UnityMedia: Wechsel von TV auf 3Play trotz temporärer Aussetzer beim TV?

ToxDwarf

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Hallo zusammen,
habe mich jetzt schon mal ziemlich in die gesamte Theorie rund um UnityMedia eingelesen, aber jetzt bräuchte ich bei diesem ganz speziellen Fall doch mal ein paar direkte Meinungen :)

Wir haben hier momentan Digital TV von UM (Digital TV Basic + Digital TV Plus), dazu auf der gleichen SmartCard ein Sky Abonement, sowie einen Telefonanschluss (mit 3 Rufnummern) inkl. T-DSL Flat von der Telekom. Von der Telekom wird hier allerdings leider nur DSL3000 angeboten, was m.M.n. nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Deshalb überlegen wir bereits seit einiger Zeit, komplett zu UM zu wechseln - interessant wäre hierbei für uns das 3Play 64.000 Paket für 40,- monatlich (+ die 5 Euro für die Mehrzahl an Rufnummern, aber das ist ja eher nebensächlich im Moment.)

Folgendes Problem hält uns allerdings bisher davon ab zu ordern:
Das Fernsehsignal geht teilweise so dermaßen in die Knie, dass man das Fernsehen echt vergessen kann. Das äußert sich dann in Ton- und Bildhängern bis hin zum Totalausfall/Hängenbleiben des Bildes. Der Receiver (TT Micro C254) zeigt dann in den technischen Informationen auch eine Signalqualität von teilweise nur 30-50% an. Diese Störungen treten immer mal wieder auf ohne ein wirkliches Muster zu erkennen (also teilweise früh morgens, dann mal mittags, mal abends zur Primetime). Zu den restlichen 'guten' Zeiten läuft alles einwandfrei und sowohl Signalstärke als auch Qualität liegen im hohen 90er Bereich.

Meine Befürchtung ist nun, dass die Internet- und Telefonqualität dann auch derartigen Schwankungen ausgesetzt sein wird. Und ganz ehrlich, gerade beim Internet wäre das mehr als nervtötend, wenn dann ab und zu das Signal einfach so krass einbricht. Ich bin dann gestern mal spontan mal zu unserem Saturn zu dem UM Service-Stand und habe dem freundlichen Herren die Situation geschildert. Er hat erstmal seine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt und laut dieser wäre hier sogar 3Play bis 130mbit möglich - somit kann es laut ihm definitiv nicht an der Leitung liegen, da 130mbit ein vieeelfaches von dem sind, was momentan gebraucht wird bzw. was Telefon und Internet bräuchten (klingt logisch, ja).
Außerdem hat er gemeint, dass die Schwankungen beim TV ebenfalls verschwinden könnten, wenn dann für 3Play vom Techniker alles eingerichtet wird, da quasi das ganze System nochmals überprüft und optimiert wird..
Ist da etwas dran oder erzählt er das nur, weil er etwas verkaufen möchte? Und wenn hier tatsächlich 130mbit ankommen, woran könnten diese starken Schwankungen beim Fernsehen dann liegen?

Ist jetzt doch ein bisschen längerer Text geworden, aber ich wollt die derzeitige Situation so gut wie möglich darstellen. Würde mich da über ein paar Meinungen und Eindrücke freuen.

Und dann hätte ich auch direkt noch eine kleine Frage wenn ich schon grad dabei bin..): Während des Bestellvorgangs von 3Play kann man unter dem Punkt 'Fernsehen -> Zusätzliche Fernsehen-Optionen anzeigen' eine Option 'Analoger Kabelanschluss - Mit bis zu 37 aktuellen analogen Fernsehprogrammen und bis zu 34 Radioprogrammen' auswählen. Was genau hat es damit auf sich? Das ganz normale analoge TV Signal bleibt doch weiterhin bestehen, wenn ich 3Play ordere, oder? (Hintergrund der Frage: Im Schlaf- und Gästezimmer stehen Fernseher, die einfach per Kabel an der Antennendose hängen, also ohne Receiver / SmartCard und somit eben über analoges Signal gefüttert werden).

Vielen Dank und viele Grüße
Tox
 
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Das würd mich auch interesssieren, ich hab hier immer so 50-70% Signalstärke, mit dem TT-Receiver hatte ich dauernd Bildausfälle, seit ich nen guten Receiver von Techisat gekauft hab, hab ich selbst bei 45% noch stabiles Bild.

Bei mir liegt es aber zu 99% an dem veralteten Hausverstärker, den die besch#%!&% Rentner-Eigentümer hier im Haus nicht wechseln wollen, weil die eh so blind sind, dass denen der leichte Schnee beim Analogbild egal ist... WENN das Signal mal unter 45% geht, dann muss ich nur das TV-kabel rausziehen und wieder rein, dann isses wieder gut... und 2 Techniker haben auch keine Fehler gefunden, die haben ne neue Dose engebaut, gemessen, alles o.k - ne Woche später wieder der erste Ausfall...


Zur Schlussfrage: soll das denn dann was kosten, wenn Du das ankreuzt? ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier momentan Digital TV von UM (Digital TV Basic + Digital TV Plus),

Ist da etwas dran oder erzählt er das nur, weil er etwas verkaufen möchte? Und wenn hier tatsächlich 130mbit ankommen, woran könnten diese starken Schwankungen beim Fernsehen dann liegen?

Es kommt darauf an, ob die sogenannte "Netzebene 4" (also das Gebäude) bereits für die digitalen Produkte TV/Telefonie/Inet modernisiert wurde oder nicht.

Es ist eine Sache an eine "herkömmliche" Hausverkabelung (Kabelanschluss) einen Digitalreciever fürs digitale Kabel-TV dranzuhängen und eine andere Sache, wenn der Breitbandverstärker inkl. ggf. Verkabelung und Dosen im Haus erneuert wurden.

Im ersteren Fall kann es sein, dass die Ursache der Störungen durch die hauseigene Technik bedingt ist. Im letzteren Fall wäre der Netzbetreiber verantwortlich die Störungsursache auf den Netzebenen 1-3 zu suchen und zu beseitigen.

Grundsätzlich gilt; handelt es sich um eine Störung im Gebäude, dann muss der Hauseigentümer od. Mieter die Kosten tragen, der die Störung gemeldet hat.
Wurde die sog. "Netzebene 4" vom Netzbetreiber bzw. dessen ausführenden Partnern "modernisiert", dann gilt i.d.R. eine mehrjährige (10 Jahre) Garantie auf die "In-House-Installation", was dazu führt, dass bei Störungen im Idealfall mehr passiert als bei einer nicht modernisierten Installation.
Klar ist das Vorgehen, dass von den Betreibern auch gesteuert wird.

Man könnte auch argwöhnen, dass Störungen, die durch die neuen Frequenzen auf "alte" Verkabelung/Infrastruktur wirken, ganz bewußt seitens der Netzbetreiber in Kauf genommen werden, da diese ein Interesse daran haben die Wohnungseigentümer zur Modernisierung zu zwingen.
Sprich; teilmodernisierte Wohneinheiten können überdies zu Problemen bei den noch nicht angeschlossenen Kunden führen

Es ist auch kein Geheimnis, dass Schlamperei bzw. fachunkundige Installationen zu Störungen führen können.

Moderne Breitbandverstärker, vielfach abgeschirmte Kabel und hochwertige Dosen sind der Beste Schutz gegen die meisten dieser Probleme - aber kein Garant.

Fazit:
Störungen können immer mal auftreten - eine gute und moderne Installation schadet eigentlich nie.
 
Danke schon mal für die Antworten. Also es handelt sich um ein Eigentumhaus, wir sind also komplett selbst verantwortlich.
Der Verstärker im Keller ist so ca. 20 Jahre alt, die Hauptader der Kabel vom Verstärker hoch zum Dach auch 20 Jahre und die restliche Verkabelung ist älter...

Für mich hat sich das ganze bisher halt irgendwie so dargestellt, dass, wenn es an den hausinternen Komponenten liegt, das Bild doch eigentlich dauerhaft schlecht und fehlerhaft müsste.. aber offensichtlich ist das ja nicht so.
Dann würde es ja Sinn machen, die ganze Anlage hier von einem Elektrik-Betrieb vorher mal durchchecken zu lassen? Zumindest hätte das mehr Sinn, als bei UM irgendein High-Speed-Internet auf zwei Jahre zu ordern, was man sich dann in die Haare schmieren kann, weil davon effektiv nix ankäme und man sich nur mit Störungen rumärgern müsste...

Zur Schlussfrage: soll das denn dann was kosten, wenn Du das ankreuzt? ^^
Jap, soll es. Ich glaube monatlich 17,90 - und das entspricht genau den Gebühren des analogen Kabelanschlusses. Habe da bei UM jetzt auch mal die Hotline angerufen und gefragt, was es damit auf sich hat. Der nette Herre meinte dann zu mir, dass man analoges Fernsehen nach wie vor schauen kann, da die analoge "Kabelgrundversorgung" ja ohnehin gewährleistet sein muss - die stellt quasi die Basis für das digitale Fernsehen dar (so hat er mir das erklärt). Man könne laut ihm also nach wie vor "einfach den Fernseher mit'm Antennenkabel an die Dose hängen für ein analoges Signal."

Allerdings hat sich mir nach wie vor nicht erschlossen, wofür dieser gesonderte Punkt beim Bestellvorgang und die 17,90 monatlich sein sollen. Mehr analoge Sender? Keine Ahnung..
 
Sehr seltsam. Vlt. gilt das nur für Neukunden? Oder es steht da, damit es keine Missverständnisse gibt - es wird je gern geworben mit "29,95€ im Monat" und klein unten "vorhandener Unitymedia-Kabelanschluss mit 17,90€ Grundgebühr vorausgesetzt" oder so was...

Kannst Du denn bei dem Formular weitergehen, ohne es anzukreuzen?
 
Kannst Du denn bei dem Formular weitergehen, ohne es anzukreuzen?
Ich hab's nicht versucht, bin mir aber ziemlich sicher, dass das gehen würde. Die Option ist nämlich ganz unten und muss erst per Klick auf etwas à la "Weitere Optionen für Fernsehen anzeigen" aufgeklappt werden... ganz am Ende von Allem.

Und wie gesagt, der Hotline-Mensch hat mir das so erklärt, dass der analoge Kabelanschluss sowieso schon mit drin ist und auch Voraussetzung ist.. also die [Zitat]Kabelgrundversorgung[/Zitat]
 
Ich nochmal..

Sorry, blöde Frage, aber: Wer führt denn solche Messungen der Hausverkabelung, Verstärker etc. durch? Das wird ja kaum der 'normale' Elektriker machen. Gibt's da irgendeinen Fachbegriff für?
Denn irgendwie steh ich da momentan total auf'm Schlauch, an wen man sich wegen sowas wenden muss oO
 
Radio- und Fernsehtechniker machen so etwas.
İch bin von UM weg, habe telefon und i-net von der t-com (incl. auslandsflat für telefon), fernsehn kommt per SAT. breut habe ich den schritt nicht, ganz im gegenteil.:d
 
Ah okay, danke
Momentan haben wir ja auch Telefon und Internet bei der Telekom, aber die stellen hier halt nur 3000er DSL zur Verfügung - das ist heutzutage eben nicht mehr wirklich 'schnell'.

Wieso bereuste den Schritt denn nicht bzw. im Gegenteil? Schlechte Erfahrungen mit UM?
 
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