Telefonkosten reduzieren – SIP-Provider

awehring

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Mir ist gerade klar geworden, dass ich fürs Telefonieren von zu Hause viel zu viel bezahlen.

Derzeit:
Ich lebe in der Schweiz. VoIP vom Internet-Provider, drei Rufnummern. Tarif Schweiz: 2.7ct / 27ct (Festnetz/Mobilnetze), EU: 5.4ct / 41ct, umgerechnet von Franken in Euro. EU-Auslandskosten machen etwa ein Drittel der gesamten Telefonkosten aus.
Ich habe eine FRITZ!Box 7390.

Mit einem deutschen SIP Provider liegen die Kosten bei etwa einem Zehntel, je nach Provider sogar in die Schweizer Netze: ~ 0.9 ct / 3.5 ct (https://www.einfachvoip.de/ )

Meine Idee: Meine drei Schweizer Nummern behalten, um weiterhin darauf angerufen werden zu können. Zusätzlich drei deutsche SIP-Nummern um raus zu telefonieren. Wichtig ist, dass meine Schweizer Rufnummern beim Angerufenen angezeigt werden.

Bevor ich mich in die Details der Tarife und Konfigurationsmöglichkeiten stürze, möchte ich eure Erfahrungen abholen.

a) Ist das grundsätzlich möglich, aus der Schweiz?
b) gibt es Unterschiede bei den SIP Providern ( Sprachqualität, Erreichbarkeit , etc.) , oder kann man einfach den günstigsten nehmen?

Vielen Dank!
 
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...also, ich nutze auch den Provider, den Du oben nennst..allerdings immer mit der Premium-Route, da ist die Verbindungsqualität eigentlich immer ausreichend..Ausreisser schiebe ich eher auf meine schrottige Breitbandanbindung von KD (wo von bestellten 32MBit manchmal nur ein halbes mBit ankommt :-( )...also im Zweifel ausprobieren.
Wenn Du erstmal keine Rufnummer kaufst, sondern Dir dort eine leihst, sollte erstmal kostenneutral möglich sein.

Grundsätzlich kannst Du auch die abgehende Nummer festlegen...mMn, wenn Du dem VOIP Provider nachweisst, dass diese Dir gehört.
Dafür gibt es dort auch ein Formular, wenn ich mich richjtig erinnere.
Allerdings weiss ich nicht, ob das mit einem Provider aus DE und Dir in der Schweiz ansässig geht.
Am besten dort nachfragen..die antworten i.d.R. sehr schnell.
 
Danke, @hominidae!

Ich habe mich da inzwischen angemeldet und so wie ich das sehe sollte alles möglich sein. Sogar aus der Schweiz! Ich muss es aber noch testen und mit den Einstellungen spielen, bis alles klappt.

Der Tarif ins Schweizer Mobilnetz ist zwar höher als in die EU (12 Cent im Standardtarif). Das ist aber immer noch die Hälfte von den günstigsten Schweizer Providern.
Ach ja, und SMS nur 7 Cent weltweit (mit einer App).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, alles erfolgreich eingerichtet. :)

Jetzt kann ich wie bisher auf meinen bisherigen Rufnummern angerufene werden. Das läuft über meinen Internet-Provider bzw. dessen VoIP Telefonkonten.
Das Hinaustelefonieren erfolgt über die viel billigeren Konten von einfachVoIP, vollautomatisch, ohne dass man bei Telefonieren irgendetwas machen muss. Da ich einen Telefonapparat privat und den anderen Beruflich nutze, habe ich zwei Telfonnummern und beim Angerufenen wird jetzt jeweils die richtige Nummer (also die des Telefonapparats) angezeigt.

Dazu ein paar Hinweise zur Konfiguration, falls das jemand auch machen möchte:

  • Bei einfachVoIP muss man für jede ausgehende Nummer eine VoIP Nummer anlegen und bei jeder Nummer muss CLIP eingeschaltet sein (= Rufnummer wird übertragen).
  • In der FritzBox müssen zu den bisherigen Nummern zusätzlich die Nummern von einfachVoIP angelegt werden. Damit die FritzBox sie auseinanderhalten kann, müssen sie sich von den bisherigen unterscheiden; ich habe ihnen einfach die Schweizer Vorwahl vorangestellt (0041).
  • Ausserdem habe ich in der FritzBox beim Rufnummernformat ausgewählt, dass immer die Landesvorwahl mit übertragen wird.
  • Die ausgehende Rufnummer legt man in der FritzBox bei den "Telefoniegeräten" für jeden Telefonapparat fest.
    Bei ISDN Telefonen (wie bei mir) definiert man sie im Telefon, und zwar indem man eine Provider-Vorwahl eingibt. Als Vorwahl verwendet man "Vorauswahl" bei der einfachVoIP Nummer in der FritzBox (z. B.: *124#). Ausserdem stellt man ein, dass der Provider immer verwendet wird (oder nur bei bestimmten Vorwahlen, falls man das möchte).
  • Am Handy habe ich mir noch Zoiper installiert und meine einfachVoIP Nummer eingerichtet. So kann ich jetzt zu Festnetzpreisen mit dem Handy telefonieren. Im WLAN klappt das hervorragend.
  • Eingehende Anrufe auf meine Festnummer werden (beim Internet Provider) auf meine Handynummer weitergeleitet, wenn ich nicht am Festnetztelefon abnehme.
    Nachteil: Die Kosten trage ich. Wenn ich die Weiterleitung in der FritzBox einrichte, könnte ich das über den billigeren einfachVoIP Tarife laufen lassen. Es würde allerdings nicht funktionieren, wenn die FritzBox offline ist (im Urlaub schalte ich sie Beispielsweise immer aus).

Damit sollten sich meine Gesprächskosten in der Schweiz halbieren und im europäischen Ausland auf ein Zehntel verringern. :)
 
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