Tutorial für Einsteiger: Wie übertakte ich meinen Core 2 Duo?

Sicness

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Tutorial: Wie übertakte ich meinen Core 2 Duo?


Worum gehts hier eigentlich?
Nachdem ich einer der Glücklichen war, die ihr abit AW9D-Max recht früh in Händen halten durften, habe ich meine Erfahrungen im entsprechenden Sammelthread kundgetan. Schnell häuften sich die Fragen und ich erhielt viele Fragen, gerade via PN, auch von unerfahrenen Usern.
Daraus entstand die Idee, einen kleinen, anfängerfreundlichen Guide zum übertakten der neuen Core 2 Duo CPUs zu erstellen. Dieser Guide richtet sich nicht an Profis, die Nachts von ihrer Kaskade träumen und binär denken ;)

Ich habe derzeit lediglich ein abit AW9D-Max zur Verfügung und kann daher erstmal nur auf dessen Optionen eingehen. Also bitte nicht paddeln falls eine Option eines anderen Boards vermisst wird ;)

Achtung! Ich übernehme keine Garantie für einen Übertaktungserfolg. Ferner sollte jedem klar sein, dass Übertakten Hardware beschädigen oder sogar zerstören kann. Nachmachen auf eigene Gefahr!

Dieser Guide ist in folgende Bereiche unterteilt:

1. Theorie
2. Wichtige Tools
3. So geht's


1. Theorie

Was ist eigentlich ...?



Vcore
VCore ist die Betriebsspannung der CPU. Standard bei Core 2 Duo CPUs sind etwa 1,35V, je nach Modell etwas mehr oder weniger. Mit der VCore steht und fällt der Übertaktungserfolg.
Ohne Änderung der Spannung erreicht ein durschnittlicher Core 2 Duo etwa 3GHz, je nach Exemplar auch 3,2GHz oder sogar mehr. Wie auch bei Grafikkarten, Arbeitsspeicher oder Mainboards taktet Exemplar A besser als B oder umgekehrt.
Mit der VCore sollte man vorsichtig umgehen, mit ihr steigt die Chiptemperatur an, was die Lebensdauer der CPU verkürzen kann. Der Stromverbrauch steigt ebenfalls mit höherem Takt und höherer Spannung. Je nach Kühlung sollte man bei einer Core 2 Duo CPU nicht mehr als 1,4 oder 1,45V für den Alltagsbetrieb anlegen, hier gilt es besonders die Temperaturen im Auge zu behalten.

VDIMM
VDIMM ist die Betriebsspannung des RAMs. Der Sockel 775 verwendet bekanntlich DDR2, die Standardspannung ist hier 1,8V. Jedoch benötigen viele Overclocking Speicher eine höhere Spannung, etwa 2 oder 2,2V. Hier verhält es sich ähnlich der VCore, je höher der Takt steigt, desto mehr Spannung wird benötigt. Je nach Kühlung sind mehr als 2,3 - 2,4V nicht für den 24/7 Betrieb zu empfehlen.

VMCH
VMCH ist die Betriebsspannung der Northbridge des Mainboards. Auch hier wird mehr Spannung benötigt wenn man in höhere Taktregionen vorstößt. Standard für Intel 975X Platinen etwa ist in der Regel 1,5V. Wieder einmal lassen sich keine pauschalen Vorraussagen machen, wieviel Spannung welches Board nun genau welche Spannung für welchen Takt benötigt. Auch hier gilt es die Temperatur im Auge zu behalten, besonders bei passiver Kühlung der Northbridge. Je nach Kühlung sollte der vorsichtige Anwender hier unter 1,75V bleiben.

FSB
Der Frontside Bus (kurz FSB) ist die Anbindung der CPU an die Northbridge. Dieser ist für das RAM von entscheidender Bedeutung, da aus ihm unter Verwendung von verschiedenen Teilern der Takt des RAMs errechnet wird. Die Core 2 Duo Prozessoren haben einen FSB von 266MHz. Mit einem Teiler von 1:1 wird das DDR2 RAM mit 266MHz angesteuert, mal 2 genommen ergibt das - O Wunder - 533MHz.
Weiterhin ist der FSB der Schlüssel zum Übertakten des Systems. Der FSB Takt x CPU Multiplikator ergibt die Prozessorgeschwindigkeit. Beispiel Core 2 Duo E6600, dieser hat einen Multi von 9x. Multpliziert mit 266 ergibt das 2400MHz.

RAM Timings
RAM Timings definieren die Latenzzeiten zwischen Zugriffen der CPU auf den Arbeitsspeicher. Kürzere Latenzen und damit niedrigere Timings sind daher selbstverständlich schneller und damit empfehlenswert. Schnelle Timings belasten das RAM allerdings auch mehr als langsame, daher ist man beim übertakten oft gezwungen, die Timings zu entschärfen. Scharfe Latenzen sind beim Core 2 Duo im Zweifelsfall jedoch zu vernachlässigen und bringen einen geringeren Vorteil als höherer Takt und damit höhere Bandbreite.


2. Wichtige Tools

- Stabilitätstest StressPrime2004 Orthos Edition (testet CPU + RAM)
- Memtest86+ (testet RAM)
- Memtest für Windows
- Überwachungssoftware fürs Mainboard, z.B. Herstellertools (auf Treiber CD) oder SysTool
- CPU-Z (Info Tool, zeigt CPU + RAM Geschwindigkeit und Timings)
- MemSet (Tool zum ändern der RAM Timings in Windows)
- ClockGen (Tool zum übertakten unter Windows)


3. Erste Schritte

Voraussetzung für Übertaktungserfolge ist ein System, das bei Standardtakt absolut problemlos und stabil läuft, evtl. auch gleich mit dem aktuellsten BIOS bestückt. Ferner sollte man sich mit Monitoringtools und Stabilitätstests ausgerüstet haben (siehe 2.). Einige Zeit Geduld sollte man übrigens auch mitbringen ;)
Ein Blick ins BIOS verrät, welche Optionen das eigene Board einem zur Verfügung stellt. Die oben genannten sollten in jedem Fall vertreten sein, eventuell sogar mehr.
Wie fängt man an?
Da sich der Multiplikator bei Core 2 Duo CPUs bisher nicht nach oben verstellen lässt (Ausnahme: X6800), führt der Weg über den FSB. Jedes Board mit Intel 965 oder 975 Chipsätzen sollte im Stande sein, einen FSB von 300MHz ohne Spannungserhöhung über sich ergehen zu lassen. Je nach RAM muss hier auch der Speicherteiler angepasst werden um dem RAM nicht zuviel zuzumuten.
Nutzt man beispielsweise DDR2-533 RAM, übertaktet man es mit einer Einstellung von 300MHz bei 1:1 Teiler bereits auf DDR2-600 Niveau. Nun könnte man entweder einen anderen Teiler wählen oder die Spannung erhöhen.
Eins vorweg, die hier beschriebene Methode beschreibt ausschliesslich die Übertaktung via BIOS. Alternativ lassen sich diese Funktionen auch mit Tools in Windows umsetzen (siehe Links), diese arbeiten aber nicht immer zuverlässig und stabil.

Ermitteln des maximalen FSB Taktes
Zunächst wollen wir den maximal möglichen FSB Takt ermitteln. Dazu sollte man CPU und RAM sowenig wie möglich zumuten um sie als Fehlerquellen beim FSB übertakten auszuschliessen.
Es empfiehlt sich, den Multiplikator dazu - wenn möglich - auf 6x herunterzusetzen. Ansonsten einfach die nächsthöhere VCore Option einstellen. Das RAM ist entweder großzügig dimensioniert, bspw. nutzt man DDR2-800 - dann ist reichlich Luft nach oben. Ansonsten einen kleineren Teiler nehmen um das RAM ggf. sogar zu untertakten.
300MHz FSB sollte jedes Board mit Intel 965 oder 975 Chipsatz ohne Spannungserhöhung über sich ergehen lassen, also einstellen und das BIOS mit "Save & Exit" verlassen. Sollte der Rechner wider erwarten nicht mehr starten, keine Panik - einfach einen CMOS Reset durchführen. Dazu wird ein Jumper auf dem Mainboard kurzzeitig umgesetzt, mehr dazu im Handbuch des Boards.
In Windows angekommen gilt es nun die Stabilität zu testen. Ggf. sollte man mit CPU-Z nachsehen, ob die Einstellung im BIOS korrekt übernommen wurde. Nun gehts ans Testen, Orthos ist genau das richtige Tool für diesen Job. Orthos lastet beide Prozessorkerne und, je nach Einstellung, auch das RAM mit mathematischen Berechnungen zu 100% aus. Treten hierbei Rechenfehler auf, ist man einen Schritt zu weit gegangen und muss den FSB wieder schrittweise runtersetzen - oder die VMCH erhöhen.
Ich verwende die folgenden "Custom" Settings (Ich nutze 2GB RAM, User mit 1GB sollten etwa 400MB wählen):



Ich würde Orthos ca. 5 Minuten laufen lassen um dann gleich wieder ins BIOS zu entschwinden, und den FSB in 5-10MHz Schritten weiter anziehen. Dabei immer CPU und RAM Geschwindigkeit und natürlich Temperaturen überprüfen. Dann wieder ins Windows und Orthos kurz laufen lassen. Dies solange weiterführen bis Orthos Rechenfehler zeigt. Ist das der Fall und können CPU und RAM als Fehlerquelle ausgeschlossen werden, muss die VMCH erhöht werden. Vorerst mit der kleinstmöglichen Steigerung.
Das Prozedere sollte so lange weitergeführt werden, bis die Temperaturen in den "gelben" Bereich wandern und solange der Chipsatz bei risikofreier Spannungseinstellung stabil ist. Möchte man etwa maximal 1,75V verwenden, befindet bspw. 400MHz FSB bei 1,75V stabil während 405MHz Fehler erzeugen, so taktet man zurück auf 400MHz und lässt Orthos nun etwas länger laufen, mindestens 1 Stunde. So taktet man sich langsam an das Maximum herran. Auch hier möchte ich nochmal betonen dass die Temperaturen stets im Auge zu behalten sind.
Ich mute meinem Chipsatz ungern mehr als 45°C - 50°C unter stundenlanger Last zu.

Ermitteln des maximalen RAM Taktes
Gehen wir davon aus, dass der maximal mögliche FSB Takt bei vernünftigen Spannungseinstellungen 400MHz beträgt. Verwendet man nun DDR2-800 RAM, wäre der Speicher mit dem 1:1 Teiler optimal ausgereizt - wenn man ihn nicht übertaktet ;)
Nun müssen etwas höhere Teiler ausprobiert werden, die Stabilität wird dann wahlweise mit Memtest oder Orthos getestet. Auch hier sind 5 Minuten pro "Run" vorerst genug. Ähnlich der Findung des maximalen FSB Taktes muss man sich hier langsam ans Maximum herantasten. Hier hilft es auch, die Timings des RAMs im BIOS etwas zu entspannen (bspw. von 4-4-4-12 auf 5-5-5-12). Falls ein Teiler gegenüber dem nächst niedrigerem einen viel zu hohen RAM Takt erzeugt, macht es auch Sinn, den FSB ein wenig herunterzusetzen um so doch den höheren RAM Teiler und somit einen vielleicht noch höheren TAM Takt zu erreichen. Hier hilft nur Testen bis sich die Balken biegen ;)
Leider lässt sich die Temperatur des RAMs nicht auslesen (Ausnahme: Corsair DIMMs mit Display), daher sollte man den guten alten Finger test zu Rate ziehen. Zunächst statisch entladen, z.B. an einer Heizung, dann einen der RAM Riegel anfassen. Verbrennt man sich böse die Finger, sind Takt und/oder Spannung zu hoch und nicht mehr im gesunden Bereich. An dieser Stelle könnte man einen Lüfter übers RAM hängen.

Ermitteln des maximalen CPU Taktes
Bei einem Core 2 Duo E6600 mit standard Multiplikator (9x) ergäbe das einen CPU Takt von 3600MHz. Dieser ist eher selten mit vorsichtiger VCore Einstellung und mittelmäßigen Luftkühlern zu erreichen, dennoch wollen wir das Maximum mit vernünftiger VCore ausreizen.
Das RAM sollte weiterhin als Fehlerquelle auszuschliessen sein, daher hier einen möglichst sanften Teiler wählen und ggf. die VDIMM erhöhen. Nun testen wir, ähnlich Test 1, wie weit wir mit dem FSB kommen. Dank der Resultate aus Test 1 wissen wir nun, ab wieviel MHz der FSB welche Spannung benötigt. Nun testen wir jedoch mit einem höheren Multiplikator. Je nach Gusto kann man gleich den standard Multi unseres E6600 setzen und anhand von FSB und Spannungserhöhungen schauen, wie weit die Reise geht. Auch hier empfiehlt sich die Steigerung in kleinen Schritten, die dann von Orthos in Windows getestet wird. Nochmal: Bitte immer die Temperaturen im Auge behalten!
Bei den ersten Fehlern sollte dann auch hier die Spannung im kleinstmöglichen Schritt nach oben gesetzt werden. Ist die CPU nun stabil, kann der FSB weiter erhöht werden. So tastet man sich langsam an das Maximum des CPU Taktes unter Verwendung von vertretbarer Spannung heran. Ist das vermeindliche Ende erreicht, sollte auch an diesem Punkt mit Orthos ausgiebiger getestet werden. Je länger desto besser. Ich persönlich mute meinem E6600 übrigens nicht mehr als 1,45V zu.

Das große Finale!
Sind die maximalen Taktraten von FSB, RAM und CPU ermittelt? Gut, dann sollten diese 3 nun in Einklang gebracht werden. Wer alles bis hierhin gelesen hat weiß um die Optionen, deren Funktionen und worauf zu achten ist. Sehr wahrscheinlich müssen irgendwo Abstriche gemacht werden, sodass bspw. das RAM die CPU limitiert, oder umgekehrt. Wenn möglich, sollte man die Prioritäten so wählen: 1.) CPU Takt, 2.) RAM Takt, 3.) FSB Takt. In der Regel bringt ein höherer CPU Takt mehr als höherer RAM Takt, und jener wiederrum ist gegenüber höherem FSB mehr von Vorteil.



Ich hoffe, ich konnte damit einen kleinen Einblick in die Welt des Übertaktens ermöglichen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
 
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sieht gut aus! Besonders für Leute die vom AMD auf ein aktuelles Intel System umsteigen. Hier gibt es doch einige Unterschiede in sachen OC. :bigok:

Vllt kommt Ende dieses Jahres Anfang des nächsten auch ein Intel-Sys bei mir ins Haus ;)
 
Jupp schöne Idee, gibt wirklich etliche Leute, die noch absolut gar keine Ahnung haben vom Übertakten und sich gleich ins Conroe Gewirr stürzen.

free
 
Sicness mal wieder BESCHTE.........
 
Das nenn ich mal GEIL!Big THX
Genau so etwas,hab ich immer gesucht - bin auch einer von den planlosen.:o)
Ich wollte mir dieses tolle How to markieren und unter Word speichern-damit ich nicht online sein muß,wenn ich mit arbeiten will-warum geht das nicht?
 
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Coole Sache! Gefällt mir sehr gut. Allerdings hatte ich den Thread heute schon mal gesehen und jetzt nach einigem Suchen auch wiedergefunden.

Rein der Zuordung halber, sollte das Tutorial unter "OVERCLOCKING PROZESSOREN" stehen oder täusch mich da?

Gruss DUKE
 
N'abend zusammen,
also ich finde man sollte diesen Thread pinnen.
Auch mir hat dieses Tutuorial viele neue Informationen übergeben.
Diesen Thread in den Mainboardforum zu setzen war natürlich ein fehler da er zu schnell nach unten rutscht

gruss
narth
 
ja unbedingt pinnen,wenn man schon nix raus kopieren kann :o)
 
Nicht viel anderes als ein AMD aber viel mehr OC Potentzial!

Mitte Nov ist es so weit bei mir.

Ich freue mich jetzt schon drauf!
 
Na,das ist jetzt ne gute Frage.Als ich gestern alles markiert hatte,gabs keine Option kopieren.Heute gings ! :o) Hurra,hab mir jetzt den spitzen FAQ kopiert und werde mich sobald ich alle Hardware zusammen hab mal ans ocen wagen.Vielen Dank nochmall!!!
 
Kann sein passt net so ganz hier rein also@ModZ bitte verschieben falls das der Fall sein sollte

Aber zum Thema "Fehlerausschluß": Wieviel sollte man nem 500W Enermax Liberty denn so zumuten können? Also an angeschlossenen Gerätschaften?

Mein Problem ist zur Zeit folgendes: So wirklich ausschließen kann ich nichts. Denn: Abit AB9 Pro. Ein Großteil der Besitzer wird wissen was Sache ist. Gestern neues Bios geflasht und erst machte es den Anschein als läuft alles bestens. Lief ne ganze Weile mit FSB 300, Ramteiler 1:1, sprich 2,7Ghz (E66) stabil, also hab ich mehr probiert. Bei 320 was schluß (G.Skill DDR2800er). Ok, zurück auf 300. Plötzlich ging auch das net mehr. Also wieder Schrittweise runtergegangen. Jetzt läuft er mit FSB266, Teiler 4:5 mit ~2,4, aber immer noch nicht wirklich stabil. Unregelmäßige Neustarts kommen immer mal wieder ... VCore von Speicher und CPU wurde auch schon erhöht, nichts.

Nun beschleicht mich ab und zu der Gedanke: Könnte es denn auch das NT sein?

Es hängen dran: 1900XT, 2GB, 2xHDD (320+250 SATAII), E66 und 4 GHlüfter + CPU Lüfter vom SonicTower + DVD LW???

Was meint ihr? Jemand ne Idee?

P.S.: IntelErstVerwender -.-
 
aber in dem CPU Overclocking Unterforum ;)

€: und gleich Sticky gemacht. schöner Guide Sicness ;)

du bist doch auch im xs.org unterwegs, gell? ich verfolge da den AW9D Max Thread ;)
 
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Bazza schrieb:
Mein Problem ist zur Zeit folgendes: So wirklich ausschließen kann ich nichts. Denn: Abit AB9 Pro. Ein Großteil der Besitzer wird wissen was Sache ist.

Kann ich leider nicht nachvollziehen, ich hatte das Board nie. Aber ich glaube nicht, dass das NT überlastet ist. Um sicher zu gehen, klemm mal alles überflüssige ab und teste nur mit dem Nötigsten. Sprich, temporär mal die 4 Gehäuselüfter ab, desweiteren die nicht-System HDD und dein DVD LW.

So würde ich in deinem Falle vorgehen ...
 
@ BAzza: Haste die vcore angehoben? evtl. mal im Bios "load default settings" wählen bzw. die spannungen alle auf auto stellen. Bin leider auch ein Frischling auf dem Gebiet, aber das wäre meine Idee.

@Sicness: :hail: :hail: :hail: :hail: :hail:
Sehr feine Anleitunge, Alter!!!! Bin ebenfalls seit zwei Wochen am Thema OC dran und habe über diverse Links das ein oder andere zusammen gesucht. Aber die Feinheiten fehlten bis dato. Ich finde es hervorragend, wenn sich ein "Erfahrener" die Mühe macht, für "Noobs-oder-solche-die-es-werden-wollen" sone Anleitung zu basteln. Respekt! Hab in den letzten Wochen einige merkwürdige Tipps in Threads lesen müssen ("...3,6 GHz mit Luft: los los los") wo ich sehr bezweifle, dass die für Noobs oder besser: belesene Neulinge mit wenig praktischer Erfahrung wirklich förderlich sind. Bin jetzt bei 3,2 GHz (58° 3h dualprime) und damit erstmal höchst zufrieden - dein Thread kam für mich was spät - aber werde ihn ausdrucken und in Ehren archivieren !!! :wink:

Aber zwei Fragen hätte ich noch: kann man die Chipsatz-Temps irgendwie auslesen? Wenn ich die MCH erhöhe bin ich da halt irgendwie blind :confused:
und du schreibst, dass du deinem Chipsatz ungerne 50° bei stundenlanger Last zumutest.
Und: in welchem Verhältnis sollte man die Erhöhung der vcore in Relation zur Erhöhung der vmch durchführen? Da ja die vmch (beim DS3 zumindest) in 0.1er Schritten angehoben werden kann (und ich kann nicht erkennen, wie hoch der Default-Wert ist), die vcore jedoch in viel kleineren Abstufungen, bin ich mir unsicher, wann man welchen Wert anheben sollte, wenn mal Prime versagt.

Greets & Thx & Honour
Neo :bigok:
 
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@ BAzza: Haste die vcore angehoben? evtl. mal im Bios "load default settings" wählen bzw. die spannungen alle auf auto stellen. Bin leider auch ein Frischling auf dem Gebiet, aber das wäre meine Idee.

@Sicness: :hail: :hail: :hail: :hail: :hail:
Sehr feine Anleitunge, Alter!!!! Bin ebenfalls seit zwei Wochen am Thema OC dran und habe über diverse Links das ein oder andere zusammen gesucht. Aber die Feinheiten fehlten bis dato. Ich finde es hervorragend, wenn sich ein "Erfahrener" die Mühe macht, für "Noobs-oder-solche-die-es-werden-wollen" sone Anleitung zu basteln. Respekt! Hab in den letzten Wochen einige merkwürdige Tipps in Threads lesen müssen ("...3,6 GHz mit Luft: los los los") wo ich sehr bezweifle, dass die für Noobs oder besser: belesene Neulinge mit wenig praktischer Erfahrung wirklich förderlich sind. Bin jetzt bei 3,2 GHz (58° 3h dualprime) und damit erstmal höchst zufrieden - dein Thread kam für mich was spät - aber werde ihn ausdrucken und in Ehren archivieren !!! :wink:

Aber zwei Fragen hätte ich noch: kann man die Chipsatz-Temps irgendwie auslesen? Wenn ich die MCH erhöhe bin ich da halt irgendwie blind :confused:
und du schreibst, dass du deinem Chipsatz ungerne 50° bei stundenlanger Last zumutest.
Und: in welchem Verhältnis sollte man die Erhöhung der vcore in Relation zur Erhöhung der vmch durchführen? Da ja die vmch (beim DS3 zumindest) in 0.1er Schritten angehoben werden kann (und ich kann nicht erkennen, wie hoch der Default-Wert ist), die vcore jedoch in viel kleineren Abstufungen, bin ich mir unsicher, wann man welchen Wert anheben sollte, wenn mal Prime versagt.

Greets & Thx & Honour
Neo :bigok:

Danke für die Blumen :)
Chipsatz Temps lassen sich bisher nicht auslesen, wobei ich vermute, dass "SYSTEM" da relativ nah an der Wahrheit liegt. VCore und VMCH müssen nicht unbedingt in Relation zueinander angehoben werden. Wenn Prime versagt, einfach einen Wert anheben. Versagt Prime weiterhin, den Wert zurücksetzen und einen anderen erhöhen. Ggf. auch mehrere. So lassen sich die Schuldigen schon finden :)
 
Hi,
also ich wollte mal fragen, da ich mein neues Sys nächste Woche bekomme (leider noch nicht mit conroe der kommt ca. nach 2 Monaten).
Für die zwei Monate hab ich einen PentiumD 820 (kleinster Dualcore der auf dem Board läuft! oder??)
Und meine Corsair Ram der kommt auch erst in 2 Monaten vorerst habe ich einen KingstonValueRam 1GB Dualchannel Kit DDR2-677.

Meine Frage nun. Kann ich dieses Sys nach der gleichen Art und Weise übertakten wie hier im Thread oder muss ich was beachten?
Ich hab mich noch nie so richtig ans Übertakten gewagt aber es scheint ja doch ganz einfach zu gehen und deshalb frage ich.
CYA

LKS
 
Hi,
also ich wollte mal fragen, da ich mein neues Sys nächste Woche bekomme (leider noch nicht mit conroe der kommt ca. nach 2 Monaten).
Für die zwei Monate hab ich einen PentiumD 820 (kleinster Dualcore der auf dem Board läuft! oder??)
Und meine Corsair Ram der kommt auch erst in 2 Monaten vorerst habe ich einen KingstonValueRam 1GB Dualchannel Kit DDR2-677.

Meine Frage nun. Kann ich dieses Sys nach der gleichen Art und Weise übertakten wie hier im Thread oder muss ich was beachten?
Ich hab mich noch nie so richtig ans Übertakten gewagt aber es scheint ja doch ganz einfach zu gehen und deshalb frage ich.
CYA

LKS

Welches Board hast du denn?
Im Grunde lässt sich einiges aus dieser Anleitung für Pentium Ds übertragen, der FSB bei letzterem ist aber mit 200 statt 266MHz getaktet (Ausnahme: EE) und die VCore ist evtl. anders. Wenn du mit den jeweiligen Spannungen und den Temperaturen vorsichtig bist, kannst du dich eigentlich mal dranwagen. Solange man es nicht übertreibt kann nicht viel passieren :)
Eine Garantie kann ich dir aber leider trotzdem nicht geben.
 
Es wird ein sehr gutes Board das sag ich dir!!

Selbstverständlich das ABIT AW9D-Max mir kommt nix anderes ins Gehäuse^^!

Hier nochmal mein Sys:
Pentium D 820
Abit AW9D-Max
Kingston ValueRAM 1GB
X1650 pro
Thermaltake Thoughpower 750W CM
Zalman CNPS9500AT
Chieftec Big-Tower kA wie der genau heißt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok Sicness - Danke für die Einschätzung. Werde bald (wenn ich wieder was Zeit habe) mal weiter testen, ob ich die Chipsatzspannung was senken kann.

Greets
Neo :bigok:
 
ich hätte einen verbesserungs vorschlag zum stabi test.

alternative methoden! wie occt....super pi....prime95...usw... (bin mir aber auch net sicher ob die auch alle für dual core tauglich sind...)

prime95 geht gut....den rest weiss ich net genau.

naja, wäre schön wenn auf das stabi testen noch ein 2 sätzte geschrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Echt netter OC-Guide :bigok:

Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich aber:

Du solltest vielleicht erwähnen,dass man zumindest bei Gigabyte-Boards mit dem P965-Chipsatz(also sprich: GA-965P DS3;DS4;DQ6...)bei einem FSB ab ca 430Mhz langsam die PCI Express Frequenzy mit anheben muss(auf bis zu 115Mhz,anfangen sollte man mit 109-110Mhz),damit die Boards weiterhin stabil laufen bzw bei höherem FSB überhaupt noch booten.

ICh weiß nicht ob das nur auf Gigabyte-Boards zutrifft,aber bei meinem Asus P5B Deluxe war das jedenfalls nciht der Fall(wobei das Board leider eh nur FSB440 geschafft hat :fresse: )
 
Zuletzt bearbeitet:
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