SUPER GAU!! Festpatte im Büro-PC tot-Kosten für evtl. Datenrettung?

B

Beastie Boy

Guest
Hallo zusammen,
gestern morgen wurde ich im Büro meiner Lebensgefährtin von einem Bluescreen begrüßt.
Naja dachte ich, runterfahren und neu starten....nix. PC ging gleich ins Bios(?)
Rechner gereinigt, Anschlüsse überprüft....nix.
HD (WD Green Sata 4TB) ausgebaut und in einen anderen Rechner...nix.

Das Schlimmste: Alle Kundendaten, Online-Banking, Aufträge, Planungen sind auf der HD.
Was ich nicht wusste: Es wurde keine Datensicherung auf dem Server hinterlegt. Sollte ein früherer Mitarbeiter machen....nix.

Meine Lebensgefährtin ist vollkommen verzweifelt, da sie sich Sorgen um ihre Existenz macht.
Momentan sind wir geschäftlich fast handlungsunfähig.

Festplatte gibt nur ein leises Klacken von sich.

Hat jemand eine Ahnung, was so eine Datenrettung kostet.

Danke schonmal für eure Hilfe.:wink:
 
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Erstmal, wenn ihr wirklich über eine professionelle Datenrettung nachdenkt die Festplatte ab jetzt nicht mehr anschließen oder selbst versuchen etwas zu retten, jede Aktion kann die Rettung nur komplizierter machen.
Was eine Datenrettung kostet kann man nicht genau sagen, kosten im 4 stelligen Bereich sind aber die Regel.
Zu dem ganzen Thema wird sich Holt sicherlich noch äußern und hat bestimmt fachliche Hinweise und Tips.
 
Danke für die Info.
Hab schon mit viel gerechnet, aber so viel....hm.
 
Datenrettung und Datenwiederherstellung von Ontrack

Ontrack Data Recovery Service Cloud -->

Freeval-Service für die Datenrettung von Einzelfestplatten (HDD/SSD) und mobilen Geräten
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Die Datenrettung wird erst nach Ihrer Zustimmung durchgeführt


--> Kroll Ontrack teilt dann nach der Analyse mit was gerettet werden kann und wie hoch die Kosten sind.

An der Festplatte nichts mehr machen, jeder eigenständige Versuch von Datenrettung kann die letztendliche Datenrettung nur komplizierter (und teurer) machen.
 
Der Seagate Datenrettungsservice dürfte unter den seriösen Anbietern einer der günstigsten sein und rettet auch Daten von Platten anderer Hersteller. Pass auf nicht auf einen der vielen unseriösen Anbieter reinzufallen.
 
kein backup und daten liegen auch noch lokal? oje^^
 
Tja, diese Kenntnisse hatte ich nicht. Mir wurde was anderes gesagt.
 
Meine Erfahrung mit klackenden Festplatten ist leider alles andere als gut und ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, lass die Finger von der Platte! Ich selbst hatte schon 3 Platten welche genau diesen Defekt hatten und bei allen 3 war es ein "Headcrash".
Problem beim Headcrash, jeder Leseversuch lässt den Lesekopf auf die Platten knallen weil er seine Endposition nicht mehr kennt und laut einer lokalen Datenrettungsfirma kann schon beim ersten "klack" ein großer Teil der Daten irreparabel beschädigt sein, je öfter das passiert, desto schlechter.

Die Datenrettung selbst kann natürlich trotzdem noch möglich sein allerdings kann es auch sein dass du über 100€ bezahlst nur um danach gesagt zu kriegen "keine Chance mehr, die Datenträger sind alle defekt und nicht mehr auslesbar". Es kostet nämlich meist schon 3 stellige Beträge nur zur Überprüfung ob was wiederherstellbar ist und je nach Datenmenge der zu wiederherstellenden Daten steigt der Preis für Rettung dann locker in den 4 stelligen Bereich

Wende dich direkt an einen der hier genannten Firmen, schildere die Geräusche/Probleme und schließe die Platte nirgends mehr selbst an, mehr kannst du aktuell nicht machen.
 
Beastie Boy, traue nie dem was Dir gesagt wird, schau immer selbst nach! Die Leute müssen ja gar nicht mit Absicht falsche Informationen liefern, es kann auch sein das sie sich einfach geirrt haben oder es mal ein Backup gab und dies dann irgendwann aufgehört hat zu funktionieren. Sowas passiert halt und daher sollte man sowas immer persönlich prüfen.
 
also mit KrollOntrack hatte ich in der damaligen Firma auch schon zutun...insgesammmt hatten wir mal 4 fälle wo wir festplatten eingeschickt hatten - aber es war bei allen 4 fällen nicht möglich, noch irgendwelche daten zu retten...

Das macht mich schon sehr stutzig - konnte man doch Festplattten von einem Hochhauseinstutz auch noch retten - natürlich Regierungssachen eben...finds nur komisch warum man solche "einfachen" sachen nicht retten kann bei solchen firmen
 
KrollOntrack ist eigentlich als seriös bekannt. Waren die Platten vielleicht verschlüsselt? Darauf sollte man den Datenretter dann natürlich hinweisen und ihm die Details nennen.
 
Ist schon einige Jahre her. Verschlüsselt war bei 3 fällen nichts, da waren es"normale" Headcrash Platten. Eine Platte (backup-Platte im laufendem system) wurde durch ein Locky verschlüsselt. Das war halt meine Erfahrung die ich damals damit machen durfte :-/
kann natürlich sein, dass die eben den aufwand gering halten wenn eine Festplatte von einer Firma eingeschickt wird wo überprüft werden soll ob noch was zu retten ist, und das anders agiert wird, wenn ein Auftrag "von ganz oben" wo es auf das geld wirklich nicht ankommt
 
Hab schon einige HDDs an Kroll geschickt, bis jetzt immer sehr zufrieden gewesen.
Die konnten das meiste retten, der Kunde hat aber auch entsprechend dafür gelöhnt - Die 1300€ sind da recht realistisch.
 
Noch etwas rechtlicher Kram:
Eine Firma ist gesetzlich zur Datensicherung verpflichtet.
Gesichert werden müssen grundsätzlich alle Dokumente, die irgendwann in Zukunft als Beweismittel in einem Zivilprozess benötigt werden könnten. Das betrifft alle Unterlagen, die aufgrund einer rechtlichen Dokumentationspflicht erstellt werden. Dazu zählen natürlich Rechnungen, Lieferscheine und andere geschäftliche Unterlagen, die als Nachweis abgeschlossener Transaktionen dienen. Aber auch zahlreiche andere Unterlagen gehören in diese Kategorie. Ärzte und Rechtsanwälte müssen die ordnungsgemäße Beratung von Patienten beziehungsweise Klienten dokumentieren, Unternehmen die Einhaltung behördlicher Auflagen. All diese Dokumente müssen nicht nur gesichert werden, sondern revisionssicher archiviert werden. Ein Dokument, das nachträglich geändert werden kann, besitzt keine Beweiskraft.
Auch steuerlich relevanter Emailverkehr gehört dazu.
Also mindestens die Jahressicherung auf einem nicht überschreibbaren Datenträger (DVD-R, BD-R, WORM-Band etc.) machen.
Und für die Datensicherung gelten die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen.
Im Übrigen kann es für Verstöße schnell mal 4-5 stellige Eurosummen an Bußgeld geben!
Da sind die Kosten für die Datenwiederherstellung dann Peanuts.

Und wie wichtig eine Datensicherung ist, sieht man ja jetzt. So etwas hat in der Vergangenheit schon so manches Unternehmen die Existenz gekostet.
Also in Zukunft das Thema Datensicherung mit allerdringlichster Priorität behandeln!
Einen Kunden kann man auf den nächsten Tag vertrösten, die Datensicherung kann man nicht auf den nächsten Tag verschieben!
 
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