Universal Music fordert Einschränkungen der Gratis-Musik bei Spotify

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/spotify_2013.png" width="100" height="100" alt="spotify 2013" style="margin: 10px; float: left;" />Laut einem Bericht der Financial Times soll die Plattenfirma Universal Music die aktuellen Vertragsverhandlungen dazu nutzen, um eine schärfere Regelung für Gratismusik bei <a href="https://www.spotify.com/de/" target="_blank">Spotify </a>durchzusetzen. Durch mehr Einschränkungen erhoffe sich Universial Music, dass mehr Nutzer zum kostenpflichtigen Abo greifen und somit mehr Lizenzgebühren an den Musikkonzern abgeführt werden. Spotify hingegen glaubt, dass durch weniger Angebot von Gratismusik viele Kunden mehr zu illegalen Quellen greifen werden und somit keines der beiden Unternehmen einen Vorteil von einer neuen Regelung hätte.</p>
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mich wundert dass es immer nur um Spotify geht. Gibt ja noch ne menge andere Streaming-Dienste die auch ohne abo zugriff auf die ganze Bibliothek bieten. Oder haben die im Verglich so wenig Nutzer?
 
Mich wundert, dass Universal immer noch nichts gelernt hat. Ich nutze jetzt schon kein Spotify weil ich alles was man dort bekommt ohne Probleme auch kostenlos abrufen kann und ich keine Lust habe, mir alle drei oder vier Lieder eine Telekomwerbung anzuhören.
Ich habe meine Musik schon lange im MP3-Format auf Festplatte - ich feiere selten Partys wo ich "andere" Musik benötige, und wenn wird über Wlan UPnP einfach jeweils ein Handy "angeschlossen" und jeder kann mal seine Musik abspielen.
 
Spotify ist nett um seine Playlisten immer dabei zu haben, meine Music hab ich hier in FLAC vorliegen und direkt per Flattr oder Bitcoin an den Komponisten gezahlt. Falls man die Musik wirklich nicht direkt zahlen kann ist das dann halt Pech, aber die Labels bekommen von mir keinen Cent mehr.
 
Spotify, Napster und Co Brauche ich nicht, Hab selber 60GB an Musik und wenn ich was neues brauche gehe ich zu Freunde oder Bekannte. Und Mobile brauch ich erst gar nicht anfangen, so lang bei 500mb oder 1gb gedrosselt wird.
 
Ja .. interessiert mich wenig. Wer der Meinung ist, für Musik nicht zahlen zu müssen, ist eh auf dem falschen Dampfer. Oder will hier etwa niemand für seinen Job bezahlt werden? Komplett freies Musik-Streaming sollte es prinzipiell nicht geben. Dafür sollten die Angebote der Streaming-Dienste überarbeitet und konsolidiert werden.
 
Ja .. interessiert mich wenig. Wer der Meinung ist, für Musik nicht zahlen zu müssen, ist eh auf dem falschen Dampfer. Oder will hier etwa niemand für seinen Job bezahlt werden? Komplett freies Musik-Streaming sollte es prinzipiell nicht geben. Dafür sollten die Angebote der Streaming-Dienste überarbeitet und konsolidiert werden.

Es soll Leute geben, die kostenlos Musik machen, einfach nur aus Spass. Manche davon (mal Colbie Caillat als Beispiel) wären ohne Veröffentlichung ihrer Musik - ohne bezahlt zu werden, nur so zum Spass - nicht entdeckt worden.

Das Problem ist, dass die Industrie meint, alles kommerzialisieren zu müssen, und dafür solche Meinungen wie siehe oben verbreiten lässt. Prinzipiell ist daran nichts auszusetzen, nur ist die "Wertschöpfung" völlig aus der Rille gesprungen, die Erwartungen, was Leute für Musik bezahlen sollen, sind einfach nur noch grotesk. Mich persönlich interessieren sowieso eher die Nicht-Mainstream Sachen - danach kann man sich bei "kommerziellen" Angeboten auch gern schon mal tot suchen, weil nicht kommerziell genug.

Betrifft mich aber ohnehin nur am Rande - bei zweieinhalb Stunden täglicher Autofahrt ist mein Bedarf an Musikkonsum eh bis zur Hutkrempe aus dem Radio gedeckt.
 
Ja .. interessiert mich wenig. Wer der Meinung ist, für Musik nicht zahlen zu müssen, ist eh auf dem falschen Dampfer. Oder will hier etwa niemand für seinen Job bezahlt werden? Komplett freies Musik-Streaming sollte es prinzipiell nicht geben. Dafür sollten die Angebote der Streaming-Dienste überarbeitet und konsolidiert werden.


"Künstler", die Jugendliche zum Drogenkonsum animieren und Gewalt verherrlichen, haben garantiert keine Bezahlung verdient.
 
@nahkampfwombi

Man muss unterscheiden zwischen der kostenlosen Bereitstellung von Inhalten ohne ohne Einnahmen, und der kostenlosen Bereitstellung mit Werbeeinnahmen.

Hier geht es um letzteres. Spotify macht Werbung, gibt das Geld dann an die Künstler weiter und für den User am Ende ist es kostenlos. Facebook und Google kosten dich auch nichts, verdienen trotzdem Milliarden über Werbung.

Universal meint jetzt, sie bekämen zu wenig. Das ist insofern Paradox, da von Universal nur ein Bruchteil der Einnahmen an die Künstler weitergegeben wird. Wenn du eine CD für 20€ im Handel kaufst, bekommt der Künstler davon am Ende vll 5% wenn es hoch kommt.

Hier geht es also darum, dass Universal seine eigenen Gewinne und Einnahmen steigern möchte. Dafür werden natürlich die "armen Künstler" als Zugpferd verwendet.

Am Ende verdienen die Künstler genug. Die meisten verdienen sogar zuviel Kohle - man merkt, dass sie damit nicht klar kommen. Universal ist einfach nur ein gewinnorientiertes amerikanisches Unternehmen.
 
@ Desti:
"Künstler", die Jugendliche zum Drogenkonsum animieren und Gewalt verherrlichen, haben garantiert keine Bezahlung verdient.

Welches Stück meinst Du mit Animaton zum Drogenkonsum?

btt: Ich hab ein spotify- Abo. Das "große" für 10 Euro im Monat. Klar, gibt es einfache Möglichkeiten die WErbung im "kostenlosen" Angebot "wegzubekommen". Aber ich zahle die 10 Euro wirklich gerne. Und mir schwillt der Kamm an wenn ich Leute höre, die sagen, dass sei zu teuer, oder sie nutzen eh nur das "kostenlose" Angebot und umgehen die Werbung.
Ich würde beim "kostenlosen" Angebot sogar soweit gehen, dass man ein Stück hören kann oder vllt. auch zwei und dann erst auf einen Banner klicken muss um das/ die nächste/n Stück/e hören zu können.
Diese "geiz ist geil"- Menatlität nervt mich ziemlich. Alles haben wollen und bloß nix zahlen dafür. Und das Genörgel, dass die Labels doch genug Kohle machen nervt auch ein wenig. Wir leben in einer Marktwirtschaft. Und an dieser Stelle ist es der falsche Ansatz wenn man etwas daran verändern will. Diese ganzen Äusserungen sind imho nur vorgeschobene Argumente um den eigenen Geiz zu rechtfertigen.

Die "Nörgler" sollten mal überlegen was sie da für 10 Euro im Monat geboten bekommen. Mein Musik- Geschamck ist wirklich seeeeehr breit gefächert und ich habe es kaum mal erlebt irgendwas nicht bei spotify gefunden zu haben.
Na, Leute, dann kauft das doch alles mal bei itunes oder als CD.
Und bitte nicht diese Argumetation die soundquali sei doch soooo schlecht. Das lasse ich vllt. bei Leuten gelten, die eine Anlage im Preisbereich von 5.000 und mehr Euro daheim haben. Ansonsten kann man das nicht raushören.

Aber nein, wir wollen ja alle umsonst. Und damit machen wir dann solche guten Angebote kaputt. *Kopfschüttel*
 
Im Prinzip unterscheidet sich Spotify Free, jedenfalls in der App-Version, nicht wirklich von traditionellen Radiosendern. Derer gibt es weltweit sehr viele, denn alleine TuneIn wirbt mit 100.000 Sendern in ihrem Katalog und berücksichtigt dabei nur Internet-Streams. Auf dem Desktop steckt natürlich etwas mehr dahinter. Dort würde ich den Spotify Client mit Youtube vergleichen, denn bis auf den fehlenden Videostream wurde das fast identische Konzept lediglich um Komfortfunktionen im Bereich der Bedienung (Übersicht und Verwaltung) erweitert und in ein eigenes Programm gepackt.

Eben dieser Vergleich ist für mich auch die Crux an der Sache. Mit einem Spotify Premium Abo habe ich zwar unlimitierten Zugriff auf einen sehr großen Musikkatalog und kann Ausschnitte davon sogar offline am Smartphone anhören, jedoch nur so lange ich ein aktives Abo besitze und es mir von Künstlern und Labels erlaubt wird. Streng genommen zahle ich dort lediglich für werbefreien Hörgenuss, eine höhere Bitrate und die mobilen Premiumfunktionen.

Wenn ich beispielsweise Fan von Taylor Swift wäre (nein, das bin ich nicht :d) und ihre Musik seit Jahren hoch und runter gehört hätte, dann wäre ihr Rückzug aus Spotify für mich eine Katastrophe gewesen. Mit dem Geld für ein Jahr Spotify Premium hätte ich alle Studio- und Livealben kaufen können und für meinen restlichen Musikkonsum herkömmliches Radio gehört. In diesem Beispiel wäre mir am Ende mehr davon geblieben, weil ich mit den Alben etwas zählbares in der Hand hätte. Ein ähnliches Spiel darf man gerne auch mit in Deutschland relevanten Spotify-Verweigerern spielen, sei es nun Xavier Naidoo oder Bands wie die Ärzte oder die Toten Hosen.

Für mich sind manche Dinge eine Grundvoraussetzung, wenn ich dafür Geld ausgeben soll. Im Fall von Musik ist es die Berechtigung, mit den Liedern all jenes im legalen Rahmen tun zu können, das ich gerne möchte. Während der Arbeit am PC hören, unterwegs auf dem iPod/Smartphone, im Auto, Rippen der CD, ein Backup anlegen, etc. Man darf digital gekaufte Lieder/Alben nicht mehr gebraucht verkaufen oder an Freunde verleihen, obwohl dies mit physikalischen Medien noch möglich war und ist. Das kann ich gerade noch akzeptieren, aber zu weiteren Einschränkungen bin ich nicht bereit. Dass ein Künstler oder ein Label von heute auf morgen mit einer einseitigen Entscheidung die ganze eigene Musik aus dem Katalog entfernen darf, werde ich bestimmt nicht auch noch finanziell fördern!

Aus diesem Grund steht Spotify für mich auf derselben Stufe wie das herkömmliche Radio und dafür war ich noch nie bereit zu bezahlen. Das hat nichts mit schmarotzen zu tun, ich bin deshalb kein Nörgler und habe auch keine "Geiz ist geil" Mentalität. Allerdings ist meine Antwort auf die Frage "bin ich bereit, 10 Euro monatlich für ein Spotify Abo zu bezahlen?" ein klares Nein. Ich habe vor 20 Jahren werbefinanziertes Radio gehört, ich habe vor 10 Jahren werbefinanzierte Internet-Streams gehört, ich habe vor 5 Jahren werbefinanzierte Musikvideos auf Youtube gesehen und ich höre heute werbefinanzierte Musik mit Hilfe von Diensten wie Spotify. Gezahlt habe ich seit jeher nur für Musik, die mir wirklich sehr gut gefällt. Das sind jährlich wohl 4 bis 5 Alben, zu denen im Schnitt noch etwa 15 bis 20 gebrauchte CDs kommen.
 
"Künstler", die Jugendliche zum Drogenkonsum animieren und Gewalt verherrlichen, haben garantiert keine Bezahlung verdient.

Ich weiß leider genau in welche Richtung das geht und sprech das Thema lieber gar nicht mal an. Ist bei der Einstellung sowieso völlig Sinnlos.

BTT:
Plattenlabels gehen doch schon seit Ewigkeiten an der Realität vorbei, warum sollte sich das auch ändern. Ich bin selber Spotify Premium Kunde, was mir gefällt wird als Box oder LP gekauft, was nicht das nicht. Ganz einfach.
 
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