Trübe Aussichten für OLED-Monitore

fullHDade

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[ɹʎɥdǝZ]
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Dies ist der 1. Thread, den ich eröffne.
In der c’t (2016, Heft 4) gab es letztens einen 2-seitigen Artikel, warum OLEDs in Handys und TV-Geräten zu finden sind, aber auf Jahre hinaus nicht in Monitoren.
Kernaussage: Zu wenige Firmen produzieren zu teure Displays.
Als Display im Spitzen-Handy oder -Pad und kleineren (13-zölligen) Notebooks zahlt der Kunde den Preis. Und auch für riesige TV’s gäbe es einen Markt.
Aber in monitor-üblichen Diagonalen sei die OLED-Technologie zu teuer, um hier zu investieren. Auch bräuchte man mit Auflösungen unterhalb UHD garnicht erst antreten.

Nun, ich finde dies kann nicht den ganzen Argumentations-Umfang darstellen.
Vor 2 bis 3 Jahren wurden 30-zöllige UHD-Monitore als Wunderwerk bestaunt und für 5.000 Euro angeboten.
Heute gibt es UHD als 28-Zöller (TN) für unter 400 Euro und 32-zöllige IPS-Markengeräte für unter 800 Euro. Und dies für flammneue Ware, an der, nach Abzug aller Steuern/Gebühren/Zölle, alle dran verdienen konnten.

Die Post-Röhren-Ära begann vor bald 20 Jahren. Solange schon läuft die Produktion der flachen Displays und erzeugt riesige Umsätze.
Vielleicht wird den OLEDs keine so lange Erfolgsgeschichte vorausgesagt, um hier entsprechende Produktionsstätten zu errichten.

Oder, oder, oder…
 
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Ich denke, dass das Interesse auf jeden Fall vorhanden ist.
OLED-Monitore müssen jetzt einfach den normlen "reifeprozess" durchmachen, technisch und preislich.
Ich mache mir hier garnicht all zuviele Gedanken und warte einfach ab :)
Zumal ja Dell in 2 Monaten eh den esten OLED-Monitor releast, soll heißen, es geht vorran.
 
Brainorg schrieb:
Ich denke, dass das Interesse auf jeden Fall vorhanden ist.
OLED-Monitore müssen jetzt einfach den normlen "reifeprozess" durchmachen, technisch und preislich.
Ich mache mir hier garnicht all zuviele Gedanken und warte einfach ab :)
Zumal ja Dell in 2 Monaten eh den esten OLED-Monitor releast, soll heißen, es geht vorran.
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Naja man braucht Konkurrenz und Überproduktion.
Dells OLED Monitor soll 5000Dollar Kosten und ist kein Indikator das OLED Monitore bald breit verfügbar wären.
Wenn Dell sich teuer in die Produktion eingekauft hat und gefühlt für jede Handfläche mit ein Hunderter blechen muss weil die Produzenten nur begrenzte ausgebuchte Kapazitäten haben wird das nix.
Der Smartphonemarkt muss gesättigt sein und die Bänder still stehen, erst dann wird ein BWLer auf die Idee kommen OLEd Displays für Monitore produzieren welche nicht die Marge vom Smartphonedisplay haben aber eben auch Gewinn abwirft, besser als Bänder still stehen zu lassen.
 
Naja UHD, HDR, 120Hz, Adaptive Sync, Bessere Einstellungsmöglichkeiten und Hardware Kalibrierung kommt. Ich denk man sollte sich dann eine gute Kalibrierungssoftware kaufen hat man dann mehr davon. Den Rest in Hardware. Vl noch Pretested Hardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cibo schrieb:
Der Smartphonemarkt muss gesättigt sein und die Bänder still stehen, erst dann wird ein BWLer auf die Idee kommen OLEd Displays für Monitore produzieren welche nicht die Marge vom Smartphonedisplay haben aber eben auch Gewinn abwirft, besser als Bänder still stehen zu lassen.
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Also auf sowas würde ich eher nicht hoffen. Das wuerde ja bedeuten, dass die Displayhersteller im Moment riesige Margen hätten, wenn sie es sich leisten könnten, das Produkt dann später deutlich günstiger anzubieten, nur weil die Nachfrage fehlt.

Nein, OLED ist nunmal teuer in der Herstellung. Erst wenn effizientere Verfahren gefunden werden, werden die Preise so weit nach unten gehen, dass auch Monitore zu brauchbareren Preisen hergestellt werden koennen.

Dass es mit der Zeit guenstiger wird, ist aber bei so gut wie jeder Technologie der Fall.
 
Cibo
Nunja, der Handy-Markt ist riesig.
Es gibt Milliarden Handys. Und da bei Handys die Halbwertszeit, also die durchschnittliche Zeit bis man sein Gerät durch was Neues ersetzt, wohl kürzer als bei PC/Monitor ist, bleibt der Markt auch riesig.
Und hier können sich die OLEDs dann von der Premium-Klasse durch die nachfolgenden Preisschichten durcharbeiten, bevor ein OLED-Hersteller seinen Output für Monitore verwenden muss, um die Bänder am Laufen zu halten.

Es heißt LG investiert kräftig in die OLED-Technologie.
Aber wohl eher mit Blick auf möglichen Gewinn und dem Technik-Vorsprung auf den TV-Markt, als denn dem Absatz von Monitoren.
Es wird wohl so sein, dass es nur die großen Firmen mit jahrzehntelangen Erfahrungen in der Display-Produktion sein können, die sich an die OLEDs heranmachen werden. Also genau den Firmen, die ihre Umsätze mit den vorhandenen Display-Typen machen.
Also gilt für die Wirtschaftlichkeit-Berechnung: Jedem verkauften OLED-Display steht ein nicht verkauftes Display der anderen Gattungen gegenüber.
Und für TN, IPS und VA laufen die Bänder wie geschmiert und machen Gewinn, Gewinn, Gewinn.

Und wenn ich mich so umschaue, haben ‚die Leute‘ alle schicke Handys, Phalets und Tablets in den Taschen. Und sie haben sich schicke Smart-TVs-Schreine an ihre Wohnzimmer-Wand geschraubt, um sich hinter ihrem gefliesten Couch-Tisch von der bis zum Erbrechen beworbenen bunten ‚On-Demand-Welt‘ berieseln zu lassen.
Aber in der Schreibtischnische steht nur ein veralteter Schnäppchen-Monitor vom örtlichen Elektronik-Großmarkt.
(Per jetzt gerade aus der Hardwareluxx-Community-Übersicht herausgetippt:
Thema: Monitore: 13.941 Themen, 285.264 Beiträge
Thema: Luftkühlung: 18.772 Themen, 340.561 Beiträge
Thema: Wasserkühlung: 18.881 Themen, 733.855 Beiträge
Fazit: Ob man sich nun einen kleinen Propeller oder doch lieber einen Wasserschlauch auf seinen Prozessor schraubt, ruft ein Mehrfaches an Kommunikationsbedürfnis hervor, als das Thema Monitore.


In den Märkten für Handys und Fernseher entscheidet sich, welche alten Display-Fertigungs-Straßen eingestampft werden, um Platz für die OLED-Produktion zu schaffen.
 
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Das ist schon etwas extrem wie du das formulierst, fullHDade, findest du nicht? ;)
Was genau gibt es an einem gängingen IPS Schirm auszusetzen was ein normaler Mensch bräuchte?
Sicher, OLED ist Fortschritt, aber bei normalen Monis von veraltet zu sprechen ist ein wenig unsinnig.
 
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@fullhadade

verstehe den Sinn deines Wall of Text überhaupt nicht, um was geht es dir bitte :confused:

Formuliere bitte deine Frage klar und deutlich, damit man sie beantworten kann.
 
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Nachdem ich alle Fragezeichen in meinen Texten in diesem Thread nachgezählt habe kann ich sagen:
Ich habe keine Frage.

Aber hier nochmal meine These to-go:
Der Monitor ist für den Displayhersteller ein Nischenprodukt.

@DragonTear
Tja, was ist normal.
ICH würde sagen, ich habe ein normales Handy.
Schulpflichtige Menschen würden mich fragen, ob ich das Teil aus dem Museum für Verkehr und Technik geklaut habe.
Im Gegenzug ist es für diese Taschengeld-Arithmetiker unvorstellbar, was ich so für Monitore ausgebe.
 
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@TE
Laut Markt und Technik, Heft 46/2004 trauen immer mehr Experten OLEDs nur ein Nischendasein zu.
Viele technische Hürden sind noch nicht genommen.
Das größe Problem ist aber, dass gerade die großen Unternehmen, die einen neuen Display-Standard am Markt etablieren könnten, den OLEDs ihre Unterstützung entziehen.

Zitat Thomas Wegener, Fujitsu:
"Die Frage ist, ob die großen Displayhersteller wirklich Interesse daran haben, eine weitere Display-Technik zu fördern."
 
Jetzt kommen meine ersten Fragezeichen:
Heft 46/zweitausend-und-VIER?
Du meinst damit das Jahr 2004?

Aber ich bin bei Dir und stimme angeführtem Herrn Wegener zu.
Und hier sind wir beim Thread: Was sind die Interessen der Hersteller?
Huch, noch ein Fragezeichen :d


In anderen Bereichen funktioniert es doch auch wunderbar:
Dem Consumer eine neue Technologie schmackhaft machen, damit er sein altes Zeug rauswirft, obwohl es seinen Ansprüchen durchaus noch genügen könnte.


Um es ein wenig hervorzuheben:
Der DISPLAY-Hersteller ist nicht unbedingt der Monitor-/Handy-/TV-Hersteller.
LG und Samsung sind mit Abstand die Marktführer, und diese verkaufen unter ihren Namen halt Monitore/Handys/TVs.
Aber sie beliefern auch all die anderen Hersteller mit ihren Displays.
(apple kauft derzeit seine Handy-Displays bei Samsung, führt aber gleichzeitig millionenschwere Geschmacksmuster-Prozesse gegen Samsung.)

Also ist es dem DISPLAY-Hersteller erstmal egal, für was er produziert.
Er gestaltet seine Forschung/Entwicklung/Produktion -hier sind es eben OLEDs- ausschließlich nach den Regeln des Finanzmarktes. Und da sind es die Absatzzahlen für Handys und Smart-TV, die über die OLED-Zukunft entscheiden.
Monitore sind da nur ein Abfallprodukt.

Und da dies hier die Abteilung ‚Monitore‘ bei hardwareluxx ist, heule ich mich in diesem Thread darüber aus, wie schäbig ich als Monitor-Enthusiast von der OLED-Technologie vernachlässigt werde.

@DragonTear
Und ja, ich fände es geil ein riesiges papierdünnes >8k-Display als Monitor zu haben, um es nach Belieben mal mit 2 Reißzwecken an die Wand zu pinnen, mal auf dem Schreibtisch -natürlich mit Touchfunktion- auszurollen.
Die Frage nach Sinn oder Unsinn musste so ziemlich jedes technische Gerät über sich ergehen lassen. So wurde es noch vor ein paar Jahrzehnten als ‚unsinnig‘ angesehen, dass jeder einen eigenen Computer bei sich zu Hause stehen hat.
Na, das nenne ich mal einen Irrtum.

Und ebenfalls ja und ganz im Ernst:
Ich sehe hintergrundbeleuchtete Displays so langsam als veraltet an.
(Vor 30 Jahren saßen wir an fitzeligen monochromen SVGA-Röhren-Monitoren, die grobkörnige Lettern anzeigten, vor 15 Jahren saßen wir an erbärmlich ausgeleuchteten 15-Zoll-XGA-TN-Flachbildschirmen und wir dachten die Spur hinter dem Mauszeiger sei ein technischer Trick , bis wir merkten, es wird von den gähnend langsamen Schaltzeiten der Flüssigkristalle erzeugt.
Ich bin ganz ernsthaft der Meinung, dass es per 2016 AD an der Zeit für den nächsten Step ist: OLED mit all seinen Verheißungen.)
Ich sage ja nicht, dass wir gleich morgen alle TNs, IPSs und VAs aus dem Fenster schmeißen sollen.
Aber wenn nun schon mindestens seit 2004 über OLEDs orakelt wird, so drängt es mich, dem Hersteller-Argument ‚technische Schwierigkeiten‘ vielleicht mal eine alternative Begründung beiseite zustellen.
Und diese lautet: kein Bock.





Noch ein wenig brachiale Zukunftsvision:
Who cares for monitors?
In 2 Jahren laufen die ersten VR-Zombies durch die Straßen und in zehn Jahren sehen wir alle die Welt wie der Terminator.
Die Oculus-Aktie geht durch die Decke und degradiert die facebook- und goggle-Aktien zu Ramschartikeln.
 
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OLED:

Es gibt zu wenig Hersteller die wirklich davon Ahnung haben; erst kürzlich (2014) hat sich SONY aus dem OLED Business zurückgezogen bzw. gestoppt.

Viele Hersteller gibt's es ja nicht - gegenwärtig nur LG und die Technik ist noch nicht der breiten Masse zugänglich. Nicht umsonst liegt der UP3017Q von DELL bei 5000$ (Panel von LG). Und wie es bei DELL eben so ist, wird produziert und die early adopter spielen Versuchskaninchen^^

Wenn nun namenhafte Hersteller wie NEC auf den Zug aufspringen damit der Monitor auch was leistet dann reichen 5000 EUR bei weitem nicht sondern man muss vom dreifachen Preis von DELL ausgehen womit wir dann bei 15.000 EUR wären und wer bitte kann sich dies dann noch leisten. Selbst die OLED TV von LG sind teuer - 55" liegt bei 5000EUR.

Beispiel:

DELL - UP3216Q - Preis: 1000 EUR
NEC - PA322UHD - Preis: 3000 EUR

nicht ohne Grund liegen diese Geräte so weit auseinander. Wenn es um neue Modelle, Techniken im Monitor-Segment geht war DELL schon immer Erster; alle anderen haben 1 Jahr länger benötigt; nur nützt es nichts einen Monitor auf den Markt zu prügeln wenn dann zu viele Macken auftreten.
´
Die Zeit wird es richten...
 
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mediafrost schrieb:
OLED:

Es gibt zu wenig Hersteller die wirklich davon Ahnung haben; erst kürzlich (2014) hat sich SONY aus dem OLED Business zurückgezogen bzw. gestoppt.

Viele Hersteller gibt's es ja nicht - gegenwärtig nur LG und die Technik ist noch nicht der breiten Masse zugänglich. Nicht umsonst liegt der UP3017Q von DELL bei 5000$ (Panel von LG). Und wie es bei DELL eben so ist, wird produziert und die early adopter spielen Versuchskaninchen^^

Wenn nun namenhafte Hersteller wie NEC auf den Zug aufspringen damit der Monitor auch was leistet dann reichen 5000 EUR bei weitem nicht sondern man muss vom dreifachen Preis von DELL ausgehen womit wir dann bei 15.000 EUR wären und wer bitte kann sich dies dann noch leisten.
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Filmstudios!
In Hollywood sind OLEDs seit Jahren Referenz, z.B ist der State-of-the-art Sony BVM-X300 für 35k dort überall zu finden
BVM-X300 (BVMX300) : Produktübersicht : Deutschland : Sony Professional
 
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Ist mir bekannt aber wir reden hier Otto-Normalo und nicht über Broadcast - die kratzt es nicht ob ein Monitor 5k, 35k oder 150k kostet - der Film verschlingt Millionen und spielt, je nach Genre das mehrfache ein; sind da nur peanuts ;)
 
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mediafrost schrieb:
Ist mir bekannt aber wir reden hier Otto-Normalo und nicht über Broadcast - die kratzt es nicht ob ein Monitor 5k, 35k oder 150k kostet - der Film verschlingt Millionen und spielt, je nach Genre das mehrfache ein; sind da nur peanuts ;)
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Meine Antwort bezog sich auf:
mediafrost schrieb:
Wenn nun namenhafte Hersteller wie NEC auf den Zug aufspringen damit der Monitor auch was leistet dann reichen 5000 EUR bei weitem nicht sondern man muss vom dreifachen Preis von DELL ausgehen womit wir dann bei 15.000 EUR wären und wer bitte kann sich dies dann noch leisten.
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Der Otto-Normalo erwirbt genauso wenig einen Dell für 5000€ wie einen NEC-/Eizo für >=15000€

Neben Broadcast bietet sich auch die Verwendung als Befundungsmonitor in der Medizin an.
Auch dort sind solche Preisregionen akzeptiert.
 
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Muss meine Aussage hier etwas spezifizieren.

Sony hat sich aus dem OEM Geschäft zurückgezogen; es werden keine anderen Hersteller mit den Panels bedient. Selber macht Sony das noch weiterhin nur eben nicht mehr für andere somit gibt's solche Monitore auch nur von Sony selbst.
 
Laut Sony ist die zukunft bei Local Dimming zu finden, der neueste TV hat über 1000 Leuchtzonen Backlight Master Drive,
heutige 65" TV (6000€) haben 150-250 Leuchtzonen und vorallem der Preis wird OLED schlagen.

https://youtu.be/tML-aMh7H_E?t=177
Sony 4K HDR TV Neuheiten
 
Das Problem wird weiterhin die unterschiedliche Lebenszeit der organischen LEDs sein. Beim Handy und Fernseher ist das kein Problem. Beim PC mit konstanten Inhalten sehr wohl. Wenn der Inputlag nicht hoch ausfällt könnte man auch einen OLED Fernseher als PC Screen missbrauchen. Der Spaß startet bereits ab 1700€ für 55".
 
Naja, der Schwarzwert könnte bei IPS-Displays schon besser sein in manchen Situationen... wenn man einen VA danebenstellt, sieht man den Unterschied schon deutlich. OLED legt da noch eine Riesenschippe drauf... Ich finde zwar IPS ausreichend, und grade für EBV ist der Riesenkontrastumfang eher nutzlos, beeindruckend ist die Technik aber schon, imho.
 
Wie schon erwähnt wurde, wird die Zeit es richten :)
Und mit local dimming bei VA-Panel, kann man schon wirklich extrem gute Bilder erzeugen.
Die neue X93 Serie sieht echt interessant aus.
Aber so etwas müsste es halt auch im Monitor Bereich geben :(
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Local Dimming im Monitorbereich wirklich nützlich sein kann... Klar, die flächige Ausleuchtung ist sehr sinnvoll (Direct LED), nur was bringt mir eine partielle Anhebung/Senkung von Helligkeit wenn sie nicht Pixelgenau erfolgt? Für Filme ok, für Spiele mit Einschränkungen vielleicht auch... Aber für EDV/EBV, Desktop, Browser?
 
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Optimal für Filme, Games, Bildbearbeitung.
Für reinen Officebetrieb oversized.
Wobei ich eh nicht damit rechne, dass dies bei Monitoren einzug halten wird.
 
@mediafrost und brainorg:
Ja ja, die Zeit wird’s richten, passt scho‘ :)
(‚Wir sind Helden‘ sangen mal: Die Zeit heilt alle Wunder.)
Allerdings spiele ich längst in der 2.Halbheit meines Lebensspiels.

Ich kann mir vorstellen, dass einige Display-Firmenchefs noch heute schweißnasse Hände kriegen, wenn sie sich an die Zeit zurückerinnern, als die LCD-Technologie innerhalb weniger Jahre den CRT-Markt komplett zusammenbrechen ließ.
Riesige Anlagen zur Röhren-Produktion standen still.
Alteingesessene Röhren-Produzenten, die den Wandel verschlafen haben, verschwanden vom Markt.
Andere Firmen haben rechtzeitig in LCD investiert, die Röhrenproduktion rigoros eingestampft und ihr Geschäft mit Flachbildschirmen fortgesetzt.
Einige neue Firmen kamen dazu.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Firmen daraus gelernt haben und versuchen den jetzt wieder anstehenden Technik-Wandel hinaus zu zögern und ihn nicht ganz so stürmisch verlaufen lassen wollen.

Heute sieht ein OLED-Fernseher/Monitor/Notebook/Tablet/Handy äußerlich kaum anders aus, als andere Flachbildschirm-Geräte auch.
Aber ich muss mich wohl nicht zum Visionär erklären, um vorauszusagen, dass eine fabelhafte Bildqualität, erzeugt von einer sehr dünnen und biegsamen Folie, unsere Verwendung von Fernsehern und Monitoren,
sagen wir…
verändern wird.
Um allzu tendenziös klingende Worte von umfassender Tragweite zu vermeiden.

Und ich möchte dann gerne noch ein Lebens-Stückchen mit wachen Sinnen und funktionierenden Metabolismus dabei sein.
Und mich nicht bis zum Ende meines Lebens mit Shadern auf der GraKa, Input-Lags, ‚Local Dimming‘ oder diesen schrottigen Spielzeug-3-D-Brillen beschäftigen müssen.
 
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fullHDade schrieb:
Und ich möchte dann gerne noch ein Lebens-Stückchen mit wachen Sinnen und funktionierenden Metabolismus dabei sein.
Und mich nicht bis zum Ende meines Lebens mit Shadern auf der GraKa, Input-Lags, ‚Local Dimming‘ oder diesen schrottigen Spielzeug-3-D-Brillen beschäftigen müssen.
Zum Vergrößern anklicken....

Amen.

Btw. ich liebe deinen Schreibstiel :d
 
@Josedan03
Was ich davon halte, habe ich in #12 geschrieben (letzter Absatz).
Und Du hast Dich in #13 dazu geäußert (und ein ‚s‘ unterschlagen).:wink:


@brainorg: Thanks
Aber bitte kein ‚Amen‘. Es soll ja weiter diskutiert werden.

Und nochmal @brainorg in #26:
Au contraire, mon capitaine.


Wie ich hier schon anführte, könnte OLED in der Art einer Schreibunterlage verwendet werden. Somit können wir die büroübliche Arbeit wieder wie in alten Zeiten verrichten.
Wir könnten endlich wieder Hand und Auge zusammenführen.
Nicht wie heute (von perfekten Blindtippern abgesehen): zum tippen auf die Tastatur schauen und dann am Monitor nachlesen, ob‘s denn ohne Tipppfähler hingehauen hat.
 
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