[Kaufberatung] unRaid - Server

wintobi

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Moin zusammen,

im Moment plane ich den Bau eines unRaid - Servers, der als NAS, Plex-, Sonarr-Server und für VMs dienen soll.

Nur leider kann ich mich nicht entscheiden welche CPU, Mainboard und RAM. Fix ist eigentlich schon, dass es ein Xeon werden soll.

Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen :)

Budget: ~450 - 500 €

:wink:
 
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Alles klar ich schau mich mal um :)
 
Habe gesehen, dass es wohl gar keinen Thema zu unRAID gibt.

Läuft dein System noch wie oben geplant? :) Wollte nächstes Wochenende auf dem Dell T20 ein unRAID einrichten :)
 
Das würde mich auch mal interessieren, wie "performant" das ist :)
 
Ich habe seit paar Monaten einen unraid Server in Betrieb und bin voll zufrieden damit.

MB: Asus Z9PA-U8/iKVM Intel C602 So.2011 bei Mindfactory für 250€
CPU: E5-2650 2.0GHZ 50€ gebraucht in der Bucht
1x 5TB für parity
5x 4TB für Daten
2xSSD für Cache

Hatte früber OMV (V2.x) und ich persönlich finde unraid um welten besser. Das einzige was unraid offiziel nicht unterstützt ist standby, es gibt zwar ein Plugin mit dem man dies integrieren kann aber manch Hardware hat damit Probleme. Leider bin ich davon betroffen der Server startet zwar wieder aber ich komme nicht mehr aufs WebGui (reboot behebt das Problem). Nun läuft die Kiste eben 24x7 und dank SSD Cache sind die normalen HDDs die meiste Zeit in spin down.
 
Ich bin auf unRaid durch LinusTechTips gestoßen, https://www.youtube.com/watch?v=dpXhSrhmUXo. ich wollte es eignetlich mal nach bauen mit anderer Hardware. Aber bin noch nicht dazu gekommen. Zudem habe ich eine Frage, wenn man die Grafikkarte an eine VM durch reicht und diese VM ausgeschaltet ist, läuft die Grafikkarte weiter oder legt die sich "schalfen"?
 
@floxx

Steige jetzt auch von OMV (2.x) um :) Habe unRAID aktuell als Trial laufen bin bin sehr zufrieden :)

Hast du unRAID auf dem Blech laufen?

Benutzte derzeit den T20 als ESXi-Maschine und OMV läuft dort als VM (SATA-Controller durchgereicht). Wie gut funktioniert das KVM bei unRAID? Entweder ich nutzte das tatsächlich oder ich lasse unRAID auf ESXi als VM laufen. Muss ich mal testen ;)


@uefa40: das Video hab ich schon schon gesehen :) VMs scheinen ja erstaunlich gut zu laufen.


Hier gibts auch noch interessante Videos (die letzten Beiden: unRAID in Verbindung mit Plex, Plugins, etc):

2 Gaming Rigs, 1 Tower - Virtualized Gaming Build Log - YouTube

100TB at over 1GB/s - The is back! - YouTube

Dual Xeon 60TB Dedicated Plex Media Server - Meet Zeus - YouTube

Finally, some progress! - New Server Vlog - P4 - YouTube
 
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Also ich habe gerade ebenfalls mal in die Geschichte eingelesen, das KVM scheint ziemlich gut zu funktionieren. Beim Video von LinusTechTipps spielt er auf einer VM Crisis3 und kopiert nebenbei etwas auf die Freigabe, alles ohne Frame-Einbruch. Ziemlich beeindruckend.

Bin geneigt das auch mal testweise aufzubauen. Die Frage ist halt: Braucht man tatsächlich einen dicken i7 damit das einigermaßen läuft oder reicht auch ein i5?

Ich werde es mal probieren... ich habe hier einen i5-3340, 16Gb RAM, GTX760, 120Gb SSD und mehere 1Tb Platten. Sollte eigentlich nur mein HTPC/Media-Center werden, wäre aber genial wenn er dadurch polyvalent wäre.
 
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läuft die Grafikkarte weiter oder legt die sich "schalfen"?

k.A. ob man das ändern kann, aber ich mit meiner R9 390 stelle iirc einen Verbrauchsdrop von 10W fest, wenn der Catalyst läuft ;) – habe das allerdings auch einfach auf Debian installiert.

Im allgemeinen kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man Gaming-PC und v.a. ein UnRAID-NAS in einem will; das was UnRAID kann, kann nämlich Windows auch (und ob jetzt das allgemein verwendete oder ein sehr obskures proprietäres Produkt sicherer ist – darauf würde ich ja mal nicht wetten...)

EDIT: mit einem i3 geht das schon mal nicht, weil kein VT-D; ich kann auch auf meinen Windows-Share kopieren und daneben spielen :lol:...
 
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k.A. ob man das ändern kann, aber ich mit meiner R9 390 stelle iirc einen Verbrauchsdrop von 10W fest, wenn der Catalyst läuft ;) – habe das allerdings auch einfach auf Debian installiert.

Im allgemeinen kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man Gaming-PC und v.a. ein UnRAID-NAS in einem will; das was UnRAID kann, kann nämlich Windows auch (und ob jetzt das allgemein verwendete oder ein sehr obskures proprietäres Produkt sicherer ist – darauf würde ich ja mal nicht wetten...)

EDIT: mit einem i3 geht das schon mal nicht, weil kein VT-D; ich kann auch auf meinen Windows-Share kopieren und daneben spielen :lol:...

Ich meinte natürlich einen i5-3340... es ist immer noch etwas anderes, in einer VM zu spielen als auf einen proprietären System. Man ist einfach flexibler. Ich kenne genügend Leute, die ein Linux zum Arbeiten haben möchten und ein Windows zum zocken... ohne ständig im Fenstermodus von Virtualbox und co. operieren zu müssen. Einfach die Leistung seines Rechner auch unter Linux zu haben, ohne eine Dual-Boot zu verwenden. Ist doch was genial!

Ich meine, wieviele Leute würden lieber komplett auf Linux umsteigen, aber trauen es sich nicht weil es einige Sachen gibt die unter Linux nicht richtig funktionieren. Wie eben das Zocken... vielleicht ist irgendwann mal möglich, aber derzeit sieht es noch eher mau aus. Obwohl sich schon viel getan hat.
 
Ich habs "auf dem Blech laufen" da er mir als reine Mediaserver dient. Was ich sau praktisch finde ist das man Verzeichnisse von anderen Docker einbinden kann. Sprich ich habe eigtl alle Dienste als Docker laufen und übergreifende Ordner habe ich direkt in die Docker eingebunden, somit keine Freigabe- oder Rechteprobleme mehr was ich mit OMV hatte. Bis auf das fehlende Standby Feature (bei meiner Hardware) alles TOP. Kann nur jedem raten es mal zu testen. Community ist auch sehr hilfsbereit.
 
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@Haithabu84: ja, so mache ich es auch (würde helfen, wenn du etwas genauer lesen würdest). Allerdings weiß ich nicht genau, wie einem UnRAID beim Arbeiten weiterhelfen kann (gar nicht?!) – die Daten speichern und VMs laufen lassen kann nämlich auch Windows ähnlich gut (nachdem niemand so recht weiß, wie robust das Parity-System, das quasi Live-Snapraid entspricht, wirklich ist...) und wenn einem die Bequemlichkeit proprietäre Lösungen mit vielen unbekannten das wert ist, dann kann das Windows auch besser!
 
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@flxmmr: Bei Windows kann man ja nur Platten durchreichen, keine Controller. Heißt: Sowas wie SMART etc kann ich in der VM gar nicht auslesen lassen. Da hört der sinnvolle Einsatz von Windows als Hypervisor in Verbindung von Storage-VMs schon auf. Auf gefrickel habe ich da persönlich keine Lust. Dann lieber einen alternativen Hypervisor...


Werde mir die Tage auf dem Dell T20 mal unRAID als Storage-Lösung aufsetzten. VMs wären nett, müssen aber nicht unbedingt sein :) Werde es auf jeden Fall mal testen, scheint ja erstaunlich gut zu gehen. Würde ohnehin nur sowas wie Ubuntu-Server laufen lassen ohne GUI :)

Hatte jetzt auch lange OMV laufen aber so ganz glücklich bin ich da mit der Bedienung nicht geworden. Würde gerne FreeNAS nehmen, aber die Nicht-Erweiterbarkeit von zusätzlichen Platten bei ZFS ist das Ausscheide-Kriterium.

Bei unRAID gefällt mir, dass selbst falls Parity (bzw. + 2nd Parity) und Data-HDD versagen die Daten auf den übrigen Platten trotzdem noch erhalten sind. SnapRAID hatte ich auch mal getestet, lief soweit ganz gut. Allerdings hat für mich persönlich unRAID noch ein paar Vorteile wie Docker o.Ä. alles unter einer Oberfläche vereint:)
 
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ähm
- NAS-Virtualisierung: Hyper-V kann das mittlerweile doch schon? Außerdem geht es hier um unraid und da wird man wohl unraid als NAS und Host verwenden, wenn man nämlich ein OS für Virtualisierung sucht, gibt es genug freie, nachhaltiger verfügbare Lösungen (bspw. Proxmox, das zu 100% auf Standardkomponenten aufbaut...). ohne GUI und ohne Plattendirektzugriff zu virtualisieren ist auch überall möglich.
- zum Featureset von unraids-Dateisystem: ist toll, wenn das für dich sehr gut ist, wird aber weder sonderlich performant sein (gute Schreibleistung dann nur mit Cache; wenn man nicht 24/7 drauf schreibt (wozu das eh ungeeignet ist), kann man dann nachts auch snapraid drüber laufen lassen.) noch ersetzt es ein Backup (natürlich kann man für weniger wichtige Daten auch auf die Paritätslösung vertrauen, aber da kann man sich auch drauf verlassen, dass die Platte schon nicht plötzlich sterben wird und man noch genug rekonstruieren kann) → für diese Anwendungen ist Snapraid oder ein normales Backup mindestens genauso "sicher" und performant.
- wenn du alles unter einer Oberfläche haben willst: nunja, das macht Windows auch :) (ich persönlich finde es halt seltsam, ein geschlossenes Appliance-Produkt durch ein anderes auszutauschen, nur weil auf dem einen Linux draufsteht und auf dem anderen nicht – entspricht etwa der Argumentation Samsung vs. Apple, wenn man sagt, dass das Stock-Samsung "offener" ist).
 
@flexmmr:
Es kommt natürlich immer auf den Einsatzzweck ein. Für schreibintensive oder hochkritische Daten würde ich auch etwas anderes wählen, ebenso für reine Virtualisierung.

Um einfach, sich kaum ändernde, Daten im Netzwerk bereitzustellen ist es eine gute Möglichkeit m.E.. Von den wichtigen Daten hat man ohnehin ein Backup, oder zwei, oder drei... ;)
 
ich hab auch nen unraid bei mir laufen. nutze den nur als datengrab und mediaserver. finde halt mega praktisch, da es kein "echtes" raid ist, dass nur die platte angeht, von der gelesen wird. so spar ich mittlerweile einiges an energie. fand ich ganz schick.

zocken darauf würde ich auch nicht.
 
hier...


Das ist nur eins von vielen Beispielen ;)
 
Gibt es noch weitere Erfahrungsberichte bzgl. unRaid?
Habe aktuell auf meinem Microserver Gen8 noch nichts am laufen, da ich mich nicht entscheiden kann.
Ist ein Datengrab für Mediafiles und sollen auch bestimmte Anwendungen drauf laufen, wie z.B. Pyload, Plex, etc....
 
ich brauche mal eure hilfe beim verstehen dieser paritätsgeschichte:

wie kann es sein, dass man z.b. 19 festplatten mit unRAID wie eine große HDD nutzen kann und nur eine platte zur sicherung hat, die beim ausfall die daten JEDER HDD wiederherstellen kann? sie kann doch rein theoretisch nur einen bruchteil der daten beinhalten, oder? ein neunzehntel, um genau zu sein.

es wird ja (anders als bei RAID) NICHT auf die einzelnen HDDs verteilt (=no striping). wie kann das also mit nur einer "sicherungs-HDD" klappen, wenn diese nur einen bruchteil der gesamten daten vorhalten kann?
 
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Es wird wie bei Raid vorgegengen. Der Unterschied ist dass es kein Echtzeit Verfahren ist sondern Raid On-Demand. Es werden also Paritätsdaten über alle Platten verteilt. Die Paritätsplatte muss lediglich so groß sein wie die größte sonstige Platte damit Sie deren zusätzliche Daten redundant halten kann die ansonst nicht über alle Platten verteilt werden könnten.
 
aber heißt es nicht, dass die anderen platten alle in voller kapazität genutzt werden können mit unraid? das ginge nicht, wenn die paritätsinformationen verteilt werden.
 
OK, habe nun snapraid/unraid so verstanden:

ich kann eine beliebige menge an HDDs (in meinem beispiel 8 stück) durch eine einzige mindestens gleichgroße HDD ausfallsichern.

geht eine der HDDs über die wupper, kann sie dank der extra-paritäts-HDD einfach auf eine neue hdd zurückgespielt werden. grenzt für mich an voodoo die vorstellung, dass ich theoretisch in meinem leben nur noch eine backup HDD für beliebig viele daten brauche.
das kann doch so nicht stimmen, oder?
 
nicht wirklich, denn ein RAID 5 muss man von grund auf neu erstellen. hier kann ich beliebige ordner einbinden und paritätsinformationen auf einer externen platte sichern. finde ich enorm praktisch, um seine mediathek (welche auf mehreren platten im server liegt) mit nur einer einzigen HDD gegen einen ausfall zu sichern.
 
OK, habe nun snapraid/unraid so verstanden:

ich kann eine beliebige menge an HDDs (in meinem beispiel 8 stück) durch eine einzige mindestens gleichgroße HDD ausfallsichern.

geht eine der HDDs über die wupper, kann sie dank der extra-paritäts-HDD einfach auf eine neue hdd zurückgespielt werden. grenzt für mich an voodoo die vorstellung, dass ich theoretisch in meinem leben nur noch eine backup HDD für beliebig viele daten brauche.
das kann doch so nicht stimmen, oder?

Nein, das stimmt eben so auch nicht.
Parity sichert Dir keine Daten (Dateien) und ist eben *kein* Backup.
Es sichert nur über Prüfsummen die Bit-Struktur entlang der Festplatten-Dateisyteme.
Damit kannst Du eben keine Daten (Dateien) wiederherstellen, sondern nur eine defektes Dateisystem.
Bei einer Parity-Platte im Verbund kann auch nur der Ausfall einer Daten-Platte kompensiert werden.
Es ist also kein Backup, sondern erhöht nur die Verfügbarkeit Deines Dateisystems/Platten-Verbundes.
 
Gibt es noch weitere Erfahrungsberichte bzgl. unRaid?
Habe aktuell auf meinem Microserver Gen8 noch nichts am laufen, da ich mich nicht entscheiden kann.
Ist ein Datengrab für Mediafiles und sollen auch bestimmte Anwendungen drauf laufen, wie z.B. Pyload, Plex, etc....

Dank Docker Support läuft mit unRAID so ziemlich alles was man braucht.

Ich habe vorher lange Zeit mit OMV und Rockstor rumexperementiert, wobei der Begriff "experementiert" hier wohl den Nagel auf den Kopf trifft.

Seit unRAID läuft mein Server einfach nur noch. Es funktioniert wirklich alles so wie es soll. ;)
 
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Das Problem bei 18 Daten platten und einer Parity ist das wenn jetzt z.B: eine Festplatte ausfällt und du die wiederherrstellen willst funktioniert das Theoretisch schon.

Nur muß dann jedes Byte von ALLEN verbliebenen 18! Festplatten ausgelesen werden dann mittels XOR verknüpfung die Daten der ausgefallenen HDD ausgerechnet werden und dann geschrieben.
Nur ist die gefahr extrem hoch das dann eine der 18! Platten einen Lesefehler hätte dann wäre der Fehler unkorrigierbar.

Snapraid empfielt bei 18 Platten überrings 3 Parity Platten (SnapRAID)
 
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