Ubuntu 16.10 in VMware Workstation

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Moin Leute

Hab die Tage versucht Ubuntu 16.10 in VMware zu nutzen. Dabei habe ich feststellen müssen, dass dieses OS noch nicht für die Virtualisierung in der Workstation geeignet ist. Zum einen starten die installierten VMware Tools, gemäss Release Notes von Workstation 12.5.1, nach dem Login nicht automatisch. Zum andern, enden Versuche die grafische Oberfläche von Unity8 zu laden mit einem schwarzen Bildschirm.

Soweit so gut. Nur hat sich noch ein weiteres Problem eingeschlichen: Unter Windows 10 pro mit Anniversary Update, das auf einem i5 3330 läuft, will eine VM mit Ubuntu 16.10 gar nicht erst starten (und wenn doch mal ausnahmsweise, dann scheint das eher Zufall zu sein), egal ob frisch installiert oder nach inplace Upgrade. Bleibt einfach während dem Bootvorgang hängen, teilweise erscheint sogar eine Meldung "Guest CPU disabled. [...]". Ubuntu 16.04 oder Windows läuft aber wie gewünscht.
Hab dann Workstation auf einen alten Server (Windows 2008 R2 auf einem dual Xeon 5160) draufgeknallt und dort startet Ubuntu 16.10 einwandfrei.

Ist die CPU schuld? Oder Windows 10? Hat wer eine Idee, woran das liegen könnte? Weil wenn wirklich Windows schuld sein sollte, dann müsste ich mir ein anderes System suchen für meinen Host...

Danke schon mal für Inputs ;)
 
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VMware wird sicher mit Schuld tragen... Seit geraumer Zeit muss man für die Workstation die Updates ziehen bzw. eben für die neueren Versionen zahlen um die neuesten OSen zum laufen zu bekommen...
Was die VMware Tools angeht -> VMware empfiehlt übrigens die Open-VM-Tools anstatt der eigenen Lösung unter Linux. Das solltest/kannst du mal probieren. Keine Ahnung, wie weit VMware die Tools da im Kernel und sonstwo noch verdrahtet -> das könnte für Bootprobleme sorgen.

Den Host bzw. das Hostsystem würde ich grundsätzlich nicht als Problem sehen.

In den Release Notes zur aktuellen 12.5.2 findet sich übrigens folgendes:
"Virtual machines running Linux kernel version 4.7 or above may crash or hang on hosts with Intel CPUs" :wink:
Scheint ein Problem in Verbindung mit dem Kernel des Gast OS und VMware Workstation zu sein -> Abhilfe im Moment nicht in Sicht. Möglicherweise nen älteren Kernel nutzen? Keine Ahnung, könnte man ggf. probieren. Alternativ eben kein 16.10er Ubuntu. Das 16.04er LTS geht zweifelsfrei ;)
 
Die vmware Probleme sind bekannt und liegen nicht bei dir. Falls es dir weiterhilft, VirtualBox funktioniert mit 16.10
 
Danke erst mal für die Kommentare.
Hab die release Notes von VMWare offenbar nicht genau genug gelesen. Werde somit wohl auf Ubuntu 16.10 in der VM vorerst verzichten. Aber gut zu wissen, dass es in der VirtualBox läuft, falls man es dann doch mal unbedingt braucht. Mich hat einfach gewundert, weshalb es auf dem alten Server trotzdem funktioniert hat. Hab da noch ein wenig recherchiert. Und wie mir scheint, liegt es am Intel Power Clamp in Verbindung mit dem Kernel 4.7 aufwärts. Und wie es aussieht, kann ein Xeon 5160 damit (noch) nix anfagen, weil zu alt. Daher wird es ignoriert und kann deshalb auch nicht in die Quere kommen.

Zu den Tools: Hab auch die open-vm-tools probiert. Aber die scheinen auch nicht richtig zu starten. Denke aber nicht, dass die Tools was mit dem Bootvorgang zu tun haben. Meines Wissens werden die ja erst geladen, wenn sich der erste User einloggt oder liege ich da falsch (und was passiert, wenn sich der letzte User abmeldet? werden die Tools dann beendet?)?
 
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