ale-x-treme
Neuling
Hi!
Voller Vorfreude hab ich mir letzte Woche (August 2013) mein passives Super Flower Golden Silent Fanless Platinum 500W Netzteil bei einem Händler in Wien (Österreich) abgeholt. Dieses sollte wesentlicher Bestandteil meines passiven Case-Con Projekt werden.
Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, da beim Auspacken ein metallisches Geräusch aus dem Innenraum drang. Ein genau Blick durch das Lüftungsgitter auf der Rückseite zeigte Schauerhaftes:
Ein loser Kühlkörper liegt im Gehäuse!!!!
Einen solchen Fehler bei einem neuen Gerät darf es doch nicht geben. Da dieser Kühlkörper leitfähig ist war an ein Einschalten nicht zu denken. Ein 230V Kurzschluss mit der Niederspannungsseite dürfte neben dem Netzteil auch gleich sämtliche andere Komponenten über den Jordan schicken. Umso ärgerlicher ist dieser Umstand, da es sich um kein billiges Gerät handelt. (~150€)
Daher wurde voller Frust das Netzteil wieder zum Händler zurückgebracht. Dort erfolgte auch anstandslos der 1:1 Umtausch auf eine neues Gerät. Das Schütteln des neuen Kartons machte keine verdächtige Geräusche. Vorsichtshalber habe ich das Netzteil aber vorort ausgepackt und hineingesehen. Und hier gleich der nächste Schock:
Jener Kühlkörper, der beim ersten Netzteil lose im Gehäuse lag, stellt die thermische Verbindung des Transformators zum Gehäuse (= Kühlkörper) her. Dieser Kühlkörper hat einen H-Querschnitt und ist etwa 4 bis 5 cm lang. Auf beiden Seiten ist ein Wärmeleitpad aufgebracht um den Kontakt zum Trafo und zum Gehäuse herzustellen.
Und jetzt kommts dick (oder eher zu dünn):
Dieser Alu-Block ist einfach nur zwischen Transformator und Gehäuse eingeklemmt. Kein Sicherungsbolzen gegen Verrutschen, keine Schraube, gar nichts. Nur eingeklemmt. Ansich schon eine windigen Konstrucktion. Bei dem zweiten Netzteil war der Alu-Block zwar noch am Transformator in seiner richtigen Position, jedoch war ein 1mm breiter Spalt zweischen Alu-Block und Gehäuse, so dass er nicht eingeklemmt war und somit auch keinen thermischen Kontakt mit dem Gehäuse aufwies. Nur durch die Klebrigkeit des Wärmeleitpads hafteter auf dem Transformator. Dieser Spalt ist sehr gut im Gegenlicht zu erkennen. Somit ist eine Kühlung des Transformators nicht möglich, da die Wärme nicht auf das Gehäuse übertragen werden kann. Da der Transformator in normaler Einbaulage des Netzteils überkopf hängt, könnte der Alu-Block abfallen und dann so wie beim ersten Netzteil frei durch das Gehäuse fallen.
Das ist Wahnsinn!!!
Dem Verkäufer (obwohl kein Techniker) war schnell klar, dass auch das zweite Netzteil so nicht OK sein kann und hat es zurückgenommen und mir das Geld zurückerstattet.
Bild:
In dem roten Kreis sieht man den H-Profil Alu-Block liegen. Auf der linken Seite ist ein ca. 3 mm dickes Wärmeleitpad aufgeklebt. Auf der anderen Seite (rechter roter Pfeil) ist ein dünnes Wärmeleitpad. Dieses liegt normaler Weise auf dem Transformator auf, welcher in der Mitte der Netzteil-Platine liegt.
Resümee:
Fehlerhafte Qualitätskontrolle?! Entweder ist der Transformator zu klein, der Alu-Block zu dünn oder (eher unwahrscheinlich) die Wärmeleitpads zu dünn oder das Gehäuse zu dick.
Wie man auf so etwas 5 Jahre Garantie geben kann ist mir schleierhaft.
Da zwei Netzteile den selben Fehler aufweisen ist es sehr unwahrscheinlich, das es sich um einen Zufall Handelt => Fehlerserie?!
Auf alle Fälle werde ich mir ein Netzteil eines anderen Herstellers zulegen...
Hat irgendjemand so ein Netzteil ohne/mit diesem Fehler?
Voller Vorfreude hab ich mir letzte Woche (August 2013) mein passives Super Flower Golden Silent Fanless Platinum 500W Netzteil bei einem Händler in Wien (Österreich) abgeholt. Dieses sollte wesentlicher Bestandteil meines passiven Case-Con Projekt werden.
Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, da beim Auspacken ein metallisches Geräusch aus dem Innenraum drang. Ein genau Blick durch das Lüftungsgitter auf der Rückseite zeigte Schauerhaftes:
Ein loser Kühlkörper liegt im Gehäuse!!!!
Einen solchen Fehler bei einem neuen Gerät darf es doch nicht geben. Da dieser Kühlkörper leitfähig ist war an ein Einschalten nicht zu denken. Ein 230V Kurzschluss mit der Niederspannungsseite dürfte neben dem Netzteil auch gleich sämtliche andere Komponenten über den Jordan schicken. Umso ärgerlicher ist dieser Umstand, da es sich um kein billiges Gerät handelt. (~150€)
Daher wurde voller Frust das Netzteil wieder zum Händler zurückgebracht. Dort erfolgte auch anstandslos der 1:1 Umtausch auf eine neues Gerät. Das Schütteln des neuen Kartons machte keine verdächtige Geräusche. Vorsichtshalber habe ich das Netzteil aber vorort ausgepackt und hineingesehen. Und hier gleich der nächste Schock:
Jener Kühlkörper, der beim ersten Netzteil lose im Gehäuse lag, stellt die thermische Verbindung des Transformators zum Gehäuse (= Kühlkörper) her. Dieser Kühlkörper hat einen H-Querschnitt und ist etwa 4 bis 5 cm lang. Auf beiden Seiten ist ein Wärmeleitpad aufgebracht um den Kontakt zum Trafo und zum Gehäuse herzustellen.
Und jetzt kommts dick (oder eher zu dünn):
Dieser Alu-Block ist einfach nur zwischen Transformator und Gehäuse eingeklemmt. Kein Sicherungsbolzen gegen Verrutschen, keine Schraube, gar nichts. Nur eingeklemmt. Ansich schon eine windigen Konstrucktion. Bei dem zweiten Netzteil war der Alu-Block zwar noch am Transformator in seiner richtigen Position, jedoch war ein 1mm breiter Spalt zweischen Alu-Block und Gehäuse, so dass er nicht eingeklemmt war und somit auch keinen thermischen Kontakt mit dem Gehäuse aufwies. Nur durch die Klebrigkeit des Wärmeleitpads hafteter auf dem Transformator. Dieser Spalt ist sehr gut im Gegenlicht zu erkennen. Somit ist eine Kühlung des Transformators nicht möglich, da die Wärme nicht auf das Gehäuse übertragen werden kann. Da der Transformator in normaler Einbaulage des Netzteils überkopf hängt, könnte der Alu-Block abfallen und dann so wie beim ersten Netzteil frei durch das Gehäuse fallen.
Das ist Wahnsinn!!!
Dem Verkäufer (obwohl kein Techniker) war schnell klar, dass auch das zweite Netzteil so nicht OK sein kann und hat es zurückgenommen und mir das Geld zurückerstattet.
Bild:
In dem roten Kreis sieht man den H-Profil Alu-Block liegen. Auf der linken Seite ist ein ca. 3 mm dickes Wärmeleitpad aufgeklebt. Auf der anderen Seite (rechter roter Pfeil) ist ein dünnes Wärmeleitpad. Dieses liegt normaler Weise auf dem Transformator auf, welcher in der Mitte der Netzteil-Platine liegt.
Resümee:
Fehlerhafte Qualitätskontrolle?! Entweder ist der Transformator zu klein, der Alu-Block zu dünn oder (eher unwahrscheinlich) die Wärmeleitpads zu dünn oder das Gehäuse zu dick.
Wie man auf so etwas 5 Jahre Garantie geben kann ist mir schleierhaft.
Da zwei Netzteile den selben Fehler aufweisen ist es sehr unwahrscheinlich, das es sich um einen Zufall Handelt => Fehlerserie?!
Auf alle Fälle werde ich mir ein Netzteil eines anderen Herstellers zulegen...
Hat irgendjemand so ein Netzteil ohne/mit diesem Fehler?
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