes. Ebenfalls Nischenverdächtig sind die 4-Chip-USB3 Karten - für jeden Port ein USB-Chip. Da macht dann auch der Einsatz mehrerer Endgeräte keinen Flaschenhals.

Ja das mit Thunderbolt ist ärgerlich. Selbst von Delock kostet ein TB Gehäuse 100€. Technik ist nicht viel anders als bei den anderen. Es können eigentlich nur die hohen Lizenzgebühren sein die die Preise so derart treiben. Da spiel ich nicht mit! Man muss sich das nochmal vor Augen führen. Da wurde vor annähernd 10 Jahren eine Schnittstelle entworfen, die Alle Nachteile der bisherigen Schnittstellen aufwiegt und dann kann sie kaum einer nutzen, weil sie im direkten Vergleich zu teuer ist. Im privaten Umfeld ja sogar bis zum KMU steht der Geschwindigkeitszuwachs in krassem Missverhältnis zum Preiszuwachs. Die ganze Schnittstelle ist fürn Ar....!

Dazu kommen noch keine PCI-Karten zum nachrüsten ausser hardwaregepaarte-Add-Onkarten für einige wenige Boards. OEM-PCs - Fehlanzeige. Insgesamt ist TB noch schlimmer als Firewire zu bewerten, dass man sich mit ein wenig Aufpreis ja noch leisten konnte. Aber TB sprengt alle Dimensionen - in negativer Hinsicht.

Und deshalb setze ich auf lizenzfreies eSATA und kostengünstiges USB3.

PS: bei 3,5" Gehäusen ist eSata sogut wie Standard
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss eSATA, dass wurde schon zunehmend von USB3 verdrängt, weil eben die ganze Geschichte mit der Spannungsversorgung unausgegoren ist. Auch die "guten" eSATAp Gehäuse landen dann meist an einem Port der eSATA nur mit USB2 kombiniert, also nur 500mA liefern muss und mehr nur mit Glück hergibt. Dazu ist wie gesagt eSATA nur bis 3Gb/s spezifiziert, eSATA 6Gb/s gibt es ofiziell nicht und wenn Dein Gehäuse keinen eSATA und erst recht keinen eSATAp Port hat, dann vergiss es.

Thunderbolt hat das Problem vor allem bei Apple verbreitet zu sein, Apple=teuer und die Hersteller von Thunderbolt HW nutzen das auch aus und lange kräftig zu, der Rest der Kunden meidet diese HW deshalb, denn es gibt ja außer SSDs nicht, was man da wirklich sinnvoll anschliessen kann ohne eine preiswertere Alternative zu haben, wie es sie z.B. für den Anschluss von Monitoren gibt. Für eine SSD reicht auch USB3 bzw. USB 3.1 Gen1, der Verlust an Performance ist gerade mit UASP gering und zu verschmerzen. Zumal ja eben die nicht extrem teuren Thunderbolt Lösung eben von der Performance her nicht besser sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss das Thema noch mal vorholen !
ich bin am verzweifeln im Moment bin jetzt draufgekommen das meine 1 Tb SSD etwas zu klein ist ... (es kommen halt immer mehr Daten zusammen als man denkt)
jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, entweder meine SSD verkaufen und eine mit 2 Tb holen (Samsung SSD 850 Evo 2TB)
oder gleich was anderes ?
auf jeden fall brauch ich 2Tb

vielleicht wirklich auf ein Thunderbolt Gehäuse mit intern PCI setzen ?(Preis Leistung)?

bitte nochmals um Hilfe!
 
Thunderbolt Gehäuse sind sehr teuer, aber das musst Du wissen.
 
Also ich hätte mir die Samsung T3 2TB gekauft, ist nicht ganz so billig wie selbstgebaut, aber kompakt und man hat eben Garantie auf das gesamte Produkt und für eine TB Lösung zahlt man noch wesentlich mehr.
 
hab gerade gelesen das die nach wenigen sec. extrem einbricht beim schreiben auf 150Mb/s !?
wie ist das zu verstehen ?
 
Wo hast Du das gelesen? Von vielen SSDs mit planaren TLC NANDs ist das bekannt, aber nicht von einer 850 Evo mit 500GB oder mehr und ihren 3D TLC NANDs. Selbst die kleine 250GB müsste um die 300MB/s konstant schreiben können, vorausgesetzt sie wurde getrimmt. Das kann über USB natürlich ein Problem sein und wenn sie ungetrimmt bleibt, fällt bei praktisch jeder SSD mit der Zeit die Schreibrate. Damit das nicht passiert, wurde TRIM ja gerade eingeführt.
 
weiß jetzt nich wo ich das gelesen habe ... auf jeden fall wurde geschrieben das nach wenigen sec. der speed zusammenbricht ...
das mit dem Trimm ist natürlich etwas blöd wenn das mit USB nicht funktioniert ...(deswegen verliert sie ja nicht gleich die hälfte an speed...)
also könnte ich die bedenkenlos kaufen ?
 
Die 850 Evo kann ab der 500GB auch ohne den TurboWrite Pseudo-SLC Schreibcache (also wenn der voll ist) noch mit 500MB/s schreiben. Die Schreibrate könnte höchstens mangels TRIM zusammenbrechen.
 
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