[Kaufberatung] Switch mit POE

WulleWuu

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Switch mit mind. 2 POE Ports. Ich benötige insgesamt 13 Ports, daher wäre ein 16 Port Switch meine 1. Wahl. Ich habe bereits geschaut und bin eigentlich nur bei Netgear fündig geworden. Für meine Ansprüche (einfaches Heimnetz) würde ein unmanaged Switch ausreichen (weiß nicht wie aufwendig ein managed Switch ist?). Ich hatte daher das Netgear GS316P/PP ins Auge gefasst, aber dort stört mich 1. das riesige Netzteil und 2. hat es 16 POE Ports (an sich ja ganz nett), ich benötige am Ende aber nur 2, weil ich nur zwei AP anschließen will. Ist somit der Stromverbrauch nicht unnötig hoch?
Das Problem am. GS316P/PP ist, dass es kein IGMPv3 hat und das benötige ich wohl für IPTV/Magenta TV?
Alternativ könnte ich auch zwei verschiedenen 8 Port Switches kaufen (einmal mit POE, einmal ohne POE). Ist das eine sinnvolle Lösung?
Wie komplex sind managed Switches?
Ich plane KEINEN Einbau in einen Schrank, daher sollte eine Wandmontage möglich sein.

Empfehlungen?
 
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Alternativ wäre dann doch etwas mit Managemantfähigkeit in Betracht zu ziehen. Dann liesen sich die POE Geräte auch aus der Ferne hart Neustarten. Ein paar davon haben scheinbar auch interne Netzteile.
Ich wäre bei einem normalen Switch mit den 2 Injektoren und wenn nötig 2 Winkeln, aber da der GS316ep ja scheinbar schon fixiert ist und das IGMPv3 samt Management unterstützt, kann ich nur noch viel Vergnügen wünschen. https://www.downloads.netgear.com/f...5EPP_GS308EP_GS308EPP_GS316EP_GS316EPP_DS.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde ich mir lieber direkt den Prosafe GS700 mit 24 Ports holen.
Der ist direkt im 19" Format, hat das NT verbaut und kommt schon aus der Business Serie und ist somit qualitativ deutlich besser, als die Consumer von Netgear.
So nen Switch geht ja eher "nie" kaputt, also sollten die 70€ mehr nicht "weh" tun.
 
Alternativ wäre dann doch etwas mit Managemantfähigkeit in Betracht zu ziehen. Dann liesen sich die POE Geräte auch aus der Ferne hart Neustarten. Ein paar davon haben scheinbar auch interne Netzteile.
Ich wäre bei einem normalen Switch mit den 2 Injektoren und wenn nötig 2 Winkeln, aber da der GS316ep ja scheinbar schon fixiert ist und das IGMPv3 samt Management unterstützt, kann ich nur noch viel Vergnügen wünschen. https://www.downloads.netgear.com/f...5EPP_GS308EP_GS308EPP_GS316EP_GS316EPP_DS.pdf

Das klingt ironisch? :d Was meinst du mit viel Vergnügen? Spricht etwas gegen dieses Gerät? Habe nur dieses Modell bei Netgear gefunden was passt. Alternativ wie gesagt ein normales Switch mit zwei Injektoren (Nachteil weiteres NT) oder ein 8er ohne POE und ein 4/8er mit POE. Am Ende vereint das 316EP diese Funktion aber?
 
Was spricht denn gegen ein "ordentliches" Gerät wie den GS700 von Netgear? Die 70€?
Managed heiußt übrigens nur das man den Switch anpassen kann, aber nicht muss!

 
Hm.. das kannte ich bisher nicht. Eigentlich eine gute Idee, wenn es denn gut funktioniert? Nachteil ist, dass man noch mehr Steckdosen braucht.
Eigentlich wäre doch dieses Switch ideal: https://www.netgear.com/de/business/wired/switches/plus/gs316ep/

Mich nervt halt das riesige Netzteil für 16 POE Ports, die ich nicht brauche..
Ja, das funktioniert gut....Steckdosen-Problem "heilt" ne Mehrfach-Steckdose leicht....dafür ist der Multi-Injektor von Inline passiv und auch der Switch kann es sein...grosse PoE-Switche sind meist nicht Lüfterlos.
Netgear war früher mal gut, heute würde ich zu Zyxel oder Mikrotik tendieren....MT sind aber immer managed (was kein Schaden ist).
 
Was spricht denn gegen ein "ordentliches" Gerät wie den GS700 von Netgear? Die 70€?
Managed heiußt übrigens nur das man den Switch anpassen kann, aber nicht muss!


Was ist denn daran ordentlicher? Die Frage ist ernst gemeint.

Wie wär's mit dem Switch hier?
8x PoE und 8x Non-PoE

Schon gesehen, aber reichen 45 Watt POE für zwei Wifi 6 APs?

Ja, das funktioniert gut....Steckdosen-Problem "heilt" ne Mehrfach-Steckdose leicht....dafür ist der Multi-Injektor von Inline passiv und auch der Switch kann es sein...grosse PoE-Switche sind meist nicht Lüfterlos.
Netgear war früher mal gut, heute würde ich zu Zyxel oder Mikrotik tendieren....MT sind aber immer managed (was kein Schaden ist).

K, Zyxel war mir völlig unbekannt, aber dad als weniger gut eingeordnet..
 
Ok, aber schon wenig Gesamtleistung für 8 POE Ports. 45 Watt reichen ja kaum für 8 verschiedenen POE betriebene sachen.&
45W/8 Ports ergibt im Schnitt 5,6W pro Port.

Heißt du könntest sogar 8 Access Points an dem Teil betreiben, solange die nicht gerade Enterprise Grade sind. Denn die Mediatek basierten Unifi APs die ich habe (Flex/NanoHD) ziehen 4-5W im Betrieb.

Und auch andere PoE Geräte wie z. B. nen IP-Telefon wird nicht mehr als 5W ziehen, ich hab hier nen älteres snom 720, das zieht 2-3W.

Für nen 8 Port Desktop PoE Switch ist imho nen Power Budget von 45W mehr als ausreichend.
 
45W/8 Ports ergibt im Schnitt 5,6W pro Port.

Heißt du könntest sogar 8 Access Points an dem Teil betreiben, solange die nicht gerade Enterprise Grade sind. Denn die Mediatek basierten Unifi APs die ich habe (Flex/NanoHD) ziehen 4-5W im Betrieb.

Und auch andere PoE Geräte wie z. B. nen IP-Telefon wird nicht mehr als 5W ziehen, ich hab hier nen älteres snom 720, das zieht 2-3W.

Für nen 8 Port Desktop PoE Switch ist imho nen Power Budget von 45W mehr als ausreichend.

Frage noch zu diesem Modell.. kann man es denn auch über eine Oberfläche verwalten? Ich hätte ja dann keinen Unifi Controller? Oder ist das alles in diesem Switch integriert?
 
Frage noch zu diesem Modell.. kann man es denn auch über eine Oberfläche verwalten?
Die Verwaltungsoberfläche nennt sich Unifi Controller, die Einrichtung geht dann per Weboberfläche oder per Smartphone App.

Oder ist das alles in diesem Switch integriert?
Nein, der Controller ist ne Softwareanwendung die typischerweise auf ner Unifi Dream Machine oder nem Unifi Cloud Key läuft. Man kann den Controller aber auch in ner VM, Docker Container, SBC (Raspberry Pi), etc. laufen lassen.

Ohne Controller verhält sich der Switch wie ein unmanaged Switch.
 
Die Verwaltungsoberfläche nennt sich Unifi Controller, die Einrichtung geht dann per Weboberfläche oder per Smartphone App.


Nein, der Controller ist ne Softwareanwendung die typischerweise auf ner Unifi Dream Machine oder nem Unifi Cloud Key läuft. Man kann den Controller aber auch in ner VM, Docker Container, SBC (Raspberry Pi), etc. laufen lassen.

Ohne Controller verhält sich der Switch wie ein unmanaged Switch.

Hm.. okay, also wenn ich nicht noch einen Controller kaufe ist das Switch unmanaged oder gibt es wenigstens einige Funktionen? Sonst ist es ja sinnlos?
 
Hm.. okay, also wenn ich nicht noch einen Controller kaufe ist das Switch unmanaged
Du kannst den Switch ohne Controller nur per Telnet managen, aber du könntest dir die Controller Software zum Einrichten auch auf einem Windows Rechner installieren, die muss auch nicht dauerhaft laufen.
 
Nein, natürlich nicht. Das ist schon SSH.

Am Ende auch nichts anderes wie jedes andere SDN-Geraffel. Die Geräte sind ja weiterhin doof. Die Intelligenz sitzt, wie sollte es anders sein, an anderer Stelle.

Bei Cisco ist das der APIC, bei der Aruba der AFC und bei Ubi ist es eben der Ubi Controller.
Ohne die Teile sind alle Gerätschaften relativ doof und man ist, wenn man so will, in der Steinzeit. Da ist dann SSH weiterhin das Maß der Dinge. Manche bieten noch andere APIs an, aber dagegen muss man dann auch erstmal Tools programmieren.

Aber wie schon gesagt, man kann den Controller bei Ubi auch als nonHW laufen lassen.
Problem ist eben, dass ohne den Controller das Managen und Monitoren schwer fällt. Daher ist ein Controller schon anzuraten, wobei die HW-Ausführung die Luxusvariante wäre.
Ubi setzt eben massiver auf eine SDN-Lösung und weniger auf komfortable Einzeladministration. Vor dem Hintergrund haben die Geräte durch die Bank keine Webinterface. Selbiges sitzt dann auf dem Controller und die Geräte werden über die API abgefingert.
Das macht, mit der Produktstrategie, auch Sinn. Wenn ich eh SDN verkaufe und damit dann auch zentrales MGMT, dann brauche ich da keine Unmengen an Aufwand in dezentrale Webserver und deren Technologiestack stecken.
Nachteil ist, wenn man sowas stand alone betreibt, dann hat man eben keine Fritzbox, aber wer will das schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war gerade nur vom Protokoll irritiert - SSH ist da ja Standard, Telnet wäre beängstigend... Findet man aber heute immernoch.
 
Du kannst den Switch ohne Controller nur per Telnet managen
SSH, ist aber auch immer nur bis zum nächsten Neustart aktiv. Sobald der Switch einmal stromlos ist, ist das ganze afaik wieder weg. Bei den V2 Switches haben die die Funktionalität komplett raus genommen, da gibts den Terminal Zugriff wirklich nur noch für die Anbindung an den Controller.
 
Ich war gerade nur vom Protokoll irritiert - SSH ist da ja Standard, Telnet wäre beängstigend... Findet man aber heute immernoch.
Hast du ne Ahnung wo noch überall Telnet verwendet wird ^^
Oft ist man aber auch froh das es noch aktiv war, gerade bei Cisco HW und dem Update auf neuere IOS XE Releases, wenn aufeinmal ohne neue SSH-Key Erzeugung kein SSH-Server mehr aktiv ist und du sonst vor Ort fahren müsstest...
 
-> Wenn bei uns irgendwer hört das auf einem Gerät noch Telnet aktiv ist wird dem Switch der Stecker gezogen... von daher: bei uns darf es schlicht und ergreifend nicht aktiv sein und wird, sofern es per default aktiviert ist, beim Einbau dekonfiguriert.
 
hm.. dann lohnt sich das Switch ohne den Controller nicht oder wie sieht eine Softwarelösung aus?
 
Nein, natürlich nicht. Das ist schon SSH.

Am Ende auch nichts anderes wie jedes andere SDN-Geraffel. Die Geräte sind ja weiterhin doof. Die Intelligenz sitzt, wie sollte es anders sein, an anderer Stelle.

Bei Cisco ist das der APIC, bei der Aruba der AFC und bei Ubi ist es eben der Ubi Controller.
Ohne die Teile sind alle Gerätschaften relativ doof und man ist, wenn man so will, in der Steinzeit. Da ist dann SSH weiterhin das Maß der Dinge. Manche bieten noch andere APIs an, aber dagegen muss man dann auch erstmal Tools programmieren.

Aber wie schon gesagt, man kann den Controller bei Ubi auch als nonHW laufen lassen.
Problem ist eben, dass ohne den Controller das Managen und Monitoren schwer fällt. Daher ist ein Controller schon anzuraten, wobei die HW-Ausführung die Luxusvariante wäre.
Ubi setzt eben massiver auf eine SDN-Lösung und weniger auf komfortable Einzeladministration. Vor dem Hintergrund haben die Geräte durch die Bank keine Webinterface. Selbiges sitzt dann auf dem Controller und die Geräte werden über die API abgefingert.
Das macht, mit der Produktstrategie, auch Sinn. Wenn ich eh SDN verkaufe und damit dann auch zentrales MGMT, dann brauche ich da keine Unmengen an Aufwand in dezentrale Webserver und deren Technologiestack stecken.
Nachteil ist, wenn man sowas stand alone betreibt, dann hat man eben keine Fritzbox, aber wer will das schon.

Wenn ich es per Software mache, muss diese Software dann immer über einen "Server" laufen oder kann ich einstellen und die Einstellungen bleiben bestehen?
 
Wenn ich es per Software mache, muss diese Software dann immer über einen "Server" laufen oder kann ich einstellen und die Einstellungen bleiben bestehen?
Die Einstellungen bleiben bestehen, der Controller macht die Provisionierung bzw. Software-Updates.
 
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Du kannst die Software als Programmiertool und Überwachungstool sehen.
Ist die aus, kannste nix machen, ist die an, kannste was machen. Das Zielgerät macht dann aber weiterhin seine Arbeit.
 
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