Tocolotl
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Testbericht "intel-iMac" (Core 2 Duo)
Nach dem (unruhigen) Abwarten der 1. Generation neuer iMacs mit intel-Prozessoren (Core Duo) habe ich mich in der Vorweihnachtszeit dazu entschlossen, mir einen der nagelneuen iMac Core 2 Duo zuzulegen.
Es handelt sich hierbei bereits um meinen 3. iMac. Vorherige Erfahrungen durfte ich mit einem 17" iMac G5 und einen 15" iMac G4 sammeln.
Gegenwärtig sollte meine Wahl auf den
iMac Core 2 Duo 2,16 GHZ mit 1 GB Ram, 20" TFT und 256MB Grafikkarte fallen,
der derzeit (Stand: 21.03.07) für etwa 1600 Euro zu bekommen ist. Dazu kommen evtl. Speicherupgrade etc.
Das für einen ambitionierten OSX-Nutzer obligatorische Upgrade auf 2 GB RAM habe ich dann nachträglich mit einem aus dem Internet bestellten Speicherriegel durchgeführt.
Hier lässt sich bis zu ca 50% der Upgradekosten gegenüber BTO-Konfiguration im Apple-Store einsparen.
(Hängt natürlich von Speicherpreisen usw. ab.)
Das BTO-Upgrade "Grafikspeicher" für ca 80.- empfehle ich all jenen Spielernaturen, welche sich in 3D-Spielen (insbesondere unter Bootcamp-Windows) nicht mit einer mittleren Textureinstellung zufrieden geben möchten. Für reine Arbeitsrechner genügt die angebotene Standardkonfiguration!
Die 250.- teure Option auf einen 2,33GHZ-getakteten Core2Duo Prozessor stand für mich in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung und musste daher dem limitierten Budget zum Opfer fallen.
Da meine Partnerin einen 2,0 GHz getakteten Core2Duo-iMac mit 17" Bildschirm besitzt, kann ich versichern, das alle genannten / zu nennenden Features usw. bis auf die Bildschirmgrösse (und damit verbunden dem Texturspeicher) auf die beiden "kleinen" iMac-Modelle (17" und 20") zutreffen.
Beim 24"-Flagschiff bieten sich andere Optionen hinsichtlich Grafikkartenwahl.Ausserdem kommt mit dem 24"-Gehäuse auch ein Interner digitaler Verstärker mit 24 statt 12 Watt.
Das vornehmliche Einsatzgebiet der iMacs (als All-in-One-Allrounder), die Usability und generellen Möglichkeiten sowie Lieferumfang ändern sich mit der Bildschirmgrösse nicht, oder nur unwesentlich.
1.) Der Lieferumfang
Im Lieferumfang des iMac befinden sich Apple-typisch und zusätzlich zur hervorragenden
Softwareausstattung
- Mac OS X 10.4 Tiger mit Spotlight, Dashboard, Mail, iChat AV, Safari,
Adressbuch, QuickTime, iCal, DVD Player, Xcode Developer Tools
- iLife ’06 mit umfasst iTunes, iPhoto, iMovie HD, iDVD, iWeb, GarageBand
- Microsoft Office 2004 für Mac Testversion
- iWork (30-tägige Testversion)
- Big Bang Board Games
- Comic Life
- Omni Outliner
- Apple Hardware Test
- Front Row Oberfläche
- Photo Booth
alle zur normalen Nutzung benötigten Peripheriegeräte.
Die zeitnah mit den intel-iMacs eingeführte
Mighty Mouse (oder das, was aus Ihr wurde )
bildet dabei die Maus-Schnittstelle und bietet in meinen Augen leider eher Anlass zur Kritik als Freude.
Das Grundkonzept, eine Maus ohne mechanische (Verschleiss-)Teile zu kreieren ist Apple dabei auf den ersten Blick gut gelungen, und die schlichte Eleganz sonstiger Hardwareprodukte aus gleichem Hause wurde auch hier, allerdings auf Kosten jeglicher Ergonomie erreicht.
Zudem ist die Maus für die meisten Männerhände zu klein und kann allenfalls mit den Fingerspitzen bedient werden (mein Vater macht das wirklich so ! )
Aufgrund Ihres hohen Preises und dem damit verbundenen Wiederverkaufswert ist die MM aber dennoch eine gerngesehene und gelungene Beigabe, hat Ihr Verkaufserlöss doch in meinem Fall massgeblich zur Finanzierung der wesentlich besseren Razer Pro Solutions Maus ( http://de.razerpro.com/ ) beigetragen. Hier stimmen Ergonomie und Grösse.
Für den ein-oder anderen Gelegenheitsnutzer mag aber die MM durchaus Ihren Zweck erfüllen.
Dennoch glaube ich das Apple hier dringend nachbessern muss.
Ganz im Gegensatz dazu steht das, auch in der Windows-Welt bekannte und beliebte
Apple Keyboard
mit gewohnt guter Verarbeitung und ansprechendem Design. Einziges "Manko" : Die Beschriftung ist kursiv angebracht und mag im Laufe einer gewissen Umstellungszeit evtl. Tippfehler verursachen.
Hinzu kommt die Multimedia-Fernbedienung
Apple Remote (nicht enthalten beim 17" 1,86GHZ--"EDU"-Modell)
im iPod-Shuffle-Design, zur Steuerung der Media-Center-ähnlichen Oberfläche Front Row.
Die Bedienung erfolgt dabei ähnlich intuitiv wie beim iPod und ermöglicht den Einsatz der iMacs als Wohnzimmer/MediaCenterPCs .
Die Apple Remote wird von vielen Fremdherstellern (Software wie Hardwareperipherie, bspw. TV-Karten) unterstützt und avanciert so zu einem unverzichtbaren Instrument bei der Bedienung des Rechners.
2.) Die Hardwareausstattung
Das Designkonzept des iMac Core 2 Duo wurde im Vergleich zu seinen Vorgängern "Core Duo" und "G5" (und damit seit ca 2 Jahren) nicht verändert.
Der Rechner sitzt, wie gehabt, in einem weissen "Monitorgehäuse" mit Aluminiumstandfuss und bringt, dank vornehmlicher Verwendung von Notebooktechnik, auf einem relativ geringen Platz
( 20"-Modell -> Höhe 47 cm, Breite knapp 50 cm, Tiefe ca. 20 cm.) Das Gewicht liegt beim mittleren Modell um 10kg.
Alle iMacs (ausgenommen 1,86GHz-iMac, hier nur "Combo-Laufwerk") beinhalten einen Slot-In-DVD-Brenner, das "SuperDrive Laufwerk" (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW) auf der rechten oberen Seite. Darunter hängt, durch einen im Gehäuse verborgenen Magneten gehalten, die Apple Remote-Fernbedienung.
Zur Videokommunikation ist am oberen Bildschirmrand eine iSight-Kamera (mit 640x480 bei 30 Bildern /S) ebenso wie ein Mikrofon bereits standardmässig eingebaut.
Auf der Rückseite befinden sich ausser dem Anschluss für das Netzkabel:
1x 10/100/1000BASE-T Ethernet,
3x USB 2.0 Anschlüsse,
2x FireWire 400 Anschlüsse (im 24"-Modell 1x FW400, 1x FW800)
1x Kopfhöreranschluss
1x Boxenanschluss
1x Mini-VGA/DVI (zum Anschluss eines ext. Monitors. Adapter erforderlich!)
welche durch die eingebaute Airport Extreme Karte (WLAN) und die Bluetooth 2.0 - Unterstützung vervollständigt werden.
Kabel können durch die im Standfuss integrierte Kabelführung geleitet werden.
Das Herz der Core 2 Duo-iMacs ist, wie der Name bereits sagt ein intel-Dualcore-Prozessor der Core 2 Duo - Reihe, wahlweise in den Taktungen 1,86 / 2,0 / 2,16 / oder 2,33 GHz.
Der Systembus taktet mit 667 MHz.
Apple spendiert dem iMac einen Arbeitsspeicher von 1GB (bis auf 1,86GHZ-Modell) in der Regel als 2x512MB in den beiden verfügbaren Slots, die bis höchtens 3GB, also 1x2GB und 1x1GB aufgerüstet werden können.
Für Bürotätigkeiten und Internet ist 1GB ausreichend. Spielernaturen oder Extrem-Multitasker freuen sich sicher bald über 2GB.
Im iMac 17" steckt eine 160 GB Festplatte mit 7200U. 20" und 24"-iMac verfügen über 250GB. Als BTO-Konfiguration werden auch Grössen bis 750GB angeboten.
Augenscheinlichstes Kaufargument bei einem All-In-One-Computer sind sicherlich die Qualität und als weitgehend formbestimmendes Element die Grösse des Bildschirms.
Apple verbaut in seinen neuen PCs ausschliesslich Widescreen-Panels im 16:10-Format und bewegt sich hinsichtlich Bildqualität auf einem hohen Niveau.
Der Vergleich zu Stand-Alone-Bildschirmen der gehobenen-(17") bzw. Luxusklasse (20" und 24") ist durchaus angebracht.
Der Bildschirm ist so ziemlich das Beste was mir im Bereich TfT bisher unter die Augen gekommen ist und vergleichbar z.B. mit einem Profi-Dell-Gerät.
Die angebotenen Auflösungen sind (nativ):
iMac 17" : 1440x900
iMac 20" : 1680x1050
iMac 24" : 1920x1200
Je nach Anwendung lassen sich ältere Spiele/Programme mit kleinerer Auflösung gestreckt/gestaucht oder im originalen Seitenverhältnis mit schwarzen Rändern darstellen.
Der typische Betrachtungswinkel liegt beim 20"-Modell bei 170°/170° beim 24"-Gerät bei 178°/178°. Lediglich der 17-Zöller ist diesbzgl. mit 140°/120° nur als befriedigend zu bewerten.
Die Helligkeit liegt im Bereich von 250 - 400 candela/m.
Durch die Möglichkeit den iMac vertikal zu neigen, lässt dieser sich auf eine mehr oder weniger ergonomische Arbeitsposition einstellen. Auf eine Drehbarkeit des Standfusses wurde leider komplett verzichtet.
Als Grafikchip verwendet Apple eine ATi X1600 mobility mit 128MB bzw. 256MB Grafikspeicher.
Grafikchip/Speicher sind je nach Modell unterschiedlich getaktet um evtl. Auflösungsunterschiede leistungsmässig auszugleichen.
Die Taktraten der Grafikkarte lassen sich übrigens unter Bootcamp-Windows mit dem ATi-Tool auslesen (... und mehr !)
Als "100%" spielbar würde ich die meisten aktuellen Titel mit dem iMac 20" nicht bezeichnen. Diese Dinge sind aber relativ und ich bezeichne mich als verwöhnt und anspruchsvoll.
So muss bei Verwendung der nativen Auflösung im Regelfall die Kantenglättung und Texturfilterung reduziert bzw. ausgestellt werden. Hohe Texturen werden erst mit dem 256MB-Grafikspeicher-Upgrade gangbar.
Mit diesen Einschränkungen laufen aber im Prinzip alle neueren Spiele ziemlich gut.
Die beliebten MMORPGs und Teamshooter sind grösstenteils in einer vom Spiele-PC gewohnten Qualität (erstaunlich oft mit höchsten Einstellungen) spielbar.
Der 24"-iMac bietet hier mit der optional verbauten 7600GT etwas grössere Reserven, die allerdings weit vom aktuellen High-End-Bereich entfernt sind.
3.) Workflow / Fazit
Der iMac Core 2 Duo ist trotz Massenfertigung ganz sicher kein PC von der Stange und bietet die von Apple gewohnt hohe Qualität (Bildschirm, Verarbeitung usw.) bei entsprechendem Preis.
Er verkörpert am Ehesten von allen aktuellen Apple-PCs die "eierlegende Wollmilchsau" und hat mich bis auf die Spielefähigkeit vollends überzeugt.
Hier sollte Apple nicht an der falschen Stelle sparen und dem iMac als PC der gehobenen Preisklasse standardmässig eine entsprechende Grafikkarte bspw. vom Schlage der 7900GS o.Ä. spendieren.
Evtl. möchte sich Apple im Spielesektor aber gar nicht allzu sehr profilieren und hält deswegen die Hardware hinsichtlich Grafikkarte künstlich hinter der aktuellen Entwicklung zurück.
Selbstverständlich läuft auf dem iMac Core 2 Duo das neueste OSX schnell und stabil und alle OSX-Anwendungen werden mit mehr als genug Leistung versorgt.
Eine Einführung zum Arbeiten mit OSX findet ihr anhand einer kleinen Zusammenfassung über dessen wichtigste Features (klick).
Wer einen PC für Multimedia / Internet / Arbeit und gelegentliches Spiel sucht ist also mit dem iMac Core 2 Duo gut bedient.
Die neuerliche Windowsfunktionalität bietet ausserdem Gelegenheit bereits vorhandene Software(-Lizenzen) weiter zu nutzen und auf ein generell breiteres Angebot an Software zuzugreifen.
____________________
Bitte den Thread ausschliesslich für Diskussionen über Core Duo-iMacs nutzen...
Nach dem (unruhigen) Abwarten der 1. Generation neuer iMacs mit intel-Prozessoren (Core Duo) habe ich mich in der Vorweihnachtszeit dazu entschlossen, mir einen der nagelneuen iMac Core 2 Duo zuzulegen.
Es handelt sich hierbei bereits um meinen 3. iMac. Vorherige Erfahrungen durfte ich mit einem 17" iMac G5 und einen 15" iMac G4 sammeln.
Gegenwärtig sollte meine Wahl auf den
iMac Core 2 Duo 2,16 GHZ mit 1 GB Ram, 20" TFT und 256MB Grafikkarte fallen,
der derzeit (Stand: 21.03.07) für etwa 1600 Euro zu bekommen ist. Dazu kommen evtl. Speicherupgrade etc.
Das für einen ambitionierten OSX-Nutzer obligatorische Upgrade auf 2 GB RAM habe ich dann nachträglich mit einem aus dem Internet bestellten Speicherriegel durchgeführt.
Hier lässt sich bis zu ca 50% der Upgradekosten gegenüber BTO-Konfiguration im Apple-Store einsparen.
(Hängt natürlich von Speicherpreisen usw. ab.)
Das BTO-Upgrade "Grafikspeicher" für ca 80.- empfehle ich all jenen Spielernaturen, welche sich in 3D-Spielen (insbesondere unter Bootcamp-Windows) nicht mit einer mittleren Textureinstellung zufrieden geben möchten. Für reine Arbeitsrechner genügt die angebotene Standardkonfiguration!
Die 250.- teure Option auf einen 2,33GHZ-getakteten Core2Duo Prozessor stand für mich in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung und musste daher dem limitierten Budget zum Opfer fallen.
Da meine Partnerin einen 2,0 GHz getakteten Core2Duo-iMac mit 17" Bildschirm besitzt, kann ich versichern, das alle genannten / zu nennenden Features usw. bis auf die Bildschirmgrösse (und damit verbunden dem Texturspeicher) auf die beiden "kleinen" iMac-Modelle (17" und 20") zutreffen.
Beim 24"-Flagschiff bieten sich andere Optionen hinsichtlich Grafikkartenwahl.Ausserdem kommt mit dem 24"-Gehäuse auch ein Interner digitaler Verstärker mit 24 statt 12 Watt.
Das vornehmliche Einsatzgebiet der iMacs (als All-in-One-Allrounder), die Usability und generellen Möglichkeiten sowie Lieferumfang ändern sich mit der Bildschirmgrösse nicht, oder nur unwesentlich.
1.) Der Lieferumfang
Im Lieferumfang des iMac befinden sich Apple-typisch und zusätzlich zur hervorragenden
Softwareausstattung
- Mac OS X 10.4 Tiger mit Spotlight, Dashboard, Mail, iChat AV, Safari,
Adressbuch, QuickTime, iCal, DVD Player, Xcode Developer Tools
- iLife ’06 mit umfasst iTunes, iPhoto, iMovie HD, iDVD, iWeb, GarageBand
- Microsoft Office 2004 für Mac Testversion
- iWork (30-tägige Testversion)
- Big Bang Board Games
- Comic Life
- Omni Outliner
- Apple Hardware Test
- Front Row Oberfläche
- Photo Booth
alle zur normalen Nutzung benötigten Peripheriegeräte.
Die zeitnah mit den intel-iMacs eingeführte
Mighty Mouse (oder das, was aus Ihr wurde )
bildet dabei die Maus-Schnittstelle und bietet in meinen Augen leider eher Anlass zur Kritik als Freude.
Das Grundkonzept, eine Maus ohne mechanische (Verschleiss-)Teile zu kreieren ist Apple dabei auf den ersten Blick gut gelungen, und die schlichte Eleganz sonstiger Hardwareprodukte aus gleichem Hause wurde auch hier, allerdings auf Kosten jeglicher Ergonomie erreicht.
Zudem ist die Maus für die meisten Männerhände zu klein und kann allenfalls mit den Fingerspitzen bedient werden (mein Vater macht das wirklich so ! )
Aufgrund Ihres hohen Preises und dem damit verbundenen Wiederverkaufswert ist die MM aber dennoch eine gerngesehene und gelungene Beigabe, hat Ihr Verkaufserlöss doch in meinem Fall massgeblich zur Finanzierung der wesentlich besseren Razer Pro Solutions Maus ( http://de.razerpro.com/ ) beigetragen. Hier stimmen Ergonomie und Grösse.
Für den ein-oder anderen Gelegenheitsnutzer mag aber die MM durchaus Ihren Zweck erfüllen.
Dennoch glaube ich das Apple hier dringend nachbessern muss.
Ganz im Gegensatz dazu steht das, auch in der Windows-Welt bekannte und beliebte
Apple Keyboard
mit gewohnt guter Verarbeitung und ansprechendem Design. Einziges "Manko" : Die Beschriftung ist kursiv angebracht und mag im Laufe einer gewissen Umstellungszeit evtl. Tippfehler verursachen.
Hinzu kommt die Multimedia-Fernbedienung
Apple Remote (nicht enthalten beim 17" 1,86GHZ--"EDU"-Modell)
im iPod-Shuffle-Design, zur Steuerung der Media-Center-ähnlichen Oberfläche Front Row.
Die Bedienung erfolgt dabei ähnlich intuitiv wie beim iPod und ermöglicht den Einsatz der iMacs als Wohnzimmer/MediaCenterPCs .
Die Apple Remote wird von vielen Fremdherstellern (Software wie Hardwareperipherie, bspw. TV-Karten) unterstützt und avanciert so zu einem unverzichtbaren Instrument bei der Bedienung des Rechners.
2.) Die Hardwareausstattung
Das Designkonzept des iMac Core 2 Duo wurde im Vergleich zu seinen Vorgängern "Core Duo" und "G5" (und damit seit ca 2 Jahren) nicht verändert.
Der Rechner sitzt, wie gehabt, in einem weissen "Monitorgehäuse" mit Aluminiumstandfuss und bringt, dank vornehmlicher Verwendung von Notebooktechnik, auf einem relativ geringen Platz
( 20"-Modell -> Höhe 47 cm, Breite knapp 50 cm, Tiefe ca. 20 cm.) Das Gewicht liegt beim mittleren Modell um 10kg.
Alle iMacs (ausgenommen 1,86GHz-iMac, hier nur "Combo-Laufwerk") beinhalten einen Slot-In-DVD-Brenner, das "SuperDrive Laufwerk" (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW) auf der rechten oberen Seite. Darunter hängt, durch einen im Gehäuse verborgenen Magneten gehalten, die Apple Remote-Fernbedienung.
Zur Videokommunikation ist am oberen Bildschirmrand eine iSight-Kamera (mit 640x480 bei 30 Bildern /S) ebenso wie ein Mikrofon bereits standardmässig eingebaut.
Auf der Rückseite befinden sich ausser dem Anschluss für das Netzkabel:
1x 10/100/1000BASE-T Ethernet,
3x USB 2.0 Anschlüsse,
2x FireWire 400 Anschlüsse (im 24"-Modell 1x FW400, 1x FW800)
1x Kopfhöreranschluss
1x Boxenanschluss
1x Mini-VGA/DVI (zum Anschluss eines ext. Monitors. Adapter erforderlich!)
welche durch die eingebaute Airport Extreme Karte (WLAN) und die Bluetooth 2.0 - Unterstützung vervollständigt werden.
Kabel können durch die im Standfuss integrierte Kabelführung geleitet werden.
Das Herz der Core 2 Duo-iMacs ist, wie der Name bereits sagt ein intel-Dualcore-Prozessor der Core 2 Duo - Reihe, wahlweise in den Taktungen 1,86 / 2,0 / 2,16 / oder 2,33 GHz.
Der Systembus taktet mit 667 MHz.
Apple spendiert dem iMac einen Arbeitsspeicher von 1GB (bis auf 1,86GHZ-Modell) in der Regel als 2x512MB in den beiden verfügbaren Slots, die bis höchtens 3GB, also 1x2GB und 1x1GB aufgerüstet werden können.
Für Bürotätigkeiten und Internet ist 1GB ausreichend. Spielernaturen oder Extrem-Multitasker freuen sich sicher bald über 2GB.
Im iMac 17" steckt eine 160 GB Festplatte mit 7200U. 20" und 24"-iMac verfügen über 250GB. Als BTO-Konfiguration werden auch Grössen bis 750GB angeboten.
Augenscheinlichstes Kaufargument bei einem All-In-One-Computer sind sicherlich die Qualität und als weitgehend formbestimmendes Element die Grösse des Bildschirms.
Apple verbaut in seinen neuen PCs ausschliesslich Widescreen-Panels im 16:10-Format und bewegt sich hinsichtlich Bildqualität auf einem hohen Niveau.
Der Vergleich zu Stand-Alone-Bildschirmen der gehobenen-(17") bzw. Luxusklasse (20" und 24") ist durchaus angebracht.
Der Bildschirm ist so ziemlich das Beste was mir im Bereich TfT bisher unter die Augen gekommen ist und vergleichbar z.B. mit einem Profi-Dell-Gerät.
Die angebotenen Auflösungen sind (nativ):
iMac 17" : 1440x900
iMac 20" : 1680x1050
iMac 24" : 1920x1200
Je nach Anwendung lassen sich ältere Spiele/Programme mit kleinerer Auflösung gestreckt/gestaucht oder im originalen Seitenverhältnis mit schwarzen Rändern darstellen.
Der typische Betrachtungswinkel liegt beim 20"-Modell bei 170°/170° beim 24"-Gerät bei 178°/178°. Lediglich der 17-Zöller ist diesbzgl. mit 140°/120° nur als befriedigend zu bewerten.
Die Helligkeit liegt im Bereich von 250 - 400 candela/m.
Durch die Möglichkeit den iMac vertikal zu neigen, lässt dieser sich auf eine mehr oder weniger ergonomische Arbeitsposition einstellen. Auf eine Drehbarkeit des Standfusses wurde leider komplett verzichtet.
Als Grafikchip verwendet Apple eine ATi X1600 mobility mit 128MB bzw. 256MB Grafikspeicher.
Grafikchip/Speicher sind je nach Modell unterschiedlich getaktet um evtl. Auflösungsunterschiede leistungsmässig auszugleichen.
Die Taktraten der Grafikkarte lassen sich übrigens unter Bootcamp-Windows mit dem ATi-Tool auslesen (... und mehr !)
Als "100%" spielbar würde ich die meisten aktuellen Titel mit dem iMac 20" nicht bezeichnen. Diese Dinge sind aber relativ und ich bezeichne mich als verwöhnt und anspruchsvoll.
So muss bei Verwendung der nativen Auflösung im Regelfall die Kantenglättung und Texturfilterung reduziert bzw. ausgestellt werden. Hohe Texturen werden erst mit dem 256MB-Grafikspeicher-Upgrade gangbar.
Mit diesen Einschränkungen laufen aber im Prinzip alle neueren Spiele ziemlich gut.
Die beliebten MMORPGs und Teamshooter sind grösstenteils in einer vom Spiele-PC gewohnten Qualität (erstaunlich oft mit höchsten Einstellungen) spielbar.
Der 24"-iMac bietet hier mit der optional verbauten 7600GT etwas grössere Reserven, die allerdings weit vom aktuellen High-End-Bereich entfernt sind.
3.) Workflow / Fazit
Der iMac Core 2 Duo ist trotz Massenfertigung ganz sicher kein PC von der Stange und bietet die von Apple gewohnt hohe Qualität (Bildschirm, Verarbeitung usw.) bei entsprechendem Preis.
Er verkörpert am Ehesten von allen aktuellen Apple-PCs die "eierlegende Wollmilchsau" und hat mich bis auf die Spielefähigkeit vollends überzeugt.
Hier sollte Apple nicht an der falschen Stelle sparen und dem iMac als PC der gehobenen Preisklasse standardmässig eine entsprechende Grafikkarte bspw. vom Schlage der 7900GS o.Ä. spendieren.
Evtl. möchte sich Apple im Spielesektor aber gar nicht allzu sehr profilieren und hält deswegen die Hardware hinsichtlich Grafikkarte künstlich hinter der aktuellen Entwicklung zurück.
Selbstverständlich läuft auf dem iMac Core 2 Duo das neueste OSX schnell und stabil und alle OSX-Anwendungen werden mit mehr als genug Leistung versorgt.
Eine Einführung zum Arbeiten mit OSX findet ihr anhand einer kleinen Zusammenfassung über dessen wichtigste Features (klick).
Wer einen PC für Multimedia / Internet / Arbeit und gelegentliches Spiel sucht ist also mit dem iMac Core 2 Duo gut bedient.
Die neuerliche Windowsfunktionalität bietet ausserdem Gelegenheit bereits vorhandene Software(-Lizenzen) weiter zu nutzen und auf ein generell breiteres Angebot an Software zuzugreifen.
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