Umstellung auf IP basierten Anschluss

NTB

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Hi,

Telekom kündigt einem kleinen Unternehmen den aktuellen Tarif mit ISDN+DSL wegen Umstellung auf IP basierten Anschluss.

Kann man dagegen etwas machen? Wahrscheinlich nicht oder?

Welche Hardware könnt ihr empfehlen für folgende vorhandene Geräte:
- Fax
- EC Gerät. Analoger Anschluss mit Wählverbindung
- Alarmanlage - ruft im Alarmfall eine Nummer an
- AB
- 3x DECT Mobilteil
 
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Alarmanlage? Single Play IP Anschluss... Über den normalen IP Anschluss gibts keine Fernspeisung im Falle eines Stromausfalls. Anders beim Single Play IP, da der analog aus dem HVt produziert wird.

Für den Rest reicht wenn ich das richtig sehe ne Fritz!Box am IP basierten Double Play Anschluss für aus.
 
Für den Stromausfall-Fall wurde die USV erfunden.
 
EC Cash Gerät gegen eins mit LAN tauschen lassen. Wird dann auch schneller.
 
Hi,

Kann man dagegen etwas machen? Wahrscheinlich nicht oder?

Nein. ISDN ist so gut wie tot.

Welche Hardware könnt ihr empfehlen für folgende vorhandene Geräte:
- Fax
- EC Gerät. Analoger Anschluss mit Wählverbindung
- Alarmanlage - ruft im Alarmfall eine Nummer an
- AB
- 3x DECT Mobilteil

Mit einer Fritzbox 7490 kannst Du eigentlich fast alles abdecken. Probleme kann es wegen der Alarmanlage und dem EC-Gerät geben. Das EC-Gerät würde ich, wie schon vorgeschlagen, gegen eins mit Ethernet/Wlan tauschen.
Bei der Alarmanlage musst Du dich beim Hersteller/Aufsteller informieren.

Auch wichtig: Ihr müsst unbedingt dafür sorgen, das ein neuer Vertrag gemacht wird. Nach dem Kündigungstermin ist sonst alles weg Verbindung und Telefonnummer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde eine Fritz nehmen und dahinter eine Kleine Auerswald Telefonanlage.
 
Warum denn noch eine Telefonanlage? Fax, AB, DECT geht doch alles über die Fritzbox. Teilweise könnte die Fritzbox ja z.B. das Faxgerät und oder die DECT Basis ersetzen.
 
Nur der POTS-Anschluss wird in Zukunft noch ferngespeist aus dem HVt.
Und was glaubst Du, wie lange das noch aufrechterhalten wird? Es nützt Dir sowieso nix, weil der irgendwo im Verlauf der Strecke auch umgesetzt wird, und wenn dort kein Strom ist, haste nix davon, daß das kurze Stück noch läuft...

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Nein. ISDN ist so gut wie tot.
Doch, natürlich: zu einem anderen Anbieter wechseln. Es gibt wohl welche, die mindestens bis 2020 die ISDN-Versorgung garantieren. Aber im tiefsten Grund ist Deine Aussage richtig: ISDN ist leider eine sterbende Technologie. Leider deshalb, weil die Nachfolgetechnik noch längst nicht diese Stabilitäts-Stufe erreicht hat.

Mit einer Fritzbox 7490 kannst Du eigentlich fast alles abdecken.
Schrieb er nicht von Gewerbe? Wer einem Gewerbetreibenden eine Hobby-Kiste wie die Fritz! "empfiehlt", der muß wohl Lobbyist der Online-Händler sein...

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Warum denn noch eine Telefonanlage? Fax, AB, DECT geht doch alles über die Fritzbox.
Weil es hier um ein Unternehmen geht, die sind davon abhängig, daß die Technik auch funktioniert.
 
Danke schon mal für die Tipps.

Hat die Fritze denn genügend analoge Ports? Ich erkenne nur zwei.
EC gegen LAN tauschen kostet halt Kohle und es kommt selten zum Einsatz, daher lieber wie bisher. Da frag ich mal nach.
Alarmanlage muss sowieso geklärt werden.
Fritze als Fax scheidet ein bisschen aus, weil die Leute da ein Gerät brauchen, wo sie etwas reinlegen zum faxen bzw wo ein Fax einfach raus kommt. Ich nehme an, wenn die Fritzbox das übernehmen sollte, müssten die sich einloggen und ein PDF hochladen. Das passt leider nicht so gut zum Ablauf.
 
Und was glaubst Du, wie lange das noch aufrechterhalten wird? Es nützt Dir sowieso nix, weil der irgendwo im Verlauf der Strecke auch umgesetzt wird, und wenn dort kein Strom ist, haste nix davon, daß das kurze Stück noch läuft...
Die Umsetzung erfolgt im Hauptverteiler, nicht am KVZ und nicht am MSAN. Heißt das ist 1zu1 der gleiche Spaß wie der klassische Anschluss bisher. Du wirst demnach auf eine Kupferader aus dem Hauptverteiler geschaltet... Da hast du dann auch deine Fernspeisung her. Dazwischen hängen keine weiteren Geräte.

Setzt natürlich zwei getrennte Anschlüsse vorraus, weil Internet ist darüber nicht möglich. Demnach sollte in meinen Augen die Alarmanlage auf ne Mobilfunkbasierte Lösung umgestellt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrieb er nicht von Gewerbe? Wer einem Gewerbetreibenden eine Hobby-Kiste wie die Fritz! "empfiehlt", der muß wohl Lobbyist der Online-Händler sein...

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Weil es hier um ein Unternehmen geht, die sind davon abhängig, daß die Technik auch funktioniert.

Warum soll eine Fritzbox nicht funktionieren? Profi Hardware kann auch versagen. Die Anforderungen sind erst mal nichts (außer EC-Terminal) was es in einem Privathaushalt nicht auch geben kann.
Die Fragen des TE zeigen mir auch das man da nicht wirklich viel investieren möchte.
Im Grunde hast Du ja Recht. Wir zeigen hier nur Optionen auf. Der TE muss entscheiden welchen Rat er annimmt.

Danke schon mal für die Tipps.

Hat die Fritze denn genügend analoge Ports? Ich erkenne nur zwei.

Es würde passen wenn man die DECT Telefone direkt mit der Box verbindet und den internen AB benutzt. Je nachdem wie groß der "Laden" ist, kann es aber zu Problemen mit der Reichweite kommen.
Wie ist das denn bisher gelöst? Wenn da schon eine ISDN-Anlage da ist, dann könnt Ihr die direkt mit dem S0 der Fritzbox verbinden.

EC gegen LAN tauschen kostet halt Kohle und es kommt selten zum Einsatz, daher lieber wie bisher. Da frag ich mal nach.
Alarmanlage muss sowieso geklärt werden.

Ihr werdet höchstwahrscheinlich nicht um ein neues EC-Terminal herum kommen. Das Protokoll dieser alten Geräte ist nicht kompatibel mit VOIP.
Wenn die Alarmanlage nur "Sprachanrufe" macht dann sollte das funktionieren. Wenn sie aber eine Datenverbindung aufbaut, dann müsst ihr diese umstellen.
Wichtig ist hier auch mal bei der eventuellen Versicherung nachzuhaken was die verlangen.

Fritze als Fax scheidet ein bisschen aus, weil die Leute da ein Gerät brauchen, wo sie etwas reinlegen zum faxen bzw wo ein Fax einfach raus kommt. Ich nehme an, wenn die Fritzbox das übernehmen sollte, müssten die sich einloggen und ein PDF hochladen. Das passt leider nicht so gut zum Ablauf.

Das müsste dann über einen PC laufen. Dort wird das Fax als Drucker eingerichtet. Ankommende Faxe kann man z.B. per Mail weiterleiten lassen. Man kann aber auch kombinieren, ankommende Faxe per Email weiterleiten und trotzdem das alte Faxgerät zum Senden nutzen. Da müsst Ihr halt schauen wie das in Euer Unternehmen passt.

So noch ein Punkt: Dirk hat schon recht, wenn er auf Profiequipment hinweist. Eine weitere (teuerste) Möglichkeit wäre, alles alte Geraffel (außer Fax) weg und alles ordentlich und neu machen.
Also VOIP-Anlage und VOIP-Telefone.
 
Vielen Dank für die regen Antworten.
 
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