Synology stellt neue NAS-Systeme und Firewalls auf der Computex vor

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Viele Hersteller zeigen auf der Computex in Taipeh ihre brandaktuelle neue Hardware den interessierten Gästen und in letzter Instanz auch deninteressierten Lesern. Auch Synology ist dieses Jahr vertreten und hat einigeinteressante Netzwerkgeräte für Konsumenten und mittelständische Unternehmen.So wird Synology bald das DS918+ genannte NAS auf den Marktbringen, welches neben vier Festplatten-Schächten auch M.2-SSDsunterstützen wird. So sollen zwei SSDs mit NVMe-Protokoll im 2280-Formatverbaut werden können. Diese beiden SSDs werden dazu genutzt, das Betriebssystemüber Caching zu beschleunigen. Als Storage-Erweiterung können weiterhin bis zuvier weitere...

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Wieso heisst der direkte Nachfolger der DS916+ nicht DS917+?

Ansonsten ein teils vorhersehbares, teils überraschendes Upgrade. mit der QNAP TS-453B hat der erste Konkurrent den Sprung von Braswell zu Apollo Lake bereits gemacht und bietet jetzt einen PCIe x2-Slot (mechanisch x4), für den QNAP eben auch M.2-Adapter, 10GbE-Karten oder sogar eine Karte mit 2xM.2 und 10GbE anbietet. Außerdem haben alle neuen NAS von QNAP Quick-Access über USB-C (leider ist das nur GbE-over-USB-C, also mit 1GbE statt 5Gb/s).

Überraschend finde ich, dass Synology nicht mehr auf den stärksten Apollo-Lake Pentium sonder auf den gleichen Celeron-Quadcore wie QNAP setzt. Der Unterschied liegt aber, soweit ich das sehen kann, nur beim maximal möglichen Turbotakt und der Grafikeinheit. Interessanterweise wechseln beide von den vorher durchweg üblichen mobile-Varianten (mit N statt J davor) zu den minimal höher getakteten Desktop-Versionen.
Nur halb überraschend sind die M.2-Slots, da QNAP das ja im Prinzip auch anbietet. Merkwürdig finde ich aber, dass es zwei sind - die werden ja kaum beide mit PCIe3.0 x4 angebunden sein, ein RAID macht sowieso keinen Sinn, v.a., wenn das nur als Cache dienen soll. Ansonsten fährt man garantiert immer besser mit einem großen PCIe3.0 x4-SSD als mit zwei halb so großen im RAID, v.a. wenn die dann jeweils auf x2 beschränkt wären. 4GB RAM sind wohl nur die kleinste Version, die DS916+ gab es ja schon mit 2GB oder 8GB.
Schade fänd ich auch, wenn die DS918+ nur die M.2 und keinen PCIe-Slot wie das QNAP bietet. M.2 schön und gut, aber mancher möchte stattdessen vielleicht lieber 10GbE oder Thunderbolt nachrüsten.
Mich interessiert das Gerät deshalb, weil ich genau so etwas in diesem Jahr kaufen möchte - vier Laufwerksschächte, moderner, leistungsfähiger SoC, moderne Schnittstellen und erweiterbar.
Kann mir übrigens mal jemand sagen, wie die Lanes bei diesen Geräten verteilt werden? Bay Trail und Braswell hatten ja vier Gen2, Apollo Lake hat nun sechs Gen3. Ich vermue mal, jeder LAN-Port kostet eine Lane (egal ob nun ein Intel-PHY oder ein 1-Port-NIC von Intel, Realtek oder sonstwem verwendet wird), die vier SATA-Ports müssen wohl über einen eigenen 4-Port-SATA-Controller realisiert werden, da der SoC selbst ja nur 2xSATA bietet, und der müsste schon mit PCIe2.0 x2 angebunden werden (z.B. Marvell 88SE9230). Seh ich das richtig? Dann dürften auch auch der DS918+ nur die gleichen zwei PCIe-Lanes für M.2 oder sonstwas bleiben, die die TS-453B für Erweiterungskarten hat.
 
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