Telekom baut StreamOn im März auf über 200 Partner aus

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Die Deutsche Telekom hat auch im März wieder neue Partner zu StreamOn hinzugefügt. Damit umfasst das Netzwerk nun über 200 Mitglieder und wächst von Monat zu Monat kontinuierlich. Im März hat die Deutsche Telekom sowohl neue Audio- als auch Video-Partner zu StreamOn hinzugefügt. Folgende Partner sind neu hinzugekommen:Audio-Partner: Antenne Düsseldorf, Antenne Niederrhein, Charivari, Energizerstyle, ffn-Comedy, ffn - nur 90er, ffn-Tannenbaum, gong fm, Hitkanal FM, NE-WS 89.4, Peppermint FM, Radio Bollerwagen, Radio Fairground, radio ffn, Radio Schwabmünchen, Radio Wuppertal, Radio 7, Radio 90,1 und Welle Niederrhein

Video-Partner:...

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Geil wäre eine echte Flat, nicht ein aushebeln der Netzneutralität über Umwege.

Was denkst du denn wird aus solchen "Gratisangeboten", wenn es sich dann flächendeckend etabliert hat und echte, datenneutrale Flats Geschichte sind? Dann wirst du gemolken...
 
@Mr.Mito
Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht.
Was soll denn aus den Gratisangeboten werden, was nicht jetzt schon so ist?

Das Gegenteil ist doch wahrscheinlicher: Sobald alle anbieter dieses System gleichermaßen anbieten, kann der einzelne damit nicht mehr beim Kunden punkten und muss sich etwas neues einfallen lassen. Vieleicht sind das dann sogar die datenneutralen flats!

"Leider geil" trifft es sehr gut weil das auch die kritischen Stimmen umfasst, lol.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DragonTear:

Wie naiv muss man eigentlich sein? Du wirst später einfach Pakete erhalten, bei denen gewissen Dienste inklusive sind. Für weitere Dienste wirst du dich dann dumm bezahlen. Baukastensystem ...

Und klar, das Gegenteil ist wahrscheinlicher. Weil die Firmen alle so lieb und gemeinnützig orientiert sind, wollen die mit massiver Lobbyarbeit die Netzneutralität aufweichen, um dann später alle mit echten Datenflats zu beglücken.
Wäre ja zu einfach, das einfach jetzt zu tun...

Beispiellink, der erklärt, was ich meine (Google Treffer):

Diese uralte Infografik über Netzneutralität ist traurige Realität geworden | â�¤ t3n

EDIT:
Portugal aktuell (mobile)

https://pbs.twimg.com/media/DNGlrABUIAAr9RO.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Dienste sind in Portugal inklusive. Du kannst dort halt StreamOn hinzu buchen. Ob man das nun gut findet oder nicht, Aber es hat nichts mit Netzneutralität zu tun.
 
Wir haben doch schon jetzt ein Mehrklassensystem im Festnetz und im mobilen Netz. Nämlich unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wer volle Leistung möchte, muss mehr bezahlen. War schon immer so.

Und man könnte in Puncto Netzneutralität auch anders argumentieren: In einem Baukastensystem haben User die Möglichkeit, die Kosten ihrem Nutzungsverhalten anzupassen. Warum sollte ein Heavy User, der den ganzen Tag Netflix in UHD streamt, das gleiche bezahlen wie ein Rentner, der ab und an mal was bei Wikipedia nachschlägt?

Ich habe jedenfalls kein Problem mit den StreamOn-Angeboten und freue mich, dass ich die Spotify-Alben nicht mehr im WLAN runterladen muss. Und mein Sohn freut sich über seinen neuen Vodafone-Tarif mit Music Pass.
Letztendlich entwickeln wir uns doch momentan eher auf eine komplette Flatrate zu, als davon weg. Alles noch mit Hintertürchen und Regulierungsoptionen für die Provider, aber generell ist mehr Datennutzung in den Tarifen inkludiert.
 
loool, wers glaubt

Das Killerargument ist natürlich hieb- und stichfest. ;)

Ich versuche es trotzdem mal mit einer Antwort:
Natürlich wollen die Provider Geld verdienen. Gern so viel wie möglich.
Trotzdem bekomme ich jetzt durch einen Vertragswechsel die vierfache Datenmenge + StreamOn für den gleichen Preis. Aus meiner Sicht eine klare Verbesserung und ein weiterer Schritt in Richtung echte Flatrate.

Aber trotzdem wird es immer so sein, dass eine intensivere Nutzung der Infrastruktur mehr Geld kostet. Warum auch nicht? Alle wollen immer bessere und schnellere Netze und Leitungen. Und Aufbau/Wartung/Verbesserung dieser Infrastruktur kosten Geld.
Wer beschwert sich darüber? Meist die Vielnutzer, weil sie sich sorgen machen, dass die Wenignutzer das System nicht solidarisch mitfinanzieren.
Nochmal die Frage: Warum sollte der Netflix-UHD-Heavy-User nicht mehr bezahlen als der Wikipedia-Surfer? Letzterem reicht schließlich die Netzqualität von vor 10 Jahren.

Ich find´s natürlich gut, wenn ich meine Streaming-Dienste alle in bester Qualität nutzen kann. Auch zuhause. Aber wenn mein 72-jähriger Vater fragt, warum er genausoviel bezahlen soll, könnte ich darauf keine vernünftige Antwort geben.

Kurzum: Ein Baukastensystem statt "Pauschalpaket für alle" kann für viele Nutzer auch das fairere Paket sein.



Die interessantere Frage finde ich: Sollten die Streamingdienste nicht stärker zur Kasse gebeten werden? Schließlich nutzen die eine Infrastruktur als Vertriebskanal, ohne dafür zu bezahlen. Die Qualität wird immer besser, das Angebot immer größer, die Gewinne/Umsätze steigen - und die Datenmengen werden gigantisch. Und die Telekom und Co. haben dafür zu sorgen, dass alles reibungslos und in perfekter Qualität beim Nutzer ankommt?
 
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