[Kaufberatung] Switch /Router mit mehreren 2,5GBit LAN Ports

[gemm]

Moin,

suche einen kleinen Router/Switch mit mehreren 2,5GBit LAN Ports. Ohne WLAN. 4 LAN Ports + WAN reichen; 8 wäre auch ok. Habe eine WAN Verbindung (1GBit derzeit mit Option auf mehr) und mehrere Geräte im LAN, die mittlerweille 2,5GBit können. Der Router braucht also neben den 2,5GBit LAN Anschlüssen auch einen entsprechend dimensionierten Backbone. Eine offene Router Software wäre sehr erfreulich (DD-WRT, Open WRT, Tomato).
Gibts da was am Markt ?

 

[0 8 15 User]

Du könntest OpenWrt auf folgendes Teil packen (lassen): https://www.ipu-system.de/produkte/ipu651.html

 

[KurantRubys]

Dann aber doch lieber gleich ne *sense imho. Wäre jetzt auch mein Tipp, so ne Kiste und *sense drauf.

 

[sch4kal]

Dann aber doch lieber gleich ne *sense imho. Wäre jetzt auch mein Tipp, so ne Kiste und *sense drauf.

Senses sind oft langsamer und hinken stark mit dem Hardware Support hinterher...

 

[gemm]

p fsense habe ich schon auf einer separaten Kiste laufen, die auf der anderen Seite am Provider Modem hängt. Dieser Switch/Router ist dann dem Firewall nachgeschaltet und daran hängen dann PC(s), NAS, und das WLAN (Asus Mesh XT8).

Der IPU651 sieht gut aus, aber ich zweifle am Durchsatz der Intel i225-V. Bei 1-2 angeschlossenen Geräten klappt das sicher gut, aber hat dieser Chipsatz die Leistung im Backbone für min. 4x 2,5GBit ?

Ich denke alternativ nach über:
- Netgear XS508M-100EUS (8x 1/2,5/5/10GBit, unmanaged,160GBit/s Backbone) - 450 Euro
- Netgear MS510TX-100EUS (4x 10/100/1G, 2x 1G/2.5G, 2x 1G/2.5G/5G, 1x 10G, managed, 78GBit/s Backbone) - 250 Euro
oder eine ganz große Lösung mit MikroTik CCR2004-1G-12S+2XS (12x SFP+ 2x 25G SFP28) - 590 Euro
Der MikroTik hat den Charme, dass man über die SFP+ Module beliebig schnelle Schnittstellen nachrüsten kann. Viele der 10GBit SFP+Module können auch 2,5GBit und 5GBit. Kosten aber zusätzlich um 50Euro/Stück.

Aber alle haben proprietäre Software. Das wäre die Kröte, die ich schlucken müsste.

 

[0 8 15 User]

Leistung im Backbone für min. 4x 2,5GBit ?

Ein Anruf bei NRG Systems und du bist schlauer.

Dieser Switch/Router ist dann dem Firewall nachgeschaltet

Warum dann die Forderung nach einem WAN Port?

Aber alle haben proprietäre Software.

Welche Relevanz hat das bei einem unmanaged Switch?

 

[gemm]

WAN ist üblicherweise ein Port, der für LAN/WAN genutzt werden kann. Ich komme einfach mit 4 Ports nicht aus.

Ein unmanaged Switch wäre nur die quick-and-dirty Lösung.

 

[hominidae]

ganz große Lösung mit MikroTik CCR2004-1G-12S+2XS (12x SFP+ 2x 25G SFP28) - 590 Euro

Als DAS ist mal ein Router und der zieht noch Kreise um Deine Sense, während die schon auf dem letzten Loch pfeift.....was mich dazu bringt, dass Du hier Äpfel und Birnen vergleichst.
Willst Du einen Router oder eher einen managed Switch mit HW beschleuningun für L2+L3?...dann schau Dir den Mikrotik CRS309 an.

 

[underclocker2k4]

So richtig werde ich hier nicht schlau.

Wozu will man hinter einem Router noch einen Router hängen? Was soll das bringen? Zumal der erste Router bereits ne Firewall integriert hat.
Router nimmt man, um Netzsegmente zu kappen. Von wie vielen Endgeräten reden wir hier? 1000? 10000?

Hier wird eigentlich ein Switch gesucht. Warum auf dem dann unbedingt ne freie Software laufen soll, verstehe ich auch nicht.
Was will man da groß konfigurieren? VLANs? Bandbreitenbegrenzung? Was soll der Vorteil der freien Software sein?
Sofern man keine wirklichen MGMT Sachen braucht, kauft man einfach einen unMGMTen Switch und fertig. Wenn man VLANs oder sowas braucht, dann eben einen der MGMT kann (und VLANs)
Da richtet man ja keinen VPN ein oder macht sonst für Verrenkungen, sprich die Software ist am Ende fast egal, außer man will SDN machen.

Ich habe bisher niemanden gesehen, der ein Switch auf Basis einer solchen Software gebaut hat, sofern das kein Abfallprodukt war.
Zumal so nen x86er nun nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist, was Performance/Watt angeht. Da ist so nen PopelASIC Dekaden besser unterwegs.

EDIT:
Ansonsten einfach einen beliebigen x86 Rechner mit genug PCIe kaufen, da eine Handvoll NICs rein und gut ist. Ist zwar etwas klobig, dafür ist man super flexibel was die HW angeht und noch viel besser, man kann das auch mit Windows als SwitchSW machen...

PS: Und für einen Switch nimmt man nicht die angegebenen SpielzeugOS, sondern was richtiges wie einen Switch mit ONIE Unterstützung und darauf dann eine passende Switch Distri. Nur bezweifle ich, dass wir hier im passenden Preisrahmen unterwegs sind. (und daher einfach einen Switch von der Stange kaufen, das reicht völlig aus)

 

[gemm]

Na klar, aber die pfsense muss ja auch nur die beiden Leitungen nach außen bedienen können. Da reicht das jetzt eingesetzte Intel Atom C3758 Board (4xLAN) gut aus. Der vorherige J1900 Celeron hat nicht mal eine der beiden Leitungen nach außen voll bedienen können - geschweige denn Link Aggregation, denn das Board hatte nur 2 LAN interfaces.
Intern brauche ich "nur" 5 Ports. 4 davon mit 2.5GBit oder höher; für den letzten reicht 1GBit.
Der MiroTik 2004-1G-12S+2XS ist sicher überdimensioniert, aber da mein WLAN immer recht ausgelastet ist, könnte ich damit einige Kabel durchs Haus ziehen und WLAN Geräte fest verkabeln und damit aus dem WLAN nehmen. Die Erweiterbarkeit durch die SFP+ Module ist recht interessant. Das Gerät ist aber derzeit nicht lieferbar - auch beim Hersteller nicht.
Andererseits ist ein MikroTik CRS310-1G-5S-4S+IN sicher für den derzeitigen bedarf passender. DEn schaue ich mir mal genauer an.

Selbstbau mit x86er und PCIe ist Unsinn - und noch der Gedanke an Windows. Der Strombedarf disqualifiziert so eine Lösung zusätzlich. Warum bevorzuge ich ein offenes OS ? Wegen sowas:

Sicherheitsupdates: Root-Sicherheitslücke bedroht Switches von Cisco

Der Netzwerkausrüster Cisco hat für mehrere Produkte wichtige Sicherheitspatches veröffentlicht.

www.heise.de

Kommt alle Nase lang vor. In diese Richtungen diskutiere ich hier nicht weiter.

Danke an alle Beteiligten.
Kann geschlossen werden.

 

[KurantRubys]

Schuld daran sind Fehler im webbasierten Management-Interface, das standardmäßig aktiviert ist. Davon sind Small Businesss 220 Series Switches bedroht.

Ist das nicht erreichbar, kein Problem. Im Internet hängen die ja (hoffentlich) eh nicht, also hast du dann ganz andere Probleme wenn ein Angreifer so weit kommt. Und mal davon ab, die Chance das das privat zuhause passiert....ich glaub ich brauch dazu nicht mehr sagen.

 

[sch4kal]

Na klar, aber die pfsense muss ja auch nur die beiden Leitungen nach außen bedienen können. Da reicht das jetzt eingesetzte Intel Atom C3758 Board (4xLAN) gut aus. Der vorherige J1900 Celeron hat nicht mal eine der beiden Leitungen nach außen voll bedienen können - geschweige denn Link Aggregation, denn das Board hatte nur 2 LAN interfaces.
Intern brauche ich "nur" 5 Ports. 4 davon mit 2.5GBit oder höher; für den letzten reicht 1GBit.
Der MiroTik 2004-1G-12S+2XS ist sicher überdimensioniert, aber da mein WLAN immer recht ausgelastet ist, könnte ich damit einige Kabel durchs Haus ziehen und WLAN Geräte fest verkabeln und damit aus dem WLAN nehmen. Die Erweiterbarkeit durch die SFP+ Module ist recht interessant. Das Gerät ist aber derzeit nicht lieferbar - auch beim Hersteller nicht.
Andererseits ist ein MikroTik CRS310-1G-5S-4S+IN sicher für den derzeitigen bedarf passender. DEn schaue ich mir mal genauer an.

So wirklich schlau wird man aber aus deinen Anforderungen auch nicht... willst du jetzt routen/segmentieren, oder einfach nur viele Ports mit SFP+/NBase-T ?

Warum bevorzuge ich ein offenes OS ? Wegen sowas:
https://www.heise.de/news/Sicherhei...uecke-bedroht-Switches-von-Cisco-6110587.htmlKommt alle Nase lang vor. In diese Richtungen diskutiere ich hier nicht weiter.

Und alle Nase lang gibt es deshalb ordentliche Risikoanalysen bei den entsprechenden Verantwortlichen, die ein Netz mit solchen Geräten betreiben...
Je mehr Geräte von einem bestimmten Hersteller eingesetzt werden, desto eher findet man dort Sicherheitslücken.
Wäre es jetzt der neuste sh*t, Open Hardware Switches mit Linux als OS in der Masse wie Cisco einzusetzen, gäbe es dort genauso viele Sicherheitslücken.

Analog zur Teststrategie in der Coronapandemie, "oh nein, wir haben extrem viele Infizierte", jo is klar, wenn ich 10x so viele Leute teste wie vorher, bekomme ich auch mehr Positives...

 

[error126]

...da ich etwas Ähnliches suche, werfe ich noch den Zyxel XGS1210-12 in den Raum. 12 Port Switch, 8x 1GBE, 2x2.5GBE und 2x SFP+ für 143€.
Der wirds wohl bei mir werden...

 

[hehel0l]

ich hwürde mich hier auch mal einklinken:

Bei uns erfolgt demnächst ein DSL Ausbau und daher ist ein neuer Router zwingend notwendig.

Ich bin eher so der FritzBox casual User. Da ich aber schon etwas zukunftssicherer investieren will und die 7590AX lediglich 1Gbit LAN Anschlüsse hat bin ich auf der Suche nach nem Router der mind. 2,5Gbit hat. Gerne auch mit mehr Anschlüssen, 4 sind echt wenig.

Was würdet ihr da empfehlen? Kann man prinzipiell jeden Router verwenden oder muss man da auf i.was achten? Preis ist zweitrangig.

Grüße

 

[0 8 15 User]

Was würdet ihr da empfehlen?

Es nicht zu tun und stattdessen, wenn wirklich Bedarf für mehr als 1 Gbit/s im LAN besteht, einen entsprechenden Switch anzuschaffen.