[Kaufberatung] Tyan Toledo i3210W S5211G2NR - oder doch etwas anderes?

Grunpfnul

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http://www.hardwareluxx.de/communit...s5211g2nr-oder-doch-etwas-anderes-693052.html

Wie im Link schon einmal geschrieben (ich hoffe noch immer um eine Verschiebung ;-)), interessiere ich mich sehr für das genannte Tyan Board, möchte mich aber noch einmal in diesen Hallen vergewissern, dass ich eine halbwegs akzeptable Entscheidung getroffen habe, bevor die Bestellanforderung rausgeht.
Ich bedanke mich dann auch direkt im Voraus für die Antworten :-)
 
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Ich gehe davon aus, dass du einen kleine Home-Server bauen willst...

Wieso Sockel 775?
Mir ist bewusst, die CPUs sind schnell genug.
Aber das Board ist verdammt teuer.

Ich wollte auch ein Sockel 775 "Entry Server" Board.
Aber solange du nicht 2 Raidcontroller und PCI-X Karten benötigst, gibt es keinen speziellen Grund.

Sonst ist das Board aber gut.

Mit dem Sockel 1156 und einem Core i3 530 kommst du aber besser weg.

Es wäre auf jeden Fall gut, wenn du noch erwähnst, was du vorhast.
 
ECC Unterstützung und da mir AMD nur bedingt in's Haus kommt.

Grob umrissen, habe ich vor für mich ein Datengrab zu bauen unter Opensolaris (man will ja lernen und spielen ;-)), weswegen mir da auch der Intel Chipsatz des Onboard NICs entgegenkommt (Treiber - Realtec wird wohl nicht vollständig unterstützt).
6x S-ATA, samt der Möglichkeit noch passende Controler später einbauen zu können (Endausbau sollen 8 Platten EARS15 werden +1 DVD Combo *+1 LTO -wenn ich es denn kriegen sollte*) etc.
Also es hat einiges, was mir zusagt und wirklich für mein Projekt "nötig" wäre.

Aufgaben:
- Fileserver
- Baustelle / Spielwiese (unangetastete Fileplatten, dank 2x 4er Hot-Swap Backplane)
- Virtualisierung (s.o.)
- Encoding und Streaming.
- Später vielleicht noch weitere Aufgaben (asterisk / TV Aufzeichnung)

CPU soll ein Xeon 3120 werden (wär auch von der TDP angemessen).
 
1. ECC RAM ist unnötig.
2. LTO1? Neee. Ich habe auch eines, aber irgendwie ist es nicht wirtschaftlich
3. Xeon macht keinen wirklichen Sinn.

Am besten bist du mit den Core 2 Duos der E7XXX Serie drann.
Die sind extrem sparsam.

Das mit den Intel NICs ist ein super Argument. Ja.
Bei der Virtualisierung würde ich auf I/O Passtrough support achten.
Das beherrschen sehr viele Intel Desktop Boards.
Oder einfach nach IOMMU suchen. Bei AMD heisst es AMD I/O Virtualization.
Bei intel I/O VT-d.

Bei AMD habe ich nie eine Liste gefunden.

I/O Passtrough erlaubt hardware in Xen, ESX(i), KVM, QEMU etc. direkt durchzureichen.
Ich finde das ein sehr geiles Feature.

Da der Core i3 530 extrem sparsam ist (im Idle) empfehle ich dir auf dessen modernen Sockel zu setzen.
Mehr CPU Leistung ist für Virtualisierung immer gut.
Oder gleich mehr Cores.
Und 4-8 GB Ram sind gut für ein paar VMs.

Sonst ist dein Plan super.
Aber wieso Opensolaris? Womöglich dank CT's Artikel?
Linux hat auch ne super S/W Raid Performance.
Unter Linux kannst du noch KVM zur Virtualisierung nutzen.
Meine eigenen Erfahrungen nach ist es schneller als das höchst gepredigte ESXi.
Vorallem die I/O Leistung war gut. Und es ist sehr flexibel und läuft auf eine ganz normalen Linux.
Oder einem ohne Oberfläche (Proxmox als geheimtipp) mit einem ganz akzeptablen Web-Interface.
Und der Hardware-Support von Proxmox oder besser KVM allgemein ist riesig. Alles was halt unter Linux läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für Private mini Projekte recht ja locker der dualcore, nur auf 4-8GB RAM achten....


und solange ein server board für 1156 und eine billige cpu dazu nur minimal teuer sind das kaufen, ansonsten, nimm das 775er setup.
 
Apropos, zahlreiche P55 Boards unterstüzen I/O VT-d.

Ich finde persönlich, dass Passtrough wichtig ist...
Aber wieso ein "richtiges" Server-Board?
Wo liegt der echte Vorteil?

Wenns um Lanes geht, bei P55 klein Problem.
NICs? Ausser bei Opensolaris nirgends ein Problem.
 
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Genau wo liegt der Vorteil zu richtigen Serverboards ? :lol: Kannst dir ja wohl selbst beantworten oder?
 
???

Ausser der NIC gibts keine echten Vorteile.
Teuer sind die auch.
Für Zuhause einfach nicht nötig.

Genau so wie dein Komment DiePike...

Und ich meine keine Quadsocket Super Boards für 1000€?

Ich bin einfach der Meinung dass es kein Server-Board für S775 sein muss.
Ein normales S1156 Board ist aus meiner Sicht die bessere Lösung.

Juhuuu ich habe ein "Serverboard" jetzt ist meiner 10mm länger.. xD *ironie*
 
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PCI-X ist schon sehr in die Jahre gekommen.
Ausser alte SCSI Controller und NICs nimmt der Slot nichts wichtiges mehr auf.

Gute Raid Controller haben heute PCI Express.
Auch wenn man tolle PCI-X NICs zu Hammer preisen kriegt (Ebay).

Und ein P55 Board hat auch so viele Slots.
Auch schon P35, P45 usw. haben 2x 8x oder gar 2x 16x etc. an Slots.
Allgemein gibt es ein paar günstigere und besser gekühlte "normalo" Boards die etwa die gleichen Ambitionen haben.

Nur so zum Erwähnen dass sich hier Vergleichen lohnt.
Vorallem kann man in den Desktop Boards Undervolten etc.
Und in Sachen Sparsamkeit ist man gut drann.

Etwa das MSI GD65, Dual-NIC, sparsam, I/O VT-d usw.
Und auch günstiger.
Ein Asrock H55/P55/H57 Board tuts übrigens auch.

Der H57 Chipsatz ermöglicht dank KVM (nicht die Virtualisierungstechnologie) eine Bildübertragung übers Netzwerk. Egal von wo.

So kann man soweit ich weiss sogar ins Bios.
Natürlich kann damit auch die Tastatur und Maus durchgereicht werden.

Und den Sinn für den Xeon sehe ich noch weniger.
Auch beim ECC RAM sehe ich keinen Sinn.
 
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Wieviel Speicher kann man auf son normales Single Sockel Board im Schnitt maximal stecken? ;)
 
FC Adapter für Zuhause... *genau*
Wieso nicht gleich per Infiniband der ein Gigantisches Cluster verbinden?
Das hat jeder 0815 User zuhause im Keller...

Ich rede immer noch davon im Home-Server.
Mein Gott, ich weiss doch dass manche Server-Board was weiss ich wie viele RAM-Slots habe, 1-4 CPU Sockets etc...
Und Slots en Masse.

Alles schön und gut. Und sinn-frei für den Home-Einsatz.

Und für den Streamer langt auch ne PCI SCSI Karte.
Bei LTO1 sowieso (max ca. 40 MB/s).

Nun, noch mal zum mitschreiben:

Bei einem Home-Server machen Serverboards mit einem Sockel keinen speziellen Sinn.
Günstigere Desktop-Boards bieten heute auch mindestens soviele Slots (ausser PCI-X).
Dazu sind die besser gekühlt da nicht für den Einsatz in einem Server-Case ausgerichtet.
Somit kann man sich die 50-60 dBA Lüfter sparen.

Kommt noch dazu dass ohne Managed Switch Dual-NICs kaum Sinn machen.
Ohne Port-Trunk gehen die Daten genau über eine NIC raus.

Und managed Switchs sind nicht wirklich günstig (aber bezahlbar, habe auch einen).

Zudem gibts von Asus AM2 Desktop-Boards mit PCI-X wenn man so geil drauf ist.
Soweit ich weiss läuft ne PCI-X Karte auch in nem PCI Slot (bin mir aber nicht 100% sicher).

Also wo ist der Vorteil?
 
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Ich gebe dir natürlich Recht, daß das nicht der Standard ist, aber wer weiß, was der TE vor hat. Vielleicht hat er ja bereits passende Hardware da, also CPU, RAM oder Controller. Irgendeinen Grund wird er schon haben, warum er genau dieses Board ins Auge gefasst hat, vielleicht erfahren wir den ja noch..

Und ja, PCI-X-Karten kann man prinzipiell auch in PCI-Slots verwenden (so denn keine Board-Bauteile kollidieren), natürlich mit eingeschränkter Performance.

Grüße
 
Und ja, PCI-X-Karten kann man prinzipiell auch in PCI-Slots verwenden (so denn keine Board-Bauteile kollidieren), natürlich mit eingeschränkter Performance.

Cool, dann kann ich ja gutem Gewissen ne Intel Pro/1000GT Dual NIC verwenden.

PCI sollte ja 233 MB/s schaffen, daher nicht bremsen...
Die PCI-X Netzwerkkarten kosten ja sogut wie nicht mehr @Ebay.

Naja, soweit ich den TE verstanden habe, will er einfach einen Fileserver und dann mit Virtualisierung mit verschiedenen Betriebssystemen "rumspielen".

Da kann man sich das Geld für ein Server-Board sparen.
Klar, ich gebe dir Recht, ein Board in so einem Gerät sollte schon ambitioniert genug sein.

Genug Lanes/Slots, sicher 4 Ram Slots, anständiges Onboard-SATA usw.
Aber da gibts genug gute Boards.

Ich will ihm ja kein mATX Board mit 2 RAM-Slots und 1 Realtek NIC andrehen.

Sondern ein H55 oder H57 Board, mit vielen Lanes / PCIe Slots, KVM für Fernwartung, VT-d etc.
Sachen die heute eigentlich auch normale Desktop Boards können.
Oder Board von MSI, Asus und co.
Da hat man auch mehr Bios-Settings.
Undervolten ist auch gut, da kann auch noch Strom gespart werden.

Was hatte ich vor ein paar Monaten nicht selbst stunden lange nach guten Boards gesucht? Ich wollte auch ein S775 Server-Board kaufen.
Danach habe ich aber bemerkt, dass mein altes Elitegroup P965 das genau so gut macht. Hat erst noch ne gute Lüftersteuerung.

Gerade für Virtualisierung sollte man eher auf viel Ram und viele Cores setzen.
4 Kerne bringen hier deutlich mehr Leistung, obschon das nicht Pflicht ist.
Man bedenkt, dass fast unendlich weit skaliert werden kann.
Jeder Core bedeutet mehr Power.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, da habe ich ja eine Diskussion losgetreten ;-)

Kurz ein paar Erklärungen weswegen Opensolaris und ECC Ram:
Ich archiviere seit geraumer Zeit meine Musik- und ebenso auch meine komplette Filmsammlung. Aufgrund diverserver Aufkäufe, der Jahre und einigen Erbstücken sind so dank .flac, Bildern(Covern) in .bmp (da stelle ich noch auf PNG um) und h264 Videos einige Daten zusammengekommen.
Die bisherig Sicherung dieser Daten führte mich dann leider auch zu dem Problem, dass es im letzten Halbjahr zu einem kleinen "Upsi" mit einer meiner externen Festplatte kam und plötzlich die MD5 und CRC32 Summen so gaaar nicht mehr stimmen wollten. Ausnahmsweise war nicht ich es schuld.

Um dem ganzen Spiel möglicher Datenkorruption vorzubeugen und in den Nächten einigermaßen ruhig schlafen zu können, entschied ich mich zwar den teureren, aber für mich persönlich sichereren Weg zu gehen und auf ZFS / Opensolaris und ECC Ram zu setzen.
Auch aus dem Grund, dass ich mich persönlich weiterbilden möchte und Erfahrungen sammeln will. Dass ich hierbei hin und wieder auf die Nase fliegen kann (und mir jene vielleicht auch 1-2 mal brechen werde), ist mir bewusst und wird todesmutig akzeptiert.

Auf Opensolaris bin ich übrigens nicht durch den C't Artikel gekommen, sondern eher durch "ich hab's mal gesehen, gehört, gelesen und nochmal auf planet3d entdeckt". Nebenbei lockt mich einfach das "Unbekannte" an dem System.

Was sich später noch mit dem System ergibt hängt von meiner Lernkurve ab, denn so wäre auch Schwesternsystem denkbar, welches als zentraler Datenserver in einer Discothek seinen Dienst verrichten wird, oder als Serverknecht im Rechenzentrum eines Freundes.
Kurz: Ich versuche eine solide Basis zu errichten, auf der ich später auch aufbauen kann - wenn ich es möchte.

Was den Stromverbrauch betrifft, so möchte ich sagen dass ich daheim vielleicht 2-3 h "wach" bin und den Rest mit einer kleinen 10 Watt Birne im Schlafzimmerchen verbringe, um danach wieder arbeiten zu gehen. Die zukünftige Stromrechnung dürfte mich dann also eher den "normalen" Menschen annähern, als denn ausgrenzen ;-)

Ich möchte mich bei allen für die bisher eingebrachten Antworten und Vorschläge bedanken, ich werde mir einiges durch den Kopf gehen lassen :-) Vielleicht hat ja noch einer ein paar Anregungen? :hail:
 
ECC Ram beugt eigentlich keine Korrupten Daten auf der HDD vor.

Höchstens fehler im RAM werden versucht zu korrigieren.
Vorallem bei sehr grossen RAM-Mengen ist das ok.
 
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