TheA500 Mini: Die Miniaturausgabe des legendären Amiga 500 ausprobiert

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Auch wenn die Glanzzeiten des Amiga 500 bereits seit Jahrzehnten vorbei sind, ist der meistverkaufte Amiga-Computer von Commodore keineswegs in Vergessenheit geraten und erfreut sich unter Retro-Gamern auch heute noch großer Beliebtheit. Ob die Neuauflage TheA500 Mini seinem großen Bruder gerecht wird, haben wir ausprobiert.
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Ich hatte den A500 Mini schon vorbestellt, aber dann aufgrund der (für meinen persönlichen Geschmack!) doch eher mauen Spieleauswahl wieder storniert. Ich würde wahrscheinlich sowieso nur Pinball Dreams spielen. ;-)

Der A500 Mini mag für Leute gut sein, die mal schnell an ihrem Fernseher Amiga Games spielen möchten. Ich nutze dafür eher Amiga Forever von Cloanto und WHD-Load-Games (ja, die kann man auch per USB-Stick am A500 Mini nutzen, das weiß ich). Aber mit Amiga Forever kann ich sogar einen PowerPC Amiga emulieren und darauf läuft auch AmigaOS 4.1 problemlos. Dazu braucht es nicht mal Highend-Hardware, das läuft auch auf meinem Notebook mit einem Ryzen 5 4500 U. Aber zum einfach nur Retrogames zocken ohne viel Installiererei ist der A500 Mini nahezu optimal.

Mir erschließt sich die Passage im Test mit der Mini-Diskette nicht. So kleine Disketten gibt es nicht, die auch noch funktionieren. Der Amiga hat 3,5 Zoll Disketten genutzt, dazu wäre der A500 Mini zu klein. Oder meint ihr Dummy-Disketten, die man aus purem Spaß einfach einlegen und auswerfen kann und auf denen man nichts speichern kann? Man hätte in dem Floppylaufwerk auch einen Cardreader anbringen können, um z.B. Spiele per microSD zu nutzen.

Wenn ich den Platz hätte, würde hier wahrscheinlich schon längst ein A1200 stehen. Aber der würde dann ganz schön Zeit und Geld fressen. Wenn ich sehe, was man für eine Blizzard 1230 Turbokarte bei eBay hinblättern muss, ganz zu schweigen von einer BlizzardPPC, da ging vor einiger Zeit eine für knapp 700€ weg...
 
Ich kann das Fazit des Reviews gut nachvollziehen, wenngleich es in puncto konkrete Spieletestung leider sehr oberflächlich bleibt. Schließlich wäre bei einer vollumfänglichen Beurteilung des A500 Mini hinsichtlich der Spielbarkeit der Games ein Vergleich zu den erwähnten Software-Emulatoren des Amiga 500 interessant gewesen. Insbesondere eingedenk der zahlreichen Defizite des A500 Mini (fehlende Tastatur, kein Zugriff auf AmigaOS, lieblose Benutzeroberfläche) wäre wohl die Qualität der Umsetzung des Gameplays potentiell eine der wenigen Stärken des A500 Mini, aber hierüber erfährt man nichts.
 
Kleine Berichtigung, der Amiga 500 hatte ein 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk. Die 1,44 beziehen sich höchstwahrscheinlich auf die Speicherkapazität einer PC Diskette (1,44 MB) beim Amiga waren es entweder 880 KB DD bzw 1,76 MB HD. Meines Wissens gibt es kein 1,44 Zoll Diskettenlaufwerk.
 
schade, hier haben die macher imho eine chance vertan. ich hätte eine mechanische tastatur, einen joystick und im idealfall ein diskettenlaufwerk erwartet. so ist es wirklich nicht viel mehr als ein emulator, da beide im ergebnis das gleiche bieten...
 
Weiß gar nicht warum das gute Stück so schlecht gemacht wird, es wird 100% das gleiche passieren wie beim C64 Mini. Alle ohh nein, tolle Idee aber ohne Tastatur, ergo wird in 1-2 Jahren der A500 Maxi kommen, wobei man da wohl noch Gedanken um das Design macht, weil der A500 war doch schon ein gutes Stück größer als der C64.
 
Mir erschließt sich die Passage im Test mit der Mini-Diskette nicht. So kleine Disketten gibt es nicht, die auch noch funktionieren. Der Amiga hat 3,5 Zoll Disketten genutzt, dazu wäre der A500 Mini zu klein. Oder meint ihr Dummy-Disketten, die man aus purem Spaß einfach einlegen und auswerfen kann und auf denen man nichts speichern kann? Man hätte in dem Floppylaufwerk auch einen Cardreader anbringen können, um z.B. Spiele per microSD zu nutzen.

Steht doch im Artikel:

Dummy-Diskettenlaufwerk verbaut hätte. Mit einer passenden Mini-Diskette,
 
Ja, habe ich gelesen. Wäre aber halt nur Spielerei ohne wirklichen Nutzern, die das ganze sicherlich teurer macht. Und die Diskette verschludert man sowieso wieder irgendwann. ;-)

Es wäre auch schön, wenn man AmigaOS drauf laufen lassen könnte. AmigaOS 3.1 oder sogar 3.2 sollte ja ohne Probleme drauf laufen. Wobei man dafür ja Festplattenplatz benötigt. Aber da wäre der erwähnte microSD-Slot eine Lösung.
 
naja man hat ja schon an der Tastatur gespart ;P fände ich persönlich schon recht geil, gerade fürs feeling, man hätte den an/aus-knopf ja darüber regeln können, das man die diskette nicht ganz raus nehmen kann 8-)
 
Wollte mir eigentlich auch einen vorbestellen hab es aber gelassen. Zum Glück hab ich einen funktionierenden A500 und 1200 im Keller rumliegen und dazu noch einige Spiele auf funktionierenden Disketten.
 
Besonders gut vernetzte Gamer tauschten gecrackte Spiele jedoch auch auf dem Postweg aus.
Man organisierte sogenannte Tauschparties oder "Nibbelte" die Disketten über ein Modem... In DE zwar teuer damals, es gab ja noch keine Flatrate, aber in der USA innerhalb der Vorwahl schon...

Ah, schöne ruhige und Stress freie Zeiten (noch)...

RIP "Padre" aka Jay Miner.
 
Einen Maxi in Original Größe und mit Tastatur und mit der Funktion Disketten zu betreiben hätte ich gekauft. So bleibe ich lieber bei Amiga Forever.
 
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