Suche USB-Netzwerkkarte

LL0rd

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
21.02.2018
Beiträge
98
Servus zusammen, kann mir jemand von euch eine USB-Netzwerkkarte empfehlen? Die Netzwerkkarte soll entweder an OpenWRT (also Linux) oder OpnSense (FreeBSD) betrieben werden. Ich habe mir mal ein paar Netzwerkkarte von der Firma uni (RTL8153) und von atolla mit dem Schrott Chipsatz ax88179 bestellt. Beide Adapter spinnen total. Alle, die einen Router betreiben, lehnen Realtek Netzwerk-Interfaces grundsätzlich ab, da diese nur Probleme bereiten. Gold-Standard sind Intel-Netzwerk-Interfaces.

Ich suche deshalb aktuell nach einer Empfehlung für eine solche Karte. Für den Anschluss habe ich 2x USB 3.0. Haupt-Interfaces sind 4x i226-V
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ganz Dumm gefragt: wenn Du 4x LAN hast, warum nimmst Du dann kein vLAN + passenden Switch ?

Damit könntest Du das ohne Treiber Probleme etc betreiben.
 
Amazon Basic USB Nic funzt bei mir Top.
 
Hallo LLord
Ich arbeite sehr gerne mit dem TRENDnet TU3-ETG. Da ich meinen Laptop im Home Office benutze und es mich immer nervt alles vom Netz zu nehmen, habe ich nach einer Lösung gesucht und die richtige gefunden. Das Teil sieht gut aus, macht keine Geräusche und funktioniert einwandfrei.

Gruß
Jörg

 
Ganz Dumm gefragt: wenn Du 4x LAN hast, warum nimmst Du dann kein vLAN + passenden Switch ?

Damit könntest Du das ohne Treiber Probleme etc betreiben.
Aus zwei Gründen:
1) Die Kosten. Ja, ich weiß, dass es auch Switches um die 30 EUR gibt. Ich weiß aber nicht in wie weit die Managebar sind und deren Aufgabe vernünftig erfüllen werden.
2) Insbesondere bei billigen Switches weiß ich zudem nicht, in wie weit die überhaupt kompatibel sind zu dem, was ich machen möchte. Auch weiß ich nicht, ob die Software, die ich verwende, ein Interface mit VLANs betreiben kann. Ziel ist das Bonding mehrerer WAN Interfaces zu einem Interface um so mehr Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen und gleichzeitig die Ausfallsicherheit zu erhöhen. MultiWAN Feature von OpnSense kann das leider nicht. OpenMPTCPRouter war leider auch ein Reinfall. Im Moment nutze ich SmoothWAN mit Speedify. Und das scheint ganz gut zu funktionieren.

Wenn ich jetzt wieder Komplexität ins System durch einen weiteren Switch und VLANs hinzufüge, kA. Bin kein Freund von. Deshalb eher USB Netzwerk Interface

Amazon Basic USB Nic funzt bei mir Top.
Ich habe gerade nachgeschaut, verbaut ist dort der AX88179 Chip. Wenn man nach dem Chip sucht, tauchen lauter Threads auf, dass der Adapter die ganze Zeit die Verbindung verliert. Bei einigen hat geholfen die Energy Saving Settings anzupassen. Bei mir damals nicht.

Ich arbeite sehr gerne mit dem TRENDnet TU3-ETG.
Auch da ist der gleiche AX88179 Chip verbaut. Das ist alles billige Consumer Sch.... und nicht auf Dauerbetrieb unter Last ausgelegt.
 
An welchem Gerät soll der Adapter denn betrieben werden?

Eventuell gibt es ja auch noch andere vorhandene Anschlussmöglichkeiten außer USB, die man bevorzugen sollte (Mini-PCIe, M.2).
 
An welchem Gerät soll der Adapter denn betrieben werden?

Eventuell gibt es ja auch noch andere vorhandene Anschlussmöglichkeiten außer USB, die man bevorzugen sollte (Mini-PCIe, M.2).
Das Teil heißt N5100, ist ein Chinesischer Barebone Micro-PC. Und ja, er hat noch einen Mini-PCIe Steckplatz. Was bringt mir das? Da bekomme ich ja nichts mit RJ45 rein.
 
Ein Mini PCIe entspricht einem PCIe x1 Steckplatz und dafür gibt es sehr wohl LAN Adapter. Ich hab z.B. selbst noch diesen hier aus einem früheren Build herumliegen:



Damit lassen sich unkompliziert LAN Schnittstellen an IPC Systemen und Thin Clients nachrüsten. Es muss nur Platz zum Einbau der Karte und Blende vorhanden sein. Deshalb hatte ich nach dem Gerät gefragt, allerdings kann ich mir der Bezeichnung nix anfangen.
 
Ein Mini PCIe entspricht einem PCIe x1 Steckplatz und dafür gibt es sehr wohl LAN Adapter. Ich hab z.B. selbst noch diesen hier aus einem früheren Build herumliegen:



Damit lassen sich unkompliziert LAN Schnittstellen an IPC Systemen und Thin Clients nachrüsten. Es muss nur Platz zum Einbau der Karte und Blende vorhanden sein. Deshalb hatte ich nach dem Gerät gefragt, allerdings kann ich mir der Bezeichnung nix anfangen.
Cool, wusste ich garnicht, dass es so etwas gibt. Ja, Platz ist da vorhanden. Das ist kein problem. Die Seiten lassen sich auch öffnen und da kann man problemlos dann etwas mit einem 3D Drucker drucken. Das ist das Teil.


Ich glaube, ich besorge mir mal so eine Karte. Merci!
 
Ich verstehe so ganz nicht wozu brauchst du die 5. Netzwerkkarte ?
Du hast doch bereits 4 komplett eigenständige Intel Lan karten eingebaut, kannst du nicht eine davon nehmen?

Und ja wenn es sich vermeiden läßt würde ich im produktiven Umfeld immer auf USB Netzwerkkarten verzichten.
 
Ich verstehe so ganz nicht wozu brauchst du die 5. Netzwerkkarte ?
Du hast doch bereits 4 komplett eigenständige Intel Lan karten eingebaut, kannst du nicht eine davon nehmen?

Und ja wenn es sich vermeiden läßt würde ich im produktiven Umfeld immer auf USB Netzwerkkarten verzichten.
4 Netzwerkkarten => 3x WAN und 1x LAN

Ich habe aktuell:
PtMP Internet
Starlink
LTE
Glasfaser (@ erstaunliche 40 MBit/s, FU Digsys!!!)

sind schon mal 4x WAN
 
Geht das Bündeln überhaupt? Normal doch nur wenn du mehr als eine Datei gleichzeitig runterlädst. Weil haben ja alle ne andere Wan IP.
 
Und wenn so viele Ports notwendig: warum dann nicht was Ordentliches und ne Intel i350-T4 z.B. statt dem Gewurschtel? Notfalls kann man die auch per Riseradapter M.2>PCIe-Slot an einem M.2 x1 dranhängen.
 
Geht das Bündeln überhaupt? Normal doch nur wenn du mehr als eine Datei gleichzeitig runterlädst. Weil haben ja alle ne andere Wan IP.
Klar funktioniert die Bündelung. Also alle Anschlüsse zusammengefasst zu einem. Mit Seamless Backup, sollte mal eine Leitung zusammenbrechen.
Und wenn so viele Ports notwendig: warum dann nicht was Ordentliches und ne Intel i350-T4 z.B. statt dem Gewurschtel? Notfalls kann man die auch per Riseradapter M.2>PCIe-Slot an einem M.2 x1 dranhängen.
Das ist das, was da ist.
 
Das ist aber kein Bündel sondern entweder ein active/passiv standby oder eine Loadbalancing in Form von Streams auf die Leitungen verteilen.

Ein Bündeln meint das Zusammenschalten aller Leitung, um dann einen volles Loadbalancing zu haben.

Hat man z.B. 3x 50MBit/s, so ergibt sich für einen Stream im
1. Fall eine Bandbreite von 50MBit/s, weil die anderen Leitungen nicht verwendet werden
2. Fall eine Bandbreite von 150MBit/s, weil ein Balancer dafür sorgt, dass die Frames am einen Ende der Leitung gesplittet werden, dann parallel übertragen und auf der anderen Seite wieder zusammengesetzt werden.

Der 2. Fall ist also eine Bündlung, während der 1. Fall ein Loadbalancing oder ggf. nur active/passiv standby.
 
Das ist aber kein Bündel sondern entweder ein active/passiv standby oder eine Loadbalancing in Form von Streams auf die Leitungen verteilen.

Ein Bündeln meint das Zusammenschalten aller Leitung, um dann einen volles Loadbalancing zu haben.

Hat man z.B. 3x 50MBit/s, so ergibt sich für einen Stream im
1. Fall eine Bandbreite von 50MBit/s, weil die anderen Leitungen nicht verwendet werden
2. Fall eine Bandbreite von 150MBit/s, weil ein Balancer dafür sorgt, dass die Frames am einen Ende der Leitung gesplittet werden, dann parallel übertragen und auf der anderen Seite wieder zusammengesetzt werden.

Der 2. Fall ist also eine Bündlung, während der 1. Fall ein Loadbalancing oder ggf. nur active/passiv standby.
Wie kommst du darauf, dass dass es keine Bündelung ist? Ich habe ja gesagt, dass alle Leitungen gebündelt werden? Über VPN werden N Verbindungen zum RZ aufgebaut. Der Traffic am Router, wenn nötig zerstückelt und übertragen. Am Ende bin ich mit der IP des VPN unterwegs. Wichtige "Streams" werden mehrfach über die Leitungen übertragen. Fällt eine Leitung aus, werden die Pakete über N-1 Leitungen übertragen. Es gibt aber keinen Connection Drop und im Fall von Streams nicht einmal einen Packet Loss.
 
Mit Seamless Backup, sollte mal eine Leitung zusammenbrechen.
Weil seamless backup auf eine active/passiv Konstrukt hindeutet und nicht auf eine Bündlung im klassischen Sinne.
Und auch ein Aufbau von x Verbindungen zu einem VPN-Knoten, um nach dem Knoten mit einer externen IP zu sprechen, ist noch lange keine Bündlung.

Ein Bündlung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Stream gleichermaßen (mit welchem Verhältnis auch immer) auf alle Leitungen verteilt wird.
Statet man also einen Download, dann ist nicht eine Leitung dabei, die am Ende einen Counter von null hat. Des weiteren ist der Download schneller fertig als es mit der schnellsten einzelnen Leitung machbar wäre.

Der Begriff Bündlung wird leider allzugerne falsch verwendet. Daher auch die Annahme oben.
Wie gesagt, ein Multichannel VPN ist noch lange keine Bündlung.
Genauso wenig wie einen LACP in jeder Lebenslage den Speed erhöht.

Dass man eine Bündlung bauen kann, habe ich ja oben gesagt. Aber ein paar VPN-Tunnel sind nur der erste Schritt zur Bündlung.

EDIT:
Ich sage nicht, dass es bei dir so ist/sein kann, aber die aktuelle Informationslage deutet nicht zwingend darauf hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage nicht, dass es bei dir so ist/sein kann, aber die aktuelle Informationslage deutet nicht zwingend darauf hin.
Jetzt mal ernsthaft, ich habe das Produkt, was ich verwende, bereits oben genannt. Was hindert dich daran, mal auf deren Website zu gehen und dann anhand der Website zu argumentieren, was es genau ist? https://speedify.com

Zitat von der Startseite:

Enjoy more stable and secure livestreaming, video calling, gaming, and web browsing.​

Speedify is the only app that can combine multiple internet sources into one bonded super-connection!
 
Naja wer benutzt denn USB NICs?
Im professionellen Umfeld gibt es sowas nicht!
Gibt es.
Z.B. werden so Bedienterminals angesteuert und geflashed, auch andere Bauteile werden so konfiguriert.
(sofern dafür kein VLAN erwünscht ist, bzw sich das Produkt in Entwicklung befindet)
So möchte man von COM etwas wegkommen.
 
Jetzt mal ernsthaft, ich habe das Produkt, was ich verwende, bereits oben genannt. Was hindert dich daran, mal auf deren Website zu gehen und dann anhand der Website zu argumentieren, was es genau ist? https://speedify.com

Zitat von der Startseite:

Enjoy more stable and secure livestreaming, video calling, gaming, and web browsing.​

Speedify is the only app that can combine multiple internet sources into one bonded super-connection!
Nichts, habe ich auch gemacht und, was soll ich sagen, steht nichts dazu da.

Wie gesagt, eine stabile Verbindung mit seamless failover hat leider nichts mit einer Kanalbündlung zu tun. Von daher ist diese Aussage kein Beweis/Aussage für irgendwas. Und daher auch das Nachgefrage.

Wie gesagt, das von dir zitierte Featureset bekomme ich eben mit ungebündelten aber zusammengeschalteten Verbindungen hin.
Das ist aber, auch hier wie gesagt, nur der halbe Weg.

Und auch wie gesagt, man kann sowas bauen, dafür gibt es Mittel und Wege. Ob das bei dem Dienst gemacht wird, steht da nirgends. (es gibt lediglich irgendwo "faster", was alles und nichts bedeuten kann)
Wir drehen uns also im Kreis. Man müsste jetzt sich mal die Whitepaper vom dem Dienst nehmen und schauen was die da genau machen. Oder aber man kann eben die Wirkung bewerten, was eben auf eine Bündelung hinweist oder eben nicht. Dass Marketing-Aussagen einem eins vom Pferd erzählen, sollte mittlerweile auch jedem klar sein. Denn die wollen nur dein Bestes, dein Geld.

Und jetzt auch mal ernsthaft. Sag doch einfach "ich habe keine Ahnung, was die da wie genau machen und was da geht und was da nicht geht", dann ist doch auch alles in Ordnung. Wenn das, was du da jetzt hast oder haben wirst, das macht, was du von dem Ding erwartest und sonst keine Einschränkungen spürst, dann ist doch alles bestens.

Am Ende geht es doch darum, genau zu verstehen was die da wie machen um zu bewerten, ob es genau das ist, was man braucht oder eben nicht.
So ne VPN-Lösung hat auch Nachteile und kostet Geld. Und wenn man genau verstanden hat, was da passiert, weiß man auch ob es den Aufwand wert ist.


Gibt es.
Z.B. werden so Bedienterminals angesteuert und geflashed, auch andere Bauteile werden so konfiguriert.
(sofern dafür kein VLAN erwünscht ist, bzw sich das Produkt in Entwicklung befindet)
So möchte man von COM etwas wegkommen.
Professionelles Umfeld meint hier IT-Infrastruktur.
Jeder, der auf Arbeit einem besonders flachen Laptop hat, aber RJ45 will, hat auch so eine USB NIC.
Und das könnte man auch als "professionelles" Umfeld betiteln.

Aber niemand wird, mit etwas Menschverstand , ein solches Ding an einem PC hängen, der produktiv 24/7 läuft.

Das wäre vergleichbar, als wenn man sagt, wir benutzen USB-Sticks im professionellen Umfeld.
Tut man in der Regel nicht. Ja, man installiert damit OSen, installiert Patche, transportiert Dateien oder zieht eine Log. alles "professionell"
Aber niemand betreibt eine Storageinfrastruktur mit USB-Sticks. Denn das ist das professionelles Umfeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre vergleichbar, als wenn man sagt, wir benutzen USB-Sticks im professionellen Umfeld.
Tut man in der Regel nicht. Ja, man installiert damit OSen, installiert Patche, transportiert Dateien oder zieht eine Log. alles "professionell"
Aber niemand betreibt eine Storageinfrastruktur mit USB-Sticks. Denn das ist das professionelles Umfeld.

Hmm... Stimmt... Ich habe noch nie einen USB-Port auf dem Mainboard eines Servers gesehen.
Hm... Und was ist das?

Und nein, professionelles Umfeld ist immer dann, wenn mit den Sachen Geld verdient wird und wenn es weh gut, wenn die Sachen nicht funktionieren.
 
Hmm... Stimmt... Ich habe noch nie einen USB-Port auf dem Mainboard eines Servers gesehen.
Hm... Und was ist das?
Eine überholte Technologie. Es gibt einen Grund, warum VMware beim ESX davon weggeht/weggegangen ist.
Und nein, das liegt nicht daran, dass es keine USB Sticks mit 1TB geben würde.

Der USB Stack ist für einiges gut geeignet und für anderes eben nicht.
Und da ich ja von Storageinfrastruktur gesprochen haben, reden wir wohl kaum von 1-2 USB-Ports auf Server Mainboards. Denn diese sind für Bootdevices oder ggf. auch Lizenzdongel gedacht.
Es steht dir natürlich frei einen Musteraufbau/Bericht für eine Storageinfrastruktur basierend auf USB-Sticks verlinken

Und nein, professionelles Umfeld ist immer dann, wenn mit den Sachen Geld verdient wird und wenn es weh gut, wenn die Sachen nicht funktionieren.
Richtig erkannt. Und genau deswegen nutzt man USB-NICs nicht im professionellen Umfeld. Dann sind wir uns ja einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh