[Kaufberatung] Umstieg Vollformat -> Systemwechsel von Canon zu Sony?

madmax69

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Grüß euch!

Ich fotografiere momentan mit einer Canon EOS m50 Systemkamera und folgenden Objektiven:
  • Standardobjektiv 15-45
  • Canon 50mm 1.8 (sehr oft im Einsatz)
  • Tamron SP 70-300 (kaum im Einsatz)
Was ich fotografiere:
  • Autos/Motorräder
  • Zeug im Urlaub
Die Fotos sind eigentlich immer super geworden. Am meisten stört mich jedoch, dass die Bilder schnell zu rauschen beginnen und teilweise fehlt etwas an Qualität.



Ich hätte gerne wieder eine Systemkamera. Dazu ein 24-105mm F4 Objektiv als Allrounder. Was dann sicher noch kommen soll ist eine Lichtstarke Fixbrennweite (85mm 1.8 oder 50 1.8).

Grundsätzlich wollte ich immer die Sony Alpha 7 III, jetzt habe ich aber gesehen, dass auch die Canon EOS R in den letzten Monaten ziemlich im Preis gefallen ist und günstiger ist als die Sony.

Sony Alpha 7 III:
Preis mit 24-105 2950€ (da blutet die Geldbörse als Student)

Pro:
  • Autofokus soll super sein
  • Sehr Rauscharm
  • Ab 1. Mai gibts die Cashback Aktion mit 300 Euro für die Alpha III mit 24-105
  • Sony viel Erfahrung bei Systemkameras
Contra:
  • Finde den Sucher bei meiner Canon angenehmer
  • Menüführung
  • schon relativ alt
Canon Eos R:
Preis mit 24-105 2799€

Pro:
  • Mehr Pixel
  • Menü und Sucher
  • Neuer
  • weniger Umstellung
  • Ich kann mein 50er Objektiv weiterverwenden
Contra:
  • Anscheinend hat Canon ja allgemein ein Rauschproblem bei den Sensoren
  • Wird von den Fotografen gern mal in Vergleichen gegen die Sony zerlegt
  • erster Vollformat Systemkamera Versuch von Canon

Oder doch was ganz anderes?

Was sagt ihr zu dem Ganzen?
Bin echt unschlüssig. Ist ja doch eine ziemliche Investition.
Kann auch gern ein paar Beispielbilder in den Anhang geben was ich so fotografiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
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ich bin im Februar nach 2 Jahren von einer Canon 80D auf die Alpha 7 III umgestiegen - erst mit einem Tamron 28-75 F2.8 als Standardzoom; mittlerweile ist ein Sigma 14-24 F2.8 dazu gekommen.
Ich hatte länger überlegt, da ich (vor Corona) auf den Release der 7IV gehofft hatte. Die meisten Tests waren aber einstimmig in die Richtung, dass eine 7IV eigentlich nichts weltbewegendes "besser" machen kann als die jetzige 7III, sodass ich zugeriffen hatte (außerdem gabs einen 2.499€ Deal mit 500€ Saturn Gutschein).

Am meisten ärgert mich an dem Wechsel, dass ich nicht früher umgestiegen bin. In Kürze:
- Akku beeindruckt mich sehr; ich dachte immer die DSLM wäre da deutlich hinter meiner alten 80D, aber der Akku kommt gut über mehrere Touren
- Form und Größe sind sehr angenehm: ich hatte vorher eine 200D - die war für meine Hände furchtbar. An der 80D hatte ich immer einen BG aber mit der Sony komm ich am besten zurecht
- Das Menu ist etwas "eigen" aber man hat es sehr schnell raus. Zumal quasi alles personalisierbar ist und man sich das wichtigste einfach auf die vier Custom-Keys oder ein eigenes Menu legt
- Den OLED Sucher würde ich jederzeit einem optischen vorziehen. Nur bei extrem heller Umgebung ist er etwas schwächer, aber allgemein find ich ihn hervorragend
- Vollformat war für mich nach APS-C ein riesiger Schritt. Ich mach viel bei Lowlight und das ist eine völlig andere ISO-Hausnummer
- Der AF ist deutlich "smarter" - bei Canon hatte ich persönlich damit deutliche Probleme. Das mag allerdings an mir liegen; der Auto-AF der Alpha ist für mich einfach die bessere Lösung

Generell würde ich sagen, dass ich persönlich mit der Alpha zum einen bessere Bilder mache. Das liegt allerdings primär an den Objektiven und dem Vollformat-bedingten ISO Bereich.
Vor allem aber mach ich die selben Bilder deutlich komfortabler; bzw. kostet es mich einfach weniger Nachbearbeitung
 
Ich hatte die EOS R auch testweise gehabt, damals musste sie gegen die 5D Mk IV ran.
Sie macht wirklich tolle Fotos, ich hätte mein vorhandenes Glas ohne nennenswerten Qualitätsverlust adaptieren können aber die R verliert immer dann, wenn etwas in Bewegung abgelichtet werden soll. Für mich war es eine Vollkatastrophe, vernünftige Bilder in Action-Szenen zu machen. Wenn das bei Dir nicht zutrifft, ist es sicherlich kein Fehlkauf.

Habe mich dann schließlich für eine Sony A9 entschieden und den Wechsel nicht bereut. Später wechselte ich nochmal von der A9 auf die A7RIII, weil ich die Power der A9 gar nicht benötigte. Die Alpha-Serie hat tolle Kameras mit einem ausgereiften Autofokus-System. Die Umgewöhnung von einer Canon-Menüstruktur auf Sony fiel mir leicht, entgegen vieler anderer Systemwechsler und dessen Rückmeldungen im Web. Gutes Glas ist halt riiiiichtig teuer, wobei auch Sigma und Tamron besseres Glas zum halben Preis anbieten. Ich gehe davon aus, dass Sony dieses Jahr noch die IV bringen wird (obwohl sie noch keinen groß Druck haben).

Eines solltest Du noch wissen: Canon wird dieses Jahr noch den Nachfolger der R (eigentlich ist es der spiegellose Nachfolger der 5D) bringen. Angeblich mindestens den aktuellen Sony‘s ebenbürtig - allerdings sicherlich auch im Preis.

Wenn Du also noch warten kannst, dann warte noch etwas. Das wird sich sicherlich auch auf den Preis der der anderen Kameras auswirken.
... und ich sag‘s immer wieder: wenn Geld eine Rolle spielt, sollte man sich mal bei Grauimporten umschauen. Da spart man bis zu 30% gegenüber den regulären Preisen in Deutschland. Natürlich hat das auch Schattenseiten, die man abwägen sollte.
 
Die Frage ist halt, willst du ein neues Spielzeug, oder stößt du tatsächlich mit der bestehenden Ausrüstung an Grenzen, die nur durch neue Hardware auflösbar sind. Ersteres ist völlig ok, nur sollte man sich dessen aus meiner Sicht bewusst sein.

Zu den beiden Kameras: Beides geile Teile, mehr muss man eigentlich dazu nicht sagen. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, aber sind wir mal ehrlich, an die Grenzen bringen wir sie im Normalbetrieb nicht. Und bekanntlich ist ein technisch perfektes Foto nicht zwangsläufig auch eines, welches man sich gerne ansieht.
Ein wichtiger Punkt, der mir bei deinen Überlegungen etwas zu kurz gekommen ist: Du kaufst nicht eine Kamera, sondern du kaufst dich in ein System ein. Deswegen würde ich mir immer ansehen, was der Hersteller noch zu bieten hat. Bei Sony gibt es schon sehr viele native Objektive, dazu kommen diverse Dritthersteller, mit oder ohne AF, da ist die Auswahl schon echt riesig.
Dagegen ist die Auswahl für den RF-Mount noch relativ gering, mit dem passenden Adapter kannst du aber auf viele, auch ältere und durchaus günstige EF-Objektive zurückgreifen.

Wie vorher schon geschrieben, die Folgekosten sind sehr ordentlich. Das 50 1.8 weiterverwenden zu können, sehe ich jetzt nicht als den riesen Faktor an, weil eh schon sehr günstig, und aufgrund fehlendem Crop ganz andere Brennweite als vorher.

So oder so, ich würde mich nicht auf Vollformat festnageln lassen. Eine Fuji X-T3 kostet mit dem 16-80 neu und nicht als besonderes Schnäppchen eingekauft um die 1800 Euro. Damit bekommst du eine tolle Kamera mit richtig gutem AF. Dazu das XC 35 2.0 für 200 Euro, wegen mir noch das 50mm F2 für 400 und paar zerquetschte und du hast ne tolle Ausrüstung für deutlich weniger Geld. Gebraucht sieht es hier nochmal deutlich entspannter aus, da ist die Sony nämlich recht stabil.
 
ich bin im Februar nach 2 Jahren von einer Canon 80D auf die Alpha 7 III umgestiegen
Da standest du eh vor der selben Entscheidung wie ich. Die 80D ist ja nichts anderes wie die Spiegelreflex Variante von der M50. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Alpha im Lowlight einen enormen Sprung nach vorne macht.


Ich hatte die EOS R auch testweise gehabt, damals musste sie gegen die 5D Mk IV ran.
Sie macht wirklich tolle Fotos, ich hätte mein vorhandenes Glas ohne nennenswerten Qualitätsverlust adaptieren können aber die R verliert immer dann, wenn etwas in Bewegung abgelichtet werden soll. Für mich war es eine Vollkatastrophe, vernünftige Bilder in Action-Szenen zu machen. Wenn das bei Dir nicht zutrifft, ist es sicherlich kein Fehlkauf.
Geschwindigkeit hat für mich teilweise schon einen Stellenwert. War z.B. in England beim Goodwood Festival und ähnlichen Rennveranstaltungen. In solchen Situationen ist ein schneller AF natürlich schon gut.

Eines solltest Du noch wissen: Canon wird dieses Jahr noch den Nachfolger der R (eigentlich ist es der spiegellose Nachfolger der 5D) bringen. Angeblich mindestens den aktuellen Sony‘s ebenbürtig - allerdings sicherlich auch im Preis.
Von der 5R hab ich jetzt auch einiges gelesen. Es soll aber noch unklar werden ob das nicht der Bruder der 1DX wird hab ich mir von einem Freund sagen lassen der enorm in der Materie drinnen ist.
Im allgemeinen befürchte ich aber, dass sowohl bei einer neuen Alpha 7, als auch bei einer neuen EOS R die Preise der alten Systeme nicht so wirklich fallen werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass beide Kameras ziemliche Verkaufsschlager sind für die jeweiligen Hersteller.

Zum Thema aufs Geld schauen....naja ich kann das Geld investieren und hab auch in der Vergangenheit meinen Wert darauf gelegt, wenn preislich verkraftbar, die Kamera beim Händler meines Vertrauens zu kaufen. Da ist mir Beratung, Kundenservice etc. fast mehr wert als einen vergleichsweise geringen Betrag zu sparen.
Durch die momentane Lage ist es bei uns nur nicht absehbar, wann man wieder in das Geschäft gehen, die entsprechenden Kameras in die Hand nehmen etc. kann.

Die Frage ist halt, willst du ein neues Spielzeug, oder stößt du tatsächlich mit der bestehenden Ausrüstung an Grenzen, die nur durch neue Hardware auflösbar sind. Ersteres ist völlig ok, nur sollte man sich dessen aus meiner Sicht bewusst sein.
....Beides. War im Mai in Japan und habe viele Fotos bei Lowlight gemacht. Da tat es mir bei insgesamt 2500 Fotos beim ein oder anderen schon leid da die Bilder oftmals sehr gerauscht haben. Klar...die breite Masse sieht meine Fotos an und mag das Ergebnis (oder auch nicht). Der, der pingelig vorm PC sitzt und sich in Lightroom ärgert bin dann halt ich 😅
Ich investiere halt enorm viel Zeit ins fotografieren und ins bearbeiten. Ich fotografiere nicht professionell. Hier und da mal für ein paar Freunde aber dann auch nur weils mir Freude macht. Irgendein Hobby braucht man halt. Bei mir ists Technik und alles mit Motor. 😄

Zum Thema Objektiv:
Ja die Folgen des Systemwechsels wären mir bewusst. Der Hintergedanke was das 50mm angeht ist, dass ich fast ausschließlich damit fotografiert habe und mir dann teilweise 80mm (mit Crop) fast zu viel waren. Bei Sony ist beim 50mm halt (laut Rezessionen) nur das Zeiss gut.
Ein 85mm würde es dann bei beiden Systemen irgendwann mal nehmen.

So oder so, ich würde mich nicht auf Vollformat festnageln lassen. Eine Fuji X-T3 kostet mit dem 16-80 neu und nicht als besonderes Schnäppchen eingekauft um die 1800 Euro. Damit bekommst du eine tolle Kamera mit richtig gutem AF. Dazu das XC 35 2.0 für 200 Euro, wegen mir noch das 50mm F2 für 400 und paar zerquetschte und du hast ne tolle Ausrüstung für deutlich weniger Geld. Gebraucht sieht es hier nochmal deutlich entspannter aus, da ist die Sony nämlich recht stabil.
Ein Freund von mir Fotografiert schon extrem lange mit seiner 5D II und selbst er will mittlerweile auf die Fuji umsteigen. Da kommt ja jetzt auch die X-T4. Aber um fast das selbe Geld gibts die Sony. Was macht die Fuji im Moment so enorm beliebt? Ist der Unterschied zwischen Vollformat und APS-C wirklich nicht mehr so groß? Ist es der enorm gute Preis für Objektive? Hatte die X-T3 auch schon in der Hand. Die manuellen Regler sind halt etwas gewöhnungsbedürftig wie ich finde.

Über den Gebrauchtmarkt der Sony A7III kann ich sagen: den gibts praktisch nicht in meiner Gegend. Hatte lange Zeit Suchfilter auf einer Plattform und da kam nichts. Wenn nur die I oder II.
 
Was macht die Fuji im Moment so enorm beliebt? Ist der Unterschied zwischen Vollformat und APS-C wirklich nicht mehr so groß? Ist es der enorm gute Preis für Objektive? Hatte die X-T3 auch schon in der Hand. Die manuellen Regler sind halt etwas gewöhnungsbedürftig wie ich finde.

Genau das macht Fuji so beliebt. Die Manuelle Bedienung und das Retrofeeling. Dazu noch das geniale Marketing mit den Filmsimulationen, da hat Fuji seine Nische gefunden. Bei der X-T3 und X-T4 zusätzlich mit Sicherheit auch die 10Bit Videos, da hat die Kamera schon einen deutlichen Vorteil zur A7III.
Außerdem ist der Stabi bei der X-T4 nochmal etwas besser als bei den Sonys. Der Vorteil von Kleinbild ist bei der A7III vs X-T3 verschwinden gering, außer man Flanscht 1.4 Objektive an der Cam, dann hat man die üblichen Vorteile in der Schärfentiefe. Anders sieht es bei der A7RIII zb. aus, da kommt keine APS-C Fuji mit was die Schärfe betrifft imo.
 
Ich würde mir auch eine Fuji X-T4 überlegen.
+ Sehr guter Ibis
+ Sehr gute und viele Objektive zur Auswahl
+ Allein schon JPEG direkt aus der Kamera sind überragend und brauchen keine oder nur wenig Nachbearbeitung
+ Leicht und nicht so groß
+ Rauschverhalten wie bei Vollformat
+ Sehr gute Vorlagen wie Classic Chrome für Bild und Eterna für Film

Nachteile bei Fuji ist leider, dass es hauptsächlich nur Fuji Objektive gibt, nichts von Sigma, Tamron und co. (mit AF)
Da soll aber dieses Jahr noch Viltrox kommen und die ersten Objektive von denen waren schon mal überragend.

Wenn du Labor-Vergleiche zum Rauschverhalten willst - DPReview

 
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Was macht die Fuji im Moment so enorm beliebt?
Bedienung, es gibt in Sachen Bildqualität kein wirklich schlechtes Objetiv, Verarbeitung, die extrem gute JPEG Engine (privat nutze ich zu 90% die JPEGs direkt aus der Kamera mit entsprechend eingestellten Bildprofilen), Größe, Gewicht, extrem gutes Rauschverhalten. Die Diskussion FF und APSC geht mir mittlerweile komplett am A. vorbei, die Bilder sind gut und mehr interessiert mich nicht. In nem Blindtest wird dir das wahrscheinlich kaum auffallen, ich lag da zumindest meistens falsch.
 
Was man vielleicht noch sagen sollte bei den Empfehlungen für die Fuji: Zumindest ich sage nicht, dass die A7III oder die EOS R schlechtere Kameras sind als eine X-T3/4. Das sind alles fantastische Kameras mit Vor- und Nachteilen. Aus meiner Sicht sind die Folgekosten bei Fuji niedriger und daher ist das einen Blick wert. Ob es wirklich die X-T4 sein muss, ist nochmal eine andere Geschichte, da würde ich mir einfach mal den Gebrauchtmarkt in den nächsten Wochen ansehen, wenn die X-T4 verfügbar wird. Erfahrungsgemäß kann man dann gebraucht recht gut die X-T3 ausprobieren und sollte man wirklich an die Grenzen kommen, verbrennt man beim Upgrade auf das neuere Modell deutlich weniger Geld als bei einem Neukauf.

So oder so, schau dir die Kameras an, nimm sie nach Möglichkeit in die Hand. Komplett verkehrt machst du mit keinem der Modelle etwas.

Und um meinem Vorschreiber noch zur Seite zu springen: Ob FF oder APS-C sehe ich auch total entspannt. Es gibt in jedem System reizvolle Objektive, die es vielleicht woanders nicht gibt. Zum Beispiel ein 28 1.4 fände ich (ggf. adaptiert) total genial, ist so bei Fuji halt derzeit nicht machbar. Gerade im Bereich 50mm/85mm bist du aber überall gut aufgestellt.
 
Wie entspannt bzgl. APS-C vs. Crop?
Unabhängig von der resultierenden Qualität ist doch einfach der Faktor...also der Ausschnitt ist einfach ein völlig anderer auf Crop. Dazu eben die ISO-Geschichte. Ich vermute, die Vollformatwerte wird ein Crop nie erreichen. Deswegen hab ich Vollformat für lowlight (und das ist mein Hauptanwendungsgebiet) einfach als geeigneter eingeschätzt. Auf den unteren Brennweiten gibt es mir einfach einen weiteren Bildausschnitt. Für mich sind das deswegen einfach Äpfel und Birnen und nicht ein Apfel vs. ein besserer Apfel
 
Ich habe mir jetzt ein paar Sachen zur Fuji angesehen. Video und tolle JPEGs werden immer hervorgehoben.
Da frage ich mich, ob die Kameras wirklich das richtige für mich sind. Videos mach ich eigentlich (noch) keine. Wenn ich mal wo bin und ein Video mache dann hol ich das Iphone raus.
Beim Thema, dass man die Fotos eigentlich nicht mehr bearbeiten muss, weil die Voreinstellungen so gut sind, dass man die JPEGs verwenden kann, bin ich eigentlich auch raus. Das bearbeiten von Fotos macht mir eigentlich mindestens genauso viel Spaß wie das machen selbst.
Objektive dürften wirklich super sein und kosten weniger als bei bei einer Vollformat Kamera. Da ist halt die Frage...welche/wieviele Objektive brauch ich wirklich. Das Tele von Tamron das ich habe liegt eigentlich immer in der Tasche. Passiert echt selten, dass ich das mal verwende.

Wenn ich jetzt eine Kamera kaufe, dann will ich die auch auf jeden Fall länger benutzen und mir keine Gedanken machen was als nächstes kommt. Die Objektive selber verlieren ja nicht so viel an Wert und die Bajonette ändern sich auch nicht so oft.

Vielleicht sollte ich aber jetzt wirklich noch warten, bis sich die ganze Corona Geschichte etwas beruhigt hat. Die Cashback von Canon geht bis Juni, die von Sony wird bis wahrscheinlich August gehen. Bei Fuji gilt es im Moment eh abzuwarten. Bis dorthin wird es mir hoffentlich wieder möglich sein alles im Geschäft zu begutachten.
Vielleicht gibts bis dahin ja auch mehr Infos zu A7 IV, EOS 5R und X-T4.
 
Letztendlich musst du sowieso die Kamera nehmen, die dir in der Hand liegt und mit deren Bedienung du zurecht kommst.
Hätte Ich keine Fuji X-H1, hätte Ich zu einer Sony A7 gegriffen, da überragender AF, gute Objektive von Sigma oder Tamron, etc...
 
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Wie entspannt bzgl. APS-C vs. Crop?

Weil es für mich nicht den großen Unterschied macht. Ich sag ja gar nicht, dass es keinen Unterschied gibt, ich kam von einer 5D2, bin aber trotzdem mit meiner Fuji total zufrieden. Ja klar, es gibt Kameras mit größerem Dynamikumfang, mit geringerem Rauschen, mit schnellerem AF. Aber am Ende des Tages muss das Gesamtpaket stimmen und da zählt für mich der Preis mit rein, genauso wie Größe und Gewicht und natürlich die Bedienung.
Bessere oder schlechtere Werte kann man vergleichen, aber es gibt eben auch den Faktor "gut genug" und das ist bei mir der Fall. Kann jemand anders mit anderen Ansprüchen, Anwendungsfällen etc. komplett anders sehen, aber ein Smart ist eben auch nicht für jeden Anwendungsfall das richtige Auto.
Wovon man aus meiner Sicht weggehen sollte, ist das dogmatische Preisen des Vollformats. Ein gutes Bild besteht aus viel mehr als aus technisch perfekten Eigenschaften.

@madmax69: Ich nutze an der Fuji auch zu 99% RAW, aber das liegt an meinem Workflow. Der Weg jpg und/oder raw zu nutzen, steht dir auf jeden Fall offen.
 
Na für mich macht die Frage schon einen Unterschied, aber es es ist eben kein gut oder schlecht - das wollt ich damit nur sagen.
Cropfactor find ich gerade am Tele sehr interessant und es ist auch einfach eine andere Preisklasse.
 
Grüß euch!

Ich fotografiere momentan mit einer Canon EOS m50 Systemkamera und folgenden Objektiven:
  • Standardobjektiv 15-45
  • Canon 50mm 1.8 (sehr oft im Einsatz)
  • Tamron SP 70-300 (kaum im Einsatz)
Was ich fotografiere:
  • Autos/Motorräder
  • Zeug im Urlaub
Die Fotos sind eigentlich immer super geworden. Am meisten stört mich jedoch, dass die Bilder schnell zu rauschen beginnen und teilweise fehlt etwas an Qualität.
Wenn das Tamron wg. des Gewichts selten im Einsatz ist, würde ich schnell vom vorhaben Abstand nehmen!

  • schon relativ alt
Und? Ist ja immer noch "besser", als die Canon...

Druckst du Poster?

[*]Ich kann mein 50er Objektiv weiterverwenden
Oder pixelpeepst du eher? Denn ein 30MP-Sensor und das Canon 1.8 machen in beiden Fällen sicher nicht den Unterschied (bei einer 2000€-Kamera...)

[*]Wird von den Fotografen gern mal in Vergleichen gegen die Sony zerlegt
[*]erster Vollformat Systemkamera Versuch von Canon
"Fotografen" oder "ich-will-clicks"-Leuten bei Youtube (und pathologischen "meiner-ist-größer-Menschen" im blauen Forum)?
Und bezüglich ersten Versuchs: Serienmängel können immer auftauchen. Aber sonst?
 
enn das Tamron wg. des Gewichts selten im Einsatz ist, würde ich schnell vom vorhaben Abstand nehmen!
Ich würde garnicht sagen wegen des Gewichts. Beim APS-C sind 70-300mm halt 112-480mm. In dem Spektrum hatte ich recht wenig zu Fotografieren. Und einfach so aus der Hand schießen bei 300mm ist dann auch nicht die leichteste Aufgabe. Aber es wäre zu testen, ob sichs bei Vollformat dann mehr lohnt.

Druckst du Poster?
auch...wobei da hab ich sogar mit Bildern aus der M50 bessere Poster auf A0 Fotopapier gedruckt, als man in vielen Läden kaufen kann.

"Fotografen" oder "ich-will-clicks"-Leuten bei Youtube (und pathologischen "meiner-ist-größer-Menschen" im blauen Forum)?
Und bezüglich ersten Versuchs: Serienmängel können immer auftauchen. Aber sonst?
Genau...die Leute wollen Clicks und natürlich ihr System gut- und alle anderen schlechtreden (nicht immer aber meistens). Aus diesem Grund habe ich letzte Woche endlich das Fotogeschäft besucht.
Auch in die Hand nehmen war komischer weise kein Problem.
Überall heißt es wie schlecht doch die Canon ist. Ganz ehrlich?
  • Die Canon EOS R liegt um einiges besser in der Hand als die Alpha 7 III (Grifftiefe sorgt für einen besseren Halt und mein kleiner Finger hängt nicht in der Luft rum)
  • Die Menüführung ist um einiges angenehmer als bei der Sony
  • Im direkten Vergleich ist der Sucher der Sony grauenhaft zu dem von der Canon
Mir kommt vor, dass die meisten einfach ein Problem damit haben, dass die Canon keine Bildstabilisierung im Gehäuse hat. Aber stört mich das beim Fotografieren? Wahrscheinlich weniger. Und weil eh niemand einen Kärntner auf Youtube sehen will fällt das Filmen auch flach.
Sie schießt halt 2 Bilder/Sekunde weniger als die Sony (insgesamt 8), aber dann muss ich halt treffsicherer werden auf der Rennstrecke etc.
Schieß ich mit der Sony bessere Fotos als mit der Canon, was die oben genannten Punkte hinfällig macht? Mit Sicherheit nicht.
Der erste Eindruck hat mich einfach überzeugt. Nächste oder übernächste Woche werde ich wahrscheinlich die EOS R mit dem 24-105er holen. Ich hoffe, dass mit den neuen spiegellosen Kameras mehr bezahlbare RF Objektive von Canon, aber auch von Sigma kommen. Die EF funktionieren aber anscheiend auch wunderbar auf der EOS R, was ein großer Vorteil ist.

Einziger Nachteil: Cashback gibts nur bei Sony (falls sie das jetzt wirklich machen bei der momentanen Wirtschaftslage). Bei Canon würds was geben mit: kauf die Kamera und bekomme ein Objektiv billiger. Das kommt mir dann halt insgesamt teurer wenn ich Body und 24-105 extra kaufe. Und die Studentenaktion für die EOS R gilt nur für Kunststudenten. Als Techniker bekommt man nur die RP und diverse APS-C Kameras günstiger. Spar ich halt keine 5% 💸

Mit der Fuji werde ich leider einfach nicht warm. Ich bin nicht so der Retro Fan und auch die Bedienung über die Drehknöpfe gefällt mir nicht so wirklich.

Danke auf jeden Fall für die Beratungen. Ich gebe euch dann gerne bescheid, wie das Leben mit der EOS R so ist. Ich freu mich schon.
 
Du machst es ja genau richtig. Wie gesagt: Nimm die Kamera, die dir liegt. Wenn es die Canon ist, nimm die Canon.
Wenn du sparen willst -> Gebrauchtkauf
 
Genau das ist es. Die letzte technische Raffinesse bringt nichts, wenn das für dich nicht intuitiv bedienbar ist und bequem handzuhaben. Eigentlich sollte das auf Punkt eins jeder Kamera-Kaufberatung stehen.
 
Du machst es ja genau richtig. Wie gesagt: Nimm die Kamera, die dir liegt. Wenn es die Canon ist, nimm die Canon.
Ja, das ist einfach Geschmackssache. Der eine kommt gut mit Sony zurecht, der andere wird damit nicht warm.

Ich persönlich bin von Canon (6D) direkt nach dem Erscheinen der a7III zu Sony gewechselt. Die Canon R Serie gab es da noch nicht. Mir gefällt Sony gut, aber nicht so gut wie Canon. Vielleicht wechsel ich irgendwann wieder zurück - das Dumme daran ist nur, dass es ziemlich teuer ist. :sneaky:
 
Hallo zusammen, ich habe auch eine Canon APS-C (EOS 750D) und vor ein paar Tagen bei einer günstigen Sony A7III zugegriffen. Ich bin kein Foto Profi und habe auch noch nicht viel Zeit mit der Sony verbracht, aber an einer Stelle sehe ich einen gewaltigen Unterschied... bei schwachem Licht ist die Sony um Welten besser. Ich mache gern Fotos bei Dämmerung oder düsterem Wetter und da war ich mit der Canon ganz schnell am Limit, wußte bisher nur nicht ob ich zu blöd zum Fotografieren bin oder ob es ander Kamera liegt. Schon bei ISO 3200 gefallen mir die dunklen Bilder überhaupt nicht. Schnelle Probebilder im Dunkeln mit der Sony sehen sogar bei ISO 12800 noch sehr ordentlich aus. Für mich lohnt sich die Sony A7III also sehr :)
 
Du hast aber nicht nur einen Unterschied zwischen der Sensorgröße gemacht, sondern bist auch gleich zwei Generationen weiter gesprungen. Das darfst du nicht vergessen an der Stelle.

das Dumme daran ist nur, dass es ziemlich teuer ist.

Wegen sowas finde ich diese ganzen Systemwechsel-Diskussionen halt immer etwas müßig. Man verliert einfach einen ganzen Haufen Geld mit jedem Wechsel.
 
Was ist ein Haufen Geld?
Ich habe 2 Systemwechsel in den letzten 16 Jahren durchgeführt, und beide waren nicht so teuer.
Von Nikon zu Canon:
Fuji S3 und 2 lichtstarke (f2,8) Zooms verkauft
Canon 40D und 2 lichtstarke (f2,8) Zooms gekauft
Die Nikon D1 wäre deutlich teurer gewesen (und war für mich mehr oder weniger die einzig sinnvolle Aufrüstoption gewesen. Canon hatte zu dem Zeitpunkt bei den Mittelklassse DSLRs deutlich mehr für's Geld geboten)

Von Canon zu Nikon:
7D und 2 lichtstarke (f2,8) Zooms & 1 Festbrennweite mit F1,4 verkauft
D750 und 2 lichtstarke (f2,8) Zooms gekauft
Die Canon 5D Mark IV wäre teurer gewesen, zumal ich auch das Standardzoom neu gebraucht hätte.
Ich hatte sogar extra auf die Veröffentlichung gewartet, ob sich die lohnen würde, habe aber für mich entschieden, daß für mich die D750 die bessere Wahl ist.
Unterm Strich hatte ich bei dem Wechsel tatsächlich Geld (ca. 2000 €) gespart, da ein neuer Body auf jeden Fall fällig war - die 7D war bereist verkauft und ich hatte nur noch unsere "Familienkamera", die 300D.
 
Du hast aber nicht nur einen Unterschied zwischen der Sensorgröße gemacht, sondern bist auch gleich zwei Generationen weiter gesprungen. Das darfst du nicht vergessen an der Stelle.
Das macht da definitiv den größten Unterschied überhaupt aus. Ich hatte mit der 700D auch massive Probleme bei allem was über ISO 1600 war, dann kam die X-E2 und da war 3200 noch überhaupt kein Ding. Von den neueren brauch ich gar nicht erst reden ;)
 
Wobei Fuji ja eine etwas andere Metrik verwendet, weswegen der ISO-Wert für die gleiche Helligkeit bei der Fuji das doppelte ist...
 
Nicht nur bei Fuji Modellen.
Fuji X-T100 vs. Nikon Z50
1593438933081.png

Quelle: dkamera.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Die X-T100 ist aber n schlechtes Beispiel für Fuji, da kein X-Trans.
 
Naja jeder hat zwei Hände, andere Vergleiche kann sich jeder selbst suchen...
X-H1 vs. A7 III
1593468007258.png

Quelle: dkamera.de
 
Da ist halt schlicht ein Stop Unterschied in der Helligkeit. Solange man nicht Kamera-Quartett spielt ist das in der Praxis auch völlig unerheblich.
 
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