chance favors the prepared
Neuling
Thread Starter
- Mitglied seit
- 27.08.2010
- Beiträge
- 4
Meine Herren,
es geht vor allem um Berichte gelungener «*Selbstreparatur*» summender Displays, so daß man nach einiger Zeit eine Anleitung schreiben könnte, von Öffnung des Displaygehäuses über Lokalisierung des Störenfrieds bishin zur Ausschaltung durch entsprechende Maßnahme.
Vor allem Techniker und Fachleute sind hier gefragt*!
Wer sich in der Lage fühlt, eine derartige Operation erfolgreich auszuführen und zu dokumentieren, dem würde ich glatt mein Display einschicken und ein Honorar zahlen.
Wie viele andere «*moderne*» Displays summt auch mein HP ZR24w bei jeglicher Helligkeitseinstellung unter 100*% (werksseitig ist er auf 90*% eingestellt, aber selbst da gibt es ein ganz leises Summen) - und zwar bei etwa 170Hz (sieh Grafik im Anhang). Ganz genau müßten es 180Hz sein (sieh Link 3). Es wurden bereits verschiedentlich Erklärungen dafür geliefert, wieso verschiedene elekrische Bauteile summen, bzw. an sich handelt es sich ja immer um die selben Bauteile, nämlich Spulen, in denen Wechselströme ein elektromagnetisches Feld induzieren, was je nach Frequenz und Fertigungsgüte/Fixierung der Spule zu mechanischen Schwingungen und damit akustischen Schwingungen im hörbaren Bereich führt (ich werde bei Gelegenheit ein Audio Sample meines Monitors einstellen).
Neben kulturkritischem Raunen und Jammern darüber, daß früher alles besser war (war es nicht), komme ich nicht so recht voran. In ein paar englischsprachigen Threads ist ganz generell davon die Rede, summende Spulen auf bestimmte Art und Weise von eigener Hand zu manipulieren, also etwa durch Aufbringen irgendwelcher Klebstoffe oder dergleichen. Derzeit sehe ich aber noch keinen klaren Lösungsweg.
Wer kann von gelungenen Manipulationsunternehmen an summenden Displays berichten*? Im Prinzip kommen aber auch gelungene Experimente an sämtlichen vergleichbaren Bauteilen in Frage.
P.S.*: Hinweise auf Garantieverlust durch Herumdoktorn am eigenen Gerät, Bemerkungen, daß das eigene Display gar keinen Mucks abgebe und man die Frage nicht verstehe und dergleichen Gedöns bitte ich zu unterlassen.
Links
So in etwa stelle ich mir das vor*:
1. surrendes Inverter-Betriebsgeräusch stark reduziert am Sony Bravia KDL32V5800, Sony - HIFI-FORUM - dort handelte es sich um einen summenden LCD Fernseher, der durch einen einfachen Eingriff ruhig gestellt wurde. ich gebe hier nur einen ausschnitt wieder und distanziere mich im übrigen von dem WIE des DAS. es wimmelt nur nicht eben an solchen BERICHTEN bisher: «*Es handelt sich dabei um zwei Bauteile von hinten gesehen ganz links im Gerät, die sogenannten Inverter-Übertrager, die die Kaltkathoden-Hintergrundbeleuchtung versorgen und sich offensichtlich "losgerappelt" haben.
Mit dem nicht isolierten ruhigen Finger am High-Voltage Aufdruck vorbei habe ich die Ferritscheibe eines Inverters berührt und siehe da ... er war leise, quasi lautlos. ... Ich habe einfach zwei Papierschnippsel (ca 5-7 Lagen Normalpapier) pro Inverter zwischen der Plastikverankerung und der Ferritscheibe vorsichtig etwa 4 mm hineingeklemmt.*»
2. http://www.hp.com/hpinfo/globalciti...iCountry/disassembly_monito_2010415201745.pdf - hier die Disassembly Instructions für den HP ZR24w, schließlich soll ja nichts aus Unwissenheit kaputt gehen oder zerkratzen gell... Am besten, man benutzt irgendein Holz- oder Plastikwerkzeug dafür. Die Assembly Holes kann man benutzen, um die Plastikverschalung etwas anzuheben, danach geht es mit Plastikhebel weiter am Rand endlang, bis man das ganze Locker hat. Es gibt genug Anleitungen bei Youtube übrigens.
3. http://hardforum.com/showthread.php?p=1035770995#post1035770995 - hier hat ein Nutzer ein Gerät fachmännisch geöffnet und schöne Fotos gemacht. Das Foto des CCFL Drivers ist unterschrieben wie folgt*: «*The main control IC is o2micro OZ9933GN. Datasheet not readily available, but example circuit in one of their brochures gives us the PWM pin (13). Its running at 180Hz, and allows 40-100% duty cycle via the OSD. I believe low duty cycles can cause reduced lamp life and flickering, but 40% still seems very high to me.*» Hier wäre also auch die Erklärung, wieso das Display um 170Hz, genauer*: 180Hz summt.
4. http://www.dropbox.com/gallery/669358/1/inverter pcb?h=35498c - hier also die Übeltäter. Wie man sieht, sind die Spulen teils wirklich "schief gewickelt". Kein Wunder, daß der Mist summt! Die Frage ist nun: auslöten und vergießen, oder auf dem PCB mit irgendwas verkleistern? Kleber auf dem PCB klingt nicht fachmännisch...
5. http://www.veganismus.com/data/l245/ - hier wurde ein ähnliches Gerät, der LG 245-WP, besagter Prozedur unterzogen und alles fotographisch dokumentiert. Die Inverter Spulen wurden ausgelötet und vergossen mit Vosschemie K7 - leider ohne Erfolg*! «*Ergebnis der Modifikation - Leider enttäuschend: das Geräusch bei geringer Helligkeit (34%) ist jetzt nur noch wahrnehmbar, wenn man mit dem Ohr ans Gerät geht. Im Helligkeitsbereich 40-90% gibt es jedoch nach wie vor ein lautes Summen, das wohl direkt von den Kathodenröhren kommt.*»
es geht vor allem um Berichte gelungener «*Selbstreparatur*» summender Displays, so daß man nach einiger Zeit eine Anleitung schreiben könnte, von Öffnung des Displaygehäuses über Lokalisierung des Störenfrieds bishin zur Ausschaltung durch entsprechende Maßnahme.
Vor allem Techniker und Fachleute sind hier gefragt*!
Wer sich in der Lage fühlt, eine derartige Operation erfolgreich auszuführen und zu dokumentieren, dem würde ich glatt mein Display einschicken und ein Honorar zahlen.
Wie viele andere «*moderne*» Displays summt auch mein HP ZR24w bei jeglicher Helligkeitseinstellung unter 100*% (werksseitig ist er auf 90*% eingestellt, aber selbst da gibt es ein ganz leises Summen) - und zwar bei etwa 170Hz (sieh Grafik im Anhang). Ganz genau müßten es 180Hz sein (sieh Link 3). Es wurden bereits verschiedentlich Erklärungen dafür geliefert, wieso verschiedene elekrische Bauteile summen, bzw. an sich handelt es sich ja immer um die selben Bauteile, nämlich Spulen, in denen Wechselströme ein elektromagnetisches Feld induzieren, was je nach Frequenz und Fertigungsgüte/Fixierung der Spule zu mechanischen Schwingungen und damit akustischen Schwingungen im hörbaren Bereich führt (ich werde bei Gelegenheit ein Audio Sample meines Monitors einstellen).
Neben kulturkritischem Raunen und Jammern darüber, daß früher alles besser war (war es nicht), komme ich nicht so recht voran. In ein paar englischsprachigen Threads ist ganz generell davon die Rede, summende Spulen auf bestimmte Art und Weise von eigener Hand zu manipulieren, also etwa durch Aufbringen irgendwelcher Klebstoffe oder dergleichen. Derzeit sehe ich aber noch keinen klaren Lösungsweg.
Wer kann von gelungenen Manipulationsunternehmen an summenden Displays berichten*? Im Prinzip kommen aber auch gelungene Experimente an sämtlichen vergleichbaren Bauteilen in Frage.
P.S.*: Hinweise auf Garantieverlust durch Herumdoktorn am eigenen Gerät, Bemerkungen, daß das eigene Display gar keinen Mucks abgebe und man die Frage nicht verstehe und dergleichen Gedöns bitte ich zu unterlassen.
Links
So in etwa stelle ich mir das vor*:
1. surrendes Inverter-Betriebsgeräusch stark reduziert am Sony Bravia KDL32V5800, Sony - HIFI-FORUM - dort handelte es sich um einen summenden LCD Fernseher, der durch einen einfachen Eingriff ruhig gestellt wurde. ich gebe hier nur einen ausschnitt wieder und distanziere mich im übrigen von dem WIE des DAS. es wimmelt nur nicht eben an solchen BERICHTEN bisher: «*Es handelt sich dabei um zwei Bauteile von hinten gesehen ganz links im Gerät, die sogenannten Inverter-Übertrager, die die Kaltkathoden-Hintergrundbeleuchtung versorgen und sich offensichtlich "losgerappelt" haben.
Mit dem nicht isolierten ruhigen Finger am High-Voltage Aufdruck vorbei habe ich die Ferritscheibe eines Inverters berührt und siehe da ... er war leise, quasi lautlos. ... Ich habe einfach zwei Papierschnippsel (ca 5-7 Lagen Normalpapier) pro Inverter zwischen der Plastikverankerung und der Ferritscheibe vorsichtig etwa 4 mm hineingeklemmt.*»
2. http://www.hp.com/hpinfo/globalciti...iCountry/disassembly_monito_2010415201745.pdf - hier die Disassembly Instructions für den HP ZR24w, schließlich soll ja nichts aus Unwissenheit kaputt gehen oder zerkratzen gell... Am besten, man benutzt irgendein Holz- oder Plastikwerkzeug dafür. Die Assembly Holes kann man benutzen, um die Plastikverschalung etwas anzuheben, danach geht es mit Plastikhebel weiter am Rand endlang, bis man das ganze Locker hat. Es gibt genug Anleitungen bei Youtube übrigens.
3. http://hardforum.com/showthread.php?p=1035770995#post1035770995 - hier hat ein Nutzer ein Gerät fachmännisch geöffnet und schöne Fotos gemacht. Das Foto des CCFL Drivers ist unterschrieben wie folgt*: «*The main control IC is o2micro OZ9933GN. Datasheet not readily available, but example circuit in one of their brochures gives us the PWM pin (13). Its running at 180Hz, and allows 40-100% duty cycle via the OSD. I believe low duty cycles can cause reduced lamp life and flickering, but 40% still seems very high to me.*» Hier wäre also auch die Erklärung, wieso das Display um 170Hz, genauer*: 180Hz summt.
4. http://www.dropbox.com/gallery/669358/1/inverter pcb?h=35498c - hier also die Übeltäter. Wie man sieht, sind die Spulen teils wirklich "schief gewickelt". Kein Wunder, daß der Mist summt! Die Frage ist nun: auslöten und vergießen, oder auf dem PCB mit irgendwas verkleistern? Kleber auf dem PCB klingt nicht fachmännisch...
5. http://www.veganismus.com/data/l245/ - hier wurde ein ähnliches Gerät, der LG 245-WP, besagter Prozedur unterzogen und alles fotographisch dokumentiert. Die Inverter Spulen wurden ausgelötet und vergossen mit Vosschemie K7 - leider ohne Erfolg*! «*Ergebnis der Modifikation - Leider enttäuschend: das Geräusch bei geringer Helligkeit (34%) ist jetzt nur noch wahrnehmbar, wenn man mit dem Ohr ans Gerät geht. Im Helligkeitsbereich 40-90% gibt es jedoch nach wie vor ein lautes Summen, das wohl direkt von den Kathodenröhren kommt.*»
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: