Toshiba P300 6TB für Backup

Wanderdüne

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Hallo,
ich möchte eine große, preiswerte Platte nur für Backupzwecke anschaffen und dachte an ein möglichst energieeffizientes SMR-Modell. Die Toshiba P300 mit 6 TB bietet sich da auf den ersten Blick an und es gibt dazu auch einen Test hier im Forum.
Allerdings habe ich von 2 Rezensenten auf geizhals gelesen, dass die Schreibrate so extrem sinkt, dass man mehrere Tage bräuchte, um das Gerät vollzuschreiben. Welche Dateigröße die Leute da verwendet haben, stand leider nicht dabei. Deswegen: Hat jemand so eine Platte hier im Gebrauch und kann das bestätigen?
Im Alltag beschreibt man zwar nie die gesamte Platte, aber ich habe bisher einen VeraCrypt-Container benutzt und die Erstellung würde dann tatsächlich mehrere Tage benötigen.

Falls die P300 nix taugt, wäre die WD60EZAZ mit 6 TB brauchbar?


BTW: Evtl. werde ich demnächst ein anderes Verschlüsselungstool verwenden. Als ich mich damals dazu entschlossen hatte, hatte ich mir keine Gedanken darum gemacht, dass evtl. kleine Fehler den gesamten Container unbrauchbar machen könnten.
 
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Zuerst: Bei der WD60EZAZ handelt es sich auch um ein Modell mit SMR als Aufnahmemethode.
Die Frage ist, was du kopieren möchtest. Der klassische Windows-Benutzer-Ordner mit vielen Bildern Videos und Dokumenten ist natürlich sehr last intensiv für eine SMR-HDD.

In unserem CMR-SMR-Guide haben wir auch mal kopiertests mit einer 6-TB-SMR-HDD gemacht.

Wenn du z.B. eine bestimmte Dateigröße im Auge hast, sag Bescheid. Die P300-6TB musste zwar wieder zurück zu Toshiba, aber eine P300-4TB habe ich noch hier und kann damit was testen.
 
an ein möglichst energieeffizientes SMR-Modell.
SMR macht eine HDD allenfalls deswegen sparsamer, weil man damit für die gleiche Kapazität weniger Platter braucht, also bei einer 6TB mit SMR nur 3 Platter, während die 6TB ohne SMR bisher noch 4 Platter benötigen. Ansonsten macht SMR eine HDD nicht sparsamer und ich würde auch nicht sagen, dass ein Platter weniger sehr viel bei der Leistungsaufnahme ausmacht.

Allerdings habe ich von 2 Rezensenten auf geizhals gelesen, dass die Schreibrate so extrem sinkt, dass man mehrere Tage bräuchte, um das Gerät vollzuschreiben. Welche Dateigröße die Leute da verwendet haben, stand leider nicht dabei.
Das ist bei SMR HDDs normal und gerade wenn sie verschlüsselt sind, scheint es den Effekt noch zu verstärken, ich würde Dir also dringend empfehlen eine HDD ohne SMR zu wählen. Wie groß die Dateien sind, spielt zwar auch eine Rolle, je kleiner umso schlimmer bremst SMR beim Schreiben nachdem der Media Cache der Platte voll ist, aber dabei spielt dann auch die Fragmentierung eine Rolle, Fragmentierung führt ja dazu dass eine große Datei in kleinen Teilstücken an verschiedenen Stellen geschrieben wird, also wie viele kleine Dateien auf dem Adressraum der Partition gespeichert wird, denn Fragmentierung passiert auf Filesystemebene.
 
Ich hab kürzlich eine 6TB für ein geschlossenes externes Gehäuse geholt und mit ein paar hundert Gigabyte mkv's befüllt.
Mehr als ~50 MB/s sind durchschnittlich nicht drin.
Temperaturen sehr gut mit idle derzeit 32° und max 41° bei meiner Kopieraktion.
Die Platte parkt sehr oft den Kopf. Verzögerung dadurch ca. 1 Sekunde bei erneutem Zugriff.
Rattern beim Umkopieren des Caches deutlich zu hören. Meine 3TB P300 nehm ich deutlich weniger wahr.
 
@Holt schau dir mal die Ergebnisse der Messungen an. Die SMR-HDD sind schon deutlich sparsamer. Die Frage ist eher, ob sich das beim Backup-Betrieb lohnt. Die eingesparte Energie brauch man für die längere Kopierzeit. (N300 16 TB, ist die aktuellste Liste mit Ergebnissen)

Je nachdem was und wieviel geschrieben werden soll, bietet sich da wirklich eine CMR-HDD an. SMR-HDD's stecken eher als günstiges Datengrab mit im PC und werden eher selten mit sehr großen Mengen an Daten beschrieben.

@sling Das bei ein paar hundert Gigabyte die Schreibrate runter geht ist ganz klar. Hier wäre dann eine CMR-HDD besser gewesen. Die P300 <3 TB mit der P300 4 oder 6 TB zu vergleichen macht recht wenig Sinn. Die beiden neuen Modelle haben mit den alten CMR-7200-rpm-HDD's nichts zu tun.
 
Erstmal Danke für eure Infos.
50 MB/s fände ich OK, denn viel mehr ginge hier ohnehin nicht übers Netzwerk, auch weil mein Selbstbau-NAS mit einem BananaPi das Gigabit-LAN nicht ausnutzen kann. Meiner Erfahrung nach ist die Kopiergeschwindigkeit bei großen MKVs völlig anders als bei vielen kleinen Dateien. Hier fällt beides an und Verschlüsselung bremst wahrscheinlich zusätzlich.

Kurz nachdem ich den Thread hier eröffnet habe, ist mir in den Sinn gekommen, dass ich die Ergebnisse von HDTune wahrscheinlich falsch interpretiert hatte. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man die P300/6TB zu einem Drittel der Kapazität mit voller Geschwindigkeit beschreiben könne, aber das war sicher falsch, denn HDTune schreibt während des Tests nicht die gesamte Platte voll, sondern nur verteilt über den gesamten Bereich immer kleine Häppchen. Im Test war dann zufällig bei ca 1/3 der Cache voll und dann ist die Geschwindigkeit für den Rest auf bis zu 0 MB/s gesunken.
Diesen Shot hier meine ich:

Die geringe Leistungsaufnahme fänd ich schon ziemlich cool, zumal ich mein neues NAS mit Pico-PSU betreiben möchte und ein kleineres Steckernetzteil nehmen könnte. Wenn der Durchsatz aber zu schlecht ist, ist das wohl doch nix.

Wenn ich mir die Liste der verfügbaren Laufwerke ansehe, dann springen mir WD60PURZ und WD62PURZ ins Auge.

https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=1...0_SATA+6Gb/s~13810_6000~3772_3.5~8457_non-SMR

Die WD60 ist laut Geizhals etwas leiser und sparsamer, seit 2017 gelistet und etwas teurer. Was haltet ihr von dieser?

Die ST6000VX001 wäre laut Daten von Geizhals deutlich besser, aber bei der Cache-Größe und der Leistungsaufnahme, gehe ich davon aus, dass es sich um SMR-Technologie handelt und die Angabe "CMR" bei Geizhals falsch ist. Hat die hier jemand im Einsatz und könnt ihr SMR-Verhalten erkennen oder ausschließen?



Das Datenblatt gibt dazu nichts her und Testberichte konnte ich nicht finden.

 
Du kannst schon ein paar GB am Stück schreiben, aber nicht ein drittel der Festplatte.
Die P300-6TB ist eine reine Desktop-Festplatte und hat nichts in einem NAS zusuchen. Daher stellt sich die Frage nicht.

Die WD60PURZ und WD62PURZ sin spezialisierte Festplatten für Surveilance-Systeme. Zu diesen Festplatten gibt WD keine Angaben zu CMR oder SMR heraus, da das hochspezialisierte Laufwerke sind und diese meist in fertigen Systemen verkauft werden. Wer sowas braucht, muss normal nicht fragen.

Die ST6000VX001 ist genauso eine Seagate SkyHawk für Surveilance Systeme. Diese wird von Seagate als CMR geführt, aktuell gibt es aber auf der Seagate Website nur ein Handbuch mit klaren Angaben zur Speicherdichte auf dem Platter beim Vorgänger VX0023. Aus diesen kann man zuverlässig schließen, um was es sich handelt. Es gibt aber auch SkyHawk SMR-Modelle mit speziell angepasstem Schreibverhalten


Vielleicht kannst du uns erstmal sagen, was genau du machen willst. Du fragst erst zu einer Desktop-Festplatte, sprichst dann über ein NAS und bist jetzt bei Spezial-Festplatten für Videoaufnahmen :)

Unter deiner Eingangs erwähnten Backup-Festplatte verstehe ich eine HDD, welche ein oder zwei Mal im Monat in oder extern an einem PC betrieben wird. Dafür sind Desktop-Festplatten gemacht. Bei allen anderen müssen wir schauen was die Starts/Stopps angeht.
 
Ich würde die Augen nach einer WD Elements/ MyBook 8TB offenhalten, die hat garantiert CRM.
Sind immer wieder mal für rund 120€ im Angebot.

Die HDD kannst du dann entweder ausbauen oder einfach im Gehäuse nutzen.
 
Die SMR-HDD sind schon deutlich sparsamer. Die Frage ist eher, ob sich das beim Backup-Betrieb lohnt. Die eingesparte Energie brauch man für die längere Kopierzeit. (N300 16 TB, ist die aktuellste Liste mit Ergebnissen)
Wobei die Werte aber nicht belegen, dass SMR HDDs sparsamer sind, immerhin ist auf Platz 3 der Idle Leistungsaufnahme die IronWolf Pro 16TB die kein SMR hat und die im Idle trotzdem viel weniger Strom als eine Seagate BarraCuda 6 TB mit SMR braucht. Es dürfte eher eine Frage der Generation sein und der Energiesparvorrichtungen die per Default aktiv sind, denn diese bzw. einige davon können ja auch schon nach deutlich weniger als 10min aktiv werden. Ihr solltet besser den ganzen Verlauf der Leistungsaufnahme nach dem letzten Zugriff überwachen um dies erkennen zu können als nur einen Wert nach einer bestimmten Zeit.

Meiner Erfahrung nach ist die Kopiergeschwindigkeit bei großen MKVs völlig anders als bei vielen kleinen Dateien.
Das ist immer so, schon weil ja nicht nur die Daten selbst kopiert werden müssen, sondern auch Einträge im Filesystem zu machen sind, was dann noch mehr kurze zufällige Schreibzugriffe und sofern diese nicht schon im RAM gecacht sind, ggf. obendrein vorher noch Lesezugriffe auf eben diese Metadaten verfordert, schon um zu sehen welche Cluster frei sind und wo überhaupt der Eintrag für das Verzeichnis ist. Bei kurzen Dateien fällt dies alles eben viel mehr ins Gewicht als bei lange, wo danach sehr viele Daten geschrieben werden was im Vergleich dazu eben sehr lange dauert.

HDTune schreibt während des Tests nicht die gesamte Platte voll, sondern nur verteilt über den gesamten Bereich immer kleine Häppchen. Im Test war dann zufällig bei ca 1/3 der Cache voll und dann ist die Geschwindigkeit für den Rest auf bis zu 0 MB/s gesunken.
Dies ist zu vermuten und zeigt wieder einmal, dass so ein Benchmark der auf Basis der Technologie von damals, als es noch kein SMR gab, mit Einführung neuer Technologie wie in diesem Fall eben SMR, dann schon an Aussagekraft verlieren kann. Man kann dies zwar einstellen, aber dann hängen die Ergebnisse wieder sehr von den Einstellungen ab.

Tue Dir selbst einen Gefallen und nimm eine HDD ohne SMR. Der Hinweis auf die WD Elements/ MyBook 8TB ist schon ganz richtig, ich habe auch eine Menge MyBook 8TB für die Backups, aber noch die älteren mit Heliumfüllung und würde heute (naja,. bevor Chia die Preise durcheinander gewirbelt hat) eher zu den größeren ab 12TB greifen, eben weil die noch Heliumfüllung haben, während die 8TB und 10TB diese nicht mehr besitzen.
zumal ich mein neues NAS mit Pico-PSU betreiben möchte
Da solltest Du bei der Auslegung vor allem auf den Anlaufstrom achten.
 
Vielleicht kannst du uns erstmal sagen, was genau du machen willst. Du fragst erst zu einer Desktop-Festplatte, sprichst dann über ein NAS und bist jetzt bei Spezial-Festplatten für Videoaufnahmen :)

Unter deiner Eingangs erwähnten Backup-Festplatte verstehe ich eine HDD, welche ein oder zwei Mal im Monat in oder extern an einem PC betrieben wird. Dafür sind Desktop-Festplatten gemacht. Bei allen anderen müssen wir schauen was die Starts/Stopps angeht.

Meistens kommt es anders, als man denkt, weshalb hier auch die Begriffe etwas wild durcheinander gehen. Ursprünglich wollte ich mal ein NAS bauen, um es für Streaming und zentrale Datenhaltung zu nutzen, aber aus verschiedenen Gründen ist es dann ein NAS mit BananaPi mit OpenMediaVault geworden, welches ich fast ausschließlich für Backups verwende. Wenn die Backups erstellt sind, stöpsel ich das NAS komplett ab, damit es vor Überspannungen geschützt ist.
Selbst wenn ich ein NAS bauen würde, welches auch für weitere Zwecke verwendet werden sollte, dann liefe das nicht 24/7 und es würden nicht permanent viele Daten transferiert.
Zur ST6000VX001 habe ich bei Seagate gelesen, dass die das ausdrücklich als CMR anbieten. Daher finde ich die schon sehr interessant.

Wenn ich die Datenblätter von P300/6TB und ST6000VX001 vergleiche, schneidet die ST schlechter bei den Load/Unload-Cycles ab, aber besser bei den "Nonrecoverable Read Errors per Bit". Die kleineren P300 haben allerdings die gleichen Angaben für "NRE per Bit" und werden auch als Desktop-Platten angepriesen.


Ich fische aber im Trüben. Spricht etwas dagegen, eine Surveilance-Platte in einem "Backup-NAS" zu betreiben? Falls ja, welche Probleme wären zu erwarten?

Nach WD Elements mit 6 TB gibt es ab 99 Euro, was deutlich preiswerter als alle bisher von mir ins Auge gefassten nackten Laufwerke wäre. Wenn darin auf jeden Fall CMR-Platten stecken, die in meinem Backup-NAS funktionieren, dann scheint das die sicherere und günstigere Variante zu sein.
 
Für den Backup-Betrieb kannst du jede Festplatte nutzen, die mit 10000-Spindelbetätigungen im Jahr beworben wird. Das sollten aktuell alle erfüllen.

Grundsätzlich kann man eine Festplatte mit 24/7-Freigabe (wie z.B. die Surveilance HDD's) als etwas hochwertiger ansehen als die reinen Desktop HDD. Beschäftigst du dich mit dem Thema siehst du, das aber auch Desktop-HDD's von Benutzern aus Kostengründen im NAS gequält werden. Diese halten das teilweise zwei Jahre und mehr aus - wir haben also generell ein hohes Maß an Qualität bei allen Festplatten.

Surveilance HDDs haben eine Besonderheit. Sie müssen schreiben, egal was kommt. Daher haben sie auch eine etwas höhere Toleranz von Fehlern. Das könnte für dein Backup vielleicht negativ sein. Du möchtest ja das alle ggfs. auftretenden Fehler erkannt und behoben werden.

Was in den externen Festplatten drin ist, weißt du vorher nie. Holts Vorschlag mit dem 8-TB-Modell ist aber dahingehend gewählt, dass WD keine SMR-HDD's mit 8 TB zum aktuellen Zeitpunkt herstellt. Bei der 6TB Elements ist die Chance dagegen sehr hoch, dass es sich um eine WD60EZAZ, also SMR-HDD handelt. Seagate hat bereits eine SMR-BarraCuda mit 8 TB im Angebot, WD wird also bald folgen. Ab dann sollte man mindestens 10 TB nehmen, um sicher zu sein.
 
Klingt einleuchtend. Da die WD Elements 6TB derzeit unschlagbar günstig ist und ich vorerst nicht mehr Speicherplatz brauche, probiere ich die einfach mal. Wenn die Schreibperformance nix ist, kann ich sie umtauschen und auf 8 TB umsteigen. Wie groß ist bei den üblichen Platten in diesen Gehäusen für gewöhnlich der Schreibcache, also nicht das RAM, sondern die Datenmenge, die man mit maximalem Durchsatz schreiben kann, bevor es deutlich langsamer wird.
Falls Interesse besteht, werde ich hier berichten, welches Laufwerk enthalten ist und wie es sich macht. Falls ihr ein spezielles, frei verfügbares Tool für die Messung bevorzugt, werde ich das nehmen.
 
In unserem CMR-SMR-Guide haben wir auch mal kopiertests mit einer 6-TB-SMR-HDD gemacht.
Im genannten Link siehst du unter Tests im realen Umfeld wie die Transferrate z.B. bei der WD60EFAX die Transferrate schwingt. Desto kleiner die Dateien, desto mehr bricht die Transferrate ein.
Eine genaue Zahl wie bei SSDs gibt es nicht. Du wenn du z.B. ein Windows Image alleine kopierst, Dürfte das je nach RAM-cache-Verhalten gut durchlaufen. Bei mehreren Dateien im Gigabyte-Bereich sollte es Schwingen wie in unserem Artikel. Wenn du viele kleine Datein schreibst dann kann es natürlich noch mehr einbrechen.

Es kommt im Endeffekt auf den Zustand der Festplatte an. Wenn sie ideal defragmentiert oder leer ist und die Dateien groß sind (also ein langer sequentieller Schreibzugriff), dann wird eine SMR-HDD länger schnell schreiben(wie im Link).
Willst du aber viele kleine Dateien schreiben und die Festplatte muss jedesmal erst einen Platz suchen durch extreme Fragmentiertung und dort dann überlappte Daten rekonstruieren kann es im schlimmsten in den einstelligen MB/s bereich gehen.

Praktisches Beispiel: SMR HDD als Windows-Download Ordner: 1-10 Schreibvorgänge pro Computer Nutzung. Sowohl Windows als auch der Drive-managed-SMR-Controller können die Festplatte ordentlich halten und die Leistung ist nicht schlecht (so nutze ich z.B. SMR-HDDs)
Willst du aber z.B. ein komplett Backup mit vielen Dateien auf eine bereits gefüllte SMR-HDD machen, kanns etwas hackelig werden. Viel muss geschrieben werden, viel ist schon da, viel wird überlappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
werden auch als Desktop-Platten angepriesen.
Desktop-Platten sind technisch die unterste Kategorie von HDDs, also die mit den einfachsten Spezifikationen und dafür am stärksten kostenoptimiert.
Spricht etwas dagegen, eine Surveilance-Platte in einem "Backup-NAS" zu betreiben?
Nein!
Surveilance HDDs haben eine Besonderheit. Sie müssen schreiben, egal was kommt. Daher haben sie auch eine etwas höhere Toleranz von Fehlern.
Aber doch nur, wenn die speziellen ATA Streamingbefehle genutzt werden, sonst nicht! Diese ATA Streamingbefehlserweiterung haben auch viele Enterprise Nearline HDDs und trotzdem wird keiner ihnen deswegen eine "höhere Toleranz von Fehlern" unterstellen. Also vergiss das Thema wieder, denn weder Windows noch Linux (OMV) werden für Datenplatten diese ATA Streamingbefehle nutzen.
 
So, die WD Elements 6TB ist angekommen und CrystalDiskInfo zeigt mir an, dass eine "WD60EMAZ" verbaut ist. Über diese Platte finde ich praktisch gar nichts, sodass ich nur vermuten kann, ob es sich um SMR oder CMR handelt. Leider finde ich kein Tool, welches mit die Cache-Größe anzeigt, denn das ist ein ziemlich gutes Indiz um SMR zu erkennen. Crystal zeigt als Feature u.a. auch "TRIM" an, was angeblich ein Indiz für SMR ist.
Wenn ich die Bezeichnung mit anderen Modellen von WD vergleiche, dann haben die meisten SMR-Platten als vorletzten Buchstaben ein "A", die CMR-Modelle haben dort nie ein "A".

Lange Rede... Ich vermute, dass es sich bei der WD60EMAZ um ein SMR-Modell handelt. Liege ich damit richtig?
 
Crystal zeigt als Feature u.a. auch "TRIM" an, was angeblich ein Indiz für SMR ist.
So ist es, die hat also wohl SMR, denn bei CMR macht TRIM keinen Sinn. Die Blue 6TB haben ja auch SMR und entweder ist dies eine neue Version der Blue oder eine White auf Basis der Blue 6TB.
 
Deine A-Theorie funktioniert nicht. Die alten Red Plus, WD80EFAX-WD120EFAX, sind alle CMR. Die alten WD20EFAX, WD40EFAX und WD60EFAX sind hingegen SMR. TRIM ist ein guter indikator.
 
Das nächste mal wäre es schön, wenn du dir direkt eine CMR-Festplatte bestellst. Die Festplatte jetzt zurückzuschicken finde ich nicht so schön. Vermutlich wird der Händler das Produkt vernichten oder als B-Ware verkaufen, weil die Festplatte schonmal benutzt wurde. Einfach nur, um mal zu schauen was verbaut ist?
 
Das nächste mal wäre es schön, wenn du dir direkt eine CMR-Festplatte bestellst. Die Festplatte jetzt zurückzuschicken finde ich nicht so schön. Vermutlich wird der Händler das Produkt vernichten oder als B-Ware verkaufen, weil die Festplatte schonmal benutzt wurde. Einfach nur, um mal zu schauen was verbaut ist?
Es wäre auch schön wenn die Hersteller nicht so ein Geheimnis daraus machen würden was da nun verbaut ist, es müssten noch viel mehr Leute die Dinger mit Hinweis "wegen SMR" zurückschicken, dann würden die Händler die nicht mehr ordern, so das die Hersteller das endlich mal auf den Schirm bekommen. :hmm:
 
Es wäre auch schön wenn die Hersteller nicht so ein Geheimnis daraus machen würden was da nun verbaut ist,
Mehr Informationen wären sicher wünschenswert, aber bei diesen USB Platten bekommt man eben einfach nur was draufsteht, in diesem Fall eine 6TB USB HDD und alles weitere ist Glückssache, es wird weder eine bestimmte Performance noch die Tauglichkeit der HDD innerhalb des Gehäuses für andere Anwendungen (wie Ausbauen und intern z.B. im NAS oder Server) versprochen.
 
OK, Danke. Dann werde ich das Ding zurücksenden.
Es gilt noch zu bedenken, dass die Liefer und Preissituation durch Chia immer schlechter wurde bzw. wird...

Meines Wissens sind schon seit längerem bei den Elements mit 6TB und darunter nur noch SMR-Platten verbaut.
Erst ab 8TB gibt es CMR, ab 12TB Helium. Ersteres hat @xXThunderbyteXx auch mal erwähnt.
Die Preise haben inzwischen auch bei denen stramm angezogen.
 

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