Telekom IP-Anschluss oder doch noch beim analogen bleiben?

chau

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Hallo,

die Telekom ruft oft an und will mich auf den IP-Anschluss umstellen. Hab schon 2 mal die ganze Sache verneint und möchte beim analogen Anschluss bleiben.

Ich dachte mir halt, der Anschluss läuft jetzt gut und wer weiß wie es dann mit dem IP-Anschluss ist.

ein paar Fragen:

1. Werde ich die selbe Bandbreite haben, oder sogar höhere?
2. Wird der upload garantiert höher?
3. Warum sollte ich wechseln? (nur 1 analog Telefon im Einsatz)
4. Anschluss auf analog lassen solange es geht?


Gruß
 
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Es bringt keine Vorteile beim analogen Anschluss zu bleiben, du wirst sowieso in Zukunft umgestellt werden, vielleicht kannst du ja noch einen Rabatt aushandeln zum wechsel.
 
bis wann sollte umgestellt werden ? 2016 oder 2018 ? Mein Telekommitarbeiter hat zu mir gemeint nutz deinen ISDN anschluss solang es noch geht.Seihe Vorredner,entscheide dich wann DU bereit bist zu wechseln um evtl was rauszuschlagen.
 
Jepp 2016 ist Schluss. In meinem Fall ist des so: Hab aktuell 2000er,würd gern auf 6000er Ram umstellen da ich weiß dass stabile 4000 gehn, aber beim analogen anschluss verweigern sie es.
 
Ich würde nach der Bandbreite gehen, die Telefonie braucht, sobald in Verwendung, ca 2 Mbit deiner Leitung. Unter 16.000 wird auch bei uns in der Firma (T-Partner) nach Möglichkeit keiner umgestellt.
Ich hab nur DSL 6000 RAM und werd deswegen solang wie möglich bei meinem analogen Anschluss bleiben.

Die Störungshäufigkeit steigt auch mit dem IP-Anschluss, du kannst schon fast sagen das ein IP eher gestört ist als ein analoger Anschluss.
 
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bis wann sollte umgestellt werden ? 2016 oder 2018 ? Mein Telekommitarbeiter hat zu mir gemeint nutz deinen ISDN anschluss solang es noch geht.Seihe Vorredner,entscheide dich wann DU bereit bist zu wechseln um evtl was rauszuschlagen.

ISDN ist allerdings auch kein Analog-Anschluss ;)
 
die Telefonie braucht, sobald in Verwendung, ca 2 Mbit deiner Leitung.

Die Störungshäufigkeit steigt auch mit dem IP-Anschluss, du kannst schon fast sagen das ein IP eher gestört ist als ein analoger Anschluss.

Wo hast du das denn her? Selbst bei meinem alten 3000er Anschluss hat VoIP nie mehr als 200 Kbit/s geschluckt.

Ich betreue in der Familie 6 IP-Anschlüsse von verschiedenen Anbietern und keiner hat mehr Ausfälle als vor der Umstellung.


Das sind alles diese Vorurteile aus der Zeit, in denen die ersten Kunden migriert sind.
 
Jep - bei Neuvertrag gibts ja afaik auch nur noch IP...
Aber selbst so Sachen wie Fax etc laufen problemlos, wo fviele ja Angst haben, dass es nicht mehr geht
 
Also es gibt doch überhaupt keinen Grund bei Analog zu bleiben - im Gegenteil sogar.

In vielen Gebieten gibts enorme Probleme als Analog-User bis hin zu Einbrüchen unter DSL 1k und das als DSL 16k User.
In Bad Oldesloe bspw. hast du mit Analog 'ne richtige Arschkarte gezogen, Tagsüber/Abends kannste froh sein wenn von deinen 16k noch 0,5-2k ankommen.

Analog ist veraltet, überlastet - und kommt scheinbar nur schwer mit dem Mischbetrieb der neuen only-IP Technik zurecht.
 
Zumal einem letztlich nichts anderes übrig bleibt - die Umstellung kommt in jedem Fall früher oder später.
 
Also es gibt doch überhaupt keinen Grund bei Analog zu bleiben - im Gegenteil sogar.

Soweit würde ich mich dann doch nicht aus dem Fenster lehnen. In meiner letzten Wohnung musste ich Downloads vor Telefonaten stoppen, sonst war das Gegenüber nur abgehackt zu verstehen. Leitung war 16 MBit.
 
Eine Korrelation ist keine Kausalität.

Tja und dennoch hör ich's Telekom intern oft genug dass Analog/IP-Mischtechnik nur Probleme gibt und der einzige Betroffene der Analog-Kunde ist.

Soweit würde ich mich dann doch nicht aus dem Fenster lehnen. In meiner letzten Wohnung musste ich Downloads vor Telefonaten stoppen, sonst war das Gegenüber nur abgehackt zu verstehen. Leitung war 16 MBit.


16mbit analog oder digital?
 
Ich würde nach der Bandbreite gehen, die Telefonie braucht, sobald in Verwendung, ca 2 Mbit deiner Leitung.

Oh, telefonieren wir jetzt schon mit mehr als CD-Qualität? Ein IP-Gespräch belegt niemals 2 MBit/s.

Die Störungshäufigkeit steigt auch mit dem IP-Anschluss, du kannst schon fast sagen das ein IP eher gestört ist als ein analoger Anschluss.

Kann ich für meinen Anschluß nicht bestätigen. Ich hatte bis vor 3 Jahren ISDN mit DSL, der fiel in 5 Jahren 2 mal für knappe einen Tag aus (nur ISDN, DSl ging noch). Seit 3 Jahren nutze ich einen IP-Anschluß (DSL16000 inklusive Entertain). Dieser ist bisher nur einmal für ca. 3 Stunden aufgefallen, ansonsten läuft der top. Nachteil bei IP-Anschlüssen: wenn das DSL ausfällt, dann geht eben nix mehr. Bei mir betrifft das eben Internet, Telefon und TV. Aber bisher ist er wie gesagt nur einmal in 3 Jahren ausgefallen.
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat er dir auch gesagt, dass es in Ermangelung einer IPV4 Adresse nach außen hin, Probleme mit dem Zugriff auf eigene Server, eigene Webcams usw. geben wird ?
Belege? Bei ISDN hast ja genauso ne IPv4 -> Macht also exakt keinen Unterschied. Bisher hat noch jeder Telekom-Kunde seine IPv4 bekommen (bzw. habe ich nichts gegenteiliges gehört), das sieht im Kabelnetz ganz anders aus.
Die ersten IP-Kunden haben sogar IPv4-only bekommen und mussten bzw. müssen nachträglich das v6-profil zusätzlich aktiviert bekommen.

Hat er dir auch gesagt, dass bei den "tollen" Speedport Routern, die man bei der Telekom mieten oder sogar kaufen kann, der externe Zugriff auf das Web-Interface gesperrt ist ?
Brauch man das? Denke 90% der User werden es nicht nutzen - ich wüsste auch nicht was ich auf dem Webinterface soll? Anrufbeantworter? Der liegt bei der Telekom nicht im Router...
Bei Bedarf kann man ja auch jeden anderen Router wie eine Fritz.Box kaufen - bist ja nicht gezwungen die Speedports zu nehmen.

Hat er dir auch gesagt, dass die Telekom jederzeit Zugriff auf den von dir gemieteten/gekauften Speedport Router hat - auch, wenn man dies explizit deaktiviert hat ?
Beleg dafür?

Normal spricht eigentlich nur das Alarmanlagen und Notruf-Problem gegen IP- da stimm ich dir zu. Alle anderen Probleme haben exakt nichts mit IP selbst zu tun - das für neue Standards neue Endgeräte nötig sind ist doch überall so? HD bzw. HDMI im TV-Bereich, LTE im Mobilfunk - wer neue Technik nutzen möchte muss dazu eben bereit sein. Im Falle von IP ist es ja nichtmal so "neu".
 
Zuletzt bearbeitet:
das für neue Standards neue Endgeräte nötig sind ist doch überall so? HD bzw. HDMI im TV-Bereich, LTE im Mobilfunk - wer neue Technik nutzen möchte muss dazu eben bereit sein. Im Falle von IP ist es ja nichtmal so "neu".
Nur - wer will das, wenn die vorhandene Technik läuft? Außer der Telekom selbst natürlich.
Die Telekom versucht das deshalb so aggressiv an den Mann zu bringen, weil sie dadurch nur eigene Vorteile hat.
Im Idealfall ist so eine Umstellung für den Kunden transparent → kein Vorteil für den Kunden.
Im ungünstigsten Fall hat der Kunde die hier genannten Probleme bzw. muss für viel Geld seine Hardware aufrüsten, um auf denselben Stand wie vorher zu kommen → kein Vorteil für den Kunden.

Ich habe seit 19schlagmichtot ISDN - damals galt man automatisch als "Geschäftskunde", wenn man ISDN beauftragt hat. Das läuft "rock-solid" und ich hätte exakt NULL Veranlassung, auf IP umzurüsten. Im Gegenteil, ich muss dann meine komplette Infrastruktur um- oder aufrüsten. Das mache ich gerne, wenn Befürworter wie du mir das sponsorn.

Und ein weiterer Nachteil, der sich für die Telekom in einen Vorteil umwandelt:
Bei einem Analoganschluss kann man so gut wie immer telefonieren, weil Analoganschlüsse ferngespeist werden (ISDN auch, aber das lassen wir mal kurz aussen vor), jedenfalls wenn man ein simples Telefon (schnurgebunden) hat. Bei IP-Telefonie muss der Router zwingend laufen, bei Stromausfall steht man dumm da. Mal davon ab - zahlt die Telekom einem den Strom, den man aufwenden muss, um ihre Leistung in Anspruch zu nehmen?^^
 
Also es gibt doch überhaupt keinen Grund bei Analog zu bleiben - im Gegenteil sogar.

In vielen Gebieten gibts enorme Probleme als Analog-User bis hin zu Einbrüchen unter DSL 1k und das als DSL 16k User.
In Bad Oldesloe bspw. hast du mit Analog 'ne richtige Arschkarte gezogen, Tagsüber/Abends kannste froh sein wenn von deinen 16k noch 0,5-2k ankommen.

Analog ist veraltet, überlastet - und kommt scheinbar nur schwer mit dem Mischbetrieb der neuen only-IP Technik zurecht.

Das Problem würde ich nicht nur bei der analogen Technik suchen - horch doch mal deine Nachbarn im Haus aus ob dort jemand VDSL hat. Dann weisst du unter Umständen warum abends wenn der Nachbar seine Leitung nutzt bei dir kaum bis nichts mehr ankommt.
Vielfach ist bei solchen Problemen der "klassischen" Anschlüsse hier eine Beeinflussung durch VDSL-Signale o.ä. möglich.
 
Um es kurz zu fassen, es spricht (im moment jedenfalls noch) nichts dafür auf IP zu wechseln. Einfach um dem möglichen Problem wie schlechte Sprachqualität aus dem Weg zu gehen. Meine Bandbreite wird ja auch nicht höher, habe vorhin mit der Tkom telefoniert.
 
In meiner letzten Wohnung musste ich Downloads vor Telefonaten stoppen, sonst war das Gegenüber nur abgehackt zu verstehen. Leitung war 16 MBit.

Dann hat eher der Router versagt. Wie N3TRIEB schon festgestellt hat, da passen/passten die QoS-Einstellungen nicht.
 
Das Problem würde ich nicht nur bei der analogen Technik suchen - horch doch mal deine Nachbarn im Haus aus ob dort jemand VDSL hat. Dann weisst du unter Umständen warum abends wenn der Nachbar seine Leitung nutzt bei dir kaum bis nichts mehr ankommt.
Vielfach ist bei solchen Problemen der "klassischen" Anschlüsse hier eine Beeinflussung durch VDSL-Signale o.ä. möglich.

Das Problem betrifft mich nicht - und nein zu der Zeit gab es hier noch keine VDSL Ausbauten - jeder Techniker mit dem ich darüber gesprochen hatte verwies nur auf den Mischbetrieb von Analog und IP und sagte dass das ein sehr generelles Problem sei dass mittlerweile häufig auftritt. Darum wird der IP Ausbau ja auch so rapide voran getreten.

Der Zusammenhang wurde von der Telekom aus sämtlichen Ebenen selbst bestätigt und die einzige Lösung für diese Probleme in vielen Ballungsgebieten lautet IP.
 
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