[Kaufberatung] Synology DS918+ 16TB / 24TB oder Eigenbau ? Wenn ja bitte um Vorschläge

Devjam

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Guten Tag

Ich hatte mir das Synology DS207+ im 2008 gekauft !
War sehr überrascht und sehr zufrieden. Das NAS hatte 2x 750GB WD Platten drin.

im 2012 habe ich auf das DS212+ gewechselt mit 2x 2TB WD Platten.
Diese lauft auch ohne Probleme. NAS ist leider zu 90% Full. Ich habe auch ein PLEX Nvidia Shield Server am laufen Source ist das NAS.

Ich habe 2 Kinder + Frau + Katze + Haus = viel Fotos Filme Daten die anfallen.
4k Content oder Encoding etc. " Digitalisation " :)

Der Preis von dem NAS ist 1399.- CHF c.a. 1200 Euro !

Soll ich mir Selber eines bauen oder soll ich dieses kaufen ?
Platz oder Geräusch wäre egal weil ich es im Keller vom Haus aufstellen werde.

Zeit und lust hätte ich für einen Eigenbau aber ob da alles so smooth wie auf der Synology lauft weiß ich nicht.

Ich wäre über jeden konstruktiven Comment glücklich.
 
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einfach mal die Bauvorschläge anschauen (es sind nicht mehr alle Komponenten erhältlich, insbesondere bei den Gehäusen sind einige teilweise ohne Alternative weggefallen)
[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2016

Im Prinzip wäre es möglich eine Syno "nachzubauen".#
Die -in meinen Augen "Bastelstube" - nennt sich XPEnology.
[Sammelthread] XPEnology - Fragen Antworten, Anleitungen, Diverses

Bis auf die Anwendung "Photostation" wäre eine NAS Distri a'la FreeNAS, NAS4Free oder OMV wahrscheinlich weniger tricky - ich habe XPEnology allerdings nie ausprobiert, da mir ZFS-Storage wichtig war.

P.S. die "Standardempfehlung" HP Microserver G8 mit Celeron für 4 HDDs würde ich für dein Anforderungsprofil (z.B. 4K) als etwas zu schwachbrüstig ansehen
 
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Xpenology ist imho der simpelste Weg von den genannten Betriebsystemen... gerade Freenas, NAS4free und OMV waren und sind die größten Bastelstuben.
Für Leute, die nicht ständig irgendwas rumprogrammieren wollen damit mal was, was über eine simple Datengrabfunktion hinausgeht, funktioniert, ist Xpenology die einfachste Lösung... Bootstick erstellen, originales Betriebsystem installieren, fertig... 1:1 ne Syn-Nas mit deppensicherer Bedienung.
Für das Geld was eine 918+ kostet bekommt man bei einem Xpenologybuilt viel performantere Hardware... oder dieselbe Hardware zu einem viel niedrigerem Preis.
 
Bis ein Update kommt, welches versehentlich installiert wurde oder irgendein Bug, wie der Time Bomb Bug, deine Daten himmelt....
Aber ist schon so, wenn man Photostation oder Die Survaillance Station genutzt hat, gibt es nicht viele Alternativen. Wenn es nur um Datengrab oder Plex geht, würde ich OpenMediaVault nehmen.
 
Bei Selbstbau gilt, dass nur die Eigenschaften, die bei einer Minimalversion des geplanten Betriebssystems bereits dabei sind, wirklich problemlos funktionieren. Extra Dienste, die erst installiert oder durch eine NAS Managementoberfläche bereitgestellt werden, erfordern dagegen intensive Pflege durch den Hersteller/ Entwickler. Hapert es da und man muss das alles selbst bewerkstelligen, dann kann das aufwändig werden wenn man es denn überhaupt in den Griff bekommt.

Bei Solaris beispielsweise ist ZFS, FC/iSCSI, NFS und SMB selbst in einer minimalsten Distribution enthalten da diese Dienste von Sun, dem ursprünglichen Solaris Hersteller entwickelt (wie ZFS und NFS) oder als eigene Dienste wie SMB oder iSCSI integriert wurden und durch den OS Hersteller (Oracle oder Illumos) selber gepflegt werden. Die laufen immer, sofort und ohne Ärger auch über Updates hinweg. Das macht Solaris zu der idealen Basis für ein Storagesystem mit professionellem Anspruch. Zusätzlich Dienste sollte man aber virtualisieren oder lassen oder es wird kompliziert.

BSD, ein weiteres Unix aus dem auch Solaris hervorgegengen ist, hat inzwischen was ZFS Support (und das ist der aktuelle Stand der Technik wenns um Datensicherheit geht) einen fast ähnlichen Reifestand wie Solaris. Viele Services sind aber nicht BSD eigen sonderm integrierte 3rd Party Services wie z.B. SAMBA. Ich würde auch bei BSD Lösungen vorsichtig sein mit der Integration von Extradiensten wie z.B. einem Mediaserver aber Projekte wie z.B. FreeNAS bieten zumindet entsprechende mehr oder weniger gepflegte Add-Ons.

Wenns um Linux geht, so vermeide ich das für ein reines Storagesystem da praktisch nichts out of the Box dabei ist und alles aus einem Baukasten installiert werden muss. Neue Dateisysteme wie ZFS sind eine Option unter vielen und das "tut einfach" von Solaris oder weitgehend BSD fehlt komplett. Daran haben auch die NAS Distributionen wie OMV schwer zu knabbern. Auch Xpenology, ein Linux + eine Weboberfläche mit vielen enthaltenen Services ist eher eine Baustelle und nicht zu vergleichen mit dem ursprünglichen Produkt Synology bei dem der Hersteller dafür gerade stehr dass das Komplettsystem mit allen seinen Extrafunktionen die als Heimserver weit über pures Storage hinausgeht auch funktioniert - auch und besonders bei Updates. Ale reines Storage ist es ohnehin eher weniger gut, dazu fehlt alles was ein gutes Storage ausmacht - zumindest bei den billigeren Modellen wie professionelle Hardware, ECC Speicher, crashsicheres Raid oder neue Dateisysteme automatischer Reparatur von erkannten Dateifehlern. Die neueren Modell haben zwar ein aktuelles Dateisystem (btrfs) aber ohne die Selbst-Reparaturfunktion die z.B. ZFS Softwareraid auszeichnet.

Bei Selbstbau würde ich daher wenn nur um Storage (iSCSI/FC, NFS oder SMB) von Linuxlösungen ohne Detailkenntnisse die Finger lassen.
 
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Amen. Was allein das Update von Ubuntu 14.x (weiß nicht mehr genau welches) auf 16.4 mit der Umstellung auf SystemD alles zerschossen hat, geht auf keine Kuhhaut. Das Ding überhaupt wieder zum ordentlichen Booten zu bewegen, was schon ein Akt. Und das obwohl da nix besonderes installiert war außer Samba und OpenVPN aus den offiziellen Ubuntu-Quellen!

Seitdem trenne ich alles möglichst granular in VMs auf und insb. Storage = Solaris. Jedenfalls bis voraussichtlich 2034. ;) Und auch ansonsten möglichst mit ordentlich gepflegten Spezial-Lösungen wie Sophos für Firewall/Routing usw. Sowas würde ich nie wieder mit einer 08/15 Distribution machen. Solch ein Troubleshooting frisst mir als Hobby-Linuxer zu viel Zeit.
 
Ist zwar bissel Offtopic. Aber ich weiß gar nicht wieso ihr alle Solaris als Storage so toll findet. Ok ZFS ist gut frisst aber Resourcen ohne Ende.
Die Hardware mit der ich über die Jahre in Berührung gekommen bin von Oracle ist grottenhaft. V240,T5220 etc... und auch ein paar X86 Kisten X4170-->M3,4250 etc.
Für ein Projekt hatten wir mal ein Nexenta Storage eingekauft und nur für NFS genutzt mit moderner DELL Hardware und war grottenlangsam.
Ich bin aber auch sehr NFS Server bezogen und da kann ich auch ganz schlecht über eine EMC Unity herziehen.

Gibt es nicht auch von Synology mittlerweile auch Lösungen mit ECC RAM ?
Nach ZFS finde ich ist btrfs eine gute sichere Alternative.
 
Nun ja, als Sun ZFS vorstellte war jeder Linuxer stolz wenn sein Server mit 128k RAM auskam und viel freien RAM zeigte wohingegen Solaris nicht nur 512k haben wollte sondern darüber jeglichen freien RAM für caching wegfraß. Egal wieviel RAM man hatte , fast alles war weg für ZFS - kaum freien RAM.

Inzwischen hat jeder OS Hersteller begriffen dass freier RAM blöd ist und nutzt den ebenfalls dynamisch zum Cachen genau wie ZFS wobei die rambasierten ZFS Schreib/ Lesecaches nach wie vor zum Besten gehören was der Markt bietet. Brauchen andere Anwendungen mehr RAM gibt ZFS den frei. Selbst für ein aktuelles 64bit Solaris ist der minimal empfohlene RAM bei 2GB unabhängig von der Poolgröße (wobei das die Poolperformance auf iops Plattenperformance limitiert, ohne SSD kann das grottenlangsam sein)

ECC ist gut damit aus einem RAM-Fehler kein Storage Fehler wird. Das kann auch bei ZFS ohne ECC passieren. Dank Prüfsummen ist das aber ein geringeres Problem als bei Dateisystemen ohne Prüfsummen - ich weiß dass im FreeNAS Forum anderes behauptet wird aber ZFS schreibt keinen erkannten Müll sondern setzt dann ein Dateisystem offline.

Btrfs greift einige Vorteile von ZFS auf ohne aber dessen Reife und Features zu bieten. Mal ganz davon abgesehen dass es btrfs nur für Linux gibt wohingegen ZFS nicht nur für Solaris (immer noch der Gold Standard für ZFS) sondern für BSD, Linux, OSX und als Betaversion für Windows bereitsteht. Witzig ist ohnehin dass btrfs auch wesentlich von Oracle (Lizenzgeber von ZFS) kommt.

Wobei ich die Lösungen von Oracle auch komisch finde, hat aber nichts mit ZFS zu tun. Ich nehme eh nur SuperMicro Storage Hardware.
 
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Zeit und lust hätte ich für einen Eigenbau aber ob da alles so smooth wie auf der Synology lauft weiß ich nicht.

Zeit und Lust auf den Bau hab ich auch, aber hast du auch Zeit und Lust auf die Adminsitration?
  • Bei Updates gucken, dass alles noch funktioniert
  • Viele Dinge sind auf der Shell zu erledigen
  • Dokumentation je nach OS und Version m.M.n. nicht immer einsteigerfreundlich

Wenn du für solche Dinge keine Zeit oder keine Lust hast, solltest du lieber zum Synology greifen. Die meisten Aufgaben kann das auch locker verwalten:
  • Fotos einfach zu verwalten
  • Filme kannst du in entsprechende Formate (Codecs) bringen, dass das NAS nicht transcodieren muss.
  • Daten lassen sich genauso easy verwalten
  • RAID-Erweiterung im Nachhinein deutlich einfacher

Ich habe mich auch von meinem FreeNAS-Projekt verabschiedet und werde auf Synology setzen, einfach der einfachen Administration wegen und auch wegen den Möglichkeiten, die du in Selbstbau-Projekten gern man händisch umsetzen und warten musst, sofern es keine "Plugin"-Lösung gibt.
 
Hello @all

Danke für eure Feedbacks.

Wie erwähnt hatte ich bereits seit 2007 Synology DS+ Station ohne große Probleme !

Ich brauche es primär als :

Foto Album ( Sharen global über Internet )
Plex Files Server ( Nvidia Shield oder MAG IPTV Boxen als Endgerät )
Muisc Streamen
evt. noch Überwachung mit der Synology Solution.

Weiss nicht ob das der DS918+ mit 16GB RAM und 256 SSD Cache leistung mässig packt ... ! ? !

Habe am weekend sicher über 10h gelesen informiert etc.

Wenn ich selber was machen würde z.b.

Board Supermicro 1151 Sockel
CPU Xeon E3 8x Kerne
16 oder 32 GB DDR4 oder DDR3 ECC RAM
Case Fractal Node 804
Be Quiet NT 350W / 300W
8x HD 32TB + 32TB 8x8 TB WD oder Segate

Das hätte den vorteil das ich selber erweitern kann.
Es hätte sicher genug power für 1-2-3 VM + DNLA 2-3-4 Streams gleichzeitig
Plex File source evt. noch Streams berechnen wenn nötig.

Was für mich klar gegen eine Selbst Bau lösung spricht ist: Die Zeit für das ganze Warten / Aufsetzten / Monitoren etc.
Auch wegen updates crashes etc.

Habe 1x Haus 2x Kinder 1x Frau 1x Katze 1x Job :) Zeit ist kostbares gut für mich... ! D.h aber nicht das ich es darum nicht wagen will....

Danke für eure Gedanken :)

Gruss
Devjam
 
Die Synology schafft das unter der Bedingung, dass deine Filme nicht von der Synology transcodiert werden müssen. Einen FHD-Stream schafft sie wohl, aber dann ist Schluss. Wenn die Filme bereits im korrekten Codec vorliegen, dann schafft sie sogar locker mehrere Streams gleichzeitig!

Falls du dich für einen Selbstbau entscheidest, ich hätte noch ein LianLi Q25B und einen AXP-200 muscle abzugeben, beides unbenutzt.

Cache brauchst du bei der Syno nur dann, wenn die oft auf viele kleine Daten zugreifst, bei sequenziellen zugriffen soll das recht nutzlos sein. RAM ist sicher nicht verkehrt, aber bei deinem Anwendungsprofil sehe ich 8GM als völlig ausreichend an.
 
Mir hat geholfen nicht jedes drecks update gleich neu zu installieren, alle sechs monate check ich das teil mal durch und gut is aber ma kanns auch übertreiben
mit auf neusten (beta)stand zu bleiben
lieber stabil und alt haha
 
Sicherheitsupdates sind dir also nicht so wichtig, was?

Ich Update mein QNAP immer dann, wenn die Updates kommen. An sonsten läuft die Kiste und ich muss mich um NIX kümmern und nix periodisch prüfen.

Ich muss mich btw korrigieren, die 918+ scheint per Video Station 2 Streams parallel transcodieren zu können danke Hardwaremodul. Das macht die Sache natürlich erheblich einfacher. Wenn du PLEX nutzen willst / musst, wird die Transodierung aber per CPU vorgenommen und dann bleibt meine Aussage von oben stehen, also ein FHD-Stream.
 
Zuletzt bearbeitet:
JA und mit der DX513 kann man ja nochmals 5 Bays erweitern.

Ich denke nur wenn man RAM auf 16GB und 256GB M.2 Upgrade wird es sicher auch einen Einfluss auf die Performance haben.
Nochmals bei mir zuhause 3 Stöckiges Haus habe ich bei jedem TV eine Nvidia Shield TV dran.
Das mit den Updates ist auch so eine Sache wenn ich es selber mache werde ich sicher auch mehr zeit investieren... aber eben
auf das habe ich so kein bock.... ! :)

Synolgoy DS 918+ 4 Bay
Synology DX513 erweiterung 5 Bay

Kosten ohne HD`s 950 CHF Schweizer Franken
+ 8x 8TB oder 8x 10TB werden auch noch angeschafft.


Weiss nicht ob ich von Anfang an gleich alles kaufen soll oder nur 4x 8 oder 4x 10 und dann preise beobachten und zugreifen.
DX513 Erweiterung sollte ja ohne Probleme gehen... so wie ich das lese einstecken verbinden und schon wird das Volumen grösser ?!

Danke Gruss
Devjam
 
Wie viel Speicher du brauchst, hängt von dir selbst ab, da kann dir niemand was empfehlen.

Was den RAM angeht: Mehr als 8GB wird das NAS (ohne Nutzung von VMs) nicht flüssiger machen.
SSD-Cache nutzt dir auch nur dann, wenn viele Zugriffe auf kleine Dateien stattfinden, beim Streamen bringt das ziemlich genau 0.

Nur so als Tipp: Wenn du eh mehr als 4 Platten brauchst, kauf dir direkt eine DS1815+, die Platten aus dem Standby zu holen dauert in der Erweiterungseinheit wohl länger als bei internen Platten > subjektive Performance! Und durch die größeren Lüfter dürfte sie leiser sein bzw kannst du einfach die Lüfter gegen leisere austauschen und dann ist Ruhe.

Was das Streaming betrifft: Ich kenne die Shield Dinger nicht und auch weiß ich nicht, welche Endgeräte du einsetzt (TV) und welche Formate die unterstützen, aber wenn du einmal alle Filme mittels Handbrake in ein vom Client kompatibles Format bringst, ist das für die Syno kein Problem. Ich habe das selbst mit meinem TS-231 (ARM CPU) getestet und das läuft auch bei der kleinen Gurke super, da schafft die große das allemal!
 
@EveryDayISeeMyDream
Vielen dank für Deine Mühe und Deine Infos !

DS1815+ ist auch under Investigation :)

Der Punkt mit dem Standby Aufwecken ist richtig und würde mich persönlich nicht so stören. Es ist jetzt ja auch so wenn die DS212+ sleep modus ist braucht es c.a. 10-20 sec bis alle platten wieder online sind und das System läuft.

Gibt es evtl. eine neuere Version von der 1815+ ( korrigiert mich die 15 steht für 2015 oder ? ) sollte es da nicht so eine geben 1818+ ?

Danke !
 
Die wurde glaube ich anfang diesen Jahres vorgestellt, so schnell wird man die nicht abkündigen. Kannste ruhig kaufen. Und selbst wenn, die Nachfolgemodelle sind hardwaremäßig auch nicht viel schneller. Ich hätte da für den Preis gern mal einen i3 gesehen, aber das wird wohl nicht passieren, für Powernutzer gibts ja noch die RS3617xs :fresse:
 
Zum Thema Updates:
Zeitaufwand bei NAS4Free : unter 1 Minute
10 seKunden, um den Link zum Downloaden auf NAS4free.org zu speichern
15 Sekunden um mich auf der der GUI von N4F anzumelden, die Seite zum Updaten aufzurufen, das heruntergeladene Image auszuwählen und auf Updaten klicken
10 Sekunden um mich nach dem Update erneut auf der der GUI von N4F anzumelden, um festzustellen, daß alles läuft.


Das ganze gilt natürlich nur für das Grundsystem mit allen bereits integrierten Diensten.

Sollte tatsächlich was nicht laudfen, gibt es zeithnah eine korrigierte Version, daß wird bei QNAP oder Syno nicht anders sein.
 
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Da hab ich zwar eine andere Meinung darüber, aber das will ich jetzt nicht zum Thema machen. Aber selbst wenn das Update wirklich so einfach ist, finde ich die Einrichtung dort wesentlich komplexer als auf einer Synology/QNAP. Das mag bei "Kennern" sicherlich anders sein, daher spiegelt das auch nur meine ganz persönliche Meinung wieder.
 
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Der Unterschied ist, daß bei QNAP /Syneo etc. die Grundeinrichtung Assitentengeführt ist, daher erscheint einem das leichter, der Aufwand ist prinzipiell der gleiche, bei den NAS Distris muß man halt etwas mehr Vorweg lesen, Anleitungen gibt es zu Hauf.
In so fern sind FertigNASen "DAUsicher" - bis zum ersten Crash, nach dem Mottoo "ich hab gar nichts gemacht und hab auch überhaupt keine Ahnung". *scnr*
Eine NAS Distri lernst du automatisch besser kennen.
 
Grundsätzlich stimme ich dir da völlig zu. Aber nicht nur die Ersteinrichtung ist "DAUsicher", die komplette UI ist es! Klar hat man beim Crash keinen einfachen Zugriff auf Logs und klar gibts da kein IPMI, das will der Anwender in der Zielgruppe aber auch nicht.

Und ja, man lernt die Distribution mit der zeit besser kennen, aber ich denke da zum Beispiel an folgende Dinge, die mir persönlich immer Kopfschmerzen bereitet haben:

  • Erweiterung eines Speicherpools nur mühsehlig möglich » Das plattenweise Erweitern bei Syno ist halt sehr einfach für den Anwender
  • Einrichtung von VMs/Jail/Docker ist oftmals nur für ältere Versionen mit einem Tutorial beschrieben, vieles muss man sich selbst aneignen. (Und hier und da las ich Sätze wie "Update ist da so eine Sache" » Ich will Pakete oder VMs einfach per Knopfdruck updaten können, ohne mir Sorgen machen zu müssen, denn der TE hat Familie und will seine kostbare Zeit nicht mit Problemlösungen am Server verbringen. Das ist jedenfalls mein persönlicher Anspruch.
  • Praktische Anwendungen wie Kalender und Kontakte per CalDAV / CardDAV mit GUI sind hier rar gesäht und wenn, dann Open Source (Meiner Erfahrung nach ist das Software für Entwickler und nicht für Anwender, da die Usability meist solala ist) » Hat Syno integriert
  • Für viele Arbeiten muss man in die Shell und die Installation von Paketen quasi manuell ausführen (Radicale CalDAV Server) » Ist bei den fertigen Boxen alles als Paket installierbar, getestet und läuft auf anhieb
  • Sicherheitsrelevante Einstellungen sind alle manuell vorzunehmen » Hier fehlt mir eine grafische Konfigurationsebene, in der ich solche Dinge zentral konfigureren kann

Klar stehen dem auch positive Aspekte eines Selbstbaus gegenüber wie
  • ECC Speicher
  • IPMI
  • deutlich leistungsfähiger fürs gleiche Geld
  • je nach OS ZFS

Ich hab da immer wahnsinnig Respekt vor, sowas manuell einzurichten und einen solchen Server mit mehreren installierten Paketen zu updaten, erst recht, weil bei mir geschäftsrelevante Daten drauf abgelegt werden sollen. Ich hab ja auch privat auf meinen Rechnern mal mit Linux experimentiert, aber das war auch eher ein Krampf... Daher bin ich da halt sehr skeptisch.

Edit: Ich bin gerade mal am schauen, was es in FreeNAS so alles an Plugins gibt.... Torrent Downloader, Comic-Downloader, Minecraft Server, Filme-Server und PVR... Die Zielgruppe scheint klar definiert und nicht sonderlich auf Produktivität ausgerichet. :fresse:
 
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ich hatte jahrelang nen Eigenbau Server, hab jetzt vor 2 Monaten auf die Synology 918+ gewechselt. Keine Lust und Zeit mehr auf Basteleien oder sonstiges. Ich bin sehr zufrieden, gerade wenn du vorher schon DS'en hattest nimm die 918+ und gut.
 
FreeNAS ist von der Sache auch generell eher auf Homeuser augerichtet, für den Profesiionellen Einsatz gibt es dann die kommerzelle Version TruNAS - könnte man zumindest mal so annehmen.

NAS4Free hat keinen kommerziellen Fork und ist daher etwas puristischer / professioneller ausgerichtet, auch wenn hier ebenso einige nicht NAS relevante Services bereits integriert sind. es gibt da noch eine Extension (One Button Installer) über die sich einige weitere Dienste / Programme installieren lassen. Bis hierhin läuft alles über die GUI.
BTW: was hat das Updaten einer VM mit dem darunterligendem Hypervisor zu tun?

In dem Moment, wo man anfängt mehr als diese Dienste / Programme nutzen zu wollen und tatsächlich via Konsole an der GUI vorbei zusätzlcihe Schane einzurichten, ist man bei einem Vollwertigen OS (FreebSD, TrueOS) sicherlich besser aufgehoben

integrierte Dienste bei N4F

  • BitTorrent client (Transmission)
  • iTunes/DAAP server (Firefly)
  • Network Bandwidth measure tool (iPerf3)
  • RRDtool (for Graphical System Statistics)
  • IPMItools
  • Syncthing
  • Fuppes (for DLNA/UPnP-AV clients)
  • MiniDLNA (Fully compliant with DLNA/UPnP-AV clients)
  • Webserver (lighttpd)
  • VirtualBox with WebSocket VNC server (x64 versions)
  • phpVirtualBox and noVNC (HTML5/WebSocket VNC client) for VM management
  • Internal file manager

via One Button Installer

 
BTW: was hat das Updaten einer VM mit dem darunterligendem Hypervisor zu tun?

Theoretisch nix, praktisch aber schon, denn du willst ja deinen Server aktuell halten und somit musst du auch alle VMs aktualisieren. Mir geht es vor allem darum, dass Dienste, die die Distributionen nicht mitliefern, hier meist nur über VMs/Docker sinnig nachzurüsten sind. Ich denke da zB an einen CalDAV/CardDAV Server. Ja, da kann man auch Own/Nextcloud für nehmen, aber eine ganze Cloud nur für Kontakte/Kalender? Cloud macht zuhause ja nur sinn, wenn man auch über die entsprechende Bandbreite verfügt. Das bischen Kalender/Kontakte-syncen ist ja kein Ding.

Und wenn man diese Dienste benötigt, muss man halt auch die Container / VMs aktualisieren.

Was den OneButtonInstaller angeht, den kannte ich bisher noch nicht, nicht schlecht, was der noch so mitbringt.
 
Eine VM aktualsiert man doch dann, wenn es notwendieg oder sinnvolle Updates gibt (nicht jedes Update muß man unter allen Umstanden installieren) - und das vollkommen unabhängig vom Hypervisor. Bei Docker Containern (oder FreeBSD Jails) sieht das anders aus, da diese nicht vollständig unabhängig sind.
 
Naja aber das herausfinden, welche Updates sinnvoll sind, ist doch dann wieder noch mehr Arbeit?! Ich persönlich will meine Software bedenkenlos updaten können und das mache ich bei meinem QNAP auch seitdem ich sie habe und das funktioniert einwandfrei...

Was Docker anbetrifft, so sehe ich auf der Arbeit immer wieder, dass wenn man sich nicht wirklich gut damit auskennt, es doch immer wieder Probleme gibt und viele dann auf den "Docker-Guy" angewiesen sind. Und das ist mir einfach zu heikel, sowas dann einfach zu updaten. Bei den Paketen der Hersteller zahlt man halt die Tests mit, dafür kann man in der Regel reibungslos updaten und dieser "Service" ist mir auch das Geld wert, denn die gesparte Zeit kann ich in meiner Werkstatt verbringen und Geld verdienen. So, das Thema wurde nun denke ich ausfühlich behandelt und der TE sollte sich seine Gedanken machen können, was er will und zu welchem administrativen Aufwand er bereit ist.

P.S.: Ich hab immer noch das Lian-Li-Gehäuse abzugeben :d
 
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