Synology DS412+/DS414 für VMWare

onlyReaver

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Hey,

hat jemand Erfahrungen mit der DS414 oder der stärkeren DS412+ mit iSCSI und VMWare? :fresse2: Oder auch ähnlichen Geräten die in der Leistungsklasse so etwa fahren?

Ich möchte einen von beiden als Storage nutzen um einen Großteil der VMs darauf laufen zu lassen, nach den Angaben her müssten beide dafür eigentlich ganz gut sein.
Gerade die DS412+ wird von Synology als Kompatibel zu VMWare bzw. HyperV angegeben. Mit ein paar Platten im Raid und Link Aggregation sollte da doch was gehen?

Falls jemand eine Ähnliche Lösung und Tipps für mich hat ... :hail:

mfg
 
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Kompatibel heißt ja noch lange nicht, dass das performant ist... ;)

Die Performance von virtuellen Maschinen steht und fällt meistens eben mit der dahinterstehenden Storage-Power. Mit vier 10k-Platten (WD Velociraptor) im RAID 10 kann das durchaus performant sein, je nachdem wie viel die virtuellen Maschinen auf dem Datastore machen. Bei Platten mit 7200 U/min oder gar nur 5400 U/min sieht das natürlich wieder ganz anders aus, dazu kennen wir aber die Anforderungen nicht. "Ein Großteil der VMs" kann drei von vier sein, aber auch 8 von 10, und je nachdem wie viele Benutzer darauf zugreifen und was für Daten benötigt werden kann das passen oder eben auch nicht.
 
Ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Tests angestellt um die Performance abschätzen zu können, allerdings bzgl NFS. Bereitgestellt wurde der Datastore per FreeNAS (ZFS) über Gbit Ethernet. Der größte Knackpunkt war wie zu erwarten die Latenz bei den Schreibvorgängen (sync writes). Allerdings lag der Datastore auch auf einer 5400 RPM externen HDD, das beste worst case Szenario also.

Win 7 Setup: Dateien kopieren und expandieren (Viele Schreibvorgänge)
  • ohne ZIL (1024MB RAM): 59min 20 sek
  • ohne ZIL (10240MB RAM): 47min 12sek
  • mit 2x5GB Mirror ZIL (eine physische SSD) (1024MB RAM): 17min 42sek
  • mit 2x5GB Mirror ZIL (eine physische SSD) (10240MB RAM): 11min 7sek
  • lokal auf der Server SSD: 4min 28sek

Win 7: Boot bis Desktop (Viele Lesevorgänge)
  • ohne ZIL (1024MB RAM): 1min 31sek
  • ohne ZIL (10240MB RAM): 0min 38sek
  • mit 2x5GB Mirror ZIL (eine physische SSD) (1024MB RAM): 0min 52sek
  • mit 2x5GB Mirror ZIL (eine physische SSD) (10240MB RAM): 0min 29sek
  • lokal auf der Server SSD: 0min 10sek

So viel von mir. Die Interpretation der Ergebnisse überlasse ich dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, um mal auf die Anforderungen zu kommen um genauer zu werden, im Moment laufen ca. 4-5 Win2012 auf beiden Hosts, dazu noch vCenter, Sophos und eben ab und an Workstations mit Windows 8.
Im Moment sind zwei 3TB Seagate Platten mit 7200 RPM darin die als "Datengräber" für die Maschinen dienen. Die VMs selbst laufen auf einer neuen Velociraptor sowie einer WD RE4, beide 500 GB.

Erstaunlicherweise reicht fast schon fast die Geschwindigkeit dieser einzelnen Velociraptor aus um ca. 3 Windowsmaschinen recht gut bedienbar bereitzustellen, darauf läuft jeweils Exchange, XenDesktop
und der letzte ist noch im Aufbau. Die Platten sind natürlich alle intern und eine Installation von Windowsserver oder sonstigem geht eigentlich sehr schnell, unter 10 Minuten und man kann Dienste bereitstellen.
Im Prinzip also viele VMs die aber recht wenig im Betrieb arbeiten müssen, abgesehen von den Workstations - da möchte ich später per XenDesktop virtuelle Desktops bereitstellen auf dennen man arbeiten kann.

Ich dachte daran erstmal zwei 3 TB Platten sowie zwei 500 GB Velos in die NAS zu werfen, statt vorerst mit Raid zu arbeiten möchte ich die VMs dann auf den großen Platten sichern, falls die Geschwindigkeit
der Platten im Netzwerk so ausreicht wäre das für mich als Lösung erstmal in Ordnung. Nur weiß ich nicht wie sehr die Latenzen sich erhöhen würden in der Diskstation, selbst mit den 10K Platten.
 
Also wenns mehrere VMs sind würde ich vielleicht doch eher das Geld für das NAS sparen und die VMs selber auf eine große interne SSD (kosten ja gefühlt auch nix mehr und der Anschaffungspreis der DS ist ja auch nicht ohne) werfen. Mit Dual-Gigabit ist bei 250 MB/s eben doch Ende und wenn sich das nur drei Maschinen teilen müssen bleiben meinetwegen noch 80 MB/s pro Maschine, das ist dann auch nicht der Wahnsinn.
 
Mit einer großen internen SSD ist ihm ja allerdings nicht geholfen. Soweit ich es verstanden habe, geht es hauptsächlich um Datensicherheit bzgl. eines Festplattenausfalls.
 
Mit einer großen internen SSD ist ihm ja allerdings nicht geholfen. Soweit ich es verstanden habe, geht es hauptsächlich um Datensicherheit bzgl. eines Festplattenausfalls.

Teilweise, das wichtigste wäre halt die Möglichkeit den Speicher auf zwei Hosts verfügbar zu machen damit ich mich mit HA bzw. DRS Cluster auseinandersetzen kann, um damit zu lernen und probieren.
Bei internen SSDs kann ich ja per Backupsoftware immernoch die VMs sichern, allerdings kann ich die Platte nicht mit dem zweiten oder einem dritten Host teilen damit da halt die Clusterfunktionen offen sind.
 
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