uhr mit dcf77 empfänger basteln

fl0

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orbit des planeten get-low
hi,

keine ahnung obs dafür nen besseren platz als hier im ot gibt, aber egal.

n kumpel hat grad kurzarbeit und aus langeweile kam er auf die idee selber ne uhr zu basteln. nicht ne stinknormale uhr, sondern eine mit einer etwas eigenen art die uhrzeit anzuzeigen, aber das spielt eigentlich keine rolle.

er hatte ein paar fragen an mich und ich konnte ihm etwas helfen, allerdings endet mein wissen doch recht früh :)

es geht um folgendes, wenn wir zb diesen dcf empfänger nehmen:

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=3663&flv=1&bereich=&marke=

dann hat der laut datenblatt einen ausgang an dem das empfangene signal seriell ausgegeben wird. wir wollen nur die uhrzeit aus dem signal auslesen, wie komme ich am geschicktesten da ran? laut wikipedia würden die bits 21-35 die für uns interessanten sein. nur habe ich keine ahnung wie ich das am besten mache. ich dachte an so eine art schieberegister dass jeweils ein codewort fassen kann und dann könnte ich alle x takte die uhrzeit parallel auslesen und in flipflops halten. und dann über ne einfache wahrheitstabelle und nem kombinatorischen schaltnetz die leds so ansteuern wie er es haben will.
jemand mehr ahnung wie man sowas macht oder ne bessere idee? bei dieser "lösung" wäre das problem, dass ich den takt des signals nicht kenne und nirgends abgreifen kann, so wie ich das sehe und zusätzlich hätte ich evtl probleme den anfang des signals zu erkennen, wobei das das geringere problem wäre.
 
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Nun, du könntest, sämtliche empfangenen Bits speichern, und dann über ein Mikroprogramm erkennen, was denn nu grade für Zeit übertragt wurde.
Deine relevanten Daten müsstest dann weiterleiten...
 
ganz blöd bin ich normal nicht, aber wie stellst du dir das bei nem konstanten datenstrom vor?

ich habe gelesen dass die zahlen bcd kodiert übertragen werden, ich käme dann zb auf diese aufteilung der 15 bits:
h.h.p.m.m.p
2.4.1.3.4.1
h = stunde, m = min und p ist die prüfziffer
ergäbe 15, meint ihr das ist richtig so?
 
Die Zeit ist in Form von kurzen und langen Impulsen im Sekundentakt kodiert. Die genaue Spezifikation findet sich irgendwo - steht doch eigentlich ausreichend bei Wikipedia.

Normal würde ich sagen, den Ausgang an einen Mikrocontroller dran und dort Interruptgesteuert oder auch per Timer getaktet den Kram verarbeiten. Mit diskreter Logik hatte ich sowas mal vor über 20 Jahren versucht - war aber ein ziemlicher Aufwand.

Außerdem besteht im Mikrocontroller ne Fehlerkorrektur nur aus ein paar Zeilen Programmcode. Mit diskreter Logik kann das ne Riesen-Bastelei werden.
 
ich kann die fehler doch nur erkennen und nicht korrigieren, oder was meinst du?

ich hab im studium ein praktikum gemacht und da haben wir uns sozusagen stufenweise von gattern zu gal/pal/pla zu microcontrollern zu mips assembler hochgearbeitet. nur hatten wir da halt umfangreiche aufgabenstellungen und auch ne gute führung. die aufgaben waren zwar nicht unbedingt einfach (zb grafikkartentreiber in assembler, waren schon ne ganze menge zeilen code) aber soviel ahnung um irgendwas selber zu bauen hab ich dann halt überhaupt nicht. ich hab ganz rudimentär mal mit nem arm7 gearbeitet und dann eben in diesem praktikum mit ner mips architektur.

kannst du mir nen microcontroller empfehlen? ich hab viel zu wenig über- und durchblick.
 
danke für den coolen link, ich schaus mir auf jeden fall an. jetzt aber erstmal futtern und kaffee :)

er hat sogar auch die problemstellung dass sich die anzeige sich an die helligkeit anpassen soll, das ist super :) da hab ich mir auch schon gedanken gemacht das irgendwie über nen multiplexer laufen zu lassen und dann irgendwie nen photowiderstand einzubauen. nur hab ich von solchen sachen höchstens theorethische (halb)ahnung :)
 
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